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Problem 1.4 TSI CAXA "Rail-/ Systemdruck zu hoch"

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 26. Mai 2015 um 19:01

Hallo allerseits,

habe da ein Problem mit dem oben genannten 1.4 TSI Motor (MKB CAXA), und zwar "klingelt" der Motor im Standgas und niedrigen Drehzahlbereich sehr laut (siehe angehängtes Videofile bei Leerlaufdrehzahl), geht in den Notlauf und im Fehlerspeicher sind die beiden folgenden Fehler abgelegt:

Zitat:

-------------------------------------------------------------------------------

Adresse 01: Motorelektronik (CAX) Labeldatei: DRV\03C-906-016-CAX.clb

Teilenummer SW: 03C 906 016 D HW: 03C 906 016 C

Bauteil: MED17.5.5 G 8654

Revision: LCH02--- Seriennummer:

Codierung: 0000072

Betriebsnr.: WSC 52914 175 80547

VCID: 2049BD87F31D5E214EF-8075

2 Fehlercodes gefunden:

000136 - Kraftstoffsystem (Bank 1) Rail-/Systemdruck zu hoch

P0088 - 000 - - Sporadisch - Warnleuchte EIN

Umgebungsbedingungen:

Fehlerstatus: 10100000

Fehlerpriorität: 0

Fehlerhäufigkeit: 4

Verlernzähler: 255

Kilometerstand: 85806 km

Zeitangabe: 0

Datum: 2015.05.22

Zeit: 19:29:44

Umgebungsbedingungen:

Drehzahl: 655 /min

Last: 18.8 %

Geschwindigkeit: 0.0 km/h

Temperatur: 90.0°C

Temperatur: 48.0°C

Druck: 1000.0 mbar

Spannung: 13.843 V

008851 - Regelventil für Kraftstoffdruck (N276)

P2293 - 000 - mechanischer Fehler - Sporadisch - Warnleuchte EIN

Umgebungsbedingungen:

Fehlerstatus: 10100000

Fehlerpriorität: 0

Fehlerhäufigkeit: 4

Verlernzähler: 255

Kilometerstand: 85807 km

Zeitangabe: 0

Datum: 2015.05.22

Zeit: 19:32:19

Umgebungsbedingungen:

Drehzahl: 689 /min

Last: 19.2 %

Geschwindigkeit: 0.0 km/h

Temperatur: 90.0°C

Temperatur: 42.0°C

Druck: 1000.0 mbar

Spannung: 13.716 V

Readiness: 1110 0001

Da das klingeln aus dem Bereich der Kraftstoffhochdruckpumpe kommt waren wir uns relativ sicher, dass das darin befindliche Druckregelventil defekt ist (steht ja auch so im Fehlerspeicher...) und haben die Pumpe getauscht - ohne Ergebnis. Motor klingt noch genauso und die Fehlerspeichereinträge sind auch wieder da. Über die Stellglieddiagnose im VCDS kann man das Ventil ansteuern und hört es auch klacken, Fehler am Kabelbaum ist daher meines Erachtens ausgeschlossen. Das Drucksignal erscheint auch plausibel - wenn man die Leitungsverbindung (langsam) öffnet, baut sich der Druck (langsam) bis auf 1bar ab.

Mit VCDS kann man im Messwertblock 106-1 den Raildruck auslesen, dieser pendelt um 140..148 bar. Leider ist kein Sollwert angegeben, deshalb weiß ich nicht, was normal wäre.

Fragen daher:

- Kann mir jemand für diesen Motor Sollwerte für den Raildruck bei Leerlaufdrehzahl nennen?

- Woher könnte der Fehler noch kommen? Bin nun echt ratlos...

Grüße & Danke

Markus

Beste Antwort im Thema
am 6. März 2018 um 23:15

Bei der Fehlermeldung liegt es zu 99,9 Prozent an den Steuerzeiten und nicht an der Hochdruckpumpe!!!!!

Wenn jemand noch fragen dazu hat kann er mich gerne anschreiben spreche da aus erfahrung da ich exat die gleiche fehlermeldung hatte wie ( bigurbi)!!!!!

und erklären könnte ich es auch aber habe keine lust so viel zu schreiben !!!!!

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Ich habe einen 1.4 TSI (MKB CAVD) mit 160PS der vor 10000 km einen Steuerkettensatz und vor 3000 neue Kolben bekommen hat.Jetzt sind 3 Fehler im Fehlerspeicher P0016 (Nockenwelle zu Kurbelwelle),P2293 (Kraftstoffregelventil) und P0088 (Raildruck zu hoch).Der Motor läuft im Standgas unrund,dreht aber gut hoch und läuft mit zunehmender Drehzahl immer besser.

