Porsche Strategiewechsel

Porsche

Porsche richtet seine Strategie neu aus. Reine BEV Modelle (Macan / Boxster) sollen als Basis für ICE Versionen weiterentwickelt werden.

Zudem hat Porsche massive Probleme in China.

Wo geht die Reise hin und was heißt das für Porsche als Hersteller?

https://www.elektroauto-news.net/.../...echnologieoffenheit-verbrenner

1489 Antworten

Zitat:

@Swissbob schrieb am 6. Februar 2025 um 08:47:01 Uhr:


Bei den luftgekühlten spielen Emotionen und der typische Sound eine grosse Rolle.

Wenn es den 992 als luftgekühlten 4L Sauger,380PS mit PDK,HD-Matrix und CarPlay geben würde, würde ich Ihn sofort bestellen.

Das Auto ist mir schliesslich schnell genug.

Ruf ist der Hersteller deines Vertrauens. In wenigen Jahren soll es soweit sein.

Man stelle sich einmal vor Porsche hätte ein Sondermodell "Luftgekühlt" vorgestellt. Als Cabrio, für den Wortwitz.

Nein, Aufkleber müssen ausreichen. Ich muss sagen mir fällt es immer schwerer Zuffenhausen und Weissach als Ingenieurstandorte zu sehen.

Nun will Porsche den GT3 auf die Nordschleife schicken um den Rundenrekord zu holen. Nein, nicht im Gesamtranking sondern den sieben Jahre Alten von der Viper gehaltenen für Schalter. Konkurrenz muss Porsche nicht mehr befürchten..

bei singer bekommst du auch luftgekühlte … 🙂
und zwar so, wie sie sein sollten.

Automobile Zukunft: Porsche erkennt die Elektro-Realität – und wird Vorreiter für das Verbrenner-Comeback

https://www.welt.de/.../...Vorreiter-fuer-das-Verbrenner-Comeback.html

Wobei ich mich frage ob Sie auch die Folgen dies Strategie für Porsche aufgehen kann. Denn Kunden die man mit der E-Mobilität wieder gewonnen hat sind im Zweifel dadurch verunsichert und Vertrauen in Porsches Zukunft schafft das sicherlich nicht.

Die Realität holt irgendwann jede Ideologie ein.
Porsche kann sicher auf die 16% Elektroautos verzichten aber nicht auf die 84% Verbrenner.
Einfache Mathematik.

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BMW fährt diese Strategie von Anfang an und kommt am besten durch die Krise. Darüber hinaus wird es auch weiterhin neben E auch einen Markt für Hybride und Verbrenner geben. Genau das ist ja mit Technologie Offenheit gemeint.

Außerdem werden in Norwegen E Autos stark subventioniert. Ohne derartige Subventionen ist E derzeit nicht wettbewerbsfähig.
Nur mal als Denkanstoß, wie wäre der Anteil an E in DE, wenn es keine Subventionen für die Nutzung als Dienstwagen gäbe (Stichwort Geldwerter Vorteil von Dienstwagen: 0,25% / 0,5%).

Ich finde Porsche ist besonders zu betrachten.
Es ist ein emotionales Produkt.
Wenn ein GT3RS in 3 Meter Entfernung einen Start hinlegt, ist das wie ein Erdbeben. Wenn man emotional mit Sportwägen verbunden ist, findet man das sensationell.
Nimm da einen 1.000PS Tesla.
Was kann der? Nichts!
Abgesehen davon, das früher selbst ein Cayenne keinen 2,5 Tonnen gewogen hat. Also was hat das dann noch mit Sportwagen zu tun? nichts! Deshalb verkauft Porsche keine Elektrofahrzeuge!
Zusätzlich wird das auf die ganze Marke negativ abfärben. Sieht man ja an den elektrischen Standuhren auf den Höfen. Schadet dem Image und färbt auf die restliche Palette ab.
Das Elektrokonzept passt nicht zu einem emotionalen Sportwagen.
Selbst RIMAC, elektro Supersportwagen hat Vertriebsprobleme:

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

Zitat:

@S60D5+ schrieb am 8. Februar 2025 um 09:47:17 Uhr:


Die Realität holt irgendwann jede Ideologie ein.
Porsche kann sicher auf die 16% Elektroautos verzichten aber nicht auf die 84% Verbrenner.
Einfache Mathematik.

Das eine muss das andere ja nicht ausschließen...

Sicher nicht,
nur wenn man alle Modelle bis auf den 11er auf Elektro umstellt, fehlen die nötigen Verkaufszahlen. So wie jetzt der Fall.
Und man muss weniger Marge rechnen oder gar Verluste hinnehmen, weil die Fahrzeugpalette in der „breiten Masse“ unattraktiv sind.
Wie in anderen Beiträgen richtig dargelegt, BMW hat es richtig gemacht! Für jeden Kunden etwas im Portfolio.

