Reifen Traglastindex C4 Avant AEL
Moin Moin
Möchte meinen 96er A6 mit 225/45-17 ET35 ausrüsten. Hab ein interessantes Angebot über Kompletträder gefunden. Einzig der Traglastindex 90 gibt mir zu denken.
Laut Papiere hat meiner eine Achslast von 1160Kg an der VA. Das währe ein Index von 89. Alle meine Eintragungen liegen aber bei 91 und höher.
Wird da vom TÜV noch etwas Sicherheit mit eingerechnet?
Hat jemand Erfahrung mit diesem Thema?
Würde mich über Info´s freuen.
Ralph
53 Antworten
Hab mich etwas in diversen Internetforen bzgl. der Sägezahnbildung bei den Dunlop durchgelesen. Stimmt, es gibt einige Berichte dazu. In vielen war die Sägezahnbildung aber nicht nur abhängig vom Reifen, sondern auch vom Fahrzeug und/oder Fahrwerk.
Da hat z.B. das gleiche Auto mit dem gleichen Dunlop einmal mit Sportfahrwerk keine Sägezahnbildung, der andere ohne Sportfahrwerk hatte diese aber.
Weiters war in vielen dieser Beiträge rauszulesen, dass die Sägezahnbildung hauptsächlich an den nicht angetriebenen Rädern auftritt, also bei den meisten Autos hinten.
Naja, mit dem quattro sollte sich das Problem ja dann auch in Grenzen halten, zumindest nach diesen Erkenntnissen.
Und ich sag mal so, wirklch laufruhig ist der AEL quattro sowieso nicht, da ist eh immer etwas Geräuschkulisse dabei beim Fahren, also werd ich es vielleicht gar nicht so sehr merken.
Außerdem habe ich ja einen netten Plan, der liebe Goldhuhn hat mich da drauf gebracht.
Mein derzeit montierter Satz Vredestein (einer ist ein Conti) hat etwas über 5mm Profil, also noch durchaus fahrbar, nur eben bei richtig Schnee und Eis bzw. Wasser vielleicht nimmer ideal.
Jetzt hab ich mir gestern günstig aus meiner Gegend orig. C4 Stahlfelgen organisiert, die werden noch etwas abgeschliffen, lackiert und dann kommt der neue Dunlop drauf.
Der neue Satz wird aber erst montiert, wenn so richtig Schnee kommt (hoffentlich bald 😁). Sobald im Frühjahr dann der große Schnee weg ist, pack ich wieder den alten Vredestein-Satz drauf und fahr den zu Ende, bevor ich die Sommerräder drauf mache.
Somit wird der neue Satz ohnehin nicht sehr viel bewegt werden und vor allem nicht bei wärmeren und trockenen Temperaturen, wo der Winterreifen ohnehin stark leidet.
Die Sägezahnbildung hat dann also noch Zeit bis nächsten Winter 😎
Zitat:
Original geschrieben von Austria_VAG
Irgendwie gibts ja bei jeder Marke jemanden, der schlechte Erfahrungen berichtet 😁
hehe genau so ist es, nach damals 10 Jahre technischer Außendienst quer durch D und bisschen drumherum, schnellen Kombis und fast einer Million verheizten Kilometern, kann ich genug Vergleiche ziehen.
Autobahn Erfahrungen Sommerreifen meistens 205er und wenn vorhanden Sportversionen:
Pirelli:
Lautstärke sehr auffällig, hat schon genervt, vorallem wenn man im Auto "wohnt", weiteres Manko Profil schnell abgefahren.
Dunlop:
nur einmal drauf gehabt, eigentlich nichts negativ auffälliges, bis auf Höhenschläge, weswegen wir die Reifen vorzeitig wechseln mussten. Bei Regen gut.
Continental:
endloses Leid mit Höhenschlägen, ansonsten war Conti auf der Autobahn super. Mit dem beladenen Kombi konnte man locker die kurvigen Strecken der Kasseler Berge mit 200km/h fahren, kein tänzeln und blieb einwandfrei in der Spur. Heute geht das glaube ich nicht mehr, sind zu viele Geschwindigkeitsbeschränkungen vorhanden. Ebenso bei normaler nasser Strasse kein Problem mit hohen Geschwindigkeiten jenseits 180km/h, lag sicher auf der Strasse.
Michelin:
haben lange gehalten, waren bei Regen auch gut, aber bei den Reifen traute ich mich nicht die Kasseler Berge durchgehend mit hohen Geschwindigkeiten zu nehmen, der Wagen fing leicht an zu tänzeln, besonders bei Lastwechsel, wenn die Kurve wechselte musste man ganz schön aufpassen. Man konnte sich eben nicht so in die Kurve "legen" wie mit den Contis, sondern musste die Lenkung ständig ausgleichen. Die neueren Michelins sollen diebezüglich besser geworden sein.
