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P1132, P1138 Cmax 1,8/125PS/2005

Ford C-Max 1 (DM2)
Themenstarteram 14. März 2022 um 11:34

Guten Tag zusammen,

bin seit Monaten fleißig am mitlesen und mit dem einen oder anderen Problem konnte ich hier schon Lösungen finden. Jedoch stehe ich nun mächtig auf dem Schlauch.

Es geht um einen 1,8 Liter Cmax von 1/2005 (also wohl eher irgendwann 2004 gebaut) mit 125 Pferden. Das Problem ist kurz und knackig: Läuft zu Fett. TÜV bestanden AU vergeigt. Der Wagen fährt überwiegend kurze Touren.

Bisher ersetzte Bauteile (Von Werkstatt):

Lambda 1 + 2 (MKL leuchtete)

Luftfilter

Drosselklappe

Kat

Öl gewechselt

Die Werte in der AU wurden immer ein wenig besser, mit jeder Maßnahme. Doch sobald der Motor mit 2600 Umdrehungen läuft, schießen die Werte durch die Decke. Im Leerlauf und wärend des Warmlaufens ist alles OK. Die Werkstatt wusste nicht weiter.

Habe dann mit Forescan diverse Test laufen lassen und in eigen Regie folgende Teile ersetz:

ECT Sensor (Spannung außerhalb des Sollbereichs, KOER Test Ermittelt P1116)

Sekundärluft Saugsys. (1357313) (War gut zu erreichen und hat Kaum was gekostet, also neu)

AGR Ventil (1134210) (Durchflussmenge außerhalb Soll-Bereich, KOER Test ermittelt P1408)

Thermostat (4M5G-8575-GA) (Wagen wurde nach 1h Fahrt kaum 60 Grad warm, Live mitschnitt zeigte Max 68 Grad an)

Seit dem Tausch des Thermostaten wird mir beim KOER selbstest (Key On Engine Running) gemeldet, das der Wagen zu Fett läuft. PCM und ich sind also mittlerweile, der gleichen Meinung. Gemeldet wird:

P1132 und P1138.

Beide Fehler deuten auf die neuen Lambdasonden hin oder auf die Einspritzventile (0280156154). Also alle Zündkerzen raus und geguckt, welche schwarz ist (weiß mager, braun ok, schwarz fett). Die sahen alle vier s**** aus. Bilder anbei. Es wurden also alle Kerzen und alle Ventile von mir getauscht. Viele Kilometer später und auch einige Tage später. Erneuter KOER Test bei warmen Motor, Immer noch P1132 und P1138. Hab die Batterie nochmal abgeklemmt, zum Gedächtnis löschen und habe den Wagen ne Woche normal gefahren. P1132 und P1138 immer noch da.

Meine Vermutungen und damit wäre ich am Ende mit meinem Latein: KGE oder Drallklappen. Wenn alle vier Zündis schwarz sind bekommen alle gleichmäßig zu viel Benzin oder zu wenig Luft. Sonst irgendwelche Ideen?

Desweiteren taucht seit ein paar Tagen beim "OBD Mode6 Test" ein "Hinweis" auf die Lambdasonde 11 auf. Siehe Bild. Wie interpretiere ich das? Offensichtlich ist, die Sonde liegt weit außerhalb des Min-Werts. Doch was sagt mir das nun? Die Sonde Bank 1 Sensor 1 regelt fleißig zwischen 0V und 0,94V hin und her. Scheint also zu arbeiten. Warum ist die dann Rot gemarkert?

Vielen Dank schonmal fürs lesen und ich bin gespannt, ob jemandem noch was dazu einfällt.

Gruß Robert

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22 Antworten

Offensichtliche Motorprobleme hast du nicht? Der Leerlauf ist OK?

Die Fehlercodes deuten auf Falschluft hin, gerne ist der Schlauch der von der KGE weggeht kaputt.

