Regeneration DPF - wie macht sich das bemerkbar.?

Mercedes V-Klasse 447

Hallo,

Seit 4 Wochen fahre ich eine v 250, ich komme aus den vw Lager und fahre ausschließlich Diesel Fahrzeuge.
Ich achte gezielt darauf wann mein Wagen regeneriert und versuche die regeneration des dpf immer abschließen zu lassen, zur Not wird noch eine kleine Runde gefahren.
Bei meinen bisherigen Fahrzeugen die alle handschaltung hatten, habe ich diese erkannt, das zb die lehrlaufdrehzahl um ca 200 erhöht war und das start stop nicht verfügbar war.
Bei der v klasse (7g) ist mir gestern aufgefallen, das s/s nicht verfügbar war nach 20km Fahrt,gehe von einer regeneration aus. Nachdem ich bemerkt habe, das S/S nicht mehr grün im kl geleuchtet hat, habe ich angehalten um zu prüfen welche lehrlaufdrehzahl er bei der regeneration hat (bin aber im fahrprogram geblieben) die Drehzahl befand sich immer noch bei knapp unter 800.
Wird die Drehzahl nicht wie bei anderen Fahrzeugen angehoben oder hätte ich um dies zu erkennen auf N stellen müssen?
Woran erkennt ihr die regeneration?
Würde mich über eure Hilfe freuen.

Mfg jonicc

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Es überrascht mich dass der E-Heizer nicht aktiviert wird, die erwärmte Luft könnte man durch aktivieren der Klimaanlage wieder herunterkühlen und gleichzeitig die Last noch weiter erhöhen.

Ich mache bei meinem OM654 folgende Beobachtung. Die Regeneration wiederholt sich ca. 700 km. Momentan Verbrauch geht schlagartig von 6,5 l auf 10-12 l hoch und die Ladeanzeige für die Batterie geht im Schiebebetrieb nicht mehr auf grün. Das läuft dann ca. für 20 km so weiter. Was mich nur irritiert ist, dass es hin und wieder zu einem 2. Zyklus nach weiteren 200 km Fahrt kommt. Hat das schon jemand beobachtet? Werde beim nächsten Service mal den Speicher auslesen lassen und schauen, ob das tatsächlich so ist. Fahre hauptsächlich Langstrecke.

einfach fahren, ohne sich einen Kopf zu machen oder LEDs zu verbauen - funktioniert bei mir völlig unproblematisch wie bei dangyver (seit fast 90 TKm, derzeit BiH).

Ladeanzeige Batterie Schiebebetrieb ist für mich auch das Zauberwort. Wenn die nicht mehr kommt dann ist der Dicke in der Regeneration. Nix mit LED verbauen, Schade um die Zeit.

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Zitat:

@MB213AMG schrieb am 23. Mai 2023 um 12:05:19 Uhr:


Ich mache bei meinem OM654 folgende Beobachtung. Die Regeneration wiederholt sich ca. 700 km. Momentan Verbrauch geht schlagartig von 6,5 l auf 10-12 l hoch und die Ladeanzeige für die Batterie geht im Schiebebetrieb nicht mehr auf grün. Das läuft dann ca. für 20 km so weiter. Was mich nur irritiert ist, dass es hin und wieder zu einem 2. Zyklus nach weiteren 200 km Fahrt kommt. Hat das schon jemand beobachtet? Werde beim nächsten Service mal den Speicher auslesen lassen und schauen, ob das tatsächlich so ist. Fahre hauptsächlich Langstrecke.

Hatte jetzt auch gerade zweimal kurz hintereinander Regeneration, obwohl ich die erste nicht abgebrochen habe sondern bewusst gefahren bin bis er wieder Charge im Schubbetrieb anzeigt hat. Ansonsten identisches Verhalten wie bei Dir, ca. alle 700km und 5l mehr Verbrauch.

Ich kann es hören, wenn er unter Last ist. Mein Vito bekommt ein Bassnote dazu, die er sonst nicht hat.

Ich fahre rund 40.000 km im Jahr, da sind viele Langstrecken aber eben auch viele Kurzstrecken dabei.

Ich hatte ja schon berichtet ...

