Qualitätsunterschiede beim Benzin
Guten Abend liebe Community,
mal eine kleine Frage zu dem Benzin.
Ich tanke eigentlich immer bei den Großen Marken wie Schell, Aral, Jet etc. und hab mich mal so gefragt ob es eigentlich Qualitätsunterschiede beim Benzin gibt.
Ich habe irgendwie "angst" bei einer kleinen Dorf Tankstelle zu tanken, da ich schon öfters gehört habe dass das Benzin dort nicht so gut sein soll und auf langer zeit den Motor schaden kann.
Stimmt das, oder kauft die kleine Dorf Tankstelle auch ihr Benzin auch bei den Großen marken, und ich kann dort problemlos Tanken und ein paar Cent pro liter sparen
Beste Antwort im Thema
Vielleicht solltest du mal selbst lesen was du geschrieben hast. @OHCTUNER
Das was da jetzt in merkwürdigster Grammatik steht sagt aus, dass Ultimate günstiger ist als anderer Sprit.
Wir sind hier aber nicht in einem Interpretationsforum für philosophische Satzkonstruktionen sondern in einem Technikforum.
Da kann man sich zumindest mal Mühe geben den Satz so zu schreiben, dass ihn überhaupt irgendwer versteht.
2041 Antworten
@GaryK
Vor Allem ist das ja alles brandneu, noch nie erprobt worden und der Motor fliegt einem sowieso um die Ohren. Egal, spart man sich den Oelwechsel. 😁
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 12. September 2019 um 16:05:24 Uhr:
Zitat:
@4Takt schrieb am 12. September 2019 um 09:53:19 Uhr:
Haben Oldtimer überhaupt Einspritzpumpen aus Aluminium?😁 Da mittlerweile schon Autos Bj 1989 Oldtimer genannt werden können ist es zumindest nicht auszuschließen das Einspritzpumpen die zumindest Komponenten aus Alu haben. Gehäuse zb hat man auch schon damals gerne aus Aludruckguss gefertigt.
Auf der anderen Seite gab es damals auch schon genügend Länder in denen Ethanol dem Sprit beigemischt wurde und das deutlich mehr als 5 oder 10%.Was mittlerweile gerne übersehen wird ist das es mittlerweile Oldtimer gibt die sich bei den Werkstoffen nicht wirklich von neuen Modellen unterscheiden.
Aber noch was zur Spritqualität. Stift erzählte von seinem Nebenjob, in der Werkstatt seines Bruders. Da hatten Sie einen VW dessen Motor bescheiden lief und zwei VW/Audiwerkstätten nichts gefunden haben. Bei ihnen in der Werkstatt ebenfalls ergebnislose Suche und dabei war irgendwann der Tank leer, war nicht mehr viel drin als er reinkam.
Also ab zur Tanke und einen größeren Kanister voll geholt und oh Wunder, die Karre lief damit wieder rund und sauber.
Stellt sich die Frage wo der Kunde diesen Sprit getankt hat, konnte der sich gar nicht erklären...
Warscheinlich auf dem Schrottplatz gekauft , die kippen dort alles zusammen von den Schrottkarren und verkaufen es günstig an Geiz ist geil Kunden . 😁
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 12. September 2019 um 16:45:02 Uhr:
@GaryK
Vor Allem ist das ja alles brandneu, noch nie erprobt worden und der Motor fliegt einem sowieso um die Ohren. Egal, spart man sich den Oelwechsel. 😁
Das war aber beim "Aral mit Alkohol" kein Ethanol, sondern Isopropylalkohol, der zugesetzt wurde. Höhere Alkohole sind bzgl. Wassertoleranz und Phasentrennung weniger kritisch.
https://www.picclickimg.com/.../...publicit%C3%A9-nl-Versandhandel.jpg
Vor dem Krieg gab es auch schon Ethanol im Benzin - einen interessanten Artikel dazu findet man hier:
http://www.vfv-automobil-forum.de/file.php?...
