Rätsel: Zukunftsmobilität...?
Mit was werden wir in 10 Jahren fahren?
Benzin.....?
Diesel......?
Strom......?
Ich denke Wasserstoff wird sich durchsetzen!
Aus der Sicht vom Schwerverkehr her ist derzeit ein Leben ohne
dieselbetriebene Maschinen nicht vorstellbar!
Bestes Beispiel ist ein 7.5 Tonnen Bagger! Ein Mähdrescher!
Der Bauer mit seinem Trecker! Unzählige Beispiele....
Es gibt bereits wasserstoffbetriebene Schwermaschinen als Prototypen!
Hoffentlich setzen sie sich auch durch!
Wie denkt ihr darüber?
854 Antworten
Zitat:
@Kai R. schrieb am 01. Feb. 2021 um 12:18:02 Uhr:
Gerade die weniger Begüterten kaufen ja eher Gebrauchtwagen, und die sind noch auf einige Zeit Verbrenner. Bis es einmal wirklich kein Benzin mehr gibt, dauert es noch etwas. Bis dahin hat sich die Elektromobilität dann auch soweit verbilligt, dass sie sich jeder leisten kann.
Eben. Es wird gerne so getan, als wären ab 2022 nur noch BEV erlaubt, alles andere müsste sofort stillgelegt werden. Das kann und wird natürlich nicht funktionieren.
Aber es gibt ja die Übergangsphase von 10 bis 15 Jahren und es betrifft nur Neuzulassungen. In der Zeit wird sich in jeder Hinsicht noch eine Menge tun.
Ich hab mal etwas durchgefeudelt.
Jungens keinen Streit bitte, bleibt einfach sachlich.
Moorteufelchen
Vergesst nicht, bei Euren ganzen Visionen, der Strom muss irgendwoher kommen...
Atomenergie und Kohlestrom sind ja bis dato auch abgeschafft...!
Gruß jaro
Zitat:
@jaro66 schrieb am 1. Februar 2021 um 13:00:05 Uhr:
Vergesst nicht, bei Euren ganzen Visionen, der Strom muss irgendwoher kommen...
Atomenergie und Kohlestrom sind ja bis dato auch abgeschafft...!
Gruß jaro
Prinzipiell ist das eher ein geringes Problem, wenn man da etwas europäischer oder globaler denkt. Ein "paar" Kilometer vom europäischen Kontinent gibt es z.B. auf dem afrikanischen ganz viel potenzial für Solarstrom. Das an allen europäischen Küstengewässern gleichzeitig absolute Flaute herrscht ist auch unwahrscheinlich usw. Und dann wäre da ja noch eben jener Wasserstoff. Der bei Überschuss hergestellt werden kann, den dann allerdings zur Ernergieerzeugung und nicht um einen Menschen in 1,5 Tonnen Blech von A nach B zu bringen. Bis dahin gibt es dann aber vielleicht auch schon annähernd die Aussicht auf wirtschaftlich zu betreibende Fusionskraftwerke.
Ähnliche Themen
Moin 🙂
das Thema "Zukunftsmobilität" ist nur ein Teil davon, woher und in welcher Form wir zukünftig unsere Energie beziehen. Strom kann fast überall weltweit auf unterschiedlichste Arten erzeugt werden und sorgt für Kommunikation, Licht, Kälte, Hitze - und auch für Bewegung.
Unzählige Kriege ums Öl in der Golfregion, Hektoliter Öl in den Weltmeeren, Steigende Spritpreise an den deutschen Zapfsäulen vor den Feiertagen, Wirtschaftskriege der Großmächte um Gas vor der deutschen Küste? Seit Jahrzehnten gelebte Realität und doch total irre.
Wir bauen derzeit eine neues Haus, da gibt es keine Gastherme mehr. Alles dort läuft mit Strom und der kommt zusätzlich Netterweise vom Dach. Geht mein VW E-Up in Rente hab ich einen (weiteren) schönen ~16 kWh Energiespeicher.
Meine Glaskugel sagt: Die hauptsächliche Energieform und die private Mobilität der Zukunft ist Strom, die Energieerzeugung dezentral und ein Mix.
Zitat:
@jaro66 schrieb am 1. Februar 2021 um 13:00:05 Uhr:
Vergesst nicht, bei Euren ganzen Visionen, der Strom muss irgendwoher kommen...
Atomenergie und Kohlestrom sind ja bis dato auch abgeschafft...!
Gruß jaro
Wofür?
Für die H2-Produktion?
Nun... Strom braucht man ja doch noch... und man muss sich halt klar werden, woher der kommen muss und im Zweifel auch noch kommen kann. 🙂
Zitat:
@Hannes1971 schrieb am 1. Februar 2021 um 12:41:34 Uhr:
Zitat:
@Kai R. schrieb am 01. Feb. 2021 um 12:18:02 Uhr:
Gerade die weniger Begüterten kaufen ja eher Gebrauchtwagen, und die sind noch auf einige Zeit Verbrenner. Bis es einmal wirklich kein Benzin mehr gibt, dauert es noch etwas. Bis dahin hat sich die Elektromobilität dann auch soweit verbilligt, dass sie sich jeder leisten kann.Eben. Es wird gerne so getan, als wären ab 2022 nur noch BEV erlaubt, alles andere müsste sofort stillgelegt werden. Das kann und wird natürlich nicht funktionieren.
