Preisgekrönter Ecoboost

Ford Focus Mk3

Ich bin gerade auf der Suche nach einem neuen jungen Gebrauchten. Ich möchte einerseits ein Benziner, der wenig verbraucht, andererseits aber nicht untermotorisiert ist.
Ich habe den Focus 1.5 Ecoboost mit 182 PS mit dem BMW F30 mit 170 PS verglichen. Dabei ist mir etwas aufgefallen, das ich mir nicht erklären kann.
Der Focus 1.5 Ecoboost hat 182 PS. Der BMW 170 PS. Der BMW als schwereres und größeres Auto beschleunigt wesentlich schneller als der Focus (7,6 Sekunden zu 8,6 Sekunden) und hat eine höhere Endgeschwindigkeit (230 Km/h zu 222 Km/h) bei weniger Leistung (170 PS zu 182PS). Zusätzlich verbraucht der BMW als größeres Auto auch noch weniger.
Wenn ich den Ford mit dem A4 vergleiche sieht es nicht besser aus. 7,7 Sek. zu 8,6 Sekunden bei 236 zu 222 Km/h.

Über den Ecoboost habe ich bisher nur gutes gelesen, er hat auch viele Preise gewonnen. Deswgen war ich selbst sehr überrascht. Im den von mir genannten Vergleichen verliert er allerdings in allen Disziplinen (Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit, Verbrauch). Wie lässt sich das bei einem nagelneuen Motor erklären? Ich bin über die Preiswürdigkeit etwas irritiert.

Beste Antwort im Thema

Fordrallyesport,

Nich böse gemeint, aber dich kann man nur bedingt ernst nehmen.
Speziell der hartnäckiger Wunsch den Focus zu deklassieren, gehört sicher in den Kindergarten. Genauso wie das übertrieben "perfekt" Darstellen anderer Forenteilnehmer, was auch nicht unbedingt angebracht ist.
Wir reden über ein Massenprodukt.

"..nicht Klassenprimus",
"..andere können bessere Werte erzielen..".

Stellt doch niemand in Frage das physikalisch mehr möglich ist.
Der Focus ist ansich doch ein gutes Fahrzeug zu einem guten Preis.
Das Preis/Leistung-Verhältnis ist doch sehr gut, oder was meinst du?

Der Focus hat ein sehr hohes Niveau für einen fast unschlagbaren Preis, und bekommt nicht etwa Preise weil der Ford-Vorstand entscheidet wer einen Preis gewinnt und wer nicht.
Es sind Tatsachen die bewertet werden, unabhängig!

Zitate wie diese:
"..das Fahrwerk ist zu sportlich, bzw. es steht im Konflikt zum Motor"
sind doch nicht ernst gemeint, oder?

Es gibt so unheimlich viele Focusfahrer, die dir (und anderen unsachlichen Forum-Teilnehmern) im allgemeinen nicht zustimmen würden.
Die meißten haben ganz sicher nicht die Ford Brille auf.
Möchtest du allen Leuten die sich für einen Focus entschieden haben und zufrieden sind, die Rationalität absprechen?

Ich glaube, dass der Durchschnitt der Forumbesucher eine unvoreingenommene Meinung, bzw. Unterstützung erwartet.
Von deinen "Erfahrungen/Meinung" ausgehend, nimmst du eine Haltung ein, die dieses Fahrzeug, bei neutraler Sichtweise, alles andere als verdient hat.
Deshalb solltest du aus meiner Sicht einfach mal den Ball flach halten, und deine verbissene Sichtweise eventuell etwas runterfahren.

Zum Thema:
Die vom Themenverfasser gestellte Frage:" Warum erreicht der BMW mit 1.6 l ED Motor z.T. besssere Werte wie der 1.5 l Ecoboost..?
....ist aus meiner Sicht unsinnig, und hier völlig deplaziert.
Alles was technisch möglich ist, wird nicht gleichzeitig angewendet.
Es muss immer im Verhältnis dazu stehen was ein Hersteller bereit ist aufzuwenden.
I.d.R. gilt: "hoher Aufwand = hoher Preis".
Bedeuted aber nicht, dass "weniger" Aufwand ein wirklich schlechteres Produkt auf die Beine stellt.
Wir reden hier von aus meiner Sicht nicht nennenswerten Unterschieden, bei einer Preisdifferenz im bis zu 5 stelligen Bereich.

