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Probefahrt Model 3: Ich habe einen Fehler gemacht

Tesla Model 3
Themenstarteram 1. August 2019 um 17:25

Hallo zusammen,

ich habe einen Fehler gemacht :

Ein Bekannter von mir ist für 3 Tage geschäftlich ohne Auto verreist.

Er hat mir angeboten sein M3 Performance für diese Zeit zu fahren !

Das war ein großer Fehler !!!!

Obwohl ich ein sehr schönes MB E 350 Coupè mit fast allem Schnick-Schnack fahre,

muss ich pausenlos an den sensationellen Fahrspaß mit dieser Fahrmaschine denken.

Wenn die Besitzerin meines Stellplatzes eine Zustimmung zur Wallbox gibt, dann ist es wohl um mich geschehen. Der Fahrspaß ist der Kracher. Zusätzlich der Kultstatus.

Ich habe an dieses sehr nette und fachlich sehr starke Tesla Forum nun eine ernsthafte Frage.

Bitte um aufrichtige Ehrlichkeit :

Hat es schon jemand bereut und wenn ja warum ?

Gibt es Vernunftgründe, die die Emotion für dieses Auto und die Marke schlagen ?

Gruß,

Der blaue Blitz

Beste Antwort im Thema
am 9. September 2019 um 9:24

Ich schleiche auch schon lange um Tesla rum, fand sie immer super, bin wohl auch mal mitgefahren, aber da ein Kauf nicht anstand, habe ich das eher als "Beschäftigung mit dem Thema" betrachtet. Vor ein paar Tagen war ich im Tesla Showroom, und der Verkäufer hat mich danach um die Ecke zum Bahnhof mitgenommen in einem Model 3 Performance. Tja, was soll ich sagen...

Aber jenseits dieser ganzen Performance, dem leisen Fahren usw., ist der große Unterschied, dass Tesla das Auto von Grund auf als System gedacht hat - den Antriebsstrang und das Fahrwerk, das User Interface, das Ladenetzwerk - das ist schon ziemlich toll.

Direkt im Anschluss saß ich in einem frisch ausgelieferten Macan. Schicke Displays und so, klar, aber: die wirken letztlich aufgepfropft, weil sie denken, sie müssen das machen. Das ist alles nicht aus einem Guss.

Und dann habe ich aus Spaß mal probiert, mir einen (in Konkurrenz zum Model S) MB E-Klasse AllTrack zu konfigurieren. Halleluja, was ein Krampf. Irre. ("du möchtest den größeren Tank? Dafür musst du aber das Profi Navi für €7845,56 dazuwählen, und kannst aber gleichzeitig nur die hellbraune Innenausstattung nehmen" - und das ist nur leicht übertrieben). Das ist Kundenabschreckung erster Güte, anders kann man es wirklich nicht nennen.

Ein Model S habe ich dagegen kurz darauf in geschätzt 70 Sekunden am Handy konfiguriert.

Ich denke, eine Probefahrt ist fällig.

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Zitat:

@pistenclub schrieb am 18. August 2019 um 11:16:55 Uhr:

@ nolam,

Hi,

Du hast ja intensiv auf deine neue Fahrmaschine gewartet und die Weggabe vom Volvo betrauert.

Jetzt sind ca. 8 Wochen Alltag mit dem M3 vergangen ?

Wie ist dein Fazit ?

Wenn du dein Auto anmachst, erwidert es dir diesen Gefallen ?

Danke für einen kurzen Bericht .

@pistenclub:

Stimmt, 8 Wochen sind vorbei und ca. 2500km gefahren.

Viel Pro, wenig Contra:

+ Abrollgeräusche leiser als erwartet

+ Fahrkomfort mit 18 Zöllern (trotz ca. 3 bar Luftdruck) absolut akzeptabel

+ Leistung/-entfaltung begeistert, absolutes KO-Kriterium gegenüber jedem Verbrenner :D

+ "one-pedal-driving" sehr bequem

+ sehr helles LED-Licht

+ normaler AP hält sauber die Spur (selbst in Baustellen)

+ sehr gutes Hifi-System

+ genug Platz für 3 Personen inkl. Gepäck

+ schnelles und hochauflösendes Zentraldisplay

+ Online-Verkehrsflussinfos auf sehr großer Kartendarstellung

+ Vorklimatisierung (Standkühlung!) per App ist ebenfalls KO-Kriterium gegen Verbrenner

+ edles Außen- und vor allem Innendesign, der Wagen fällt positiv auf

+ dank Glasdach heller Innenraum trotz schwarzer Sitze

+ problemloses Laden mit konkurrenzloser Ladeinfrastruktur (SuC) auf Langstrecke

- Qualitätsanmutung außen nur auf Citroen-Niveau (jaja, die Spaltmaße und die Zierleisten und die Dichtungen und ...)

