Q5 Hybrid TFSI e
Auf diversen Webseiten steht seit längerem, dass Mitte des Jahres 2017 der Q5 Hybrid in den Markt kommen soll. Weiß jemand Näheres? Datum? Preis?
Beste Antwort im Thema
Hallo Leute,
der 55ziger macht mega Freude, freue mich jeden Tag wenn ich einsteige erneut. Macht Euch keinen Kopf und lasst Euch vor allem nicht kirre machen. Die MC Mufftys muß es auch geben, aber wer den Hybriden gefahren ist, hat bis jetzt immer sehr überrascht, freudig reagiert. Die Ruhe im Auto ist einfach bombastisch, bei Bedarf überholt er souverän. Das alles harmoniert einfach klasse. Freut Euch drauf, schönes Wochenende Euch allen. 🙂
3922 Antworten
Zitat:
Ich hatte auch nicht erwartet, daß rein wirtschaftliche Interessen ohne jede regelmäßige Möglichkeit den Akku zu laden, jemanden dazu animiert freiwillig ca. dreihundert Kilogramm Mehrgewicht mit dann über zwei Tonnen, ohne Kompensation durch mehr elektrische Leistung, nur mit dem kleinen hochdrehenden Vierzylinder-Benzin-Motor durch die Gegend zu bewegen. Gut ok, hier im Faden habe ich gelernt, das ist halt so.
Nun ja, - ich glaube, das mit dem Hype um den Q5E und den damit erzeugten Lieferzeiten ist ein hausgemachtes und gewolltes Problem von Audi. Sicherlich im Hinblick auf den demnächst geforderten Flottenausstoß von Co².
Der Q5e wird, zumindest im Bereich geschäftsleasing, stark subventioniert.
Mein Traum war ursprünglich der RSQ3. Der aber, (Listenpreis 73.000,-) wäre bei der monatlichen Leasingrate (Inclusive Fleed Comfort) um € 255,- (netto) teurer gewesen als der jetzt bestellte 55E (Listenpreis 81.000)
Ich warte schon seit Jahren auf einen gut motorisierten Hybrid-SUV. Erst jetzt mit dem zu reduzieren Flotten-CO2 Ausstoß überschwemmen die Autohersteller (man möchte fast meinen wie verabredet) den Markt.
Ich würde mir selber aber keinen Hybrid zulegen, wenn ich ihn nicht regelmäßig laden könnte. Ca. 2.1 Tonnen Gewicht effektiv nur mit einem 2L Benziner zu bewegen, auch wenn der mittels Turbo im oberen Drehzahlbeich über 250 PS leistet, liegt mir einfach nicht. Zuviel Verbrauch bei für mich unbefriedigender Leistungsentwicklung. Mit dem Elektromotor im Hybridmodus fühlte sich die Leistungsfähigkeit aber gut an. Und in der Stadt reicht mir allemal alleine der Elektromotor. Die 3L Dieselmotoren die ich bisher seit Jahren gefahren bin sind in der Stadt suboptimal, daher freue ich mich auf den 55e. Ich hätte ihn auch ohne die besonderen Subventionen durch den Staat und Audi gewählt. So wie es jetzt läuft beschwere ich mich aber ganz sicher nicht.
Ich persönlich fände eine Kombination aus dem 204PS Diesel mit einem Elektromotor recht interessant. Keine Ahnung, warum die Kombination aus Diesel und Elektro derzeit nur bei Mercedes zu haben ist.
Mercedes hat offensichtlich einen ausreichenden Markt in Deutschland und evtl. ein paar weiteren europäischen Ländern ausgemacht. In Ländern ohne Dieselsubvention wie in Deutschland spielt der Dieselmotor aber grundsätzlich keine große Rolle. Dazu die jahrelange massive Image Schädigung durch einen Skandal gefolgt vom nächsten. Dementsprechend wird auch das Angebot gering.bleiben.