Was erwartet man sich eigentlich noch von dem Thread hier?
Iwie immer die gleichen Argumente contra EV und wenig perspektivische Strategie. Alter…

Start eines RS ist ein Erdbeben.
Ja der Start eines A380 auch und was sonst so? Vllt sollte man das mal ruhen lassen jetzt und in 1-2 Jahren wieder vorbei schauen.

Die AMW hat’s gestern sehr gut beschrieben:
Kurzzeitig ist dieser Renditekick ne gute Idee vllt, aber schon mittelfristig wird es das Unternehmen obsolet machen. Das ist keine echte Strategie.

Wieso contra EV? Es sagt doch niemand, dass diese nicht ins Portfolio passen. Aber man sollte schon eine marktgerechte Strategie definieren. Das erwarte ich bzw. die Investoren von einem kapitalmarktorientierten Unternehmen.

Zitat:

@S60D5+ schrieb am 8. Februar 2025 um 09:47:17 Uhr:


Die Realität holt irgendwann jede Ideologie ein.
Porsche kann sicher auf die 16% Elektroautos verzichten aber nicht auf die 84% Verbrenner.
Einfache Mathematik.

Das ist nicht korrekt, denn die Statistik mit den 16 % bezieht sich auf den allgemeinen und aktuellen Fahrzeugmarkt.

Dabei werden jedoch zwei wesentliche Aspekte nicht berücksichtigt: Erstens, welche internen Wertschöpfungsketten und Wachstumsprognosen Porsche selbst mit dieser Entwicklung verbindet. Zweitens fehlt in deiner Betrachtung die Skalierung, die eindeutig in Richtung Elektromobilität zeigt. Zudem bleibt unberücksichtigt, dass das aktuelle gesetzliche Verbot von Verbrennungsmotoren weiterhin Bestand hat.

Ich verstehe, dass Porsche mit seiner geänderten Strategie versucht, bestehende Kunden und Liebhaber von Verbrennungsmotoren weiterhin zu bedienen, um kurzfristig bessere Absatzzahlen zu erzielen.

Gut ist doch aber, dass Porsche in Sachen BEV sehr gut aufgestellt ist und die Produktion dieser Fahrzeuge der Nachfrage am Markt jederzeit wieder anpassen kann. Es gilt jetzt nur, diesen "Vorsprung" nicht zu verlieren und mit der Entwicklung dran zu bleiben. Dann kann man das Eine tun ohne das Andere zu vernachlässigen.

Am Ende muss das produziert werden, was der Kunde nachfragt bzw. kauft.

Wie oben schon geschrieben wurde: BMW wurde erst belächelt für die hybride Strategie. Jetzt können Sie in ihre Fahrzeuge einfach den Antrieb reinschrauben, den der Kunde bestellt hat. Das wird sich mit der "neuen Klasse" nun ändern. Bleibt abzuwarten, wie sich das bei denen auswirkt. Dass es nicht ausreicht, die besten BEV zu bauen hat man gerade bei Porsche ja miterleben müssen. Und ich spreche da nicht nur als jahrelanger Kunde sondern auch als Aktionär.

Das ist auch ein politisches Problem.
Die Wahrscheinlichkeit, das das Verbot kassiert wird ist recht hoch. Es verunsichert auf jeden Fall die Käufer. Die warten nun einfach erstmal ab.

Also Black Landy, deiner Aussage kann ich nicht folgen.

Denn 1. lassen die BEV Zulassungszahlen in D nach, sind negativ und 2 ob das Verbrennerverbot bestehen bleibt oder aufgeweicht wird steht noch in den Sternen.

Daher auch die Verunsicherungen bei den Entscheidungen.

Der Ausbau der BEV Infrastruktur hapert ja auch noch so ziemlich.

Ich kann die Leute durchaus verstehen wenn die sagen das die im Moment auf keinen Fall einen Verbrenner wollen.

Und ich tue mich echt schwer mir einen 911 mit E-Motor und ohne Boxer-Sägen mir vorstellen zu müssen.
Gilt auch für den Boxster/Cayman.

Ich sehe die einfach nicht.

Macan und Cayenne sind für mich keine Porsche, das sind umgelabelte, aufgepimpte Audis. Sorry.

Wenn ein 911er ohne Sägen und schwer wie Blei daher kommt dann will ich den nicht mehr.

Der Taycan ist zu fett und zu schwer, sonst nettes Auto aber kein Sportwagen.

Will ich einen BEV dann muss der für mich ganze andere Attribute erfüllen als ein Sportwagen.
Reichweite, Effizienz, Assistenz, Konnektivität usw. All das was ich beim Sportwagen nicht bräuchte.

Und so geht es wohl vielen.

Und mit dem ganzen Hin und Her wird sich der Hersteller keinen Gefallen tun.

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