Porsche Strategiewechsel
Porsche richtet seine Strategie neu aus. Reine BEV Modelle (Macan / Boxster) sollen als Basis für ICE Versionen weiterentwickelt werden.
Zudem hat Porsche massive Probleme in China.
Wo geht die Reise hin und was heißt das für Porsche als Hersteller?
https://www.elektroauto-news.net/.../...echnologieoffenheit-verbrenner
1481 Antworten
Ich finde es unfair, EINEN Satz aus seinem Kontext herauszureißen um darauf einen Gegenposition aufzubauen. Das, was ich geschrieben habe, ist im Gesamtkontext zu lesen und nicht aus dem Zusammenhang zu reißen.
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 11. Februar 2025 um 14:34:06 Uhr:Einspruch.
Über die gesamte Modellpalette mag das stimmen, aber dann kann man das auch über Volkswagen oder BMW sagen.
Über einzelne Autos stimmt das nicht. Ein SUV wie der Macan ist nicht zeitlos elegant. Das ist ein Produkt zur Befriedigung des aktuellen Zeitgeists und weder zeitlos, noch elegant.
Der 911 ist zeitlos und elegant, aber den gibt es nicht als BEV, also ist die Aussage "egal ob..." so nicht richtig.
Zumal hochgradig subjektiv. Zwar gibt es klassische Merkmale eines zeitlosen Designs, der Macan beispielsweise hat sie (der Alte). SUVs generell zeitloses Design abzusprechen ist schwer. Da freuen sich Land Rover oder Jeep. Oder Mercedes.
Der 911 - zumindest die Neuen - sind nicht mehr zeitlos. Können sie auch gar nicht sein. Da ist nur der Grundgedanke zeitlos.
Zitat:
@xkman schrieb am 11. Februar 2025 um 14:15:52 Uhr:@Nebelluchte:
Du fragst: "Wofür steht Porsche heute?"... dazu leise und abgasarm. Dafür steht Porsche.
@ xkman leise???
und ich dachte immer die Sportabgasanlage ist beim 911 das beliebteste und meist gesuchte Extra.
Zitat:
@Nebelluchte schrieb am 11. Februar 2025 um 13:18:43 Uhr:Gewinnmaximierung war das Ziel, richtig. Ohne den Cayenne wäre Porsche nicht untergegangen wie von dir behauptet. Dazwischen liegen hunderte Graustufen und organisches Wachstum war mit dem Sportwagenportfolio möglich. Porsche entwickelte die Gewinnmaximierung des Cayenne so weit, dass mittlerweile keine eigenen Motoren mehr verbaut werden. 2002 versuchte Porsche noch den Anschein einer eigenen Porscheentwicklung zu wahren. Genauso hätte es keinen Panamera gebraucht.
Porsche brauchte Cayenne und Macan für China. Im Reich der Mitte liegen die Absatzzahlen des Cayenne ein Vielfaches über denen des 911.
Hinterher ist man immer schlauer und kann das behaupten. Porsche hatte Mitte der Neunziger Jahre genau zwei Modelle im Portfolio. Und Gott sei Dank war damals die Zeit der Roadster, sonst wäre es für Porsche sehr eng geworden. Warum haben die wohl Auftragsarbeiten für Audi (RS2) und MB (500E) gemacht?`
Im Übrigen benutzen mittlerweile alle VW-Marken die Audi Rumpfmotoren, auch Lamborghini für den Urus.
Der erste Cayenne (Colorado-Projekt) wurde zusammen mit dem Touareg I entwickelt. Die Motoren waren aber Eigenentwicklungen, auch wenn auf Rumpfmotoren (Audi-V8 und V(R)6) zurückgegriffen wurde.
Zitat:
@Nebelluchte schrieb am 11. Februar 2025 um 13:18:43 Uhr
Mit dem Fahrwerk des Cayenne bist du nun zufrieden. Ein Offroader passte von Anfang an nicht in dein Konzept.
Der Range Rover ist schon lange kein Offroader mehr, der kann mittlerweile viel mehr, sogar Nordschleifenrekorde für SUV aufstellen (RRS SVR). Das Problem eines Range Rovers ist seine Unzuverlässigkeit, nicht das Konzept.