Winterreifen meistens 195er:
Pirelli:
bei Schnee gut, als geübter Aussendienstler konnte man locker auf einer schneebedeckten Autobahn mit 100km/h fahren. Bei Regen nur durchschnitt. Einmal Sägezahnbildung gehabt, da waren die Reifen aber schon 50% abgefahren.
Dunlop:
keine Erfahrungen oder weiß nicht mehr, ich glaube ein Kollege hatte mal die Sägezahnbildung erwähnt, fiel mir bislang nicht auf. Preis/Leistung war aber gut.
Continental:
damals bei Schnee nicht so gut wie die Pirellis, aber bei Regen besser, allerdings der schlechte Rundlauf allgemein machte sich bemerkbar, der Wagen lief unruhiger und Höhenschläge waren auch sichtbar, aber nicht in dem Umfang wie bei den Sommerreifen. Wenn man mal ruhige Reifen erwischt hatte, waren diese auch auf der Autobahn in den Kurven stabil.
Michelin:
kann ich mich nicht mehr erinnern, also nichts negatives, setze diese jetzt für Audi und Polo ein, mal schauen, was die bringen, der Polo mit den 185ern fährt auf trockener Strasse bis jetzt besser (spurtreuer), als mit den Contis TS790, muss noch im Schnee getestet werden.
Man muss sich das aussuchen, womit man leben kann, sollte es aber vorher wissen.
Das sind allerdings Erfahrungen von vor 10-15 Jahren, natürlich können sich Reifen auch verbessern oder verschlechtern!
Ich muss auch mittlerweile nicht mehr 100% darauf achten, ob ich jetzt mit den Reifen die Kasseler Berge mit Höchstgeschwindigkeit schaffe oder nicht, das ist mir egal, denn ich "wohne" nicht mehr auf der Autobahn.
Und einem Österreicher ist das auch egal, der braucht einen Reifen, der bei Schnee was taugt und der Wagen nicht durch den schlechten Rundlauf durchgeschüttelt wird.
Trotz Sägezahnbildung, der ja nicht immer auftreten muss, würde ich an deiner Stelle den Dunlop mal probieren, die sind nicht unnötig teuer wie die Michelins, die vor drei Monaten ausserhalb der Saison noch erheblich günstiger waren, denn da habe ich zugeschlagen. 😁
Aber ich glaube wir kommen leicht vom Thema ab, es drehte sich um Traglastindex 😎
Zitat:
Original geschrieben von Goldhuhn
Und einem Österreicher ist das auch egal, der braucht einen Reifen, der bei Schnee was taugt und der Wagen nicht durch den schlechten Rundlauf durchgeschüttelt wird.
Trotz Sägezahnbildung, der ja nicht immer auftreten muss, würde ich an deiner Stelle den Dunlop mal probieren, die sind nicht unnötig teuer wie die Michelins, die vor drei Monaten ausserhalb der Saison noch erheblich günstiger waren, denn da habe ich zugeschlagen. 😁
Genauso ist es, ich fahre selten über 140 km/h, wenn dann nur mal so zum Spaß, wichtig sind Schnee und vor allem Nasseigenschaften bzw. einfach der Umstand, dass ich mich auf meine Reifen verlassen können muss. Habe oftmal Frau, Kind und Hund im Auto, da geht mir die Leistung bzw. Sicherheit der Reifen definitiv über deren Geräusch.
Aber keine Frage, eine Zeit lang bin ich auch im Wochentakt nach D gefahren dienstlich, meist immer mit nagelneuen Leihwägen (Passat, Suberb, A4, etc.), da hatte ich auch dort und da mal ein Auto mit "singenden" Reifen drauf, das macht auf Dauer schon etwas nervös. Aber wenn ich allein im Auto bin, ist es auch egal, dreht mal halt die Musik etwas lauter 😁
Ich probier den Dunlop sowieso aus, Preis/Leistung war er denke ich die beste Wahl, günstiger war von den Topmarken nur der Dunlop Winter Response und der Goodyear UG8. Den wollte ich aber nicht, denn da hatte ich den UG6 oder 7 (weiß nimmer genau) auf meinem Touran DSG drauf und war nicht begeistert, der hat mich speziell mit der Automatik auf so machen Eisflächen zur Verzweiflung gebracht.
Rein von der Leistung im Winter war ich bisher auch immer von Semperit überzeugt, doch die bauen halt auch relativ schnell ab und sind nicht mehr die Reifen, die sie mal waren. Sogar mein Freund, der bei Audi arbeitet und die Semperit wirklich günstig bekommt, nimmt die nicht, schon gar nicht auf den quattros.
Stimmt, wir sind hier OT, wollte eigentlich wissen, ob es dramatisch ist, wenn ich im Sommer statt den vor geschriebenen 205/55/16 92er einen 91er fahre.....