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 22. Mai 2023 um 21:04:32 Uhr:


... am Wochenende startete die Regeneration kurz vor Ende einer 23 km langen Route. Aus Termingründen konnte ich nicht weiterfahren, musste die Regeneration also abbrechen. Erwartungsgemäss startete die Regeneration erneut auf dem Rückweg. Der Tank war allerdings relativ leer, die Restreichweite <100 km. Mit Einsetzen der Regeneration stieg natürlich der Verbrauch, prompt wurde mir das "Dringend-Tanken"-Symbol angezeigt, was ja wohl eine Restreichweite von noch 50 km signalisiert. Daraufhin erlosch die LED, d.h. die Regeneration wurde wohl abgebrochen. Entweder Zufall. Oder ein kleines Stückchen Intelligenz, damit man im Zuge der Regeneration den Tank nicht trocken legt.

... und kann ergänzen, dass nach dem Tanken die Regeneration erneut startete, angezeigt durch die LED. Ich habe dann eine extra Runde gedreht, um den Prozess ordnungsgemäss zu beenden. Hätte ich es nicht getan, wäre auch bei keiner Fahrt am gestrigen und heutigen Tag die Regeneration zum Abschluss gekommen, da sie alle mit jeweils rund 14 km zu kurz gewesen wären. Unter'm Strich wären es bis jetzt insgesamt 9 (in Worten: neun) Fahrten gewesen, bei denen eine Regeneration begonnen aber nicht abgeschlossen worden wäre. Neun Fahrten mit erhöhtem Kraftstoffverbrauch und potentiellem Dieseleintrag im Motoröl respektive Ölverdünnung. Das will ich mir mit Langstrecken, bei denen eine Regeneration ordnungsgemäss beendet wird, gar nicht schönlügen, denn der erhöhte Verbrauch wird dadurch ja nicht weniger und das Motoröl nicht wieder sauber. Und ob es überhaupt bei neun Fahrten mit Abbruch geblieben wäre, weiss ich nicht, denn wohin und wie weit ich morgen fahre, weiß ich heute noch nicht.

Dieses Beispiel zeigt, warum ich überzeugt bin, dass die Anzeige einer laufenden Regeneration mittels der LED eine gute Sache ist. So kann ich bewusst entscheiden, ob ich abbreche, da Fahrtende, oder durch eine extra Runde ordnungsgemäss beende. Dabei habe ich keine Sorge, dass der Dieselpartikelfilter nicht ausreichend oft freigebrannt wird. Das passiert schon regelmässig, dafür fahre ich genug Langstrecken. Ich will erhöhten Kraftstoffverbrauch und Ölverdünnung vermeiden.

Aber hey - zum einen bin ich Laie und ich zum anderen muss ich keine Dritten überzeugen. Wer sein Fahrzeug nach kurzer Haltedauer abstösst, dem wird das alles ohnehin egal sein. Und wer penibel auf seine Ladeanzeige starrt, ob die Batterie im Schubbetrieb geladen wird, braucht auch keine unübersehbare LED. Und wer denkt, dass man eine Regeneration ja nötigenfalls gegen gutes Geld noch in der Werkstatt über die OBD-Schnittstelle initiieren kann, hat bis dahin ja ohnehin schon alles falsch gemacht. Jeder wie er mag.

Wer oft genug Langstrecke fährt braucht sich definitiv keinen Kopf machen. Auf der Kurzstrecke ist der Filter auch viel schneller voll.
Ich habe die LED mehr aus Interesse verbaut und weil ursprünglich geplant war den Marco Polo auch als „Zweitwagen“ auf der Kurzstrecke zu betreiben.

Das problem ist doch dass fast jeder regelmäßig Tage hat wo das Auto nie vernünftig regenerieren kann.

Unser wird an 2 Tagen unter der Woche 25km one way gependelt und fährt an den Tagen dazwischen vielleicht 2 mal einkaufen/mit Hund ins grüne und dann min jedes zweite wochende Langstrecke 50-600km.

Wahrlich kein Kurzstrecken Profil.

Trotzdem kann es uns passieren dass er direkt nach der Langstrecke zuhause regenerieren will und er 2 Wochen nicht zur abgeschlossenen Regeneration kommt

Hier kann man einfach eine Fahrt um 10min verlängern statt ständig die Regeneration abzubrechen.

