Rätsel: Zukunftsmobilität...?

BMW X5

Mit was werden wir in 10 Jahren fahren?
Benzin.....?
Diesel......?
Strom......?

Ich denke Wasserstoff wird sich durchsetzen!

Aus der Sicht vom Schwerverkehr her ist derzeit ein Leben ohne
dieselbetriebene Maschinen nicht vorstellbar!
Bestes Beispiel ist ein 7.5 Tonnen Bagger! Ein Mähdrescher!
Der Bauer mit seinem Trecker! Unzählige Beispiele....

Es gibt bereits wasserstoffbetriebene Schwermaschinen als Prototypen!
Hoffentlich setzen sie sich auch durch!

Wie denkt ihr darüber?

854 Antworten

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 1. Februar 2021 um 10:49:44 Uhr:



Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 01. Feb. 2021 um 10:47:00 Uhr:


Für Individualverkehr bleibt da nichts übrig.

Ich sehe da schlicht keine Notwendigkeit. Der Wasserstoff dient ja lediglich als Speicher für Strom. Und das können Akkus heute schon für den PKW-Bereich ausreichend gut und die Entwicklung geht weiter.

Sehe ich auch so. Im Prinzip wäre H2 für Individualverkehr die denkbar ineffizienteste Lösung. Das wäre etwas worüber man Nachdenken könnte wenn:
- Wir Stromerzeugung aus Erneuerbaren im Überfluss hätten
- Wir H2-Gewinnug aus ersterem Überfluss im Überfluss hätten und nach Abzug von den Großverbrauchen wie Stahl-/Chemie-/und vielleicht Energiewirtschaft massig H2 einfach überbleibt und man nicht wüsste wohin mit dem "Zeug".

Da sind wir aber in 10 Jahren nicht, in 20 nicht und auch in 30 Jahren nicht.

Oh wie gut schaffe mein Auto im Juni mit neuem TÜV ab.. Bin dann 71 und hole mir für 568 Euro nen Rentner fahrpass da kann ich in Berlin und Brandenburg das ganze Jahr fahren🙂)

Ich sehe das mit Wasserstoff und E-Fuell nicht als so ausgeschlossen an.
Da ja der Trend zu erneuerbaren Energien geht und diese nicht Grundlast fest sind bzw. nur durch die Natur geregelt werden (Wind/Sonne) hat man an nicht unerheblich vielen Tagen auf Stromerzeugerseite einen Überhang - welcher dann künstlich (durch Abschaltung) verpufft. Wenn man diesen Überhang zur Herstellung nurzbar macht/machen kann bleibt es zwar immernoch bei dem hohen Verlust in der Herstellung, ist aber trotzdem effektiv, da man den erzeugten Strom ja ansonsten "wegwerfen" würde.

Davon ab, solange die E-Mobilität nur mit Zwang und Subventionen in unanständiger Höhe durchgesetzt werden soll, ohne Rücksicht auf Alternativen, wird das sicherlich nichts.

Zum Thema selbst:
Ich sehe mich auch in 10 Jahren noch meine Verbrenner fahren.
Das ist auch ökologisch durchaus sinnvoll, da diese schon gebaut wurden, relativ effizient mit dem Kraftstoff umgehen und ich keinerlei Resourcen für einen zu bauenden Neuwagen verschwende.

Zitat:

@c280mungojerry schrieb am 01. Feb. 2021 um 10:59:23 Uhr:


Wenn man diesen Überhang zur Herstellung nurzbar macht/machen kann bleibt es zwar immernoch bei dem hohen Verlust in der Herstellung, ist aber trotzdem effektiv, da man den erzeugten Strom ja ansonsten "wegwerfen" würde.

Das ist richtig. Es gibt aber so viele potentielle Abnehmer, wo der Wasserstoff dringender gebraucht würde, als der Individualverkehr.

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Zitat:

@c280mungojerry schrieb am 01. Feb. 2021 um 10:59:23 Uhr:


Davon ab, solange die E-Mobilität nur mit Zwang und Subventionen in unanständiger Höhe durchgesetzt werden soll, ohne Rücksicht auf Alternativen, wird das sicherlich nichts.