Themenstarteram 14. März 2022 um 22:44

Leerlauf ist im kalten Betrieb bei etwa 1100 Umdrehungen und sobald er warm ist bei 750.

Offensichtlich Motor-Probleme: Läuft total Rund die Kiste. Lediglich ein kleines kaum zu hörendes Nagelgeräusch ist mir aufgefallen. Das könnte aber von den neuen Einspritzventilen kommen.

Meine Frau sagt, das Geräusch ist nicht neu.

Sobald die Motorhaube wieder aufgeht, schau ich mir den KGE Bereich genauer an. Motorhaubenschloß entriegelt nicht mehr, seit gestern. Schlüssel+ Welle sind OK, ich spüre auch, wie die Drehung am Mechanismus ankommt (die zweite Kralle versucht zu öffnen, die erste aber nicht). Ersatzteil kommt per DHL, dann schraub ich das Schloss von der Karosserie ab. Denke das da drinn irgendwas abgebrochen ist...

 

Gruß Robert

Um die KGE zu prüfen muss der Ansuagkrümmer abgebaut werden. Wenn du keine weiteren Motorprobleme hast deutet das nicht auf Falschluft hin.

Ich hab das nochmals durchgelesen, die Fehlercodes gibt es erst seid du die neuen Lambdasonden verbaut hast? Kannst du die alten nochmals einbauen?

Themenstarteram 15. März 2022 um 9:11

Die Sonden wurden von der Werkstatt eingebaut. Die MKL war an und die hatten den Fehlerspeicher ausgelesen. Den Code weiß ich leider nicht mehr (war im Juli21). Die Sonden sind nicht mehr verfügbar. Das war am Anfang der Geschichte.

Nachdem ich den Thermostat gewechselt habe, sind die Beiden Fehler das erstemal aufgetaucht (also so ziehmlich am Ende der Geschichte). Vorher gab es dazu keine Anzeichen. Was daran komisch ist, beide Sonden melden nun "Fettes gemisch".

Hab ich mir beide versaut, weil der Wagen seit Monaten zu Fett läuft (und wir das Problem nicht finden können)? Eine andere Sonde habe ich hier noch rumliegen (ist die Vor-Kat-Sonde aus unserem anderen Cmax [1,8/2005/120PS]) Dir könnte ich Testweise einbauen, wenn die Motorhaube wieder öffnet.

Um an das KGE zukommen muss die Ansaugbrücke runter. Das wusste ich bereits. Die hätte ich eh mal ausbauen wollen, wegen den Wirbelklappen... einfach nur mal gucken. Auch der allgemeine Zustand der Brücke ist interessant für mich. Neue Dichtungen sind unterwegs zu mir.

Gruß Robert

Themenstarteram 28. März 2022 um 11:46

Moin,

habe nun endlich ein wenig Zeit gefunden, etwas zu basteln.

Habe die Ansaugbrücke ausgebaut, ebenso das KGE. (für alle die das auch mal machen wollen: Krepband und Stift (zum Beschriften der Anschlüsse), eine 10er Nuss, eine 8er Nuss, eine 13er Nuss Plus diverse Verlängerungen, plant viel Zeit ein und bringt jede Menge Geduld mit. Einige Schrauben sind echt nicht witzig zu erreichen.)

Habe an der Ansaugbrücke die Klappen nachgeschaut (hatten nur ganz wenig spiel ca. 1-2mm). Den MAP habe ich gereinigt, ebenso wie die Oberflächen der Klappen. Da ich die Unterdruckdosen nicht überfluten wollte, habe ich mir tiefgreifendere Reinigungen gespart. Dort wo die DK sitzt und das Rohr vom AGR kommt, da ist nun alles Blitze blank, aber im Bauchteil habe ich noch jede Menge Dreck sehen können, aber auf Grund meiner "filigranen" Hände, nicht erreicht. Die Dichtungen wurden erneuert.

