Porsche Strategiewechsel
Porsche richtet seine Strategie neu aus. Reine BEV Modelle (Macan / Boxster) sollen als Basis für ICE Versionen weiterentwickelt werden.
Zudem hat Porsche massive Probleme in China.
Wo geht die Reise hin und was heißt das für Porsche als Hersteller?
https://www.elektroauto-news.net/.../...echnologieoffenheit-verbrenner
1481 Antworten
Nana, nicht schwerer machen, als er ist. Er wiegt 2,3t.
Ein Hybrid Panamera wiegt auch 2,3t und wird als sportliche Limousine bezeichnet.
Das sind nun mal keine Go-Karts und trotzdem kann man viel Spaß mit ihnen haben und sie sportlich fahren. Im Rahmen der StVO kann man da sowieso kaum den Grenzbereich austesten und auf dem Nürburgring will ich damit auch keine Rekordzeiten erreichen. Unsportlich sind sie jedenfalls nicht.
Naja das alles hat der neue M5 ja auch, also viel Gewicht trotz ICE. Ist demnach nicht nur eine BEV-Problematik.
Wie es gehen kann damit beide Parteien happy sind, zeigt tatsächlich Porsche wieder mit dem neuen GTS. Keine Gedenksekunde, sofort power egal welche Drehzahl und den Klang den viele vermissen hat er auch. Gewicht passt auch so einigermaßen (100 Zuviel finde ich).
3300PS in einem Auto das dafür genutzt werden kann Kinder vom Fußball abzuholen ist dennoch absurd. Nur weil es einfach möglich ist, muss es keinen Sinn ergeben.
Normalerweise fährt die Karre nicht leer.
Und ein Panamera ist ausser Diskussion ("der Wal", nach JC).
Und nein, ich will keinen Grenzbereich, ich will nur kein Tankerkapitän sein. Also nichts gegen Tankerkapitäne. Nur bitte, "sportlich" mit einem Wal, das ist lachhaft.
Und so geht Porsche dann eventuell dahin. So wie Maserati, Jaguar etc.
Das 3300 PS für eine Familienkutsche absurd sind, da gebe ich dir vollkommen recht.
Der 911er GTS ist nur eben keine Familienkutsche und damit eine andere Klasse. Ein geiles Auto ist er allemal, aber wenn Enkelkinder mit wollen, da nutzt der schönste Sportwagen nichts. Als Kompromisslösung finde ich 544/600 PS nicht übermotorisiert, sondern angesichts des Gewichts angebracht um spaßig vorwärts zu kommen.
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Dann lieber leichter und weniger Gewicht. Und so einem 2,5 t Wal fahre ich mit einem TDI davon. Ob Autobahn oder Landstraße.
Insofern: Macht keinen Sinn. Als kleines Stadtauto zum Einkauf, da passt es.
Heute kann jeder Leistung haben, soviel er will. Die Assistenzsysteme bremsen das Ding sowieso zusammen. Auch zum Schutz der Insassen. Schon 600PS ohne Assis sind eigentlich nur von Profirennfahrern zu beherrschen. Von der Sicht aus sind 600 PS auch schon zu viel.
Zitat:@zcarsten schrieb am 15. August 2025 um 17:09:42 Uhr:
Ich habe den Vorgänger i4 M50 mit „nur“ 544 PS, aber gleichem Drehmoment und 225 km/h Höchstgeschwindigkeit. Es macht einfach super Spaß beim Überholen, einfach auf „Gas“ und vorbei. Da ich kein Rennfahrer bin, reicht mir die Performance, auch mit der Höchstgeschwindigkeit, völlig aus. Auf Autobahnen kann man kaum noch Höchstgeschwindigkeit fahren.Ich war auch Verbrennerfan, aber mit dem Elektroauto ist das für mich eine völlig neue und tolle Erfahrung. Die Leistung liegt sofort an, kein Turbo muss Druck aufbauen, kein Getriebe muss schalten, einfach ohne Gedenksekunde losstürmen. Einfach nur geil.
Komisch wenn ich bei 180 mit so einem Ding mal Vollgas gebe kommt nicht allen zu viel. Da macht ein Verbrenner gleicher Leistung deutlich mehr Alarm. Wer einem Turbo (Sauger) auf Drehzahl hält oder runter schaltet vorm überholen hat auch keine Verzögerung.