Ähnliche Themen
Zitat:
@10emmi68 schrieb am 28. Dezember 2019 um 12:00:55 Uhr:
Ich persönlich fände eine Kombination aus dem 204PS Diesel mit einem Elektromotor recht interessant. Keine Ahnung, warum die Kombination aus Diesel und Elektro derzeit nur bei Mercedes zu haben ist.
Warum einen Diesel in einen PHEV einbauen? Plugins sind für den überwiegenden Kurzstreckenbetrieb gedacht. Genau da, wo man oft rein elektrisch fährt. Dort macht ein Dieselmotor keinen Sinn, da er zu kurze Laufzeiten am Stück hat. Man macht den Motor dann wohl eher zur Schnecke. Vor allem im Winter wird der Diesel dort kaum auf Betriebstemperatur kommen.
Fährt man hingegen überwiegend längere Strecken, macht ein Plugin schon allein auf Grund des hohen Gewichtes keinen Sinn. Nach ein paar km ist der Akku leer und man schleppt viele kg durch die Gegend nur um ein wenig Rekuperationsenergie zu recyclen. Dort wäre ein Diesel evtl. mit Mild-Hybrid System sinnvoller. Das Mild-Hybrid-System kann ebenfalls Rekuperationsenergie nutzen und wiegt deutlich weniger als beim Plugin. Mildhybride werden jedoch nicht gefördert, da sie keine "Elektrofahrzeuge" sind. Will man als Langstreckenfahrer umweltfreundlich und steuervergünstigt unterwegs sein, so gäbe es da z.B. den Audi Etron oder Tesla etc....
Alles nicht falsch, was Du schreibst 🙂 Ich fände es jedoch durchaus sinnvoll, einen PHEV mit einem sparsameren Diesel zu kombinieren, statt mit einem hochgezüchteten 2.0 Turbo-Benziner, der ohne E-Unterstützung auf längeren Strecken 2-3 Liter mehr durchlaufen lässt. Sicher ... kein Vorteil ohne Nachteil 😉, aber dass der Markt so etwas nachfragt, zeigen die Blindbestellungen des GLE350de. Sparsamer, moderner Diesel mit E-Motor mit 100km Reichweite und 3,5to Anhängelast.
Zitat:
@10emmi68 schrieb am 28. Dezember 2019 um 15:26:40 Uhr:
Alles nicht falsch, was Du schreibst 🙂 Ich fände es jedoch durchaus sinnvoll, einen PHEV mit einem sparsameren Diesel zu kombinieren, statt mit einem hochgezüchteten 2.0 Turbo-Benziner, der ohne E-Unterstützung auf längeren Strecken 2-3 Liter mehr durchlaufen lässt.
Schau dir mal die WLTP Verbräuche des 45 TFSI im Vergleich zum 45 TDI an und versuche die 2-3 Liter Differenz zu ermitteln. 😉
https://de.wikipedia.org/wiki/Audi_Q5_FY#Ab_WLTP_Abgasnorm_2018
Der Diesel scheint mir für die Kombination als Plugin-Hybrid nicht wirklich die geeignete Wahl, da er für Langstrecken gebaut ist, auf Kurzstrecken aber im kalten Zustand nicht viel weniger als ein Benziner verbraucht. Wer regelmäßig Hybrid fährt, weiß, dass der Verbrenner immer mal wieder kurz zugeschaltet wird, dann wieder rein elektrisch gefahren wird. Ein Diesel würde dabei nicht wirklich warm werden und somit seinen Verbrauchsvorteil auf normalen Strecken nicht ausspielen können. Nur wenn man regelmäßig Langstrecken fährt, hat der Diesel Vorteile.
Mein Verbrauch mit einem Volvo XC60 T8 liegt - wenn er voll geladen ist -, auf der Landstraße bei 1,5l/100km Benzin und bei 22-25 kWh/100 km Strom. Wenn die Batterie nur noch zu 1/4 geladen ist und im wesentlichen durch Rekuperieren geladen wird, beträgt mein Verbrauch ca. 6,5l/100km Benzin und ca. 10 kWh/100 km Strom. Langstrecke auf der Autobahn ca. 9,5 l/100km Benzin. Auf der Langstrecke ist es sicher, im täglichen Verkehr mag es sein, dass ein Diesel weniger verbraucht; im Vergleich zu einem normalen Benziner mit vergleichbarerer Leistung ist der Verbrauch eines Benzin-Hybrid mE aber gut.
