Reifendruck-Kontrollsystem
Hallo liebe Opelgemeinde
Seit 01.11.2014 müssen ja alle neu zugelassenen PKWs mit der Reifendruck-Kontrolle ausgestattet sein.
Hat der Astra K ein direktes oder indirektes Messsystem an Board?
Gruß:
Thomas
Beste Antwort im Thema
Wenn ich nur die Warnung haben will, dann reicht mir ja auch das passive System. Mit wesentlich weniger Folgekosten.
188 Antworten
Naja, wenn da ein/dieser Hersteller so toll damit wirbt...
Kann mir nicht vorstellen, dass es andere nicht schaffen würden, bzw. hab jetzt keinen Überblick wer außerhalb vom VW-Konzern//Nira Dynamics dennoch weiterhin auch indirekt misst und es hinbekommt.
Zitat:
@xanti_1 schrieb am 9. Oktober 2016 um 10:20:07 Uhr:
so richtig scheint das System nicht zu funktionieren. Je nach Außen-Temp/Reifen-Temp. gibt es mal Warnmeldung mal nicht. ...
Nun ja, dass der Reifeninnendruck mit der Aussen- und auch der Reifentemperatur schwankt, ist doch klar.
Warme Luft dehnt sich aus und der Innendruck steigt.
Sinkt die Aussentemepratur, sinkt auch der Reifeninnendruck.
Darum den Reifendruck bei kaltem Reifen einstellen. Also VOR einer Fahrt und nicht DANACH.
Dann sollten die Warnmeldungen ausbleiben, vorausgesetzt, der Druck ist korrekt eingestellt.
Es ist übrigens recht interessant, die RDK auch während der Fahrt zu beobachten.
Der Reifeninnendruck variiert recht heftig, je nach Fahrtstrecke, Geschwindigkeit und Temperatur.
Ist richtig, dass er stark (mehrere zehntel) während der Fahrt variiert. Die Warnmeldungen liegen vermutlich an einer falschen (zum eingestellten Luftdruck unpassenden) Einstellung im BC bezüglich Last (Leicht / Eco / Vollast). Im Prinzip ist doch alles zwischen 2 und 3 Bar vertretbar, je nachdem, ob man nun mehr Wert auf Komfort, Verbrauch oder Verschleiß legt. Natürlich nicht links 2,2 und rechts 3,0. Aber das sollte man wohl auch merken.
Die übliche Überregulierung... Hält Menschen aber z.B. auch nicht davon ab, den falschen Kraftstoff in die Kiste zu füllen und für teures Geld wieder auspumpen zu lassen.
Ich kannte bislang keinen, der den großen Druckverlust am Reifen hatte...
Aber heute bekommst du ja auch die Megawarnung, falls mal eine Lampe ausfällt. Früher musstest du halt selbst auch mal ums Fahrzeug laufen, und nachsehen, ob noch alles funzt.
Irgendwann gibt es nur noch eine fette Fehlerleuchte für alles. Sobald die leuchtet geht es ab in die Werke und dort wird dann der Fehler ausgelesen und je nach Bedarf z.B. Wasser, Luft, etc. nachgefüllt.
Die Werkstätten freuts.
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Hallo zusammen.
Hätte eine kurze Frage.
Wir benötigen jetzt Winterreifen für unseren Astra K, 125 Ps Benzin,
Kann ich die Felgen eines Astra J,.... nehmen??
Funktioniert dabei auch das Reifendruck Kontrollsystem??
Bekommen dazu bei uns von der ÖFAG doch nur eine recht schwammige Auskunft und irgendwie schwindet einfach das Vertrauen zu den Händlern, wenn ich so einige eurer Antworten dazu durchlese.
Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
Danke
Ich glaube vielen ist gar nicht bewusst warum RDKS vom Gesetzgeber eingeführt wurde.
Es geht nämlich nicht wirklich darum den Fahrer vor einem Reifenschaden o.ä. zu bewahren, sondern im CO2 Emission. Zu niedriger Druck führt zu Mehrverbrauch. Daher soll das System bei zu niedrigem Druck warnen. Meist passiert nämlich auch bei zu viel Druck rein gar nichts vom System aus
Jepp, es war den CO2-Emissionen geschuldet/hochgerechnet....(seufz)...
@hattiguggi da hast du eher ein problem mit ET, Lochkreis etc. !
Zitat:
@deville73 schrieb am 8. Oktober 2016 um 14:31:59 Uhr:
Die Dinger sind schon wichtig.
Nur weil der Druckabfall gemeldet wurde, konnte ich beim Vorgänger (Astra J von '15) einen Reifen durch Reparatur retten.
Der wäre sonst hinüber gewesen.
genau wie bei mir...Daumen hoch - vor allem für das aktive System.
Das hat den Druckabfall von 0,2bar sofort gemeldet und dann hatte eine Schraube das Loch verschlossen.