Hatte den jetzt im Sommer (Semperit) auf den C4 drauf, hab den Reifensatz, also Felgen und Reifen sehr günstig bekommen und eigentlich nicht auf den Index geachtet, nächsten Sommer werde ich aber wohl neue brauchen, also die Frage, ob es denn unbedingt ein 92+ sein muss (technisch gesehen)?
was steht denn im Fahrzeugschein drin, Traglast vorne und hinten bei deinem Quattro?
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Phu, keine Ahnung, da muss ich mal nachschauen. Die 92er Bereifung stammt aber aus dem Typenschein (Fahrzeugschein) und wurde so in den Zulassungsschein übertragen.
Ich schau heut mal rein wegen den Traglasten.
Es scheint ja eine grenzwertige Sache zu sein. Beim 195er Reifen reicht lt. Typenschein der 91er, beim 205er Reifen soll es ein 92er sein.
Überprüfung hab ich ohnehin im Februar, d.h. da fahr ich sowieso mit den Winterreifen hin, also kein Thema. Die Sommerräder kontrolliert ja dann eh niemand mehr gesondert.
Zitat:
Original geschrieben von Austria_VAG
Phu, keine Ahnung, da muss ich mal nachschauen. Die 92er Bereifung stammt aber aus dem Typenschein (Fahrzeugschein) und wurde so in den Zulassungsschein übertragen.Ich schau heut mal rein wegen den Traglasten.
Es scheint ja eine grenzwertige Sache zu sein. Beim 195er Reifen reicht lt. Typenschein der 91er, beim 205er Reifen soll es ein 92er sein.
Überprüfung hab ich ohnehin im Februar, d.h. da fahr ich sowieso mit den Winterreifen hin, also kein Thema. Die Sommerräder kontrolliert ja dann eh niemand mehr gesondert.
Dein Fahrzeugtyp müßte als höchste Achslast (VA) 1150 kg und Vmax 201 km/h haben 😕
Der Last-Index (LI) 91 reicht für 615 kg x2 = 1230 kg 🙂
In den "alten" Papieren wurde zumindest in D 205/55R16 89 H angegeben 😉
Zumindest in D müssen bei Nutzung von LI 91 die "Papiere" nicht berichtigt werden.
http://www.gtue.de/sixcms/media.php/374/gtue-informativ_2012-02.pdf
Wow, danke für die Info!
201 km/h müssten stimmen, wenn ich mir richtig entsinne. Die Achslast prüfe ich nochmal zur Sicherheit nach...
Würde aber heißen, dass der LI 91 technisch gesehen völlig ausreichend wäre. Wieso die dann 92 da reinschreiben, weiß wohl nur der jeniger in Ingoldstadt, der das gemacht hat 😁
Also werde ich mir, sofern die Achslast in meinen Papieren so ist, wie von dir geschrieben, wieder einen 91er Reifen kaufen. Gibt ja keine 92er, nur 94er und die kosten dann gleich 5-10 EUR mehr pro Rad. Mehrkosten, die dann nicht gerechtfertigt sind....
So, also die von dir genannte Achslasten stehen auch bei mir so im Typenschein drinnen.
Werde mal bei unserer Prüfstelle nachfragen, ob man die Traglastindex runtersetzen könnte.
Frage ist nur, was das kostet im Vergleich zu den etwas teureren und auch etwas besseren Reifen.
Mehr Traglastindex bedeutet ja meist, dass diese verstärkt sind (XL), was bei einem doch eher schwereren Auto wie den A6 auch kein Nachteil sein dürfte...
Die spinnen ja die Römer.... oder besser gesagt die von unserer KFZ-Prüfstelle...
Hab der Dame dort die Umstände am Telefon erklärt. Sie meinte, das wäre grundsätzlich kein Thema, ich müsste "nur" eine Freigabe vom Fahrzeughersteller einholen, mit dieser wird dann das ganze Auto und dem Reifen, der typisiert werden soll (sprich der 205/55/16 91....), vorgeführt und abgenommen.
Kosten je nach Aufwand zwischen 50-70 EUR 😠
Da kann ich mir locker die ca. 8-10 EUR Mehrkosten pro Reifen leisten, ist noch immer günstiger. Oder ich beziehe mich auf das Dokument, was du hier verlinkt hast bzw. verlasse mich darauf, dass diese Rechnung dann bei einer etwaigen Polizeikontrolle und/oder Sachverständigenkontrolle bei einem Unfall auch aufgeht.....
Als Beispie: Der Dunlop SP Sport Fast Response kostet in der 91V Variante (gibt keinen 91H) auf Reifendirekt 74,30 EUR, in der 94H XL Variante 82,40 und in der 94V XL Variante 86,10
Sind über 10 EUR pro Rad, also 40 in Summe. Immer noch günstiger als der Geld- und Zeitaufwand fürs Umtypisieren....