LG

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Fords waren noch nie die besten, wenn es um Fahrleistungen geht. Das ist aber, wenn man nicht grade Rennen fahren will, nicht weiter tragisch, weil sich grade die großen Ecoboost extrem gut anfühlen, die ziehen von knapp über Leerlauf sauber hoch und fahrdynamisch ist das Standardfahrwerk super. Auf der Nordschleife mit den normalen 16 Zöllern habe ich von meinen Mitfahrern einige überraschte Blicke bekommen, wie gut das da doch funtioniert. Und das vor allem ohne sonderlich hart zu sein, wie viele andere Autos, die einen sportlichen Anspruch haben. Ich würde den einfach mal fahren und sich überraschen lassen. Also ich bin überzeugt 🙂

Ich bilde mir ein das die Fahrleistungen bei Audi auf dem Papier eh stark übertreiben sind,die sind vorallen bei Vmax die höchsten,gemessen an der angeblichen PS Zahl,das kann eigentlich garne hinkommen.Warum soll der Focus ne schlechtere Aerodynamik haben als andere?

die hersteller stimmen ihre fahrzeuge/motoren bewußt unterschiedlich ab. die gründe (abgasnormen, gefühlte motorcharakteristik, angezielte käuferschicht, standfestigkeit) wurden schon erwähnt ...

der 1,6 EB ist IMHO u.a. sehr stark auf komfort getrimmt ... man kann ihn wirklich über einen sehr großen drehzahlbereich bequem ohne schalten fahren ... wer mehr quirligkeit will, muss beim focus zum ST oder gar zum RS greifen ...

wirklich beurteilen kannst du das aber erst bei der probefahrt - und die wurde dir ja eh schon mehrfach empfohlen 😉

Zitat:

@Focus 115 schrieb am 3. Dezember 2014 um 14:03:18 Uhr:


Ich bilde mir ein das die Fahrleistungen bei Audi auf dem Papier eh stark übertreiben sind,die sind vorallen bei Vmax die höchsten,gemessen an der angeblichen PS Zahl,das kann eigentlich garne hinkommen.Warum soll der Focus ne schlechtere Aerodynamik haben als andere?

Ich bilde mir auch ein, dass in einigen grossen deutschen Autoprintmedien relativ eindeutig pro Audi/VW ge/bemessen, getestet und bewertet wird.

Sind gute Fahrzeuge dabei, keine Frage - aber nicht generell so grün wie der Klee, über den die ständig gelobt werden. Ford schaltet wohl zuwenig Anzeigen...😉

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Also ich hab mir mal kurz den Ecoboost im Vergleich zum 320i (F30) angeschaut.
Offensichtlich geht es ja hier dann um den 320i als Efficient Dynamics Version mit den 170PS. Dabei fallen schon kleine Unterschiede auf:
Ecoboost: (1,5l)
240Nm bei 1600-5000 1/min
134kw (182PS) bei 6000 1/min

320i: (1,6l)
250Nm bei 1500-4500 1/min
125kw (170PS) bei 4800 1/min

Was da natürlich schon zu sehen ist: der BMW erreicht die maximale Leistung wesentlich früher. Da müsste man sich die Drehmoment- und Leistungsverläufe über der Drehzahl mal genauer ansehen.
Ansonsten darf man - wie schon gesagt wurde - die restlichen Einflussgrößen nicht vergessen. Getriebeübersetzungen, Achsübersetzungen usw.; Außerdem hat der BMW Heckantrieb, was bei einer Leistung um die 200PS schon auch etwas ausmachen könnte.
Trotzdem ist die Frage absolut interessant.
Was ansonsten noch mit zu berücksichtigen ist: die Motorentechnik, die im BMW steckt, ist schon auch komplexer als das, was Ford verbaut. BMW arbeitet mit einem vollvariablen Ventilsteuerung (Valvetronic) und kann dadurch die Ladungswechselverluste gezielt verringern. D.h. die können großteils auf die Benutzung der Drosselklappe verzichten. Außerdem müsste das ein Turbolader mit VTG sein.
Also bei BMW treibt da einen wesentlich größeren Aufwand - die haben dafür auch mehr Geld zur Verfügung. Ein Motor wird ja durch mehr beschrieben, als nur die Leistung.