Welche jetzt oder kurzfristig verfügbaren Alternativen wären das?

Da ist das BEV das einzige. Verweise auf irgendwelche vielleicht mal irgendwann entwickelte Zukunftstechnologien bringen jetzt gar nix.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 1. Februar 2021 um 11:04:39 Uhr:



Zitat:

@c280mungojerry schrieb am 01. Feb. 2021 um 10:59:23 Uhr:


Davon ab, solange die E-Mobilität nur mit Zwang und Subventionen in unanständiger Höhe durchgesetzt werden soll, ohne Rücksicht auf Alternativen, wird das sicherlich nichts.

Welche jetzt oder kurzfristig verfügbaren Alternativen wären das?

Da ist das BEV das einzige. Verweise auf irgendwelche vielleicht mal irgendwann entwickelte Zukunftstechnologien bringen jetzt gar nix.

Das meinte ich auch nicht.
Aber Fakt ist doch, dass ein (wie gefordert) sehr schneller Umstieg auf E-Mobilität unter den heutigen Bedingungen zwangsläufig zu weniger Individualverkehr (mangels Ladeinfrastruktur, finanzieller Leistungsfähigkeit potentieller Autokäufer usw.) führen muss.
Und die Alternative ÖPNV oder, auf längeren Strecken, DB sind halt nicht in der Lage (mangels Infrastruktur und Fahrzeugen/Wagons) dies auch nur ansatzweise aufzufangen.
Von den miesen Anbindungen in der Fläche mal gar nicht zu reden.
Das bedeutet für mich, dass es ein gesamtheitliches, anderes Verkehrskonzept geben muss - sowohl hinsichtlich der Taktfrequenz als auch der Infrastruktur.
Ohne so etwas kann es nicht funktionieren mit den E-Autos.
Seien wir doch mal ehrlich, die meisten E-Autos sind doch Firmen- oder Zweitwagen bzw. Carsharing Autos. Das ist doch noch lange nichts für die automobileMasse.

Zitat:

@c280mungojerry schrieb am 1. Februar 2021 um 10:59:23 Uhr:


Ich sehe das mit Wasserstoff und E-Fuell nicht als so ausgeschlossen an.
Da ja der Trend zu erneuerbaren Energien geht und diese nicht Grundlast fest sind bzw. nur durch die Natur geregelt werden (Wind/Sonne) hat man an nicht unerheblich vielen Tagen auf Stromerzeugerseite einen Überhang - welcher dann künstlich (durch Abschaltung) verpufft. Wenn man diesen Überhang zur Herstellung nurzbar macht/machen kann bleibt es zwar immernoch bei dem hohen Verlust in der Herstellung, ist aber trotzdem effektiv, da man den erzeugten Strom ja ansonsten "wegwerfen" würde.

Ist ja richtig. Nur: Bevor du dann den Wasserstoff welcher durch den "Überhang" erzeugt wird wird dieser zuerst dann eingesetzt wenn eben die "Natur" die Stromerzeugung runtergeregelt hat :-) Bist dann immer noch Jahre davon entfernt Wasserstoff sinnlos im Individualverkehr umzuwandeln. Wird die Erzeugung aus Sonne/Wind grundlastfähig (eine Frage der Menge der Erzeugung und der geographischen Verteilung) hast du primär noch genug andere Branchen wo Wasserstoff benötigt wird, Chemieindustrie z.B. die Wasserstoff derzeit auch noch aus Erdgas herstellt. Wenn du dir mal Zahlen ankuckst zu Strommengen die benötigt würden um den Individualverkehr auf Wasserstoff/Brennstoffzellen umzustellen kann man sich ausmalen dass keiner auf die Idee kommen kann das als Alternative für die Breite Masse bzw. außerhalb weniger Nischen anzusehen.

