Rätsel: Zukunftsmobilität...?
Mit was werden wir in 10 Jahren fahren?
Benzin.....?
Diesel......?
Strom......?
Ich denke Wasserstoff wird sich durchsetzen!
Aus der Sicht vom Schwerverkehr her ist derzeit ein Leben ohne
dieselbetriebene Maschinen nicht vorstellbar!
Bestes Beispiel ist ein 7.5 Tonnen Bagger! Ein Mähdrescher!
Der Bauer mit seinem Trecker! Unzählige Beispiele....
Es gibt bereits wasserstoffbetriebene Schwermaschinen als Prototypen!
Hoffentlich setzen sie sich auch durch!
Wie denkt ihr darüber?
854 Antworten
Ich frage mich, wie man E-Fahrzeige in 10 Jahren Massentauglich haben will, wenn die Aufrüstung des Stromnetzes schon über 20 Jahre dauert? Will man das Auto innerhalb von 3-4 Tagen an der heimischen Steckdose aufladen? Will man E-Fahrzeuge gar nicht mehr zu Hause abstellen, sondern nur an einer Hautstraße, wo sie in einer kürzeren Zeit geladen werden können? Bis wir eine hohe Anzahl an E-Fahrzeugen auf der Straße haben, wird es 20-30 Jahre dauern. Aber auch nur falls die Technik bis dahin noch aktuell sind.
Wasserstofffahrzeuge sind sehr teuer in der Anschaffung. Der Stromverbrauch, um Wasserstoff herzustellen, ist sehr hoch. Für einen PKW ist das unwirtschaftlich. Für einen LKW lont es sich eher, wenn der Staat Gelder beisteuert. Da wir nur 10 Jahre in die Zukunft gucken, wird sich da nicht viel ändern. In 30 Jahren könnte daraus im LKW-Bereich was werden.
Für die nächsten 10 Jahre kann ich mir daher wirklich nur eine Zunahme an Gasfahrzeugen vorstellen, und dies auch nur bei den Neuzulassungen. Nach 30 Jahren könnte die Technik auch schon wieder veraltet sein.
Das ganze Zukunftsdenken findet natürlich nur statt, wenn Benziner und Diesel irgendwann nicht mehr verkauft werden dürfen, die Steuer für diese beiden Krafstoffsorten steigt, oder Fahrverbote kommen.
Zitat:
@nogel schrieb am 31. Januar 2021 um 18:04:23 Uhr:
Zitat:
@dubdidu schrieb am 31. Januar 2021 um 13:01:17 Uhr:
Alte Akkus kann man noch hervorragend als dezentrale Speicher für PV-Anlagen verwenden. Mal ein bißchen OutoftheBox denken und zusätzliche Möglichkeiten eröffnen.Die Nutzung alter (kaputter ?) Akkus als PV-Speicher wird oft genannt. Aber nirgends betrieben.
(bin offen für Gegenbeispiele)
Warum auch? Wo die Zwischenspeicherung von PV-Strom sowieso schon mit riesigen Wirkungsgrad-Verlusten einhergeht, wer will da noch verbrauchte Akkus in seinem Keller stehen haben?
Ich kenne mehrere Beispiele.
Ein Bekannter nutzt in seinem Garten PV und Starterbatterien aus Taxis. In Taxis müssen die schon aussortiert werden weit bevor das in Privat-PKW der Fall wäre.
Bei meiner Schwester in der Siedlung werden zentral gebrauchte Gabelstaplerbatterien zur Speicherung genutzt. Ein paar hundert kWh stehen da schon rum. Auch dort: Wenn die Batterien einen gewissen Teil ihrer Kapazität verloren haben, halten die oft im betrieblochen Alltag keine ganze Schicht mehr durch. Dann müssen sie getauscht werden. Als stationärer Stromspeicher reichen die aber noch.
Zitat:
@Luke-R56 schrieb am 31. Januar 2021 um 21:25:56 Uhr:
Ich gehe davon aus, dass ich in 10 Jahren ein Auto im Oldtimeralter fahren werde.
Ich gehe davon aus, daß ich in 10 Jahren ein 21 Jahre altes Auto fahren werde. Mein vorhandenes wird im Februar 11.
Zitat:
@Andreas.Weber schrieb am 31. Januar 2021 um 17:54:55 Uhr:
@BMW-nbg Deutschland bzw Europa ist gar nicht so unbedeutend wie es immer dargestellt wird.Verkäufe:
China 19.8 Mio
USA 12.8 Mio
Europa 12 MioZumindest ist Europa auf gleichen Niveau mit der USA.
Und auch Deutschland als Einzelmarkt ist immerhin weltweit auf den 4. Platz nach China, USA und Japan.
Und man muss auch gucken was dort zum großen Teil verkauft wird.
In USA sind es die dicken pick ups. In China sind es meist billige Kisten auf Plattformen der 90er Jahre. Also nichts gerade zukunftbestimmendes.
Also dein China Bild ist etwas von gestern.
In China wird alles verkauft und gekauft.
Und sehr gerne mittlerweile SUV. Tja und das ist leider auch noch wenig bewusst vieles aus eigener Fertigung.