Aber es gibt ja die Übergangsphase von 10 bis 15 Jahren und es betrifft nur Neuzulassungen. In der Zeit wird sich in jeder Hinsicht noch eine Menge tun.
Nein, so wird nicht getan.
Und natürlich, die Verbrenner dürfen sicher weiter fahren.
Nur, allein der Auftakt der Erhöhungen, in diesem Fall der Sprit, hat sich bei mir schon bemerkbar gemacht. Und es war erst der Anfang. Fahre rund 80 - 100 KM am Tag, und die fahre ich nicht zum Spass. Dazu muss ich nach München. Verbote gibt es hier zwar (noch) nicht, aber ich wär der erste der dran glauben muss (Eu4 Diesel)
Was dann ?
Ich gehöre nicht zu den Geringverdienern.
Aber ich bin nicht reich. Also 25 oder 30 Mille für ein elektrisches Auto ?
Nein, sicher nicht. Was gebrauchtes ? Da müsste ich dann auch tief in die Tasche greifen, wenn er denn so gut ist, um in verbotene Zonen zu fahren.
Viel Geld für einen gebrauchten, der eventl. in ein paar Jahren dann auch wieder "draußen bleiben" muss ? Das ist eine Rechnung, die nur dann aufgeht wenn auch die nötige Kohle dafür da ist, und man sie dann auch in sowas investieren will.
Für jemanden der für sein Geld arbeiten muss, kann das schon eine echte Herausforderung sein.
So, und dann noch die Politik gegen das Auto.
Teurer FS, teurer Sprit, teures BEV. Da geht bei einigen sicher die Luft aus.
Gruß Jörg.
Zitat:
@reox schrieb am 1. Februar 2021 um 13:18:16 Uhr:
Zitat:
@jaro66 schrieb am 1. Februar 2021 um 13:00:05 Uhr:
Vergesst nicht, bei Euren ganzen Visionen, der Strom muss irgendwoher kommen...
Atomenergie und Kohlestrom sind ja bis dato auch abgeschafft...!
Gruß jaroWofür?
Für die H2-Produktion?
Strom für Homeoffice, Live Streaming und Internet, damit wir weniger herumfahren müssen.....
kein Weg zur Arbeit, nicht ins Kino, kein Einkaufsbummel - spart angeblich auch CO2.... 😁
Zitat:
@remix schrieb am 1. Februar 2021 um 14:28:08 Uhr:
Zitat:
@reox schrieb am 1. Februar 2021 um 13:18:16 Uhr:
Wofür?
Für die H2-Produktion?Strom für Homeoffice, Live Streaming und Internet, damit wir weniger herumfahren müssen.....
kein Weg zur Arbeit, nicht ins Kino, kein Einkaufsbummel - spart angeblich auch CO2.... 😁
Hast du etwa
davonnoch keins bestellt?
Ganz schön blauäugig, wenn nicht.
Oder wartest du auf eine Förderung?
😉
Zitat:
@63er-joerg schrieb am 1. Februar 2021 um 13:25:30 Uhr:
Teurer FS, teurer Sprit, teures BEV. Da geht bei einigen sicher die Luft aus.
Genau so meinte ich das weiter vorn, und prompt wird man des Tragens von Aluhüten verdächtigt. :P
Dabei reichen mittlere Fähigkeiten bei der Benutzung eines Taschenrechners aus um zu erkennen, dass es in den unteren Dezilen enger werden wird mit der Mobilität.
Politisch gewollt: Da die CO2-Steuer mit eingebauter Dynamik nicht vom Himmel fiel wird´s wohl so gewollt gewesen sein, und dass man versucht die Autos aus den Städten zu vertreiben ebenso.
Um Missverständnisse auszuschließen: Ich bin von beidem ein Befürworter, allerdings muss man die sozialen Folgen auf dem Radar haben und daran mangelt es sehr.
Ich finde ja auch, dass das Ganze Thema E-Mobilität, dazu noch die CO2 Strafabgabe, einen Großteil der Bevölkerung einfach ausblendet.
Zur Erklärung: Wenn ich in einer Großstadt wie z.B. Hamburg lebe habe ich einen (sicherlich noch verbesserungswürdigen) ÖPNV, der mich in 5-10 min. Takt überall hinbringen kann, ggf. auch kurze Wege was Arbeit und Versorgung mit Lebensmittel und Alltagsbedarf angeht, Car-Sharing Angebote, Leihräder usw. und somit zu jeder beliebigen Zeit keinen wirklichen Bedarf an einem eigenen Auto. Oder eben, wenn man sich es leisten kann und will, einen passenden, elektrischen Kleinwagen - man braucht da ja nicht unbedingt eine Mega Reichweite.