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 23. Mai 2023 um 21:03:01 Uhr:


Wer sein Fahrzeug nach kurzer Haltedauer abstösst, dem wird das alles ohnehin egal sein. Und wer denkt, dass man eine Regeneration ja nötigenfalls gegen gutes Geld noch in der Werkstatt über die OBD-Schnittstelle initiieren kann, hat bis dahin ja ohnehin schon alles falsch gemacht. Jeder wie er mag.

Bitte nicht angegriffen fühlen. Ich verfolge den Thread hier schon sehr lange, fand die Lösung mit der LED auch sehr interessant und zolle Respekt für die Idee und die Umsetzung. Ich stelle auch überhaupt nicht den Sinn und Zweck der LED infrage. Im Gegenteil, ich fände so eine Anzeige für mich auch gut, aber ich scheue bisher die baulichen Veränderungen und Lötarbeiten am Relais.

Ich will nur gegen die Darstellung halten, dass bei einem Fahrzeug ohne diese LED schon nach "kurzer Haltedauer" der DPF hinüber sein sollte. Denn das kann so auch nicht stimmen.

Zum einen werden Dieselrußpartikelfilter mit automatischer Regenerationsfunktion ja schon seit vielen Jahren verbaut - und zwar millionenfach, in PKWs wie Nutzfahrzeugen. Abgesehen von LKWs ist mir kein Fahrzeug bekannt, bei dem ein DPF-Monitor mit Eingriffsmöglichkeit für den Fahrer verbaut wird. Auch die Sprinter haben keine Anzeige oder gar Menü im BC dafür, noch nicht mal im Werkstattmenü.

Zum anderen interessiert sich - abgesehen von ein paar Technik-Nerds in Autoforen - keiner für den DPF oder lötet gar eine LED dafür ein. Hand aufs Herz - die meisten Autofahrer wissen vermutlich noch nicht mal, was das ist oder machen sich gar Gedanken um die Regenerationen. Die Autos werden einfach nur gefahren.

Ich wohne in der Stadt, ich sehe tagtäglich hunderte W447, die ausschließlich als Handwerkerwagen, als Polizeiautos, als Postautos, als Lieferwagen und Zustellfahrzeuge, als Taxis oder Kurierfahrzeuge unterwegs sind. 100% Kurzstrecke, ständig wechselnde Fahrer, denen das Fahrzeug und der Motor absolut egal sind. Die fahren auch im spitzen Winkel und mit Schmackes eine hohe Bordsteinkante hoch, ohne mit der Wimper zu zucken. Sprich: Dauerbetrieb unter den denkbar ungünstigsten Bedingungen. Und ich mutmaße mal: kein einziges dieser Fahrzeuge hat eine solche LED. Nach der obigen Darstellung dürften alle diese Fahrzeuge samt Motor und Partikelfilter keine 100Tkm halten oder würden ständig in der Werkstatt stehen. Wenn dem so wäre, wären diese Fahrzeuge für alle diese Betriebe unwirtschaftlich und es gäbe auf dem Gebrauchtmarkt keine W447 jenseits der 400Tkm Marke. Dann würde sich kein Taxi-Betrieb mehr eine V-Klasse für den Stadtbetrieb leisten, Amazon & Co würden keine Vitos mehr tausendfach als innerstädtische Zustellfahrzeuge einsetzen.

Ergo: So eine LED kann sicherlich helfen, die Regenerationen sauberer durchlaufen zu lassen und somit ein langes DPF-Leben unterstützen, keine Frage. Umgedreht geht ein Fahrzeug auch nach vielen Jahren nicht notwendigerweise kaputt oder muss teuer repariert werden, nur weil man so eine Anzeige nicht hat.

Ein KFZ Meister sagte mir, die Geschwindigkeit oder Drehzahl sei bei der Regeneration gar nicht so wichtig. Gleichbleibende Drehzahl sei da wichtiger.
Ich habe auch schon das Fahrzeug im Standgas laufen lassen, bis die LED erlischt. Klar idealer wäre eine Fahrt , aber lieber im Standgas wie Abbruch. Bei Abbruch hab ich schon erlebt , das die Regeneration beginnt, obwohl noch weit von der Betriebstemperatur

Ich behaupte noch immer, dass durch manuelles Halten auf >2krpm die effektive Dauer der Regeneration verkürzt wird. Das ist zwar mehr anekdotische Evidenz als Empirie aber vielleicht probierts mal wer aus, der ein besseres Gefühl für die Dauer der Regeneration hat. 🙂

Ich jedenfalls gehe in der Stadt/Überland immer auf „S“ oder schalte auf der AB zwei Gänge runter.