Zitat:
@OHCTUNER schrieb am 12. September 2019 um 17:32:21 Uhr:
Warscheinlich auf dem Schrottplatz gekauft , die kippen dort alles zusammen von den Schrottkarren und verkaufen es günstig an Geiz ist geil Kunden . 😁
Egal, ein paar Stunden Arbeitszeit, einige Kleinteile und Filter plus den Sprit fand der Kunde dann auf der Rechnung. 😁
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Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 12. September 2019 um 16:45:02 Uhr:
Vor Allem ist das ja alles brandneu, noch nie erprobt worden und der Motor fliegt einem sowieso um die Ohren.
Warum einstellige Promille, wenn man auch zweistellige Prozente haben kann 😉
Zitat:
@4Takt schrieb am 12. September 2019 um 09:53:19 Uhr:
Zitat:
@jw61 schrieb am 11. September 2019 um 22:58:19 Uhr:
Zum angeblich aggressiven Ethanol-Märchen wurde hier bereits mehrfach auf die Praxistests einer Oldtimer-Zeitschrift hingewiesen.
Haben Oldtimer überhaupt Einspritzpumpen aus Aluminium?
Ich lese hier schon eine zeitlang mit, aber der Hinweis auf
diesen Test ist mir entgangen. Hast du den Link dazu noch?
Den Test hat Garry ja schon verlinkt, "getestet" wurde mit Vergaser(-teilen), nicht E-pumpen.
Aber noch ein paar Anmerkungen, Einspritzanlagen gibt es schon sehr lange, ebenso wie Direkteinspritzer, i-wo Mitte der 50er oder so (bin kein Oldtimerexperte), egal, worauf ich hinaus will sind die früheren Materialien und die damit realisierten Einspritzdrücke.
E10 ist zb. bei MB in den CGI-Motoren der 1. Generation nicht zugelassen, hängt mit deren (einfachen/schlechten) Materialvergütung (blankes Alu) zusammen. Für alle anderen MB-Motoren ist E10 ausdrücklich zugelassen, da mittlerweile besser vergütete Materialien verarbeitet werden.
Bei anderen Herstellern/Marken ist das ähnlich.
Bei allen modernen Benzindirekteinspritzer-Motoren kommen mittlerweile mediumgeschmierte Hochdruckpumpen zum Einsatz, aber Benzin schmiert deutlich schlechter als zb. Diesel, weshalb beim Benziner lediglich ca. 200bar realisiert werden, in der aktuellsten VW-Motorengeneration sind es aufgrund verbesserter Beschichtungen/Materialien bis ca. 350bar, aber immer noch meilenweit entfernt von den realisierten +2000bar beim Diesel.
Ob nun E10 durch den höheren Ethanolanteil besser/schlechter/gleich als E5 schmiert, weiß vielleicht GarryK?
Gibt jedenfalls Fahrer, die auch in ihren BeDi-Motoren zum Schutz der Hochdruckpumpe/Injektoren mit 2T-Öl oder Monzol "panschen", ähnlich wie es hier sehr viele Dieselfahrer machen, aber in hömopathischeren Dosen 1:300 und nur jede 3.-4. Tankfüllung.
Die E10 Märchen Motortod bei Markteinführung haben sich jedenfalls nicht bewahrheitet, was aber bei Märchen nicht unüblich ist.
Der erste Benzindirekteinspritzer war der Gutbrod Superior (1950-54). Das war allerdings ein Zweitakter.
Die Viskosität von Ethanol ist höher als von Benzin, das schmiert also tendenziell besser von der physikalischen Seite.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 12. September 2019 um 16:05:24 Uhr:
Aber noch was zur Spritqualität. Stift erzählte von seinem Nebenjob, in der Werkstatt seines Bruders. Da hatten Sie einen VW dessen Motor bescheiden lief und zwei VW/Audiwerkstätten nichts gefunden haben. Bei ihnen in der Werkstatt ebenfalls ergebnislose Suche und dabei war irgendwann der Tank leer, war nicht mehr viel drin als er reinkam.
Also ab zur Tanke und einen größeren Kanister voll geholt und oh Wunder, die Karre lief damit wieder rund und sauber.
Stellt sich die Frage wo der Kunde diesen Sprit getankt hat, konnte der sich gar nicht erklären...