Zitat:

@Dampfkabine schrieb am 3. Dezember 2014 um 00:26:12 Uhr:



Zitat:

So eine Preiswürdigkeit verlangt mehr, als nur ein paar Quartett-Werte.
Beispielsweise ist eine Beschleunigung beim Überholen o.ä. (z.B. 60-100, 80-120) für den Zwischenspurt wichtiger als die Standard 0-100 Werte.

Und da ist der Focus besser als F30/A4? Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit und Verbrauch sind für dich "Quartett-Werte"? Für mich sind das die wesentlichen messbaren Exkpunkte einer Motorisierung. Im Übrigen schaffen Audi und BMW diese Werte mit einem 4 Zylinder und damit mit wesentlich laufruhigeren Motoren. Ich fahre selbst einen Ecoboost 1.0 im Fiesta und der klingt wie ein Rasenmäher. Kein Wunder, das Ding hat trotz drei Zylindern nicht mal eine (dringend notwendige Ausgleichswelle), die sogar die 4 Zylinder von VAG und BMW haben.

Zitat:

@Dampfkabine schrieb am 3. Dezember 2014 um 00:26:12 Uhr:



Zitat:

Es reicht schon, einmal mehr Schalten zu müssen, um auf 100 zu kommen - schon fehlen eine 1/10 Sekunden. Daher könnte es passieren, dass der gleiche Motor mit einem Direktschaltgetriebe schneller die 0-100 schafft, sofern er denn ohne Zugunterbrechung flink durchschaltet.

Bitte aufmerksam lesen. Ich vergleiche Handschalter untereinander. Und bis 100 müssen alle drei Autos zwei mal schalten.

Nein das ist falsch, im Focus schaltest du 3x, du kannst zwar 2x schalten kommst damit aber in Drehzahlbereiche die nicht mehr sinnig sind.

Ich gebe dir aber recht das der Focus wirklich auf dem Papier lahm ist.

Aber das war bei Ford schon immer so, einen Grund konnte ich bisher aber nicht finden.

Ich denke aber diese Verluste sind irgendwo im Antriebsstrang zu suchen, eventuell schlechter (billiger designd, schlechteres Material im allgemeinen) schlecht jetzt nicht im Bezug auf qualitativ schlecht, dondern halt günstigeres Material verbaut, Stahl statt Alu ect.

Wobei man auf diese Papierwerte nicht so sondelrich das Augenmerk drauf legen sollte.

Mein Focus soll in 8,0Sek von 0-100KmH beschleunigen ich schaffe es in 8,1-8,2Sek.

Autobildtester haben es nur in 8,6- 8,8 Sek. geschafft.

Mein alter Fiesta ST sollte in 8,4Sek. 0-100KmH sein, ich habe es in 8,1Sek. geschafft.

(Die Fiesta ST und die Focus Ecoboost Strecke sind identisch.)

Manche Leute in Foren haben gar in ihrem Ecoboost 150Ps bessere Beschleunigungswerte als ich im 182Ps.

Es gibt unterschiedliche Faktoren die da mitspielen.

Aber was auch stimmt, der Ecoboost hat im vergleich zu den anderen VAG, BMW (1er)

den besseren Durchzug.

Ich stütze mich hier auf gelesene Tests in diversen Automagazinen.

Lg Dom

Zitat:

@Focus 115 schrieb am 3. Dezember 2014 um 14:03:18 Uhr:


Ich bilde mir ein das die Fahrleistungen bei Audi auf dem Papier eh stark übertreiben sind,die sind vorallen bei Vmax die höchsten,gemessen an der angeblichen PS Zahl,das kann eigentlich garne hinkommen.Warum soll der Focus ne schlechtere Aerodynamik haben als andere?

Hallo,

der Focus hat eine nicht so sonderlich gute Aerodynamik,

ich weiß jetzt nicht wie es bei Audi ist, aber ich denke die haben zb einen Aerodynamisch abgestimmten Boden, der Focus hat das nicht zB.

Aber Ford hat schon auch ein wenig was gemacht, zB Radspoiler, die gab es früher bei Ford nicht, einen verkleidetetn Motorraum von unten, öffnende Kühlerklappen ect.