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Zitat:
@xkman schrieb am 11. Februar 2025 um 15:16:09 Uhr:Ich finde es unfair, EINEN Satz aus seinem Kontext herauszureißen um darauf einen Gegenposition aufzubauen. Das, was ich geschrieben habe, ist im Gesamtkontext zu lesen und nicht aus dem Zusammenhang zu reißen.
Ich nehme deine Kritik ernst, aber ehrlich gesagt geht dein posting so weiter.
Zitat:
@xkman schrieb am 11. Februar 2025 um 14:15:52 Uhr:
...Wer einmal mit einem taycan auf der Rennstrecke war oder eine Pass-Straße fuhr, wird einfach nur begeistert sein. Schnell ohne Ende, Fahrwerk vom anderen Planeten, dazu leise und abgasarm. Dafür steht Porsche....
Porsche steht nicht für "abgasarm". Das wäre mir neu. Siehe GT3RS.
Zitat:
@xkman schrieb am 11. Februar 2025 um 14:15:52 Uhr:
Und so geht das durch die gesamte Modellpalette.
Nö, ehrlich gesagt nicht. Wie gesagt, 911 nicht als BEV und GT3RS ist nicht abgasarm.
Daher teile ich diese Ansicht nicht, dass dies für Porsche stehen soll. Es ist doch eher das Gegenteil: Manche Modelle gibts als BEV, manche als ICE, manche sind abgasfrei (lokal), manche emittieren dafür virl zu viel (für heutige Ansprüche an die Umwelt). Elegant und zeitlos ist ein Modell, ja, aber nicht die gesamte Modellpalette oder gar Marke.
Zitat:
@xkman schrieb am 11. Februar 2025 um 14:15:52 Uhr:@Nebelluchte:
Du fragst: "Wofür steht Porsche heute?"Für zeitlos elegante, fahraktive Autos, ganz egal, ob ICE, BEV oder PHEV. Leider plattformgebunden und nicht plattformneutral wie bei BMW. Wer einmal mit einem taycan auf der Rennstrecke war oder eine Pass-Straße fuhr, wird einfach nur begeistert sein. Schnell ohne Ende, Fahrwerk vom anderen Planeten, dazu leise und abgasarm. Dafür steht Porsche.
Steht Porsche für die fahraktivSTEN Fahrzeuge? Allein die Marketingmasche aus Wolfsburg mit jedem Facelift Q8 oder Cayenne über die Nordschleife zu schicken und einen Rekord zu feiern, lässt an der Überlegenheit des Cayenne zweifeln. Womit wir wieder bei der Plattform wären und wie Porsche sich abheben kann.
Taycan kann auch Rennstrecke. Eine Überlegenheit kann er nicht ausweisen. Dazu ist das Konzept zu kompromissbehaftet. Vier Sitze, aber nur ein bisschen. Es wirkt als hätte Porsche während der Entwicklung keine Entscheidung treffen können ob 911 oder Panamera einen elektrischen Bruder erhalten sollen. Benchmarks sind Porsche nicht mehr. Abstände zu anderen Herstellern konnten nicht aufgeholt werden. Ferrari bleibt Ferrari, ob gerechtfertigt oder nicht.
Porsche erhöht die Preise. Was erhält der Kunde an Mehrwert? Einen Mehrwert über Entfeinerungen hinausgehend. Design ist subjektiv und jeder kann argumentieren die Kunden wollen keine Änderungen. Vom 911-Klon hat sich der Cayenne erfolgreich weiterentwickelt.
Rekordzeiten müssen nochmals extra mit dem Kauf eines Mantheypakets vergütet werden. Porsche und Weissach reichen nicht mehr aus.
Zitat:
@knolfi schrieb am 11. Februar 2025 um 15:33:31 Uhr:Hinterher ist man immer schlauer und kann das behaupten. Porsche hatte Mitte der Neunziger Jahre genau zwei Modelle im Portfolio. Und Gott sei Dank war damals die Zeit der Roadster, sonst wäre es für Porsche sehr eng geworden. Warum haben die wohl Auftragsarbeiten für Audi (RS2) und MB (500E) gemacht?
