Pendelachse Radlager
Hello erstmal, bin neu hier und hab da mal 'ne frage.
Mein Beetle Cabrio '69 war für 5 Jahre eingemottet. Dieses frühjahr hab ich ihn dann mal wieder flottgemacht. Nach ein paar runden ums haus ist dann das Öl aus den hinteren bremstrommeln ausgetreten. Bläh ! 🙄
Habe die sache auseinandergenommen, und jede menge öl ist durch das kugellager rausgelaufen. Verschiedene handbücher die ich besitze, sagen daß dieses kugellager eine abgedichtete seite hat, und diese abgedichtete seite soll zum getriebe zeigen. Ist das richtig ? Macht keinen sinn für mich, wie kommt den dann öl ins lager und den rest (o-ring, simmerring, etc.)
Beim näheren hinsehen, habe ich eine nr. FAG 6306 N auf dem äußeren lagerring entdeckt . Da ist doch was nicht koscher ! 6306N hat laut meinen FAG unterlagen keine abgedichtete seite. Die VW-Nr. ist laut Ersatzteil-Katalog: 311-501-283
Hier nun die fragen:
Erstens: Ist diese VW-Nr. korrekt ?
Zweitens: Hat jemand die korrekte FAG Nr. ?
Drittens: Hat das korrekte Lager wirklich eine abgedichtete Seite ?(Typ RS/RSR)
Ps. Habe 2 neue dichtsätze gekauft. ( 311-598-051)
2 papierdichtungen ?? warum 2 ? 'ne kleine nebenfrage !!
Vielen dank erstmal für eure hilfe. Alle vorschläge und hilfestellungen zeichnungen usw.sind willkommen.
I will sort it out, somehow !!
Canadische Grüße beaver69
23 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Deichkante
moin,
das einzubauende Lager habe ich auf eine Kochplatte gelegt. Temperatur nicht höher als 100 Grad, gemessen mit einem Einweckthermometer, und das Lager dann auf die Welle gesteckt. Mit einem Rohr, Durchmesser Innenring Lager , dann in Position gebracht.
Ich denke dass das so richtig ist.Das Lager habe ich getauscht weil ich meinte, dass das 'Geräusch das ich habe, von diesem Lager, war die rechte Seite , kommt.
Geräuschmäßig hat sich auch mit dem neuen Lager nichts geändert.grüße
Jep, richtig gemacht.
Wobei diese Thermometer ohne Flüssigkeit extrem ungenau sind... bei mir ist das "noch Anfassen können" mit Handschuh die Schmerzgrenze 😁
Okay, das ist dann aber die ganz feine englische Methode 😉
Ich mach das immer so, dass ich die Welle mit WD40 gut einsprühe und dann das Lager soweit möglich draufschiebe. Dann nehm ich ne passende Nuss und es kommen ganz leichte Schläge drauf, den Hammer ganz vorne angepackt, dass man das super dosieren kann... hat bisher immer funktioniert und ein Lager hab ich mir so noch nie kaputt gemacht... überhaupt hatte ich erst zwei defekte Radlager beim Käfer, scheinen recht langlebig zu sein...
Radlager hinten wechseln, Käfer Bj. 1960
Hallo zusammen,
ich wollte eben die hinteren Radlager wechseln. Verschiedene Threads dazu habe ich gelesen - meine Frage aber:
Wenn ich leicht an der Antriebswelle ziehe, kommt sie schon raus; d.h. der äußere Lagerring hat offenbar nur Schiebesitz. Merkwürdig oder normal? Ist es schon gefährlich (Gleitsteine etc.), die Welle so 2 cm rauszuziehen?
Und gibt es eine Möglichkeit, das Lager ohne den Abzieher runter zu bekommen? Mit der großen Rohrzange komme ich nicht weiter.
Danke und Gruß, Bernhard
Ein 69er Käfer Cabrio hat eine Schräglenker-Hinterachse!
Über was für ein Auto geht es?
Kopie des Fahrzeugscheins wäre hilfreich.
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Hallo Rubberduck,
ich hab mich hier deshalb angeschlossen, weil mir das Thema passend erschien; gibt ja viele Threads dazu.
Es ist ein stinknormaler 1200er Export mit 30 PS, Bj. Jan. 1960, natürlich Pendelachse. Typ 0600/310; Brief und Schein sind nicht original, steht viel Quatsch drin.
Im Internet kursieren mehrere Beiträge und Videos, wo auf der Welle rumgeklopft und -gezerrt, Lager draufgeschlagen werden etc. - bei so etwas habe ich Bedenken.
Also das Lager hat auf der Welle offenbar Preßsitz, im Achsträger Schiebesitz, so daß ich die Welle mit Lager ganz leicht ca. 2 cm bis zum Anschlag rausziehen kann, reicht aber nicht ganz, um mit Abzieher dahinter zu fassen.
Frage also, ob das Hin- und Herschieben irgendwie bedenklich ist? Und Alternative zum Abzieher?
Gruß, Bernhard
Zitat:
@himmelblau schrieb am 21. Februar 2019 um 12:03:26 Uhr:
Frage also, ob das Hin- und Herschieben irgendwie bedenklich ist? Und Alternative zum Abzieher?Gruß, Bernhard
Klar, ist es.
Der "Endanschlag" ist in deinem Fall jedesmal die Welle mit dem Paddel, den Gleitsteinen und dem Zahnrad im Diffi. Ganz, ganz gut dafür. Immer feste druff...
Zieh mal richtig an, dann kommt das Diffi und der Achsdeckel, das kriegt man schon klein.
So, Ironie aus:
Zieh die Welle soweit raus wie sie freiwillig kommt, blockiere das Lager mit einer Zwille am Rückhub, schiebe die Welle wieder rein und mach das Spiel von vorne.
Und damit es möglichst harmlos ausgeht: nimm das neue Lager, übe die Gleitpassung auf der Welle und nimm mit einer kleinen harmlosen Feile einfach den Grat auf der Verzahnung weg. Das geht tatsächlich und erleichtert den Wechsel.
Reparatur ist abgeschlossen, und ich wollte kurz berichten: Ich hab mir den passenden Abzieher besorgt (Gedore 1.29/3 mit Abzughaken 1.29/40 oder entsprechend), den ich an freundliche Käfer-Fans aus der Heidelberger Gegend auch gern verleihe, und damit gings problemlos. Einbau: mit entsprechenden Hülsen draufgepreßt. Mein Rat: bloß niemals raus- oder reinschlagen.
Bernhard
Hallo,
das es solch einen geilen Abzieher gibt, wußte ich auch nicht!
Wenn Wärme, leichtes Hebeln und leichte Hammerschläge auf die Welle nicht halfen, habe ich immer den Aussenring des Lager mittels Flex zerstört und dann den Innenring des Lagers mittels einfachen Abziehers und Wärme abgezogen.
Gruss.
Moin!
Nur mal so für's nächste Mal .... :-)))
Gibt es eine Alternative zu den Gedore oder Kukko Abziehern?
Mir ist eben beim Preis etwas schwummerig geworden.
Zumal ich (aktuell) nur noch ein Pendelachs Projekt habe.
Danke und Gruß
der "Stevie"