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Reifenplatzer hinten links bei >160 km/h ohne Unfall überstanden!

Themenstarteram 31. Mai 2009 um 13:48

Das war ein adrenalinhaltiger Auftakt des langen Pfingstwochenendes, zum Glück mit gutem Ausgang. Freitag nachmittag, ich wollte schnell nach Hause und bin, entgegen meinen Gepflogenheiten, mit deutlich mehr als den sonst gefahrenen 130 km/h unterwegs. Linke Spur, plötzlich beginnt der Wagen zu schlingern und ich konnte ihn nur mit größter Mühe auf der Standspur zum Stehen bringen. Die mit mir fahrenden Wagen haben hervorragend reagiert und sofort abgebremst, sodass ich beide Spuren zur Verfügung hatte und auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Entweder war das ESP genial oder ich hatte eine guten Tag, jedenfalls gab es außer heftigem Schlingern nicht die von mir befürchtete Tendenz zum Dreher. Als ich dann stand und mir den Schaden ansah war mir klar, das ich viel Glück gehabt hatte, der Reifen war in zwei Teile auseinander gerissen, zum Glück für mich und die Felge ist ein Teil auf dem inneren Felgenhorn verblieben, die Felge hatte nichts abbekommen. Was tun? Ich rief in meiner Werkstatt an, die mir riet den VW-Notdenst zu informieren, da das eine Sache für die Mobilitätsgarantie sei. Ich war eher skeptisch, wurde aber angenehm überrascht. Ein freundliche Mitarbeiterin nahm meine Daten auf und schon 20 Minuten später war ein Abschleppwagen zur Stelle, lud mein Auto und mich auf und brachte uns zur nächsten VW-Werkstatt. Dort bekam ich einen Ersatzwagen. Auf der Rückfahrt mit dem Leihwagen kam ich an "meiner" Stelle vorbei und sah zwei weitere gestrandete Autos, beide mit zerfetzten linken Reifen. Es muss irgendetwas auf der Fahrbahn gelegen haben, das die Reifen zerstörte.

Samstagmorgen kam der Anruf, mein Auto sei fertig ich könnte es abholen. 265,-- Euro hat der Spaß mich gekostet, das zahle ich aber gerne. Mein Auto und ich sind heil geblieben und sogar die Felge konnte noch weiter verwendet werden.

Fazit: Viel Glück gehabt, VW-Service war super und ab sofort habe ich immer eines der Winterräder in der Reserveradmulde liegen, denn das Tire-Mobillity-System nützt bei solchen Pannen garnichts.

Euch allen noch schöne Rest-Pfingsten.

 

Jens

PS Ein Bild des Reifens habe ich angehängt, sieht garnicht so schlimm aus.

29052009219-1
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 31. Mai 2009 um 13:48

Das war ein adrenalinhaltiger Auftakt des langen Pfingstwochenendes, zum Glück mit gutem Ausgang. Freitag nachmittag, ich wollte schnell nach Hause und bin, entgegen meinen Gepflogenheiten, mit deutlich mehr als den sonst gefahrenen 130 km/h unterwegs. Linke Spur, plötzlich beginnt der Wagen zu schlingern und ich konnte ihn nur mit größter Mühe auf der Standspur zum Stehen bringen. Die mit mir fahrenden Wagen haben hervorragend reagiert und sofort abgebremst, sodass ich beide Spuren zur Verfügung hatte und auf dem Standstreifen zum Stehen kam. Entweder war das ESP genial oder ich hatte eine guten Tag, jedenfalls gab es außer heftigem Schlingern nicht die von mir befürchtete Tendenz zum Dreher. Als ich dann stand und mir den Schaden ansah war mir klar, das ich viel Glück gehabt hatte, der Reifen war in zwei Teile auseinander gerissen, zum Glück für mich und die Felge ist ein Teil auf dem inneren Felgenhorn verblieben, die Felge hatte nichts abbekommen. Was tun? Ich rief in meiner Werkstatt an, die mir riet den VW-Notdenst zu informieren, da das eine Sache für die Mobilitätsgarantie sei. Ich war eher skeptisch, wurde aber angenehm überrascht. Ein freundliche Mitarbeiterin nahm meine Daten auf und schon 20 Minuten später war ein Abschleppwagen zur Stelle, lud mein Auto und mich auf und brachte uns zur nächsten VW-Werkstatt. Dort bekam ich einen Ersatzwagen. Auf der Rückfahrt mit dem Leihwagen kam ich an "meiner" Stelle vorbei und sah zwei weitere gestrandete Autos, beide mit zerfetzten linken Reifen. Es muss irgendetwas auf der Fahrbahn gelegen haben, das die Reifen zerstörte.

Samstagmorgen kam der Anruf, mein Auto sei fertig ich könnte es abholen. 265,-- Euro hat der Spaß mich gekostet, das zahle ich aber gerne. Mein Auto und ich sind heil geblieben und sogar die Felge konnte noch weiter verwendet werden.

Fazit: Viel Glück gehabt, VW-Service war super und ab sofort habe ich immer eines der Winterräder in der Reserveradmulde liegen, denn das Tire-Mobillity-System nützt bei solchen Pannen garnichts.

Euch allen noch schöne Rest-Pfingsten.

 

Jens

PS Ein Bild des Reifens habe ich angehängt, sieht garnicht so schlimm aus.