Oben herum machen die E-Karren halt schlapp. Daher auch "nur" die 220 km/h. Was ja genug ist, warum nicht?
Nur warum dann 600 PS? Wie geschrieben, das macht der Kombi-Oldtimer auch fast. Und das mit über 20 Jahren. Und der wiegt deutlich unter 2 t und der Einkauf bei Ikea geht rein und 2 Leute können hinten bequem pennen, auch mit über 1,80 m.
Insofern zweifle ich einfach einmal den Fortschritt an.
Warum fährt man 2-2,5t BEV mit über 300 PS?
Na, dann verfolge man mal u.a. meine Diskussion im BEV-Unterforum "Grundsatz-Diskussionen und. ot", da erfährt man dann, dass die BEV Fahrer in der Leistungsklasse > 300 PS insbesondere auf den schnelleren, direkten Antritt, Kurz-Beschleunigungen, das fehlende Motorgeräusch und die damit verbundenen Emotionen Wert legen. Die nackten Zahlen zu Beschleunigungswerten treten da eher in den Hintergrund, es sei denn es geht um Track-Zeiten auf dem Laguna Seca Race Way, der insgesamt ca. 3,6 km lang ist. .:
Vollbeschleunigungen ab 180 km/h sind da ganz selten ein Thema, es sei denn einer der wenigen Tesla Plaid Driver äußert sich dazu.
Zitat:
@zcarsten schrieb am 15. August 2025 um 20:52:08 Uhr:
Lass gut sein, aber mich interessiert nur mal, welchen Kombi Oldtimer du meinst?
Meinen / Unsere. Perfektes Alltagsauto. TDI, keine Ausfälle im Gegensatz zu deutschen Fahrzeugen, Platz ohne Ende und für 210 km/h auch gut.
Ansonsten wäre ja, alles schick, wenn Porsche performen würde. Die stehen aber kurz vor der Pleite. Insofern ist die Realität leider überlegen.
Insofern verstehe ich das Konzept gewisser Hersteller nicht und die Kunden offenbar auch nicht. Sonst würden sie die Karren ja kaufen.
Zitat:
@Beastie123 schrieb am 15. August 2025 um 19:06:49 Uhr:
Dann lieber leichter und weniger Gewicht. Und so einem 2,5 t Wal fahre ich mit einem TDI davon. Ob Autobahn oder Landstraße.
Insofern: Macht keinen Sinn. Als kleines Stadtauto zum Einkauf, da passt es.
Komisch, Christian Menzel macht das Spaß. Der hat kein Problem mit dem Gewicht 😂
Im Gegenteil: https://www.youtube.com/watch?v=ftG0uz4LpWo
Ja, Physik ist doof.
Wenn man in der Schule nicht aufgepasst hat. Zentrifugalkraft und so...
Und nein, es ging nicht um das US-Drag-Race. Da gibt es deutlich bessere Fahrzeuge. Die kommen aber auch nicht um die Kurve 🤪
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 15. August 2025 um 14:13:18 Uhr:
Was sagt ihr denn zur Konkurrenz aus China? Yangwang U9, entwickelt von BYD soll nach Europa kommen.
Leistung: 2.220 kW (≈ 3.019 PS) – verteilt auf vier Elektromotoren, je einer pro Rad.
Der wird dem GT2RS schon einheizen.(insbesondere preislich).
Der GT2RS ist so langsam auch überfällig.
Aber nach der 3 Runde fährt der Porsche einfach weiter, während der Yangwang neue Reifen braucht.
Man sieht also, Mehrleistung ist kein Grund Porsche zu fahren. Beim BEV fällt auch der Motor ( Geräusch, Leistungsentfaltung, Zuverlässigkeit, Alltagstauglichkeit) weg. Was bleibt als Vorteil von Porsche??
Und genau das ist das Problem, das Porsche hat. Man braucht eine Strategie, um Kunden zu binden an die Marke, denn die alten Kriterien für die Porsche stand sind nicht mehr relevant für BEVs. Motorsporterfolge mit Verbrenner zählen beim BEV auch wenig.
Das einzig was übrigbleibt von den alten Kriterien ist die Fahrwerksabstimmung und etwas Leichtbau.