- gelegentlich Verbindungsprobleme mit Bluetooth Handy-Schlüssel (Samsung A5 2016)

- gelegentliche SW/Elektronik-Zickerreien (2mal schwarzer Bildschirm nach Einsteigen und keine Mobilfunk nach Reset)

- etwas übereifrige Warnmeldungen ("Brems-/Lenkeingriff zu ihrer Sicherheit")

- Navigate on Autopilot noch sehr unreif und untauglich für normale Verkehrsverhältnisse auf dt. AB

Würde ich ihn genau so wiederkaufen?

Im Prinzip ja. Allerdings ohne FSD.

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema '*Das Model 3 Wartezimmer*' überführt.]

Themenstarteram 18. August 2019 um 16:32

@ nolam,

erst einmal vielen Dank .

Hast du eine Langstrecke die du mit dem Volvo häufiger gefahren bist,

und die du mit dem M3 auch fährst ?

Wie sieht der Zeitvergleich aus ? Brauchst du erheblich länger ?

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema '*Das Model 3 Wartezimmer*' überführt.]

Wenn du - wie ich - eher gelassen fährst, brauchst du etwa 1h auf 1000km länger. Und dann 1h mehr pro je weitere 500km. Bedingt dann irgendwann einfach „Schichtdienst“

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema '*Das Model 3 Wartezimmer*' überführt.]

am 18. August 2019 um 16:43

Ich bin bis jetzt mehrere Strecken von 300-400km gefahren und dort merkst du keinen Unterschied, wenn du 1 Zwischenstopp machst wo du auf Toilette gehst.

Zeitlich liegst du da genauso wie beim Verbrenner.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema '*Das Model 3 Wartezimmer*' überführt.]

Das ist für mich einfach nicht Langstrecke ;)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema '*Das Model 3 Wartezimmer*' überführt.]

Spielt und spielte für mich als Privatfahrer keine Rolle, zumal wenn man mit Kind unterwegs ist. Da machen wir lieber zuviel als zuwenig Pausen. Und ob nebenbei noch eine Elektrokiste lädt, ist mir wurscht. Und die Hände stinken dann auch nicht mehr :cool:

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema '*Das Model 3 Wartezimmer*' überführt.]

am 18. August 2019 um 17:08

Zitat:

@derJan82 schrieb am 18. August 2019 um 18:53:28 Uhr:

Das ist für mich einfach nicht Langstrecke ;)

Es geht aber darum wie viel Zeit man verliert und das war die Frage und auch auf fast 700km gibt es da keinen Unterschied. Siehe auch hier.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema '*Das Model 3 Wartezimmer*' überführt.]

Zitat:

@derJan82 schrieb am 18. August 2019 um 18:53:28 Uhr:

Das ist für mich einfach nicht Langstrecke ;)

Gewagte Worte für einen (Wahl)Schweizer.

 

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema '*Das Model 3 Wartezimmer*' überführt.]

Zitat:

@marc4177 schrieb am 18. August 2019 um 19:08:32 Uhr:

Siehe auch hier.

Klar: wenn der Diesel Fahrer absichtlich nicht schnell in Deutschland fährt (wie zu Beginn gesagt), man pünktlich zur Rush Hour (10 Uhr) startet, der Diesel eine extra Pinsel Pause macht, das M3 die grosse Pause so kürzt, dass der Fahrer die Pommes während der Fahrt isst, ja: dann ist es gleich schnell :D

 

Zum Glück ist oben rechts aber „Werbesendung“ eingeblendet - wofür auch immer.

 

PS: und das mit den 300/400km war meine subjektive Meinung.

 

Zitat:

@MartinBru schrieb am 18. August 2019 um 19:36:37 Uhr:

Gewagte Worte für einen (Wahl)Schweizer.

Der fährt in der Schweiz meist mit dem Zug :p

 

 

In jedem Fall ist das M3 Langstreckentauglich. Wer seins jetzt bald bekommt wird da keine Probleme haben. Schneller als ein Verbrenner ist’s aber bestimmt nicht.

 

Wir haben übrigens aktuell ein MR und fahren damit hochgerechnet 65.000km pro Jahr.

 

Unser LR kommt übernächste Woche. Theoretisch ;)

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema '*Das Model 3 Wartezimmer*' überführt.]

am 19. August 2019 um 0:02

Zitat:

Etwas verunsichert bin ich dadurch, das die Berichte über Servicemängel und Erreichbarkeit bei Defekt

nicht weniger werden.

Fast logisch, da so viele Teslas wie noch nie verkauft werden.

Da ahnt man, das der Service schnell überfordert ist, wenn die Prozesse im Hintergrund nicht auf die Mengen vorbereitet sind.

Würd ich mir nicht schön reden lassen. Die Performance im Kaufprozess ist schon fragwürdig, aber danach wirkt das alles sehr dilettantisch. Der Verkauf hängt produktionsbedingt weit hinter Plan, die Servicestrukturen sollten demnach nicht ausgelastet sein.

