Reifenschaden im Urlaub

Audi

Hallo zusammen,

wir machen unseren Alljährlichen Urlaub wieder mit dem Auto in Griechenland.
Vor 2 Wochen ist uns der Reifenschaden aufgefallen. In den letzten 2 Wochen sind wir ca. 300 KM gefahren mit dem Schaden. Haben es darauf ankommen lassen, da wir ein Reserverad mit haben. Aber kein Luftverlust - nichts.
Nun geht es aber wieder auf die Heimreise mit ca. 2200 KM.
Kann ich mit dem Reifen fahren , oder sollte ich den Reservereifen montieren?
Wie Dick ist so eine Reifenwand?

Reifengröße 245 40 18
Reserve 225 50 17

Fotos anbei vom Schaden

Screenshot-20180721-191146
Screenshot-20180721-191205
Screenshot-20180721-191154
+1
63 Antworten

Zitat:

@Putpet schrieb am 22. Juli 2018 um 20:53:38 Uhr:


Hallo, glaub ichs denn? Unterschiedliche Reifendurchmesser gehen voll aufs Differenzial. Das kannst Du machen um in die nächste Werkstatt zu kommen aber nicht um von Griechenland nach Deutschland zu fahren. und dann noch nene Dicken mit Quattro. Schon mal von der Berechungsformel gelesen?

VG
HaPe

Hallo ?
Ob mal der Umfang der selbe bleibt !?
Schau dir die Größen doch mal an...

Ich fahre selbe Kombi und musste durch einen Schaden das Winterrad aufziehen... Absolut problemlos 1 Woche so fahren müssen.

Zitat:

@RussForce schrieb am 22. Juli 2018 um 14:57:13 Uhr:


Also laut Audi wird der quattro Antrieb nicht zerstört wegen unterschiedlichen Profilen

Türlich nicht... Dazu ist es ja da unterschiedlichen Abrollumfang auszugleichen.
Und zur Not, im Urlaub ist das kein Problem

Eine Woche, aber keine 2200km und nicht weitestgehend am Stück oder? Das könnte einen Unterschied machen und vielleicht ist das Differential nicht jetzt, aber dafür irgendwann früher kaputt.

Zitat:

@Schubbie schrieb am 22. Juli 2018 um 21:18:45 Uhr:


Eine Woche, aber keine 2200km und nicht weitestgehend am Stück oder? Das könnte einen Unterschied machen und vielleicht ist das Differential nicht jetzt, aber dafür irgendwann früher kaputt.

Nicht an Stück und nicht so weit, richtig.
Trotzdem sehe ich danit weniger Probleme als mit dem DEFEKTEN Reifen zu fahren...denn das ist er, auch wenn er die Luft noch hält.

Ähnliche Themen

Ich würde ja immer noch vermuten, dass es lediglich den zusätzlichen Gummi für den Felgenschutz betrifft. Ob es nun sicherer ist ohne Reifendruckkontrolle (falls per Funk) und Mischbereifung, bei der der abweichende Reifen eventuell hart ist oder alle 300km zu gucken, ob sich etwas am Zustand ändert, 2200km zu fahren, lässt sich von hier aus nicht beurteilen.
Diese Reifenkombination wird ja auch ABS und ESP verwirren und kann eventuell im Ernstfall zu einer Fehlfunktion führen.

Wie ist es denn überhaupt zu dem Schaden gekommen? War der Schlag stark oder nur entlang geschürft? Wichtig ist, dass die Nylonschichten intakt sind.

Fakt ist das die Seitenwand massiv beschädigt ist ! Schau dir die Bilder richtig an !
Der Felgenschutz bereift nur die obere Wulst, nicht die gesamte Seitenwand !
Die volle Tragfähigkeit des Reifen ist nicht mehr gewährleistet und beim aufheizen durchs fahren kann er platzen. Außerdem ist auf dem Rückweg das volle Gepäck und alle Personen im Auto !
Runter damit vor der Heimfahrt !

