Realer Verbrauch EQC

Mercedes EQC N293

Hallo zusammen,

wäre schön, wenn die EQC Besitzer über ihren realen Verbrauch berichten könnten.
Idealerweise bei welche Durchschnittsgeschwindigkeit und bei welchem Streckenprofil.

Danke!

Beste Antwort im Thema

Moin!

Ich hatte den EQC 7 Tage zum Testen. Habe mit dem Wagen in dieser Zeit eine Strecke, von Norddeutschland nach Süddeutschland und wieder zurück, abgespult... Bisschen durch die schwäbische Alb im Süden, bisschen Stadtverkehr. Bin insgesamt 2522km gefahren. Habe einen Schnitt von 79km/h und einen Verbrauch von 28,7kwh/100km. Bin nicht wirklich anders gefahren, als mit meinem E220d T-Modell. Deshalb bin ich mit dem Verbrauch des EQC echt zufrieden. 🙂

Das Laden auf der Langstrecke, absolut kein Problem. Das MBUX hat mich immer zu einer Schnelladesäule gelotst, an der Autobahn. Ladezeit betrug meist so von 25-40 Minunten, je nach Restfüllstand des Akkus! Ein ganz positiver Nebeneffekt, man kommt deutlich entspannter am Ziel an, da man ja "gezwungen" wird eine längere Pause zu machen!

Meine persönliche Meinung zu der ganzen Reichweiten/Verbrauchsdiskussion: Wenn ich mit einem Diesel oder Benziner oder auch mit einem AMG flott unterwegs bin, dann habe habe ich auch eine geringere Reichweite pro Tankfüllung und einen entsprechend höheren Verbrauch!

JaWa-Fahrer1983 🙂

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Ich lade bisher 90-95% meiner km zuhause an der Wallbox für 26,18ct - damit kann ich leben. Unterwegs 29 ct bei ionity, 38 ct SWM ( im Ladenetz-Roaming).

Als Notnagel dient dann die EnBW(ADAC)-Karte bzw. Me Charge

Ich lade auch zu 90% an einer AC Wallbox. Entweder zu Hause (0,25€) oder halt bei der Arbeit (kostenlos). So ist der Wagen fast immer voll.
Unterwegs bin ich ja noch im ersten Ionity Jahr für 39 Cent.

Nächste Jahr soll es dann noch eine Photovoltaikanlage geben zum Überschussladen. Ich hoffe auch etwas auf die Weiterentwicklungen der DC Wallbox für den Heimbereich.

Fakt ist bis jetzt bin ich noch nie günstiger Auto gefahren!

Zitat:

@franky110982 schrieb am 13. Dezember 2021 um 19:26:43 Uhr:


Ich hoffe auch etwas auf die Weiterentwicklungen der DC Wallbox für den Heimbereich.

Zur Zeit gibt's da nur von Setec etwas im "bezahlbaren" Bereich, aber selbst das ist irgendwie noch zu teuer...
Spannend wäre eher eine DC-DC Lademöglichkeit für Zuhause, wo man das Auto "direkt" ohne die 2 fache Konvertierung von der PV Anlage bzw. Speicher laden kann...

Wie groß ist/soll Dein Akkuspeicher zu Hause sein, damit er das Haus in der Autarkie halten kann und über Nacht noch das Auto auflädt? Das macht im Grunde ja nur Sinn, wenn man auch ausreichend Akkuladung verfährt und diese Nachladen will. Wer nur 10 km am Tag fährt, der kann ja auch entspannt am WE "unter Sonne" PV-Strom laden.

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Bei mir wären das in non-Covid Zeiten gut 150km pro Tag 😉
Da ist's halt eher so, dass die Dachfläche zu klein wird, bzw. der Speicher sehr groß wird, um da wirklich 100% autark zu werden...
Aber wir schweifen ab 😉

zum Thema: nach 28tkm bin ich aktuell bei 25kWh inkl. Ladeverluste/Vorklima/...
liegt im Bereich des erwarteten

Die Technik ist einfach noch nicht so weit. Zu teuer, zu hohe Umwandlungsverluste.

Bei Vielfahrern sollte der Speicher nicht nur 10-20 kWh speichern können, sondern wesentlich mehr und das geht ins Geld. Ganz grob kostet der Speicher ca. € 1.000,00 + pro kWh.

Und dann benötigt man noch ein sehr großflächiges Hausdach mit idealer Sonnenausrichtung+Winkel um dann auch genug Saft zu bekommen.

Insgesamt alles nett und interessant, aber noch schwierig vernünftig und wirtschaftlich umzusetzen.

Zitat:

@Peter_AT schrieb am 14. Dezember 2021 um 07:43:57 Uhr:



Zitat:

@franky110982 schrieb am 13. Dezember 2021 um 19:26:43 Uhr:


Ich hoffe auch etwas auf die Weiterentwicklungen der DC Wallbox für den Heimbereich.

Zur Zeit gibt's da nur von Setec etwas im "bezahlbaren" Bereich, aber selbst das ist irgendwie noch zu teuer...
Spannend wäre eher eine DC-DC Lademöglichkeit für Zuhause, wo man das Auto "direkt" ohne die 2 fache Konvertierung von der PV Anlage bzw. Speicher laden kann...

Genau so etwas soll nächstes Jahr von E3DC auf den Markt kommen. Es sollen erst mal 10 Stk verkauft werden. Da wird sich in den nächsten Jahren noch viel tun.