Wie sieht der Verbrauch beim Q5 55 TFSI aus? Aufgrund des Widerstands der OHL zum Kauf des größeren X5 ist der Q5 immer noch eine Option für mich.
Zitat:
@Alfa Genetic schrieb am 29. Dezember 2019 um 11:42:58 Uhr:
Der Diesel scheint mir für die Kombination als Plugin-Hybrid nicht wirklich die geeignete Wahl, da er für Langstrecken gebaut ist, ...
Aber haben nicht viele (Diesel-)Autofahrer ein genau passendes Profil dafür? Ich fahre dienstlich z.B. in der Woche zur Zeit 2x 350km Langstrecke (Diesel!) und an den übrigen Tagen eher kurze Strecken in der Stadt (PHEV!) - insgesamt so 30Tkm im Jahr. Je nach Projekt kann das auch variieren. Und abseits vom Effizienz- und Wirtschaftlichkeitsgedanken möchte ich auch dazu beitragen, dass die Stadtluft besser wird, aber ein Benzin-PHEV würde sich für mein Fahrprofil nicht wirklich lohnen. Bin mir sicher, dass es viele Autofahrer gibt, die ähnliche Fahrprofile haben und solche Gedanken hegen.
Klar für den typischen Pendler mit Entfernung kurz über der PHEV-Reichweite wäre der Diesel sicherlich nicht als Hauptmotor geeignet, aber der kauft sich vielleicht auch heute keinen Diesel.
Ich meine, der Erfolg der Diesel-PHEV bei Mercedes sollte die Tendenz der generellen Nachfrage untermauern.
Könnte mir vorstellen, dass die Kombination ganz gut ist. Technisch wahrscheinlich um Einiges aufwändiger zu realisieren (ZMS, E-Motor, Vibrationen, ...).
Eine höhere elektrische Reichweite (70 km +) wäre da wahrscheinlich auch nicht verkehrt, so dass der Diesel nur auf der Langstrecke zum Einsatz kommt...
... oder dann gleich zum BEV. Da tut sich zur Zeit effizienzmäßig sehr viel und die Dichte der Ladestationen nimmt kontinuierlich zu. Bleibt also spannend.
Zitat:
@multit schrieb am 29. Dezember 2019 um 12:40:00 Uhr:
Zitat:
@Alfa Genetic schrieb am 29. Dezember 2019 um 11:42:58 Uhr:
Der Diesel scheint mir für die Kombination als Plugin-Hybrid nicht wirklich die geeignete Wahl, da er für Langstrecken gebaut ist, ...Aber haben nicht viele (Diesel-)Autofahrer ein genau passendes Profil dafür? Ich fahre dienstlich z.B. in der Woche zur Zeit 2x 350km Langstrecke (Diesel!) und an den übrigen Tagen eher kurze Strecken in der Stadt (PHEV!) - insgesamt so 30Tkm im Jahr. Je nach Projekt kann das auch variieren. Und abseits vom Effizienz- und Wirtschaftlichkeitsgedanken möchte ich auch dazu beitragen, dass die Stadtluft besser wird, aber ein Benzin-PHEV würde sich für mein Fahrprofil nicht wirklich lohnen. Bin mir sicher, dass es viele Autofahrer gibt, die ähnliche Fahrprofile haben und solche Gedanken hegen.
Klar für den typischen Pendler mit Entfernung kurz über der PHEV-Reichweite wäre der Diesel sicherlich nicht als Hauptmotor geeignet, aber der kauft sich vielleicht auch heute keinen Diesel.
Ich meine, der Erfolg der Diesel-PHEV bei Mercedes sollte die Tendenz der generellen Nachfrage untermauern.
Exakt das war es, was ich sagen wollte. Es stellt sich halt nicht jeder ein 2,1 t Fahrzeug vor die Tür, um damit Kurzstrecke und Stadtverkehr abzuspulen. Da gibt es sicher bessere Lösungen.