Die HD Pumpe wurde erneuert,ohne Erfolg.

Ich habe die Steuerzeiten mit den Spezialwerkzeug geprüft und die stimmen,der Raildruck beträgt bei Standgas ca.140 bar.Kann mir jemand einen Tipp geben?Mir kommt der hohe Raildruck komisch vor,bei einem ähnlichen Fahrzeug ist der Druck bei ca. 50 bar im Standgas (1.4 TSI 122 PS).

Gruß Kay

Es gibt zwei Pumpenvarianten, die eine hat ein Regelventil welches Stromlos offen ist. Die andere eines welches Stromlos geschlossen ist. Teilenummer Alt/Neu vor wechsel genau verglichen? CAVD = stromlos geschlossen.

Lt. Reparaturleitfaden liegt der Druck maximal bei 120bar. Der Sollwert kann über Messwertblock 140 ausgelesen werden und soll mit einem Manometer geprüft werden welches anstelle des elektronischen Druckensors eingeschraubt wird. Angaben zum Druck im Standgas etc. sind leider nicht angegeben.

Ich habe heute nochmal geprüft und gemessen,die originale HD Pumpe hat die Teile Nr: 03C126026D,Neuteil vom Nachbau 03C127026Q,eingebaut habe ich heute eine gebrauchte Originale mit 03C127026D ----keine Verbesserung,immer noch 140 bar Raildruck im Standgas.Im Spenderfahrzeug der HD Pumpe waren es 50 bar bei Standgas.Dann habe ich den Raildrucksensor getauscht----keine Verbesserung.Am Regelventil der HD Pumpe die Spannung bei laufendem Motor gemessen---im Spender FZ 4-5 V im defekten ca. 6V wenn ich im Spender FZ den Stecker vom Regelventil abziehe verändert sich der Motorlauf zu einem deutlichen klingeln,beim defekten FZ ist überhaupt keine Veränderung zu hören,die Spannung am Stecker ist dann bei beiden 12V.

Im Prinzip wird doch der Raildurck durch den Raildrucksensor gemessen und dann entsprechend durch das Regelventil an der HD Pumpe reguliert?Habe ich irgendwas übersehen?

Gruß Kay

Nimm die mal eine Soffittenprüflampe und klemme diese mal zwischen Pin 1 bl/rt des Steckers vom Regelventils nach Batterieminuspol. Über der leuchtenden Lampe die Spannung messen - es sollten 12V sein. Wenn nicht kontrollier mal Sicherung SB23. Zündung einschalten müsste reichen.

Prüflampe zwischen Pin 2 ws/rt und Batteriepluspol. Mit Diagnosecomputer und Zündung an die Funktion "Druckabbau Einspritzanlage" oder so ähnlich auslösen, die Lampe muss aufleuchten und es müssen 12V messbar sein.

Ausserdem könntest Du nochmal prüfen ob der Drucksensor versorgt wird, die beiden äusseren Pins am Stecker dürften 5V haben, der mittlere ist der Signalausgang. Verändert sich der Messwertblock für das das Drucksignal denn bei einem Gasstoß?

Vielleicht hilft dir das weiter.

Das hat mir schon weitergeholfen,vielen Dank.Die Kabel haben Durchgang bis zum STG,allerdings funktioniert das Stellglied "Druckabbau" nicht,es liegt keine Spannung am Ventil an wenn Druckabbau aktiviert ist,das Ventil wird ja massegesteuert.Bei laufendem Motor liegen am Ventil 6.2-6,5 V an,auch am Ausgang STG.Ich vermute jetzt einen Defekt am Motor STG.

Also, mit angeschlossenem und angesteuertem Ventil misst Du am Steuergerätepin gegen Masse die 6,5V? Du könntest die Leitung am Steuergerät mal auftrennen die Prüflampe gegen +12V dort zwischenschalten und den Ausgang ansteuern. Vielleicht hat die Leitung zwischen Steuergerät und Ventil einen Schluss zu einem anderen Potential. Der Ausgangstreiber vom Steuergerät könnte es dann nicht schaffen das Potential runterzuziehen.

Du hast ja auch noch die anderen Fehlermeldungen, evtl. besteht ein Schluss zur Sensorspeisung - leider steht im Schaltplan nicht welche Spannung das Steuergerät für Hallgeber und Drucksensor ausgibt, da war 5V und 12V gängig. Interessanterweise sind 6,5V+5V=12,5V ...

Vielleicht nochmal nen Test wert bevor Du das Steuergerät probeweise auswechselst.