Am Motor selber habe ich die Dichtflächen mit Bremsenreiniger gereinigt, ebenso wie das Rohr vom AGR (kleine Flaschenbürste und Staubsauger).

Beim KGE musste ich etwas Hebeln, da das Gehäuse auch ohne die ganzen Schrauben bombig fest saß. Die alte Dichtung war noch intakt und wurde weiter benutzt. Das Gehäuse selbst, sah total versifft aus (siehe Bilder). Die Ablagerungen hat der Bremsenreiniger nicht geschafft. Musste das Gehäuse in Breef Fettlöser einweichen. Leider habe ich versäumt, rechtzeitig ein Ersatz KGE zu bestellen (inkl. Ventil). Daher habe ich auch das Ventil gründlich gereinigt. Nun ist es wieder Orange und er "Klackert" beim schütteln wieder. Auch der Schlauch zwischen KGE und Ansaugbrücke ist neu (auch wenn der alte noch OK war, für den wieder Einbau der ganzen Sachen, war dieser Schlauch echt eine Geduldsprobe).

Auf dem Bild vom KGE sind Ablagerungen zu sehen, weiß jemand, was das ist? Ist das Normal (Laufleistung 207tkm)?

Mein Peilstab, der musste ebenfalls ausgebaut werden, war absolut Trocken! Der Wagen hat erst vor wenigen 100KM einen Ölwechsel bekommen und der Peilstab zeigt nix an? Testhalber, habe ich den Peilstab alleine (also ohne Führungsrohr) in seine Buchse gesteckt und dann war da auch Öl dran. Ist mein Ölstand sooo niedrig oder wird der Peilstab durch irgendwas "behindert" (Dreck)? Wäre der Ölstand so niedrig, würde doch das Lämpchen im Display leuchten?!

Fazit der Bastelaktion:

Die Beiden Fehlercodes p1132 und p1138 tauchen nicht mehr auf. Leider wird noch immer die Lambdasonde 1 1 mit 799mv per OBD Test angezeigt. Die sollte aber zwischen 500 und 0 mv liegen.

P-20220327
P-20220327
P-20220327

Zitat:

@CMAXHB schrieb am 28. März 2022 um 13:46:56 Uhr:

Mein Peilstab, der musste ebenfalls ausgebaut werden, war absolut Trocken!

Dieses Phänomen wurde hier schon oft beschrieben und ist auch bei unserem 1.8er so.

Beim erstmaligen Rausziehen des Peilstabs zeigt er nichts an. Erst beim wiederholten Messen zeigt er dann den korrekten Ölstand an. Öffnen des Öleinfülldeckels hilft m.E. auch. Ich vermute, es bildet sich unten an der Spitze eine Luftblase. Ich nehme das so hin und mache da nichts weiter dran.

 

Themenstarteram 30. März 2022 um 17:44

So langsam verlassen mich meine Ideen.

Habe heute eine Fahrt ohne Regelsonde gemacht (Stecker gezogen). Dabei ist mir beim durchsehen des Live-Mitschnitts aufgefallen, das die Monitorsonde sehr schön auf und ab misst (zwischen 0V und 0,89V ist alles dabei). Zu meinem Verständnis (grob): bis 0,45V ist mager, alles darüber ist fett?

Das die Sonde 1.2 zwischen Mager und Fett hin und her springt (ohne die Regelsonde) zeigt mir doch, das die Regelsonde nicht das Problem ist, weil das selbe verhalten auch mit der Regelsonde stattfindet. Oder hab ich hier einen Denkfehler?

Vielleicht kann mir auch jemand etwas zu dem angehängtem Bild sagen, speziell zu den gelb hinterlegten Bereichen? Warum habe ich auf zwei STFT Messungen 99,22% (Zylinderreihe1 Sensor2 und Zylinderreihe2 Sensor2)? Wo wir schon dabei sind, Reihe1 und Reihe2? Habe Vier Zylinder in einer Reihe. Wo ist da Reihe2?