Zitat:

@c280mungojerry schrieb am 01. Feb. 2021 um 11:17:00 Uhr:


Aber Fakt ist doch, dass ein (wie gefordert) sehr schneller Umstieg auf E-Mobilität unter den heutigen Bedingungen zwangsläufig zu weniger Individualverkehr (mangels Ladeinfrastruktur, finanzieller Leistungsfähigkeit potentieller Autokäufer usw.) führen muss.

Wer fordert einen sehr schnellen Umstieg? Steht hier ein Verbrennerverbot im Raum? Die Länder, die so etwas planen, sprechen von 2030 bis 2045. Also noch zwischen 9 und 14 Jahren. Und es betrifft dann nur Neuzulassungen. Bis dann Verbrenner aus dem Straßenbild und dem Gebrauchtwagenmarkt verschwunden sind, braucht es noch entsprechend länger.

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 1. Februar 2021 um 11:10:20 Uhr:



Zitat:

Gelöscht,Moorteufelchen

Die bösen Regierenden wollen die Indivisualmobilität der wenig Wohlhabenden einschränken 🙄

Vllt nicht so, wie du es formulierst.
Aber vollkommen abwegig ist es def. nicht.

Fängt bei den Preisen für den FS an, und hört bei den E-Autos und Lademöglichkeiten in Ballungszentren noch lange nicht auf. Darum: Ja, die weniger Wohlhabenden sind die ersten, die es zu spüren bekommen. Und sie sind die ersten, die "dran glauben" müssen.

Du kannst es drehen und wenden.
Wenn die Politik in der Form weitermacht, werden die weniger Wohlhabenden zwangsläufig noch weniger Chancen haben, sich auf der Schiene derer zu sehen, die eine "echte" Perspektive haben.

Zum Thema Batterien: Die "Beschaffung" der Zutaten dieser sind sicher, sogar ganz sicher nicht im Sinne der Ökologisch "sauberen" Seite - und die Seite wird zumindest im Moment nicht sauberer oder besser.

Gruß Jörg.

mal nicht so schwarz malen. Gerade die weniger Begüterten kaufen ja eher Gebrauchtwagen, und die sind noch auf einige Zeit Verbrenner. Bis es einmal wirklich kein Benzin mehr gibt, dauert es noch etwas. Bis dahin hat sich die Elektromobilität dann auch soweit verbilligt, dass sie sich jeder leisten kann.

In der ersten Welle werden die Zweitwagen elektrifiziert, die vor Einfamilienhäusern parken. Plus ein paar Langstreckenfahrzeuge, für die die bestehende Infrastruktur reichen wird. Es gilt nur, die Ladeinfrastruktur in gleichem Umfang wachsen zu lassen wie die Zahl der BEV. Natürlich wird es da auch noch ein paar Anpassungsruckler geben, aber auf 5-10 Jahre mache ich mir keine Sorgen. War doch damals mit der Einführung des G-Kat und der Umstellung auf bleifreies Benzin auch nicht anders.

Zitat:

@63er-joerg schrieb am 1. Februar 2021 um 11:54:49 Uhr:


Zum Thema Batterien: Die "Beschaffung" der Zutaten dieser sind sicher, sogar ganz sicher nicht im Sinne der Ökologisch "sauberen" Seite - und die Seite wird zumindest im Moment nicht sauberer oder besser.

Gruß Jörg.

Naja, die "Beschaffung" fossiler Energieträger ist nun auch alles andere als "sauber". Ölförderung, Gewinnung aus Ölsanden, Transport, Fracking....

Bei Batterien ist noch potenzial und das das Beispiel "Kongo" anders geht zeigt zum Beispiel Australien. Vor allem: Die Rohstoffe in Batterien sind dann immer da, recycelbar. Das Lithium verbraucht sich nicht. Also nach dem Leben als Akku im BEV, einer danach noch jahrelang möglichen Verwendung als Hausspeicher und dann einfach den Akku recyceln und schon hast du wieder reinstes Lithium vorliegen. Das Öl ist weg, einfach verbrannt.

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