Entwicklungsaufträge wurden schon Jahrzehnte vorher angenommen. Porsche Design zeichnet auch komplett andere Gegenstände. Damls wie heute war es nicht notwendig. Innerhalb des VW-Konzerns übernimmt Porsche weiterhin Entwicklungsaufgaben. Porsche ist jedoch auf externe Unternehmen angewiesen, Manthey sei hier genannt. Womit auch die Frage zur Ingenieursqualität gestellt werden darf.
Zitat:
Im Übrigen benutzen mittlerweile alle VW-Marken die Audi Rumpfmotoren, auch Lamborghini für den Urus.
Lamborghini ist auch eine Auditochter. SantAgata Bolognese entwickelt auch weiterhin eigene Motoren wie den V8 für den Huracannachfolger.
Zitat:
Der erste Cayenne (Colorado-Projekt) wurde zusammen mit dem Touareg I entwickelt. Die Motoren waren aber Eigenentwicklungen, auch wenn auf Rumpfmotoren (Audi-V8 und V(R)6) zurückgegriffen wurde.
Hatte ich erwähnt. Davon ist heute nichts mehr geblieben.
Zitat:
Der Range Rover ist schon lange kein Offroader mehr, der kann mittlerweile viel mehr, sogar Nordschleifenrekorde für SUV aufstellen (RRS SVR). Das Problem eines Range Rovers ist seine Unzuverlässigkeit, nicht das Konzept.
Unzuverlässigkeit wurde auch vom Vorstand eingestanden. Ein Rekordversuch ändert nichts am Grundcharakter des Autos.
Zitat:
@holgor2000: Ein SUV wie der Macan ist nicht zeitlos elegant. Das ist ein Produkt zur Befriedigung des aktuellen Zeitgeists und weder zeitlos, noch elegant.
Das ist deine sehr subjektive Meinung.
Lies mal hier:
Der erste Porsche Macan ist nun ein zeitloser Klassiker„Das Problem eines Range Rovers ist seine Unzuverlässigkeit, nicht das Konzept.“
Kann ich !nicht! bestätigen. Gehört zwar nicht hier hin, aber das muss korrigiert sein! Ich fahre seit 15 Jahren Range Rover.
Wer den neuen SVR Edition One gefahren ist wird kein anderes SUV jemals mehr vermissen!
Aber ist ja auch ein BMW Motor drin…😉
Echt ein Macan kann man als (zeitlosen) Klassiker bezeichnen? Warum?
Selbst ein X5 der mit dem ML die SUV Klasse bei uns etabliert hatte wäre für mich sehr weit entfernt von einem Klassiker.
Das sind alte Autos die man mag oder auch nicht.
Ein 11er, eine G Klasse, ein Landi, ein Cruiser, das sind Klassiker die ich als wirklich solche bezeichnen würde. Aber vielleicht sehe ich das auch nur alleine so.
Warum?
Ein 11er ist seiner Grundform immer treu geblieben.
Eine G-Klasse sowieso, da hat sich so gut wie nix verändert.
Ein Cruiser hatte immer sehr lange Baugenerationen und nur behutsame Neuerungen erfahren.
So wie der Landi.
Und das entscheidende, die gibt es schon Ewigkeiten.
Macan und Co sind für mich Modeerscheinungen die sich in 20 Jahren mal beweisen müssen einen echten Klassiker abzugeben.
Sorry, ich denke so, kann ich nicht ändern.
Zitat:
@zcarsten schrieb am 11. Februar 2025 um 16:20:56 Uhr😁as ist deine sehr subjektive Meinung.
Lies mal hier: Der erste Porsche Macan ist nun ein zeitloser Klassiker
Habe es gelesen. Das Wort "elegant" taucht dort nicht mal auf.
Zitat:
@dukerobert schrieb am 11. Februar 2025 um 15:33:10 Uhr:@ xkman leise???
und ich dachte immer die Sportabgasanlage ist beim 911 das beliebteste und meist gesuchte Extra.
Auch das ist falsch zitiert. Das "leise" bezog sich auf den davor beschriebenen taycan. Und der ist "leise", was ich persönlich ausdrücklich begrüße. Ich benötige keinen Klappenauspuff um Spaß zu haben, sondern Traktion, Drehmoment und Lenkpräzision. All das bieten die Porsche BEVs und PHEVs en masse. Eine Modellgeneration weiter werden immer weniger Kunden nach ICEs und SAGA fragen. Ich gehe auch davon aus, dass solche Dinge gesellschaftlich immer seltener akzeptiert werden. Da liegt die Porsche Strategie vom Grundsatz her vollkommen richtig, nur eben nicht in ihrer Absolutheit.