Aber so wirklich astrein ist die Aerodynamik nicht, da wird bei Ford (und vielen anderen Autoherstellern die ihre Autos durch Design und nicht den Premiumanspruch verkaufen) viel geopfert.

Die Aerodynamisch bessere Karosse hat da warscheinlich Audi und BMW.

Lg Dom

Das die Aerodynamik beim Focus nicht die beste ist sieht man am extrem verdreckten Heck. Ich finde er Verwirbelt hinten zu stark und das kostet auch Endgeschwindigkeit. Im Vergleich zum A3 den ein Kumpel von mir fährt sieht meiner nach kurzer Zeit immer aus wie sau. 😁 Hätte er keinen Heckscheibenwischer siehst du nach ein Paar KM kein stück mehr bei dem Wetter.
Am besten gesehen erst die Tage also Schnee aufm Dach lag und ich losgefahren bin... konnte man richtig schön sehen wie der Schnee hinten verwirbelt und zurück ans Heck gedrückt wird.

Da hier mal wieder Quartett gespielt wird, würde ich sagen: Die Audi- und BMW-Fahrer dürfen sich einen Fuchsschwanz ans Auto machen, die EB-Fahrer nicht.
Ich kann diese Diskussionen nicht verstehen:
Wenn ich mir wie der TE ein Auto kaufen will, frage ich bestimmt nicht in einem Forum nach, sondern mache mir mein eigenes Bild (Probefahrt).
Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass schon der EB mit 125 PS absolut ausreichend ist, um auch auf der Autobahn zügig voranzukommen.
Wenn ich lese was hier manche Forentrolle verzapfen und wenn man weiß, dass Autozeitschriften und auch Autotester die Hand aufhalten wundern mich manche Aussagen und technischen Angaben nicht.
Es kommt doch beim Auto auf Zuverlässigkeit an und wie sich hier gezeigt hat, laufen die EB's unauffällig und problemlos. Wichtig sind noch die Inspektionskosten und die sind bei Ford auch erträglich.
Wer natürlich sein fehlendes Selbstbewusstsein durch das Auto kompensieren muss, der muss natürlich zu Premiummarken greifen. Aber auch, wenn man Premiummarken fährt, wird man dadurch nicht intelligenter und verdient auch nicht mehr Geld. Ford zu kaufen ist eine Vernunftentscheidung.

Zitat:

@Obiwan84 schrieb am 4. Dezember 2014 um 03:01:59 Uhr:


Das die Aerodynamik beim Focus nicht die beste ist sieht man am extrem verdreckten Heck. Ich finde er Verwirbelt hinten zu stark und das kostet auch Endgeschwindigkeit. Im Vergleich zum A3 den ein Kumpel von mir fährt sieht meiner nach kurzer Zeit immer aus wie sau. 😁 Hätte er keinen Heckscheibenwischer siehst du nach ein Paar KM kein stück mehr bei dem Wetter.
Am besten gesehen erst die Tage also Schnee aufm Dach lag und ich losgefahren bin... konnte man richtig schön sehen wie der Schnee hinten verwirbelt und zurück ans Heck gedrückt wird.

Hallo,

Das hat damit nicht viel zu tun. Die Bauart des Focus lässt es nur zu da sich das Auto selbst zusaut. Mein Stufenheck tut dies z.b nicht.

Das der Audi weniger versaut ist liegt vll daran das dessen uberhang nach hinten vll etwas größer ist.

Die Abrisskante macht beim Focus ihren Job genau so gut wie die ab jedem anderen Auto auch.

LG Dom

Und nicht vergessen, diese Werte werden auf dem Rollenprüfstand gemessen, und auch nur mit serienmäßiger Bereifung und Ausstattung.
Es kann also sein, das du diese Werte aufgrund von Sonderausstattung welche das Gesamtgewicht in die Höhe treiben sowieso nie erreichen wirst.