Ab zum ÖAMTC & Reifen wurde geflickt. Alles wieder gut.
Deutlich günstiger als ein neuer Reifen, der eventuell sonst nötig geworden wäre.
Und das Wichtigste: Sicherheit auf den Straßen + der Schuldige war leicht zu finden.
Ohne RDKS hätte man das nicht gefunden. Maximal dann, wenn sich die Schraube vielleicht irgendwann mal gelöst hätte - dann wäre die Luft aber wohl sehr rasch ausgegangen und der Schaden größer gewesen!
Zitat:
@hattiguggi schrieb am 10. Oktober 2016 um 17:21:24 Uhr:
...
Kann ich die Felgen eines Astra J,.... nehmen??
...
Ja, passen würden die Felgen von den kleinen Motoren wahrscheinlich mechanisch (Lochkreis- und Mittenlochdurchmesser), aber Du darfst sie nicht fahren, weil die Einpresstiefen nicht übereinstimmen.
Zitat:
@Guetta86 schrieb am 10. Oktober 2016 um 18:39:22 Uhr:
Ich glaube vielen ist gar nicht bewusst warum RDKS vom Gesetzgeber eingeführt wurde.
Es geht nämlich nicht wirklich darum den Fahrer vor einem Reifenschaden o.ä. zu bewahren, sondern im CO2 Emission. Zu niedriger Druck führt zu Mehrverbrauch. Daher soll das System bei zu niedrigem Druck warnen. Meist passiert nämlich auch bei zu viel Druck rein gar nichts vom System aus
Zu niedriger Druck (also mal von dem ausgehend wo das System warnt) führt nur kurz zu Mehrverbrauch, irgendwann erledigt die Walkarbeit nämlich die Reifenflanke und die Abnutzungsspuren sind auch deutlich. Von Nachteilen im Fahrkomfort, Spurstabilität, Bremsweg usw. abgesehen.
Also entweder ist der Reifen/Ventil usw. so undicht, dass sich der Mangel an Kontrolle schnell zeigen wird oder er ist sozusagen sowieso zu tief angesetzt. Das kann man ja auch per Menü falsch machen.
Der CO2-Ausstoß, der notwendig ist um ein Fahrzeug nach Unfall wegen Reifenschaden zu ersetzen ist sicher auch nicht ohne. Von der Gefahr für Leib & Leben (auch Dritter) mal abgesehen.
Es ist immer knifflig ein soziales Problem mit Technik lösen zu wollen, denn wer Dinge wie den Reifendruck oder die Außenbeleuchtung ignoriert, der ignoriert evtl. auch Warnmeldungen, Verkehrszeichen oder alles andere - kommt natürlich trotzdem oft genug vor und deswegen teilweise redundant.
Das macht das Ganze teilweise also zu einer Frage der Unfallstatistiken. Im Großen und Ganzen war das Gemecker bei Einführung der Gurtpflicht vermutlich auch nicht anders.
Zitat:
@touaresch schrieb am 9. Oktober 2016 um 11:16:15 Uhr:
Ein Wechsel zum Hersteller des indirekten System´s der 2.Generation = Nira Dynamics
war für diese Fahrzeug-Hersteller nicht möglich
Vor allem weil es eine reine Softwarebude ist, die 2016 erst gemerkt hat dass das mit dem Radsensor nur gut funktioniert wenn man nicht so viel Schlupf hat, wie z.B. auf Schnee oder bei Starkregen oder einfach je nach Straßenqualität. Bei Allradvarianten wäre es dann auch je nach Modus des Allradantriebs zwangsläufig nicht zu gebrauchen.
Zudem muss man das System immer korrekt initialisieren, d.h. auf korrekten Reifendruck bringen und dann erst initialisieren. Bedienfehler heben die Funktionsweise direkt unmerklich auf, das merkt man aber ohne Druckanzeige so nicht.
Da wären wir nämlich bei den Vorteilen des Reifendrucksensorbasierten Systems: das zeigt immer (auch bei stehendem Fahrzeug) und halbwegs exakt den Druck, kann auch Temperatur erfassen und ist unabhängig von Antriebskonzept, demzufolge ist es allerlei Störgrößen die man beim Autofahren erwarten kann, nie ausgesetzt. Es ist leider aufwändiger und teurer und verursacht laufende Kosten.
Vermutlich setzt die indirekte Variante aber ohnehin auf kleinere ABS-Teilung, kompliziertere Radsensoren, entsprechende Rechenleistung im ABS usw. Ganz umsonst ist das dann auch nicht.
MfG BlackTM
Zitat:
@AwesomeInfernus schrieb am 17. März 2016 um 23:31:39 Uhr:
Bei mir schwankt es während einer Fahrt so krass....
Ja, das ist wie ein Formel 1 Fahrzeug😛
Du mußt immer schauen daß Du im richtigen Fenster bist😁😁😁