Back to Topic:

Nachdem ich jetzt 6 Wochen den EQC besitzen darf, ja darf, war ich mit meiner Frau letztes Wochenende zu einem Wellnesswochenende unterwegs. München -> in die Nähe von Passau. Normal über die A94 163km. MBUX wollte aber, dass ich über die A92 207km fahre, weil ich da 20 Minuten schneller wäre, wegen Stau auf der anderen Strecke. Gut, nehm ich mit, 40km mehr Spaß mit dem EQC.

Was soll ich sagen, Tempomat 130 km/h, Distronic, Spurhalteassistent, Massagesitze und Burmester. Eine Rückenmassage während der Fahrt ist schon fast dekadent. Wellness hat bereits in München-Moosach begonnen. Souveränes dahingleiten, total entspanntes Ankommen.
Der Verbrauch hielt sich bei den Parametern (Aussentemperatur 2°, Innentemperatur 23°, Durchschnittsgeschwindigkeit 105 km/h) bei 28,0 kWh/100km ganz wacker. Akku von 100% auf 23%

Ich durfte dann im Hotel den EQC wieder kostenlos komplett voll laden

Die Rückfahrt am Sonntag war auch sehr entspannend, allerdings war der Verkehr etwas nerviger. Hier waren es bei ähnlichen Bedingungen 181 km Spaß / Durchschnittsgeschwindigkeit 82 km/h / 31,6 kWh/100km. Da war einiges an Landstrassen und Ortsdurchfahrten dabei, weil wir noch eine Freundin abseits der Autobahn besucht hatten.

Alles in allem ein sehr gelungenes Wochenende.

Wenn man bei -2Grad die Lüftung komplett ausstellt hat man noch Reserve, siehe Fotos Reichweite….

Asset.PNG.jpg
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Gibt es hierzu nicht sogar noch ein spezielles Menü, in welchem man ablesen kann, was man durch das Abschalten einzelner Verbraucher wie die Heizung einsparen kann? Daneben dort auch einzelne Verbraucher deaktivieren? Oder vermenge ich das mit dem neuen MBUX vom EQS?

Zitat:

@ExSQ5Fahrer schrieb am 22. Dez. 2021 um 18:5:20 Uhr:


Wenn man bei -2Grad die Lüftung komplett ausstellt hat man noch Reserve, siehe Fotos Reichweite….

Ich weiß das es nicht das Thema hier ist aber nach langer Überlegung ist es genau so ein Thema was mich momentan von der E Mobilität wegführt. Wenn ich meine ganzen teuren Extras abschalten muss um meine Reichweite zu erhöhen dann ist das MOMENTAN nicht der ideale Ansatz in meinen Augen. Ich denke, dass sich die Technologie der Akkus in den nächsten Jahren derart verbessern wird, dass man keine Verbraucher mehr abschalten muss.

Schöne Weihnachtszeit an alle !

Wenn du zeitig lädst, musst du auch nichts abschalten. Ich habe das eher als Tipp aufgefasst, um im Notfall ein paar km mehr Reichweite zu generieren.

Wie schon Molle geschrieben hat, muss man gar nichts abschalten. Das schlimmste was einen passieren kann ist, dass man halt einmal öfter laden fährt...
Ladesäulen gibt es mittlerweile doch ausreichend viele (es muss nicht immer der 5MW Charger sein, auch ein 50kW Lader hilft zur Not [bevor man liegenbleibt oder die Heizung abdreht) und macht das Auto voll 😉 )

Wenn der Akku + Auto mal warm sind, ist der Energieverbrauch fürs Heizen auch überschaubar (das halten der Temp. ist effizienter als auskühlen lassen und wieder aufheizen).
Daher wenn möglich vorher an der Steckdose Vorklimatisieren, schont Reichweite und ist extrem angenehm 😉

Zitat:

@DanielML schrieb am 23. Dezember 2021 um 10:28:33 Uhr:


Ich weiß das es nicht das Thema hier ist aber nach langer Überlegung ist es genau so ein Thema was mich momentan von der E Mobilität wegführt. Wenn ich meine ganzen teuren Extras abschalten muss um meine Reichweite zu erhöhen dann ist das MOMENTAN nicht der ideale Ansatz in meinen Augen. Ich denke, dass sich die Technologie der Akkus in den nächsten Jahren derart verbessern wird, dass man keine Verbraucher mehr abschalten muss.

Dann musst du aber noch sehr lange warten, denn woher soll die Wärmeenergie kommen, wenn es keine Verbrennerabwärme gibt? Da ist die im EQC verbaute Wärmepumpen-Technologie schon sehr effektiv.

Man muss die Minderreichweite im Winter einfach berücksichtigen, wenn das Auto vor dem Start nicht an der Dose hängt.

Schön langsam geht mir das Geseires um die Reichweite auf die Socken !

Auch bei einem Verbrenner rinnen bei -4°C (wie heute) an die 100% mehr Sprit durch die Düsen als im Sommer - besonders bei Kurzstrecke !
Dadurch vermindert sich die Reichweite prozentuell genau so wie beim BEV.
Na, fährt mal halt in kürzerem Intervall zum Tanken (Laden).

Beim BEV wirds hochgespielt, weil man halt mit 85 Liter Diesel so gegen 1.000 km im Tank hat (mein Erfahrungswert mit BMW GT 530d Xdrive) und es den Argumentierern gar nicht auffällt, daß man bei sochen Bedingungen dann nur mehr grad mal 500 km Reichweite hat.

Also, kommt bitte mal wieder runter !

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