Bau mal bitte das Steuerventil für den Nockenwellenversteller aus und prüfe mal bitte ob die Ölkanäle des Ventils frei sind. Wenn die zu sind kann es zum verstellen bei Leerlaufdrehzahl kommen und ggf den Raildruckfehler nach sich ziehen.

LÖSUNG!!!

Es lag tatsächlich am defekten Steuerventil für die Nockenwellenverstellung.Ich habe es aus einem Vergleichsfahrzeug umgebaut und der Motor lief sofort rund und der Raildruck lag im Leerlauf bei 50 bar.

Der Zusammenhang zwischen dem Nochewellenversteller und dem Raildruck ist mir nicht ganz klar.Die HD Pumpe wird von der Nockenwelle angetrieben und erzeugt den Kraftstoffhochdruck für die Direkteinspritzung.

Der FC P0016 sorgt für das Aussetzen der Kraftstoffdruckregelung in der HD Pumpe?

Nochmal vielen Dank für den Tipp mit dem Ventil.

Gruß Kay

Zusammenhang: Der Raildruck wird durch den Nocken erzeugt. Wenn der Versteller klemmt und die NW in Frühstellung fest hält wird dadurch der Druck in der HD-Pumpe auch entsprechend eher erzeugt, da der Nocken eher auf den Stößel der HD-Pumpe drückt als im Normalzustand. Nur eben benötigt der Motor die 140Bar im Leerlauf nicht und die Pumpe fängt an zu klappern da sie zu stark belastet wird.

Das wird durch die Eigendiagnose erkannt und entsprechend als Fehler ausgegeben. Nur sagt die eben nicht warum der Druck zu hoch ist und hier ist eben Fehlersuche angesagt.

 

@KayW: Glückwunsch zur erfolgreichen Reparatur

Was ich dabei nicht verstehe - warum baut denn das Steuergerät den zu hohen Druck nicht über das Regelventil ab?

Das wird ja versucht, nur ist das Regelventil ein federbelastetes Kugelventil mit einem relativ kleinen Querschnitt. Für den geplanten Druckabbau ( z.B. Schubbetrieb beim Gas wegnehmen) ist das ok, bei hohem Druck bei mechanischen Fehlern ist es überfordert. Der Versuch den Druck abzubauen wird ja durch das lautstarke klicken deutlich.

Ich muss nochmal nachfragen :-) ...

Wenn ich jetzt z.B. grade mit Vollgas fahre und dann das Gas wegnehme - dann wird doch wegen der Schubabschaltung kein Kraftstoff mehr eingespritzt. Die Pumpe wird doch aber dennoch weiter angetrieben, dann muss doch der Druckabbau auch funktionieren, und dabei ist der Druck doch auch in der Grössenordnung wie hier bei dem Problem. Schwingt da nicht vielleicht eher irgendwas so ungünstig das dieses Ventil nicht richtig arbeitet, also z.B. die (elektrische) Taktrate vom Abbauventil ist so ungünstig zu den Druckspitzen der Pumpe wenn diese "falsch" steht das der Abbau nicht klappt?

Das ist ja das Problem bei der Sache. bei dem von dir beschriebenen Szenario wird ja nicht nur der Druck in der HD Pumpe abgebaut, sondern auch die Fördermenge der Intankpumpe reduziert. Damit wird der "Versorgungsdruck" der HD Pumpe reduziert und dann funktioniert ja auch alles gut. Aber nur wenn es sich nicht dauerhaft abspielt sondern nur zeitlich begrenzt.

Wenn das Stellventil für den Nockenwellenversteller klemmt wird von der Intankpumpe immer 100% Leistung angefordert und bereitgestellt.

am 5. Januar 2020 um 15:25

Hallo Freunde,

 

hab an meinem Auto das selbe Problem,

Hochdruckpumpe, Raildrucksensor und Sensor für Nockenwellenversteller habe ich bereits erneuert.

Leider ist der Fehler immer noch da!

Ich bin am verzweifeln ??

Liegt es doch an der Steuerkette?

 

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe!

 

Gruß

 

Sascha

am 29. März 2020 um 12:03

Zitat:

Bei der Fehlermeldung liegt es zu 99,9 Prozent an den Steuerzeiten und nicht an der Hochdruckpumpe!!!!!

Wenn jemand noch fragen dazu hat kann er mich gerne anschreiben spreche da aus erfahrung da ich exat die gleiche fehlermeldung hatte wie ( bigurbi)!!!!!

und erklären könnte ich es auch aber habe keine lust so viel zu schreiben !!!!!

Hallo ich habe das selbe Problem mit dem zu hohen raildruck

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