Und wenn jemand behauptet, dass er mit dem 252PS Benziner ähnlich sparsam fahren kann, wie mit dem 204PS Diesel, der darf es gerne mal vormachen 😉. WLTP Verbräuche sind zwar näher an der Realität, hängen aber immer noch vom persönlichen Fahrprofil ab.
Im Bild mal der WLTP Vergleich zwischen dem 204PS Diesel und dem 245PS Benziner (die Werte dürften recht nah am TFSIe ohne E-Unterstützung - sprich Langstrecke - liegen)
.... da sind die 2 Liter 😉
Die Werte des 245 PS Benziner dürften auch auf der Langstrecke über denen des Hybrid liegen, da jener rekuperiert.
Für diejenigen, die gerne einen Diesel-Hybrid wünschen, bietet derzeit nur MB das passende Angebot.
Zitat:
Der Diesel scheint mir für die Kombination als Plugin-Hybrid nicht wirklich die geeignete Wahl, da er für Langstrecken gebaut ist, auf Kurzstrecken aber im kalten Zustand nicht viel weniger als ein Benziner verbraucht. Wer regelmäßig Hybrid fährt, weiß, dass der Verbrenner immer mal wieder kurz zugeschaltet wird, dann wieder rein elektrisch gefahren wird. Ein Diesel würde dabei nicht wirklich warm werden und somit seinen Verbrauchsvorteil auf normalen Strecken nicht ausspielen können. Nur wenn man regelmäßig Langstrecken fährt, hat der Diesel Vorteile.
Mein Verbrauch mit einem Volvo XC60 T8 liegt - wenn er voll geladen ist -, auf der Landstraße bei 1,5l/100km Benzin und bei 22-25 kWh/100 km Strom. Wenn die Batterie nur noch zu 1/4 geladen ist und im wesentlichen durch Rekuperieren geladen wird, beträgt mein Verbrauch ca. 6,5l/100km Benzin und ca. 10 kWh/100 km Strom. Langstrecke auf der Autobahn ca. 9,5 l/100km Benzin. Auf der Langstrecke ist es sicher, im täglichen Verkehr mag es sein, dass ein Diesel weniger verbraucht; im Vergleich zu einem normalen Benziner mit vergleichbarerer Leistung ist der Verbrauch eines Benzin-Hybrid mE aber gut.
Wie sieht der Verbrauch beim Q5 55 TFSI aus? Aufgrund des Widerstands der OHL zum Kauf des größeren X5 ist der Q5 immer noch eine Option für mich.
Ich habe meinen Q5 TFSI e seit etwa 2 Monaten und habe mal die Verbräuche in Abhängigkeit zu meinen täglichen Fahrstrecken aus dem KZS zusammengestellt (siehe angehängte Datei). Ich lade einmal täglich über Nacht und fahre immer "automatisch", d.h. dass ich im "EV" Modus losfahre bis der Q5 automatisch auf Hybrid schaltet. Mein Fahrprofil ist derzeit bei 70/30 elektrisch/Verbrenner, hauptsächlich Stadt & Landstrasse.
Zitat:
Danke für die Arbeit 🙂 kannst du die Graphik noch etwas erklären?
Auf der x-Achse sind die täglich gefahrenen Strecken in km aufgetragen. Auf den y-Achsen sind die jeweiligen Verbräuche in Abhängigkeit der gefahrenen Strecken aufgetragen.
So ist der durchschnittlich Verbrauch bei Fahrstrecken von:
1km - 5km; 0,5 l/100km und 50,5 kWh/100km,
6km - 10km; 2,0 l/100km und 39,9 kWh/100km,
11km - 20km; 1,8 l/100km und 39,1 kWh/100km,
21km - 30km; 2,8 l/100km und 27,6 kWh/100km,
31km - 40km; 3,1 l/100km und 33,1 kWh/100km,
41km - 50km; 3,8 l/100km und 23,4 kWh/100km,
usw.......