Auch kein glauben schenken darf man der Angabe Leergewicht im Fahrzeugschein.
Denn diese wird ohne Sonderausstattung gewogen

Heißt:

C-Max 2,0 TDCi 1488kg
+ Klimaanlage+ größere Reifen/Felgen+Anhängerkupplung etc. etc. landest du mit Sicherheit bei knapp 1,6t und zack sind 100kg Zuladung weg

Kenne diesen Trick aus dem Bereich Wohnwagen und manchem Gespannfahrer hat dieser Trick schon zur 100er Zulassung verholfen
(Gesamtgewicht Anhänger < Leergewicht Zugfahrzeug)
man muss nur das gewogene Leergewicht eintragen lassen im Fahrzeugschein 🙂

Und so ist das mit allen Angaben im Fahrzeug bereich

Ich denke trotz aller schlechteren Papierwerte wird mich mein Ecoboost überzeugen,ebenso der Spritverbrauch.Man sollte auf alle Fälle ne Probefahrt machen und vergleichen und die unterschiede zu anderen Herstellern werden verschwindend gering ausfallen,wenn überhaupt welche da sind.Bin letzte Woche den EB125 gefahren,war vom Drehmoment und Laufkultur angenehm überrascht,würde zwar keinen kaufen außer es ließen die Finanzen ne zu.

Zitat:

@Focus 115 schrieb am 4. Dezember 2014 um 13:30:09 Uhr:


Ich denke trotz aller schlechteren Papierwerte wird mich mein Ecoboost überzeugen,ebenso der Spritverbrauch.Man sollte auf alle Fälle ne Probefahrt machen und vergleichen und die unterschiede zu anderen Herstellern werden verschwindend gering ausfallen,wenn überhaupt welche da sind.Bin letzte Woche den EB125 gefahren,war vom Drehmoment und Laufkultur angenehm überrascht,würde zwar keinen kaufen außer es ließen die Finanzen ne zu.

Ich habe das FL auch schon gesehen. Jetzt gibt es nichts mehr zu meckern. Ich kann zu dem 1.5 er nichts sagen, aber der 1.6 er macht mir immer noch Spaß.

Natürlich gibts sicher weiter was zu meckern.
Warnlampen zu hell, Beschleunigungswerte nicht soo geil...
Man sucht halt dann was.

Wenn man andere UF durchliest und es dort nicht wenig wirkliche Probleme bis hin zu Motorschäden gibt, dann kann man bei Ford aktuell recht zufrieden sein.

Zitat:

@Dampfkabine schrieb am 2. Dezember 2014 um 23:18:25 Uhr:


Der Focus 1.5 Ecoboost hat 182 PS. Der BMW 170 PS. Der BMW als schwereres und größeres Auto beschleunigt wesentlich schneller als der Focus (7,6 Sekunden zu 8,6 Sekunden) und hat eine höhere Endgeschwindigkeit (230 Km/h zu 222 Km/h) bei weniger Leistung (170 PS zu 182PS). Zusätzlich verbraucht der BMW als größeres Auto auch noch weniger.
Wenn ich den Ford mit dem A4 vergleiche sieht es nicht besser aus. 7,7 Sek. zu 8,6 Sekunden bei 236 zu 222 Km/h.

Wenn ein Fahrzeug auf relativ geringe Geschwindigkeiten (also beim 0-100 - Test) trotz Minderleistung besser beschleunigt, liegt das meistens an einer günstigeren Getriebeabstufung, so werden die 100 km/h bei besagtem BMW 320i 1.6 Efficient Dynamics schon im 2. Gang erreicht, das ergibt einen Schaltvorgang weniger. Dazu kommt noch der traktionsgünstige Hinterradantrieb des BMW (Antriebsräder werden beim Beschleunigen belastet und nicht entlastet wie beim Frontantrieb). Dass die Endgeschwindigkeit bei Stufenhecklimousinen generell höher als bei Fließhecklimousinen ist, ist auch nicht neu, das liegt schlicht am besseren Luftwiderstand, welcher für die maximal erreichbare Geschwindigkeit wichtiger ist als das Gewicht.

Zitat:

@Agima schrieb am 3. Dezember 2014 um 09:46:20 Uhr:


Da wird der BMW mit mehr Hubraum und mehr PS ( ok, nur 2 mehr ;-) ) vom Ecoboost 1.0 geradezu
deklassiert, und wen juckts?

Schau Dir mal die Getriebeübersetzung an, dann verstehst Du, warum das so ist bzw. sein muss. Der BMW 114i dreht im 6. Gang bei 130 km/h nur 2600 U/min., während der Ford Focus 1.0 im 5. Gang mit 3500 U/min. rödelt.

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