Zitat:
@xkman schrieb am 11. Februar 2025 um 18:26:53 Uhr:
Zitat:
@dukerobert schrieb am 11. Februar 2025 um 15:33:10 Uhr:@ xkman leise???
und ich dachte immer die Sportabgasanlage ist beim 911 das beliebteste und meist gesuchte Extra.
Auch das ist falsch zitiert. Das "leise" bezog sich auf den davor beschriebenen taycan. Und der ist "leise", was ich persönlich ausdrücklich begrüße. Ich benötige keinen Klappenauspuff um Spaß zu haben, sondern Traktion, Drehmoment und Lenkpräzision. All das bieten die Porsche BEVs und PHEVs en masse. Eine Modellgeneration weiter werden immer weniger Kunden nach ICEs und SAGA fragen. Ich gehe auch davon aus, dass solche Dinge gesellschaftlich immer seltener akzeptiert werden. Da liegt die Porsche Strategie vom Grundsatz her vollkommen richtig, nur eben nicht in ihrer Absolutheit.
Bitte richtig zitieren! Du kritisiert mal wieder andere und hältst dich selbst nicht dran, nur weil du wieder merkst, was du eigentlich geschrieben hast und nicht dazu stehst.
Mein Post:
@xkman schrieb am 11. Februar 2025 um 14:15:52 Uhr:@Nebelluchte:
Du fragst: "Wofür steht Porsche heute?"
@ xkman leise???
und ich dachte immer die Sportabgasanlage ist beim 911 das beliebteste und meist gesuchte Extra.
Ende.
Du hast im Post davor geschrieben:... dazu leise und abgasarm. Dafür steht Porsche.
Deine Worte.
Ich bin anderer Meinung. Porsche steht nicht für leise.
Dann hättest du dafür stehen Porsche BEVs oder dafür steht ein Porsche Taycan schreiben müssen. Hast du aber nicht.
Liebe Leute,
ich lese seit mehr als 800 posts diesen Thread mit und finde ihn größtenteils sehr gut und interessant. Aber bitte lasst uns doch diese Tonalität „ich habe aber gesagt … Du hast aber gesagt“ rausnehmen. Das ist unseres eigenen Anspruchs doch nicht würdig.
Meine Meinung zu dem Thema: Angesichts der Vorlaufzeiten für „Strategie einschlagen“ und dann „Strategie umsetzen“ und schließlich „Strategie-Auswirkungen“ hat Porsche tatsächlich ein unglückliches Händchen gehabt. Sprichwörtlich unglücklich. Denn ob ich nun Oliver Blume und das Management Team mag oder nicht: Dieser dramatische Zug Richtung e-Mobilität vor vielen Jahren (u.a. durch den Tesla-Erfolg, insbesondere an der Börse) und dann der (hierzulande auch durch die Politik induzierte) weltweite Gegentrend war vor Jahren sicher noch nicht absehbar - für keinen noch so weitsichtigen Manager.
Allenfalls diese „All-in-Mentalität“, insbesondere zB auf den 718 bezogen (Schwenk auf EV) war womöglich übertrieben konsequent. Aber mal ehrlich: Wäre der „e-Zug“ weiter so Richtung e-Mobilität gerast, hätte man Porsche Mutlosigkeit und zu konservative Zögerlichkeit vorgeworfen.
Aber - wie schon viel weiter oben vorgeschlagen - nun muss Porsche wohl in den sauren Apfel beißen und attraktive Sondermodelle oder schlimmstenfalls temporär schmerzhafte Discounts anbieten.
Was aber einfach überhaupt nicht geht und unentschuldbar ist, sind Zugeständnisse bei der (Verarbeitungs-)Qualität. Das würde auch mich schreiend zum Wettbewerb laufen lassen.
Euch allen wünsche ich noch einen schönen Abend!
xkman, was ist ein Saga? Ein Proton Saga wird ja wohl kaum gemeint sein, auch eine Hamburger Imo Unternehmung wird es nicht sein, eine Band schon 3 x nicht.
Kläre mich bitte auf.