Die beheizte Sonde Reihe 2 Sonde 1 steht immer(!) auf 1,27V. Der Wert hat sich noch nie geändert, auch jetzt nicht, wo die Regelsonde gar nicht dran war. Versteckt sich also noch irgendwo eine Sonde? Was nicht sehr plausibel klingt, weil ich nur zwei Sondenstecker habe.

Auch der Wert SHRTFT2.OBDII steht wie festgenagelt auf 32,81%, sobald ich auch nur leicht Gas gebe und fällt auf 0 zurück, wenn ich mit der Motorbremse bremse (mit eingelegten Gang, rollen lasse, Schubbetrieb(?)). SHRTFT1.OBDII und auch SHRTFT1 stehen dabei teilweise auf -x,xx%. Doch auch die stehen auf 0, wenn SHRTFT2.OBDII die Null erreicht. Hier auch gleich die nächste Frage: Terms1 und Terms2 sind entsprechend für die jeweilige Zylinderreihe gedacht? Wieso weichen die Werte dann so extrem von einander ab?

Ja, viele Fragen, sorry, aber ich finde dazu nichts im Internet...

Fotocollage des Livestroms

Hallo ,

kann dir leider auch nichts genaues sagen, aber meine Erfahrung will ich dir mitteilen.

Habe keinen Ford, aber auch Probleme mit Gemisch zu Fett und Kreislauf nicht geschlossen gehabt. Hatte alle 5-6 Monate MKL brennen, nachdem Thermostat und 1.Lambdasonde = Regelsonde getauscht waren ist alles gut.

Meine Gedanken:

Du hast einen 4-Zylinder und somit keine Bank2 / keine Zylinderreihe2, so kannst du alle Werte für die Bank 2 ignorieren. Auch bei meinem OBD-Gerät kommen immer Werte für die zweite Bank, welche ich aber nicht habe.

Ich kann nirgends deine Wassertemperatur erkennen, die sollt mitbeobachtet werden. Wenn du den Motor im Leerlauf eine Weile laufen lässt sollte der Kühlerlüfter anspringen, wenn das nicht geht wird der Motor nicht warm genug.

Die Regelsonde sollte Werte von 0 bis 0,9 Volt zeigen .Wenn du an ihr bastelst sollte danach die Batterie abgeklemmt werden, damit das Gedächnis gelöscht wird.

Hat der Motor eine Öldruck-gesteuerte Nockenwellen? Dann müsste man auch da suchen.

Gruß

Themenstarteram 1. April 2022 um 19:05

Zitat:

@Liti schrieb am 1. April 2022 um 13:05:40 Uhr:

Hallo ,

kann dir leider auch nichts genaues sagen, aber meine Erfahrung will ich dir mitteilen.

Habe keinen Ford, aber auch Probleme mit Gemisch zu Fett und Kreislauf nicht geschlossen gehabt. Hatte alle 5-6 Monate MKL brennen, nachdem Thermostat und 1.Lambdasonde = Regelsonde getauscht waren ist alles gut.

Die MKL lief im Juni kurz, wegen Defekt an der Regelsonde. Die wurde getauscht. Thermostat wurde von mir dieses Jahr nun auch getauscht. Die Kühlwassertemperatur steigt bis zu 99° überschreitet diesen Wert aber nicht. (Thermostat öffnet bei 92). Im stand steigt der Wert dann auch gerne auf 102° (Fahrtwind fehlt). Allerdings springt mein Lüfter nicht an, sollte der nicht gleichzeitig mit dem großen Kreislauf laufen?

Zitat:

Meine Gedanken:

Du hast einen 4-Zylinder und somit keine Bank2 / keine Zylinderreihe2, so kannst du alle Werte für die Bank 2 ignorieren. Auch bei meinem OBD-Gerät kommen immer Werte für die zweite Bank, welche ich aber nicht habe.