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Hallo!
Dampfdruck hin oder her:
Das die Karre wieder lief, liegt aber nicht an den 102 Oktan des Supersprits, sondern durch die erhöhte Zugabe von Keropur von BASF.
Selbst Mercedes empfiehlt bei schlechtlaufenden / verkokten Direkteinspritzern die Zugabe von Keropur:
Man muss nicht Ultimate kaufen, man kann Keropur selbst zugeben - ist billiger.
Versuch macht klug.
Keropur ist kein Oktanbooster , ist nur ein Reinigungsadditiv .
Ich lese da nix von Ultimate wegen der Karre .
Eben Reinigungsadditiv.
Mit übermäßigen Oktan kann die Karre nichts anfangen. Auch nur wenige aktulelle Motoren können 102 Oktan nutzen.
Wie macht das Reinigungsadditiv im Benzin den Ventildeckel sauber ?
Zitat:
@schelle1 schrieb am 14. September 2019 um 02:57:49 Uhr:
Wie macht das Reinigungsadditiv im Benzin den Ventildeckel sauber ?
Du kannst Fragen stellen . 😁
Natürlich über das Blowby ! 😁
Zitat:
@jw61 schrieb am 12. September 2019 um 23:39:55 Uhr:
Aber noch ein paar Anmerkungen, Einspritzanlagen gibt es schon sehr lange, ebenso wie Direkteinspritzer, i-wo Mitte der 50er oder so (bin kein Oldtimerexperte), egal, worauf ich hinaus will sind die früheren Materialien und die damit realisierten Einspritzdrücke.
Der DB605 war wohl der erste in substanziellen Stückzahlen gebaute Benzindirekteinspritzer. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Daimler-Benz_DB_605
Zitat:
Bei allen modernen Benzindirekteinspritzer-Motoren kommen mittlerweile mediumgeschmierte Hochdruckpumpen zum Einsatz, aber Benzin schmiert deutlich schlechter als zb. Diesel, weshalb beim Benziner lediglich ca. 200bar realisiert werden, in der aktuellsten VW-Motorengeneration sind es aufgrund verbesserter Beschichtungen/Materialien bis ca. 350bar, aber immer noch meilenweit entfernt von den realisierten +2000bar beim Diesel.
Richtige Beobachtung, aber falsche Kausalität. 2000 bar musste erst mal mechanisch aufbringen und es sollte dir bei dem Aufwand was bringen. Guck dir die Siedekurve von Benzin an, siehe https://upload.wikimedia.org/.../1024px-Siedekurven_white.svg.png
Die letzten Reste von Benzin verdampfen etwa an dem Punkt, wo es bei Diesel anfängt. Benziner brauchen schlicht kein DI in dem Ausmaß wie Dieselmotoren. Zudem soll das Gemisch beim Benziner erst entstehen und kann dann abbrennen ("Zeit"😉. Einspritzzeitpunkt ist deutlich verschieden vom Zündzeitpunkt. Beim Diesel brennt es sowie die erste Oberfläche des Kraftstoffs in Kontakt mit der heißen Luft kommt und sich über ihren Flammpunkt erwärmt hat. Da musst du in ganz kurzer Zeit verdammt viel Oberfläche erzeugen oder du erzeugt "Kokspartikel".
Reinigungsadditive sind dazu da wenigstens zu versuchen, nicht verdampfbare Bestandteile des Benzins aus den Düsen zu holen. Überleg mal welche Mengen Benzin im Atoleben durchgehen. 8l/100km sind etwa 6 Kilo, 200.000 km, vier Zylinder -> 3 Tonnen Kraftstoff je Einspritzdüse. Und du brauchst nur ein paar dutzend Milligramm von "irgendwas schwerlöslichem" um die zu versiffen.
Im Ethanol Test der Oldtimer Zeitschrift steht ja schon das richtige Fazit drin: Die Autos müssen gefahren werden, dann gehen auch keine Vergaser oder Einspritzanlagen kaputt.
Sind schließlich keine Stehzeuge, sondern Fahrzeuge...