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21 Antworten
am 31. Mai 2009 um 22:22

Zitat:

Original geschrieben von __NEO__

 

Der Gedanke war ja Platz und Gewicht zu sparen, um die Mulde noch weiter nutzen zu können :)

Könnte mal jemand die Teilenummer des Rades in Erfahrung bringen? Felge lautet ja wohl: 1K0 601 027 B

Habe jetzt dazu nur bei Seat was gefunden. ABER diese "Noträder" sind ja nun auch nicht wirklich viel kleiner als die normalen!!!!

Noch dazu eben immer noch wirklich NUR zur Not einsetzbar.

Ich erwähne es gerne nochmal, WER seinen neuen noch nicht hat ODER irgendwann einen neuen bestellt bezahlt um die 220.- Euro für ein komplettes Reserverad in Fahrbereifung auch mit Alufelge!

UND auf Stahlfelge gerade mal 55.-Euro!

Und wie gesagt, ob nun echtes Notrad oder normales. Der Größenunterschied scheint nicht sehr groß und es liegt ja auch verkehrt herum.

Wer den Platz "wirklich" braucht muß halt ganz drauf verzichten und hoffen nie einen Defekt zu bekommen...:)

Zitat:

Original geschrieben von surfenjens

... und ab sofort habe ich immer eines der Winterräder in der Reserveradmulde liegen, denn das Tire-Mobillity-System nützt bei solchen Pannen garnichts.

Hallo surfenjens,

erst mal Glückwunsch zum heil überstandenen Reifenplatzer!

Die Idee mit dem Winterrad ist zwar nicht schlecht, aber reicht nicht: Ein ab Werk mit Tire-fit ausgestattetes Auto hat leider keinen Wagenheber und auch keinen Radmutternschlüssel serienmäßig an Bord! Das solltest Du dann auch noch mit dazu packen, sonst nützt das beste Winterrad auch nicht weiter ;)

Grüße und schöne Pfingsten allerseits!

vw_pilot

Zitat:

Original geschrieben von vw_pilot

Zitat:

Original geschrieben von surfenjens

... und ab sofort habe ich immer eines der Winterräder in der Reserveradmulde liegen, denn das Tire-Mobillity-System nützt bei solchen Pannen garnichts.

Hallo surfenjens,

erst mal Glückwunsch zum heil überstandenen Reifenplatzer!

Die Idee mit dem Winterrad ist zwar nicht schlecht, aber reicht nicht: Ein ab Werk mit Tire-fit ausgestattetes Auto hat leider keinen Wagenheber und auch keinen Radmutternschlüssel serienmäßig an Bord! Das solltest Du dann auch noch mit dazu packen, sonst nützt das beste Winterrad auch nicht weiter ;)

Grüße und schöne Pfingsten allerseits!

vw_pilot

Diese Aussage ist so nicht korrekt. Ist Baujahrabhängig. Ich habe Tirefit und Wagenheber mit Werkzeug an Bord - ab Werk, ohne WR und ohne Ersatzrad.

Ausserdem kann auch ohne Wagenheber dann der ADAC das Ersatzrad montieren und Du musst nicht abgeschleppt werden ;)

Themenstarteram 1. Juni 2009 um 12:49

@ vw-pilot

Auch ich habe in meinem (EZ 08-2007) komplettes Werkzeug und Wagenheber trotz Tire-Mobility-System. Danke an Alle für die mitfühlenden Worte. Auch wenn ein Forumsmitglied schon 3 Platzer erlebt hat und es garnicht weiter schlimm findet, ich wünsche diese Erfahrung niemandem!

Einen Tag vorher war ich noch mit Surfanhänger unterwegs, nicht so schnell, aber wie verhält sich ESP bei einem ungebremstem Anhänger?

Jens

Na dann ist mein Wagenheber (BJ 09/2008) wohl den halbjährlichen Produktauf- (bzw. ab-) wertungen zum Opfer gefallen.

Da ist VW aber nicht allein. Der nagelneue Fiesta meiner Frau hat auch nur Tire-fit ohne Wagenheber etc.

Grüße aus DD

am 2. Juni 2009 um 8:13

Also das mit dem Reperaturset kann man echt vergessen. Wenn ein Reifen auf der Bahn Luft verliert ist er einfach nur hin auch wenn er vielleicht nochmal dicht wir. M.M gehört das Zeug verboten. Ich fahre inzwischen immer mit Ersatzrad. Hatte auf den Passis bisher 2 mal einen Platten einen vorne einen hinten und immer bei über 200km/h , aber hatte weder schlingern noch hätte ich ESP gebraucht, denn es hat nicht eingegriffen. Hatte auch früher schon mal Reifenplatzer in Autos ohen ESp und war auch immer easy zu händeln. Wenn man nicht erschrickt lässt sich das normalerweise gut abfangen. Vorne noch weniger schlimm als hinten.

Gruss Rüdiger

Hallo,

 

erstmal Glückwunsch zum glimpflich verlaufenen Reifenplatzer. Da gehört auch immer ne Portion Glück dazu.

 

Deine Erfahrungen bekräftigen mich allerdings dazu, weiterhin auf das Ersatzrad zu verzichten. Ich hab' in 20 Jahren nicht eine Reifenpanne gehabt und wenn dann wirklich etwas mit dem Reifen passieren sollte, dann wird einem ja geholfen.

Da kann ich den zusatzlichen Platz doch jeden Tag besser gebrauchen, als evtl. und mit einer verschwindend geringen Wahrscheinlichkeit das Reserverad.

 

Gruß

toli

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