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Zitat:
@krebsandi schrieb am 31. Januar 2021 um 23:22:45 Uhr:
Zitat:
@Andreas.Weber schrieb am 31. Januar 2021 um 17:54:55 Uhr:
@BMW-nbg Deutschland bzw Europa ist gar nicht so unbedeutend wie es immer dargestellt wird.Verkäufe:
China 19.8 Mio
USA 12.8 Mio
Europa 12 MioZumindest ist Europa auf gleichen Niveau mit der USA.
Und auch Deutschland als Einzelmarkt ist immerhin weltweit auf den 4. Platz nach China, USA und Japan.
Und man muss auch gucken was dort zum großen Teil verkauft wird.
In USA sind es die dicken pick ups. In China sind es meist billige Kisten auf Plattformen der 90er Jahre. Also nichts gerade zukunftbestimmendes.
Also dein China Bild ist etwas von gestern.
In China wird alles verkauft und gekauft.
Und sehr gerne mittlerweile SUV. Tja und das ist leider auch noch wenig bewusst vieles aus eigener Fertigung.
Nein ist es nicht. Natürlich wird da alles verkauft und gekauft. Aber der größte Teil der Fahrzeuge sind billige Fahrzeuge mit der einfachsten Konstruktion. Nichts mit Hightech. Dein Bild von China ist etwas verzerrt durch die deutschen Medien und den E-Hype.
Zitat:
@xis schrieb am 31. Januar 2021 um 20:52:32 Uhr:
(...)
Das eigene Auto (und Vieles mehr) wird preislich und logistisch außer Reichweite kommen.
(....)
Gerade auf focus.de entdeckt... Das sind die Köpfe, die hinter der Beseitigung des freien Individualverkehrs stehen. Machen wir uns nichts vor: sie werden sich durchsetzen.
Ich habe nichts in dem Text gelesen, was auf eine bessere Zukunft deutet. Vielleicht bin ich zu alt dafür, um eine solche Zukunft als "besser" zu bewerten.
Zitat:
@nogel schrieb am 31. Jan. 2021 um 18:4:23 Uhr:
Die Nutzung alter (kaputter ?) Akkus als PV-Speicher wird oft genannt. Aber nirgends betrieben.
Bisher mangels Verfügbarkeit ausgedienter Akkus in nennenswerter Zahl. Ein Bekannter von mir ist Gesellschafter eines Ingenieurbüros. Der hat schon ein paar Projekte umgesetzt - in China mit ausgedienten Akkus aus Bussen.
Zitat:
Warum auch? Wo die Zwischenspeicherung von PV-Strom sowieso schon mit riesigen Wirkungsgrad-Verlusten einhergeht, wer will da noch verbrauchte Akkus in seinem Keller stehen haben?
Ich. Gerne als Erweiterung für den vorhandenen 10 kWh-PV-Akku, der mit Verlusten unter 8 % seit 5 Jahren zuverlässig seinen Dienst tut.
Riesige Verluste? Blödsinn...
Man muss die Verluste von z.B. 8% wohl ins Verhältnis setzen zu dem Totalverlust bei der Überschußenergie, wenn man sie überhaupt nicht zwischenspeichert, bzw. geringer Einspeisevergütung.
Aufpassen muss man eben, dass es finanziell kein Verlust ist.
Praktisch alle Aspekte des Gesamtthemas werden auch schon hier diskutiert:
https://www.motor-talk.de/.../...z-diskussionen-u-ot-t6753362.html?...
Wenn man sich den Wirkungsgrad von Wasserstoff als Energieträger ansieht und die horrenden 80% Verluste bei der Herstellung von Wasserstoff, dann kommt man schnell darauf, dass diese Technologie sich nicht im PKW durchsetzen wird. Das, was regenerativ erzeugt werden kann, wird in LKW und Flugzeugen verbraucht werden.
Bei der Elektromobilität hat sich die Lade- und Batterietechnologie so rasant entwickelt, dass heute 100 km Reichweite in 5min nachgeladen werden können. Das ist mehr als dreimal so schnell wie noch vor drei Jahren. Das mal in die Zukunft hochgerechnet und spätestens in 5 Jahren hat die Batterie weder Kosten- noch Reichweitennachteile gegenüber fossilem Sprit.
Ich gehe davon aus, dass sich die Elektromobilität durchsetzen wird und spätestens Ende dieses Jahrzehnts kaum noch Verbrenner verkauft werden. Und ich gehe davon aus, dass unsere individuelle Mobilität dadurch in keiner Weise eingeschränkt werden wird.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 01. Feb. 2021 um 09:38:01 Uhr:
Wenn man sich den Wirkungsgrad von Wasserstoff als Energieträger ansieht und die horrenden 80% Verluste bei der Herstellung von Wasserstoff, dann kommt man schnell darauf, dass diese Technologie sich nicht im PKW durchsetzen wird. Das, was regenerativ erzeugt werden kann, wird in LKW und Flugzeugen verbraucht werden.