ABS verwirren ? Du bist auch etwas verwirrt, oder ?
Informiere dich mal wie das ABS arbeitet und funktioniert und unterlasse besser solche Kommentare hier...

Gucke dir in diversen Felgengutachten meist Auflage V00 an.

V00) Die Verwendung dieser Reifenkombination (unterschiedliche Reifengrößen an der Vorder- und Hinterachse) ist nur zulässig, sofern die ABV/ABS-Eignung nachgewiesen wurde.
Dies ist möglich durch eine Bestätigung des jeweiligen Reifen- oder Fahrzeugherstellers. Falls es sich um eine serienmäßige Reifenkombination handelt und diese ohne Einschränkung der Reifenfabrikate/-typen vom Fahrzeughersteller freigegeben ist, entfällt
die Notwendigkeit eines entsprechenden Nachweises.

Dabei geht es auch um unterschiedliche Haftung der Reifen.

Falls die Einpresstiefe vorne kleiner sein sollte, beeinträchtigt dieses die Fahrdynamik ebenfalls negativ. Aber dafür ist zu wenig über Felgen und beschädigtes Rad bekannt.

Es geht hier um einen Notfall...der defekte Reifen kann bei Kontrolle vorgezeigt werden !

Verstehst du jetzt worum es geht ?

Ja, um die Sicherheit und nicht darum etwas vorzeigen zu können. Der kaputte Reifen im kaputten Auto nutzt einem zum Vorzeigen nicht mehr.

Der Reifen ist mal sowas von kaputt. Damit würde ich keinen Meter mehr fahren. Wie schon richtig angemerkt, ist die Seitenwand quasi hauchdünn. Wenn der auf der Bahn platzt, ist das lebensgefährlich, auch für andere, die da unbeteiligt rumfahren.

Der Abrollumfang verändert sich ja nur minimal bei unterschiedlichen Felgengrößen. Das dürfte problemlos sein.
Jedoch schreibt Audi vor, nicht größer als 2mm Unterschied in der Profiltiefe zu fahren. Wobei da sicherlich noch etwas Luft nach oben ist.

Die 2mm sind bereits durch die unterschiedlichen Dimensionen ausgeschöpft und dann wird das Reserverad noch mehr Profil haben.

Ganz zu schweigen davon, dass man mit einer nicht genehmigten Rad-/Reifenkombination nicht nur eben bis zur nächsten Werkstatt unterwegs ist.
Sicherlich werden die meisten dafür Verständnis haben, man kann aber auch auf den falschen treffen.

hallo zusammen,
der eine liest nur flüchtig um dann einen zur sache nicht hifreichen kommentar abzugeben, andere fangen an mit abs, abrolldurchmesser und machen dann damit ein fass auf...
ich glaube der themenstarterin ging es nur darum zu fragen, ob man den reifen wechseln sollte oder nicht...
dem aufmerksamen leser der beiträge in diesem thread wird nicht entgangen sein, daß dieses bereits anscheinend geschehen ist.
vielleicht kann sich die themenstarterin noch mal dazu äussern, ob der wagen es trotz eines ungleichen radumfanges auf einer achse nach hause geschafft hat und vielleicht nach einem jahr noch mal in diesem thread ( damit der hinweis auf die sufu nicht nötig ist ) über mögliche folgeschäden berichten....
in diesem sinne...
warum einfach, wenn es kompliziert geht...??? ;-)

Die Frage ist halt, was ist gefährlicher? *Wenn* die Karkasse, die die Tragende Wirkung hat, unbeschädigt ist und der Gummi, welcher mehr oder weniger kosmetisch und zum Schutz vor eindringender Feuchtigkeit dient, dessen Beschädigung sich meinen Augen nach hauptsächlich in der zusätzlichen Felgenschutzkante befindet, leicht beschädigt ist oder wenn man mit einem komplett anderem Rad unterwegs ist und das eben nicht nur zum Brötchen holen.