 

 

Zitat:

@daniode schrieb am 19. August 2019 um 02:02:35 Uhr:

Zitat:

Etwas verunsichert bin ich dadurch, das die Berichte über Servicemängel und Erreichbarkeit bei Defekt

nicht weniger werden.

Fast logisch, da so viele Teslas wie noch nie verkauft werden.

Da ahnt man, das der Service schnell überfordert ist, wenn die Prozesse im Hintergrund nicht auf die Mengen vorbereitet sind.

Würd ich mir nicht schön reden lassen. Die Performance im Kaufprozess ist schon fragwürdig, aber danach wirkt das alles sehr dilettantisch. Der Verkauf hängt produktionsbedingt weit hinter Plan, die Servicestrukturen sollten demnach nicht ausgelastet sein.

Ich hatte per App vor 1,5 Wochen versucht, wegen div. SW/Elektronik-Zickereien den Service zu erreichen. Da das unverständlicherweise nur durch Auswählen eines SeC und eines konkreten Termins ging, zeigte er mir für das SeC HH einen nächstmöglichen Termin für Mitte Oktober (!!) an. Danach stürzte die App auch noch ab ... habe im zweiten Durchgang dann das SeC Berlin gewählt, dort war immerhin schon Ende August ein Termin wählbar.

Somit scheint die Auslastung der SeC stark unterschiedlich zu sein, zumindest zwischen HH und B. Leider gibt es außer der Notfall-Hotline keine direkte (offizielle) Kontaktmöglichkeit.

Eine Contra-Ergänzung zu Pro/Contra muss ich noch machen, da es mir heute morgen wieder aufgefallen ist:

- deutliche Windgeräusche aus dem Bereich der A-Säule Fahrerseite (lauter als beim Volvo Cabrio)

am 19. August 2019 um 14:21

Sie sind insgesamt IMHO normal laut. Ein paar kleine Finnen an den Spiegelkappen wie bei Mercedes könnten das etwas besser machen. Schalldämmung Fenster/Radklästen ist halt eher auf dem Niveau der Kompaktklasse. Es gibt Piloten, die haben sich einen zweiten Satz Türdichtungen eingebaut, dass soll es etwas besser machen.

Die Abrollgeräusche könnten durch eine gescheite Dämmung in den Radkästen auch weniger in den Innenraum gelangen, auch ein Punkt für die Liste.

Und ich hätte noch einen Punkt: den Lenkeinschlagwinkel.

 

Zitat:

@daniode schrieb am 19. August 2019 um 16:21:29 Uhr:

Zitat:

@nolam schrieb am 19. August 2019 um 12:31:20 Uhr:

Eine Contra-Ergänzung zu Pro/Contra muss ich noch machen, da es mir heute morgen wieder aufgefallen ist:

- deutliche Windgeräusche aus dem Bereich der A-Säule Fahrerseite (lauter als beim Volvo Cabrio)

Sie sind insgesamt IMHO normal laut. Ein paar kleine Finnen an den Spiegelkappen wie bei Mercedes könnten das etwas besser machen. Schalldämmung Fenster/Radklästen ist halt eher auf dem Niveau der Kompaktklasse. Es gibt Piloten, die haben sich einen zweiten Satz Türdichtungen eingebaut, dass soll es etwas besser machen.

Für mich nicht. Sowohl mein Volvo C70 als auch dessen Vorgänger Passat CC (beide mit rahmenlosen Scheiben) waren leiser im Bereich der A-Säule. Für mich ist das u.a ein Punkt für meine ersten Besuch im SeC Hannover, wenn es denn irgendwann im November eröffnet wird. Ich vermute, dass man die Seitenscheiben oder die ganze Tür besser einstellen kann. Oder eine neue Dichtung einbauen.

Zitat:

Die Abrollgeräusche könnten durch eine gescheite Dämmung in den Radkästen auch weniger in den Innenraum gelangen, auch ein Punkt für die Liste.

Die Abrollgeräusche sind für mich OK. Hatte ich bei meiner Probefahrt im März deutlich lauter in Erinnerung. Da scheint Tesla nachgebessert zu haben, z.B. durch die Verwendung der Akustikreifen.

 

Zitat:

@daniode schrieb am 19. August 2019 um 16:21:29 Uhr:

Sie sind insgesamt IMHO normal laut.

Schau mal die Videos, die in dem Thread verlinkt sind:

https://www.motor-talk.de/.../...uer-stromgespraeche-t6595080.html?...

Dort hast Du den Vergleich zwischer 3er BMW und Model 3 bei gemässigter Autobahnfahrt. Du hörst am Ton, dass das M3 schon etwas lauter ist. Allerdings finde ich persönlich, dass das M3 weniger laut wirkt als man es in dem Video vermuten würde.

Bzgl. des 3er BMW: Den kenne ich nicht.

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