@dangyver - Ich fühle mich nicht angegriffen. Ich bin nur bemüht meine Motivation für die Installation der LED zu erklären. Was mir bislang aber offensichtlich nicht gelungen ist.

Dass dieselgetriebene Fahrzeuge ohne Überwachung der Regeneration millionenfach im Stadt- und/oder Kurzsteckenbetrieb unterwegs sind, ist zutreffend, macht es aber nicht zum Idealzustand bzw. es ist keine artgerechte Nutzung. Und ich habe nicht geäussert, dass sich bei allen nicht artgerecht bewegten Fahrzeugen der DPF zusetzt. Potentiell ist das Risiko allerdings gegeben.

Mir geht es primär um die Vermeidung der Nebeneffekte bei mehrfach abgebrochenen Regenerationen, also erhöhter Dieselverbrauch für nix und die für den Motor schädliche Motorölverdünnung. Ich hatte jüngst einen leichten Motorölverbrauch. Mein MB-Serviceberater war sichtlich irritiert und hatte keine Erklärung. O-Ton: "Ölverbrauch kennen wir beim OM654 gar nicht. Da haben wir ja eher mit ansteigenden als mit fallenden Ölständen zu kämpfen." Na? Woher das wohl kommt?

Der Serviceberater guckte anfänglich auch skeptisch, dass ich die LED verbaut hatte. Bei der jüngsten Wartung meinte er aber: "Fahrzeug ist top in Ordnung, aber sie pflegen es ja auch gut und machen alles richtig, führen die Regenerationen ja immer bis zum Ende durch ...".

Sehr wohl verstehe ich, dass Tanken, Ölstand kontrollieren und nach dem Luftdruck schauen schon Belastung genug für den gewöhnlichen Nutzer ist. Da will man seitens des Herstellers den Nutzer sicherlich nicht noch mit einer weiteren Aufgabe, der ordnungsgemässen Beendigung einer Regeneration belasten. Auch läse es sich wohl nicht so gut, wenn die Betriebsanleitung eine extra Meile zur Beendigung einer laufenden Regeneration empfehlen würde. Daher wird seitens der Hersteller üblicherweise keine LED oder sonstige Anzeige verbaut. Es gibt wohl einige Ausnahmen davon, aber Mercedes zählt leider nicht dazu.

Ich bin kein Technik-Nerd. Ich will mein Fahrzeug einfach nur schonend bewegen und langfristig nutzen. Ohne Anzeige nehme ich, wie so viele andere auch, eine laufende Regeneration beim Fahren nicht wahr, da ich nicht permanent auf die Ladeanzeige gucke. Auch höre ich, wie manch anderer hier, kein tieferes Brummen, schon gar nicht wenn ich mit lauter Musik unterwegs bin. Ich lebe im Vorderen Spessart, da geht's rauf und runter. Ob der Motor sich mit höherer Drehzahl anstrengt, weil es gerade bergauf geht oder eine Regeneration stattfindet, kann ich nicht unterscheiden. Wohl nehme ich Knistern und Gestank ausserhalb des Fahrzeugs wahr, aber wenn ich den Motor abstelle und aussteige, ist es ja schon zu spät. Mit der LED ist die Überwachung halt einfach.

Einfach ist übrigens auch der Einbau.

Ich bin jedenfalls dankbar, hier von HHH1961, gesehen zu haben. Auch ich versuche immer die Regeneration zu beenden, auch wenn es manchmal nicht immer möglich ist, oder wie beim letzten mal nach 9 Std und700 km Heimfahrt und nachts um 2 Uhr.

Wir haben 15 Sprinter und 5 vitos im Fuhrpark als Handwerksunternehmen in der Großstadt und wir leasen 4 Jahre mit wenig km pro Jahr. Und schon in dieser Zeit haben wir regelmäßig Probleme mit den Autos aufgrund der Kurzstrecken. Problemlos laufen eher die Wagen von den Monteuren die ihn privat mit nach Hause nehmen und außerhalb wohnen. Also regelmäßig länger fahren.

Und dass sind die ersten 4 Jahre.

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