Ich Frage mich, wie andere von den Fotos her einschätzen können, ob die Karkasse beschädigt ist. Klar, hat es einen Rums gegeben und der Reifen sollte stark eingeknickt worden sein, dann wird diese einen Defekt davon getragen haben.
Was glaubt ihr denn, was den Reifen mehr zusammen hält, das Gummi, welches man mit der Hand abreißen kann oder das Stahlgewebe darunter? Klar ist eine Beschädigung da, die auf jeden Fall durch einen Fachmann begutachtet werden sollte, aber *eventuell* ist es sicherer mit dem Reifen (der sicherlich in der Dimension für mindestens 240km/h freigegeben ist) mit mäßiger Geschwindigkeit die Heimreise anzutreten und diesen gelegentlich zu kontrollieren, ob er sich nach außen wölbt. Aber für diese Option ist es nun wohl eh zu spät.

Letztendlich bringen beide Varianten ihre Risiken mit sich, weshalb ich persönlich Reifen auch lieber vorschnell auswechsele, anstatt unnötigerweise (ja nicht in diesem Fall, hier ist es eine Notlösung die her muss) ein Risiko einzugehen.

Auf jeden Fall wünsche ich viel Glück für die Heimfahrt und das alles gut geht.

Zitat:

@stur1965 schrieb am 22. Juli 2018 um 22:48:06 Uhr:


hallo zusammen,
der eine liest nur flüchtig um dann einen zur sache nicht hifreichen kommentar abzugeben, andere fangen an mit abs, abrolldurchmesser und machen dann damit ein fass auf...
ich glaube der themenstarterin ging es nur darum zu fragen, ob man den reifen wechseln sollte oder nicht...
dem aufmerksamen leser der beiträge in diesem thread wird nicht entgangen sein, daß dieses bereits anscheinend geschehen ist.
vielleicht kann sich die themenstarterin noch mal dazu äussern, ob der wagen es trotz eines ungleichen radumfanges auf einer achse nach hause geschafft hat und vielleicht nach einem jahr noch mal in diesem thread ( damit der hinweis auf die sufu nicht nötig ist ) über mögliche folgeschäden berichten....
in diesem sinne...
warum einfach, wenn es kompliziert geht...??? ;-)

Warum ordentlich schreiben wenn auch 0815 geht.

Einfachste Lösung: Kaputtes Rad runter. Ersatzrad rauf und ohne Hochgeschwindigkeitsexperimente auf der AB heimfahren. Die Differenz im Umfang ist auf die Distanz zu vernachlässigen. Die Differentiale werden ein bisschen arbeiten müssen (was sie im Idealfall bei Geradeausfahrt nicht tun) und das ist vertretbar, solange man es mit der Geschwindigkeit nicht übertreibt.

Das ESP wird aufgrund des unterschiedlichen Abrollumfangs bei Geradeausfahrt nicht meckern, erst bei schneller Kurvenfahrt hat das ESP unter Umständen mehr zu tun. Aber alles noch im Rahmen.

Ich stand, wie gesagt, vor dem selben Problem und habe aus Neugier mal ausgerechnet mit wieviel Umdrehungen das Differential bei 3 mm Profildifferenz zwischen den Achsen arbeitet. (Neureifen vs. meine Gebrauchten). Das Ergebnis war in Excel eine Funktion Umdrehungen_Differential in Abhängigkeit von der gefahrenen Geschwindigkeit. Zwischen 100 und 200 km/h lag ich dann bei ca. 3-8 Umdrehungen pro Minute (!) die das Torsendifferential zum Ausgleichen der Profiltiefen arbeiten musste. Also mechanisch keine nennenswerte Belastung sofern sie nicht zum Dauerzustand wird.

Deshalb gibt es aus meiner Sicht keine Bedenken hinsichtlich des Antriebsstrangs aufgrund der unterschiedlichen Abrollumfänge. Der einzige kritische Punkt ist die Fahrgeschwindigkeit. Man sollte nicht allzu schnell fahren, da ein arbeitendes Differential mehr innere Reibung erzeugt und sich damit stärker erhitzt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen