Probleme Webasto Standheizung im Golf4
Hallo Community,
ich habe mir vor 2 Wochen eine ThermoTopE selber in meinen Golf 4 eingebaut. Bis vor ein paar Tagen lief sie super.
Jetzt habe ich folgendes Problem:
Beim Starten macht die Standheizung ein Kreissägenähnliches Geräusch und raucht stark.
Nach dem zweiten Startversuch geht sie ja dann aus.
Sprich die Fernbedienung (telestart 100 HTM) sagt zwar "ich heize", aber das Gerät lauft definitv nicht und es bleibt kalt im Wagen.
Wenn ich die Heizung nach dem Abschalten aber per Fernbedienung aus und wieder an mache, startet sie meistens beim zweiten Versuch ohne laute Lüftergeräusche und raucht auch nur ganz kurz.
Weiss mir jemand Rat?
Grüße
Jochen
40 Antworten
Wie hast du denn die Spritversorgung verbaut? Irgendwo von der Benzinleitung abgenommen oder mit dem Tankentnehmer?
Hast du darauf geachtet, dass Blasen, die sich eventuell in der Leitung bilden abfließen können? Also möglichst durchgängig steigende Verlegung vom Tank bis zur Heizung.
Was hast du überhaupte fürn Motor?
Benzin oder Diesel? Solche Infos helfen weiter!
Kreissägenähnliches Geräusch klingt nach Brennergebläse oder Wasserpumpe.
Der Rauch spricht für zu wenig Luft. Von daher ist vermutlich das Gebläse im Eimer.
War die Heizung neu oder gebraucht?
Die Dinger haben einen Fehlerspeicher. Kann man beim Boschdienst oder so auslesen lassen.
Die Diagnosegeräte gibts auch schonmal bei ebay.
Also es ist ein Dieselmotor, der AJM mit getunten 140PS.
Verlegt ist die Spritleitung zum Tankentnehmer, die Pumpe haben wir unter die Scheibenwischer montiert weil weniger Dreck.
Von Blasenbildungsgefahr steht in der Anleitung nix, habe ich also auch nicht darauf geachtet, vorallem gings ja 2 Wochen lang gut...
Die Wasserpumpe würde ich aus schließen, weil die ja früher anfängt zu arbeiten als das Gebläse und da nix zu hören ist (außer den schönen leisen Surren halt). Die Geräusche sind auch drehzahlabhängig habe ich den Eindruck und kommen wie sie wollen, werden dann aber erst immer lauter und nach dem 2te Start sind sie dann weg und alles ist gut..
Die Heizung is neu aber ohne Gewähr über die Bucht.
Wie erkärts du dir, dass nach 2 Versuchen dann alles gut geht? Ich müsste halt morgends im Prinzip dass Ding immer 2 mal starten...
Aber schon mal Vielen Dank für die Antwort
Ich wollte nicht mit Vermutungen vorgreifen, aber kann Kondenswasser im Auspuff ne Rolle spielen? Die Auspuffleitung ist laut Anleitung mit einem Bogen zu verlegen, so dass Kondenswasser zurück in den Brennraum laufen könnte.... Dagegen solll ein kleines Loch in besagter Leitung helfen, was man extra rein bohren muss....
Wasser im Brennraum ist natürlich unbedingt zu vermeiden. Wenns da drin nass ist, dann kann da natürlich auch nichts vernünftig brennen. Dürfte auch auf lange Sicht zu einer nicht zu vernachlässigenden Rost-Problematik führen.
Hast du den Auspuff wie vorgeschrieben mit Bogen und Loch verbaut?
Ich bilde mir ein, irgendwo in der Einbauanleitung was von Blasenbildung gelesen zu haben. Aber das dürfte eigentlich nicht die beschriebenen Geräusche machen. Trotzdem vielleicht mal drauf achten. Kannst ja mal die Spritleitung an der Heizung abmachen und in ein Gefäß halten. Wenn du dann die Heizung startest, siehst du ja zumindest bis sie auf Störung geht, ob Diesel kommt.
Wie siehts denn mit Luft im Kühlwasserkreis aus?
Ist die Heizung wie vorgeschrieben verbaut so dass sie sich vernünftig entlüften kann?
Dass es beim zweiten und dritten Versuch funktioniert spricht in meinen Augen dafür, dass entweder irgendwo Luft oder Wasser im Spiel ist, was durch die wiederholten Startverluste entfernt wird. Also entweder das Wasser verdunstet oder die Luft durch die Leitung weggefördert wird.
Mahlzeit,
wir haben zwar keine Webasto sondern eine "richtige - Eberspächer ;-) " im AJM verbaut, abba auch son Dingen bereitet mal nach vielen Jahren ein EINZIGES Problem.
Geräusche, starker Qualm, heizt nicht, diese Kombination spricht nicht für Probleme im Wasserkreislauf.
Mit der "großen" Uhr hat man auch den Vorteil, dass ein Fehlercode angezeigt wird. Bei mir war es F30 - F31, Gebläse für den Brenner.
Ich denke nicht, dass zwischen Webasto & Eberspächer ein großer Unterschied besteht.
Das Gebläse muss bei 8,4 V 10.000 1/min laufen, bitte berührungslos messen.
Ist die Drehzahl zu niedrig, ist der Motor defekt. Ist die Drehzahl zu hoch, Steuergerät tauschen.
Ich hatte meinen alten Gebläsemotor ans E-LAbor gehängt, er zog bei 8,4 V knappe 2 A.
Nach Behandlung der Lager lag die Stromaufnahme nur noch bei knapp 0,6 A.
Da die Rep aber eine ganz schöne Bastelei ist, habe ich mich für einen neuen Motor (ca. 110 Euronen) entschieden. Insges. haben die Teile mit Dichtungssatz fast 150 gekostet.
Was tut man aber nicht alles für einen warmen Motor, unabhängig von der Jahreszeit. :-)
Gruß
Ähnliche Themen
Hallo,
Mit der Pumpe höher als der Tank eingebaut, wird es IMHO Nie was werden.
Peter
Warum sollte das nicht funktionieren? Oder wäre das eine Eigenheit der Webasto-Heizung?
Ich selbst habe eine von Eberspächer - jetzt im IVer, davor auch schon im IIIer. Dort wird es so gebaut, dass man hinter dem Dieselfilter ein T-Stück einsetzt und dort die Spritleitung zur Heizung abzweigt. Wo in dem System dann die Pumpe liegt kann ich nichtmal sagen; es würde mich aber nicht wundern, wenn diese erst mit im Heizungsgehäuse bzw. dessen unmittelbarer Peripherie verbaut ist.
Ob die Pumpe damit im IVer (vor dem linken Vorderrad) höher liegt als der Tank lässt sich schwer sagen. Im IIIer ist jedoch alles definitiv höher moniert als der Tank, da die Heizung direkt hinter der Batterie montiert war. Und trotzdem funktioniert(e) alles bestens ...
Vielen Dank für die Beiträge.
Aber wer in meinen ersten Zeilen genau liest, kann feststellen, dass das Ding 2 Wochen tadellos lief, also jeglicher "so wird das nie was" Kommentar man sich rektal einführen kann, grins...
Ich vermute eben auch das Wasser...
Weil heizen tut sie dann ordentlich und störungsfrei, also kann ich blasenbildung ausschließen (kann ich auch direkt am Schlauch sehen dass da keine Blasen sind) Und den Wasserkreislauf habe ich ordentlich entlüftet.
Vermutlich haben wir das Loch einfach zu klein gemacht...
Mal schauen wann ich dazu komme das zu korrigieren...
Zitat:
Original geschrieben von xy_freising
Ich selbst habe eine von Eberspächer - jetzt im IVer, davor auch schon im IIIer. Dort wird es so gebaut, dass man hinter dem Dieselfilter ein T-Stück einsetzt und dort die Spritleitung zur Heizung abzweigt. Wo in dem System dann die Pumpe liegt kann ich nichtmal sagen; es würde mich aber nicht wundern, wenn diese erst mit im Heizungsgehäuse bzw. dessen unmittelbarer Peripherie verbaut ist.
Bei der D5W SC steckt die Dosierpumpe im Gehäuse der Heizung.
Einfach ein T-Stück einsetzen funkt nicht bei Motoren mit elektr. Kraftstoffpumpe! Da muss im Gehäuse (Pumpe-Tankgeber) extra eine Steigleitung montiert werden. Da diese Leitung nach "oben raus" verlegt wird, liegt sie allemal höher als der eigentliche K-Tank. Wie hoch die Dosierpumpe zieht (unabhängig ob Webasto o. Eberspächer) kann ich dir nicht genau sagen. Da diese Heizungen aber auch in kleinere LKWs verbaut werden, dass Führerhaus im Gegensatz zum PKW viel höher als der Tank liegt, ist das Problem wohl eher zu vernachlässigen.
Aber, dies alles erklärt nicht, warum mechanische(?) Geräusche vorhanden sind.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von joschi.in
Vielen Dank für die Beiträge.
, also jeglicher "so wird das nie was" Kommentar man sich rektal einführen kann, grins...
Dannn mach halt was Du willst.
Wenn Du alles besser weist.
Ich hab meine jedenfalls zum laufen gebracht.
Peter
Die Pumpe gehört möglichst nah an den Tank und möglichst tief. Das liegt daran, dass Pumpen immer besser drücken als saugen können.
Daher auch die Anweisung in der Einbauanleitung, das Ding unterm Fahrzeugboden zu montieren.
Dass es funktionieren KANN will ich nicht bestreiten. Allerdings ist das ganze eine zusätzliche Fehlerquelle.
Wäre ja ärgerlich, wenns daran liegt. Ich würde das ganze umbauen und die Pumpe nach hinten verpflanzen.
Wird schließlich einen Grund haben, dass Webasto die Pumpe an so einem blöden Platz verbaut haben will.
Dass das ganze bei Eberspächer anders funktioniert ist kein Grund, dass es auch bei Webasto gehen muss. Vllt. hat Eberspächer ja andere (bessere) Pumpen, die besser saugen können.
Wenn du den Auspuff in Verdacht hast, dann probiers halt mal ohne.
Jetzt nicht ewig damit heizen, dann schmilzt dir vermutlich irgendwas durch die heißen Dämpfe weg und die Nachbarn killen dich wegen dem Krach, aber einfach mal wenn alles gut abgekühlt ist, ohne Stoßstange anschmeißen. Wenns dann funktioniert, könnte es in der Tat am Auspuff liegen. Entweder Wasser im Brennraum oder verstopft bzw. abgeknickt.
Am besten auch mal den Ansaugschnorchel checken.
Edit:
Du hast doch jetzt den separaten Tankentnehmer montiert oder?
Wenn du in die Rücklaufleitung vom Golf gegangen bist, habe ich meine Zweifel, dass das ganze dauerhaft funktioniert, weil der Sprit, der vom Motor zurück kommt ziemlich heiß ist und Gasblasen bilden kann, die dann in deiner Pumpe für "Verstopfung" sorgen.
Nach ein bis zwei Startversuchen sind die dann raus und das ganze funktioniert.
Dass insbesondere bei deiner Einbaustelle für die Spritpumpe die Saugleitung dicht sein muss, muss ich ja nicht extra erwähnen. Saugseitig sieht man von außen ja leider nicht, wenns undicht ist, weil ja nichts rauskommt sondern Luft rein.
Neue Sachlage:
Entwässerungsloch gebohrt.
Geräusche sind inzwischen deutlich besser und nur noch ganz sporadisch in der ersten Minute zu hören.
Heute morgen war es allerdings trotzdem nicht warm im Fahrzeug, sie springt also immer noch nicht von alleine aufs erste mal an mit HTM Schaltautomatik.
Als ich sie dann manuell gestartet habe wars überhaupt kein Problem wie bisher eben auch.
Könnte es an der Spritleitung von der Pumpe bis zur Heizung liegen?
Dass sich dieser evtl von alleine -leert" und dann eben die ersten 2 startversuche der automatik keinen sprit bringen?
Weiss jemand, ob in der kraftstoffpumpe von webasto ein rückschlagventil drin ist?
Griasles aund Danke an alle poster
PS:
Tankentnehmerset verbaut.
So wie ich die Beschreibung des Einbausatzes in Erinnerung habe, steht da was von sinngemäß Pumpe und Absperrventil in einem.
Von Rückschlagventil steht da glaub ich nichts. Will ich jetzt aber nicht schwören.
Also vermute ich, da gibts kein Rückschlagventil. Ist ja auch egal, wenn die Pumpe da ist, wo sie hingehört, nämlich unterm Tank. Da kann sie ja nicht leer laufen.
Wenn die so wie bei dir relativ hoch eingebaut ist, kann das schon sien, Dann ist Luft drin und bis die raus ist, das dauert. Ist ja schließlich nicht als Luftpumpe konzipiert, das Ding.
Versucht die Heizung denn zu starten oder funktioniert einfach nur die HTM nicht vernünftig? Probier doch mal, direkt manuell zu starten ohne das HTM. Wobei ich nicht glaube, dass es daran liegt.
Wenn du die Pumpe nicht an ihren Platz unterm Auto umbauen willst, dann mach doch mal nach längerer Standzeit den Spritschlauf an der Heizung ab und starte die Heizung dann. Dann kannst du ja sehen, ob schnell Diesel ankommt oder ob die Heizung vorher auf Störung geht.
... oder mal nicht "blind" den Timer nutzen und zum Auto kommen, wenn schon alles gelaufen ist, sondern schon beim ersten Startversuch persönlich anwesend sein und beobachten was passiert.
danke xy freising für den konstruktiven beitrag...
Also die Leitung ab machen und kucken ob Sprit kommt wird wohl die nächste Aktion sien müssen.
Nur macht sich das bei nem teifer gelegten Wagen immer recht schlecht, evtl komme ich durch den Nebelscheinwerfer hin...
Allerdings waren heute morgen schon wieder die lauten Laufgeräusche da, zwar nur ne halbe Minute aber eben da.
Läuft also immer noch erst nach dem 2ten mal Starten.
Ich habe noch nicht versucht, ob sie ohne HTM starten würde.
Allerdings startet sie per HTM wenn ich nachmittags nochmal einschalte zwar auch mit Krach und Weisrauch, aber sie startet...
Was würde man denn als längere Standzeit definieren, wohl kaum einen Tag oder weniger, oder?