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Verluste bei der Herstellung von synthetischen Kraftstoffen noch höher sind wird klar, warum das im PKW-Bereich Unsinn ist.
Biosprit wurde aus gutem Grund nicht weiterverfolgt, weil die hierfür notwendigen Anbauflächen nicht vorhanden sind bzw. für Nahrungsmittel gebraucht werden. Neue Anbauflächen schaffen würde Abholzen bedeuten...
Da bleibt dann von den aktuell und mittelfristig verfügbaren Technologien für den PKW nur das BEV übrig.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 1. Februar 2021 um 09:38:01 Uhr:
...
Ich gehe davon aus, dass sich die Elektromobilität durchsetzen wird und spätestens Ende dieses Jahrzehnts kaum noch Verbrenner verkauft werden. Und ich gehe davon aus, dass unsere individuelle Mobilität dadurch in keiner Weise eingeschränkt werden wird.
dem stimme ich zu - aber:
Elektromobilität muss halt billiger werden, die preiswerter werdende Batterieproduktion muss weitergereicht werden und das BEV auch ohne Subventionen konkurrenzfähig werden;
leider sehe ich z.B. bei VW schon wieder ein Preisgefüge, das die Autos erheblich verteuert, Subventionen ersetzen Rabatte und verfälschen den "Strassenpreis" und wenn ein BEV dann viel preiswerter als ein Verbrenner sein müsste, kostet es immer noch 20% mehr;
gleiches bei den Werkstatt-/Servicekosten, die lt. AMS für BEV nur ein Drittel niedriger sein sollen plus unnötig kurze Serviceintervalle etc. - alles um auf dem hohen Niveau weiterkassieren zu können, obwohl da ein echter Vorteil der BEV liegen könnte es anders zu machen...
schauen wir mal wie tief Herr Diess dem deutschen Michel noch in die Tasche greifen kann, wenn nach der Wahl die grosse Rezession, Arbeitslosigkeit und die bisher verschleppten Insolvenzen kommen....
Zitat:
@remix schrieb am 1. Februar 2021 um 10:24:58 Uhr:
Elektromobilität muss halt billiger werden,
Das wird man lösen, indem die fossilen Brennstoffe stetig verteuert werden.
Zitat:
leider sehe ich z.B. bei VW schon wieder ein Preisgefüge, das die Autos erheblich verteuert, Subventionen ersetzen Rabatte und verfälschen den "Strassenpreis" und wenn ein BEV dann viel preiswerter als ein Verbrenner sein müsste, kostet es immer noch 20% mehr;
Was die Subventionen angeht: Wie immer und nie anders gewesen, führen diese zu Fehlallokationen, Verzerrungen am Markt und letzlich überhöhten, nicht gerechtfertigten Preisen.
Beides zusammen lässt mich vermuten, dass der Individualverkehr für untere Einkommensgruppen perspektivisch unleistbar wird, und dies politisch gewollt ist.
Zitat:
@Pfuschwerk schrieb am 01. Feb. 2021 um 10:41:03 Uhr:
Beides zusammen lässt mich vermuten, dass der Individualverkehr für untere Einkommensgruppen perspektivisch unleistbar wird, und dieses politisch gewollt ist.
Uuuh...
Bill Gates? Soros? Bilderberger?
Oder ist es ganz normal, dass neue Technologien erst einmal "oben" anfangen und sich dann mit wachsenden Stückzahlen und optimierten Prozessen nach "unten" ausbreiten?
Gelöscht, Moorteufelchen
Sehe es wie einige andere hier:
Im Individualverkehr wird sich eindeutig das BEV durchsetzen.
Wasserstoff/Brennstoffzelle könnte allenfalls für den Güterverkehr interessant sein.
Abgesehen von den gigantischen Strommengen die zur Erzeugung von grünem Wasserstoff erforderlich sind wird dieser dann zunächst für andere Einsatzzwecke (Stahlerzeugung, Chemieindustrie) benötigt werden. Für Individualverkehr bleibt da nichts übrig.
Realistisch betrachtet und wenn jeder ehrlich zu sich selbst ist, reichen die aktuell verfügbaren Akkukapazitäten und Reichweiten zu 95% aus. Problem ist zur Zeit noch der Preis, aber der wird, mit entsprechender Massenproduktion auch deutlich fallen.
In den (Groß-)städten wird der Individualverkehr langfristig weichen. Hier könnte der Individualverkehr auf eine "höhere" ebene verlagert werden. Einschienenbahnen mit Gondeln, individuell "abrufbar", keine festen Taktzeiten mehr, Quasi überall Zu- und Ausstiegspunkte. Die "Ebene 0" wird dann Fußgängern/Radfahrern bzw. generell Aufenthaltsräumen zu Gute kommen
Zitat:
@NeuerBesitzer schrieb am 01. Feb. 2021 um 10:47:00 Uhr:
Für Individualverkehr bleibt da nichts übrig.
Ich sehe da schlicht keine Notwendigkeit. Der Wasserstoff dient ja lediglich als Speicher für Strom. Und das können Akkus heute schon für den PKW-Bereich ausreichend gut und die Entwicklung geht weiter.