Aber wie sieht es mit der "Landbevölkerung" aus?
Hier fährt keine U- oder S-Bahn und die Busse verkehren im besten Fall alle Stunde einmal.
Also muss man, um all das zu erreichen (Arbeit, Einkauf, Kultur wie Museen/Kino/Theather oder auch nur ein Lokal) mit dem eigenen Auto fahren - und benötigt Reichweite.
Berufspendler übrigens auch.
Ich könnte, selbst wenn ich wollte, mir kein E-Auto erlauben/anschaffen. Allein für meinen Einkauf der Lebensmittel benötige ich insgesamt ca. 50 km Fahrweg. Dazu noch einen täglichen Arbeitsweg von insg. 85 km. Wenn nun eines unserer Kinder noch einen Transportbedarf hat oder mein Arbeitgeber zu einem Noteinsatz anruft - Ende Gelände.
Von den Anschaffungskosten mal ganz abgesehen - wobei man ja auch berücksichtigen muss, dass so ein E-Auto nach vielleicht 6-8 Jahren Gebrauch mit "alter" (abgerockter) Batterie keinen Wiederverkaufswert in nennenswerter Größe mehr hat.
Es gibt dazu noch das Problem mit dem ländlichen Stromversorger, bei dem auf Grund der begrenzten Netzinfrastruktur nur eine gewisse Anzahl Wallboxen genehmigungsfähig sind - ansonsten ist das Netz überlastet.
Was bleibt uns "Dörflern" also übrig?
Zähne zusammenbeißen und immer mehr bezahlen (CO2 Abgabe Sprit, Heizung, Strom).
Irgendwann wird sich das alles aber nicht mehr rechnen - und das, was man für diese Grunddinge mehr bezahlt fehlt dann halt im restlichen Wirtschaftskreislauf.
Zitat:
@reox schrieb am 1. Februar 2021 um 14:58:54 Uhr:
Hast du etwa davon noch keins bestellt?
Ganz schön blauäugig, wenn nicht.
Oder wartest du auf eine Förderung?
😉
natürlich nicht - weil ich braune Augen habe und
weil bei mir 100% grüner Strom aus der Steckdose kommt....
(sagt zumindest mein Energieversorger...) 😁
H2 gebe ich im PKW übrigens keine Zukunft.
Dabei ist die Diskussion um die Effizienz völlig sinnlos. Strom wir dim Moment weggeschmissen oder gegen Zuzahlung exportiert. Wenn Akkus so dolle sind - warum wird der ganze Strom nicht gespeichert? Weil geht nicht (nicht verfügbar).
Also warum nicht Wasserstoff?
ABER....
Ich sehe keine Chance, Wasserstoff privat zu handhaben - viel zu gefährlich. Zudem ist wasserstoff ein A-Loch: lässt sich nirgendwo fangen. Wasserstoff ist so klein, dass er durch alles diffundiert, wo man ihn versucht zu halten.
Für eine lange Lagerung ist Wasserstoff denkbar ungeeignet (Wikipedia-Artikel zum selbst urteil bilden- mein Urteil: is' nich', weil geht nich'😉.
Maximal kann ich mir die Verwendung im Haushalt vorstellen, als Pufferspeicher gegenüber Akkus. Hier stellt sich aber tatsächlich die Effizienzfrage.
Im Verkehr kann ich mir Wasserstoff in Schiffen, Bussen, LKW oder Baumaschinen vorstellen. Man muss sich mal ein wenig die Größenordnungen vorstellen: Wasserstoff ist so ziemlich das Gegenteil vom "Schwarzen Loch". Du hast ein Kilo Wasserstoff und maximal Mühe, das Zeug in einem Volumen von 40 l unterzubringen. Aber Du kannst damit 500 km fahren....
Biotreibstoffe und synthetische Treibstoffe einfach damit abzutun, dass keine Anbaufläche dafür vorhanden sei, ist brutal böswillig und zynisch. Aus Biomasse kann man auf vielfältiger Weise Energie erzeugen - auch aus Müll. Effizienz? Besser als das Vergraben. Der Wille fehlt, weil fossiler Brennstoff billiger ist. Hier müsste der Staat eingreifen, und den fossilen Brennstoff langsam aus der produktivkette rausnehmen, wo MÖGLICH.
Mein Wunsch:
- Synthetische Stoffe
- Biosprit (Alk, Biodiesel)
- Akkus
... gleichberechtigt und ergebnisoffen diskutiert.
Die EU hat sich aber auf Akkus festgelegt. Diskussion beendet.
Zitat:
@remix schrieb am 1. Februar 2021 um 15:43:02 Uhr:
... weil bei mir 100% grüner Strom aus der Steckdose kommt....
(sagt zumindest mein Energieversorger...) 😁
Du Glückspilz. Damit wäre dann auch
diese Fragebeantwortet.
😉