Ich kann nirgends deine Wassertemperatur erkennen, die sollt mitbeobachtet werden. Wenn du den Motor im Leerlauf eine Weile laufen lässt sollte der Kühlerlüfter anspringen, wenn das nicht geht wird der Motor nicht warm genug.

Also: Ja auf den Gedanken bin ich auch schon gekommen. ABER dann sollten diese Positionen keine Werte liefern? Angeblich arbeitet die Beheizte Lambdasonde 2.1 durchgehend mit 1,27v wobei die Sonde 2.2 auf 0,00v steht. Wenn 2.1 nicht da ist, sollte die keine Spannung haben? Wenn ich keine Bank2 habe, dann sollte hier kein Wert auftauchen bzw. sollte der Wert dann Bank1 entsprechen, doch auch das passt nicht.

Werden die Zylinder vielleicht irgendwie auf zwei Bänke aufgeteilt? Also Zy1 und Zy2 sind Bank 1, Zy3und4 wären dann Bank2? Z.B.. Somit könnte man dann genauer eingrenzen können, welcher Zylinder Fett oder Mager läuft?? Welcher Zylinder auf welcher Bank sitzt, wäre von der Nockenwelle abhängig? Vielleicht absoluter Unsinn... hab aber kein Plan, wie ich mir das sonst noch erklären kann.

Zitat:

Die Regelsonde sollte Werte von 0 bis 0,9 Volt zeigen .Wenn du an ihr bastelst sollte danach die Batterie abgeklemmt werden, damit das Gedächnis gelöscht wird.

Hat der Motor eine Öldruck-gesteuerte Nockenwellen? Dann müsste man auch da suchen.

Öldruck-gesteuerte Nockenwellen....? Kein Plan. Aber in Richtung Nockenwelle (und drumherum) gabs noch keine Hinweise zu. Keine Fehlercodes, Keine Startproblem und kein Notlauf....nur Fettes gemisch und kein Plan wieso. Doch vielleicht sollte ich mir das im Hinterkopf behalten.

Werde am WE die Regelsonde wechseln und danke, für die Denkanstöße.

Ich nochmal.

Aus meiner Sicht sollte der Lüfter auch im Leerlauf anspringen, nicht wenn der große Kreislauf aufmacht, sondern viel später wenn alles Kühlwasser heiß ist. Das kann schon ne Weile dauern. Recherchiere mal ob deine Wassertemperatur so i.O. ist. Auf jeden Fall muß dem Steuergerät die richtige Themperatur migeteilt werden.

Ja, wenn keine 2. Bank vorhanden ist, sollten keine Werte dafür angezeigt werden, das wäre schön. Ich sagte ja, bei mir werden auch unmögliche Werte für die nicht vorhandene 2. Bank angezeigt. Also ignoriere ich diese.

Mit Öldruck-gesteuerte Nockenwelle meine ich; es gibt viele Motoren bei denen wird die Nockenwelle in bestimmten Fahrsituationen per Öldruck verstellt. Das soll mehr Leistung bzw. weniger Sprit bringen. Da dein Wagen wohl lange mit zu kaltem Motor gefahren wurde, würde ich auf Ölschlamm tippen. Dann würde das Verstellen der Nockenwelle nicht oder schlecht funktionieren.

Gruß

Themenstarteram 2. April 2022 um 16:34

Moin,

Zitat:

Aus meiner Sicht sollte der Lüfter auch im Leerlauf anspringen, nicht wenn der große Kreislauf aufmacht, sondern viel später wenn alles Kühlwasser heiß ist. Das kann schon ne Weile dauern. Recherchiere mal ob deine Wassertemperatur so i.O. ist. Auf jeden Fall muß dem Steuergerät die richtige Themperatur migeteilt werden.

Soweit ist mir das bekannt. Wenn das PCM zwei verschiedene Temperaturen gemeldet bekommt (oder diese zu weit auseinander liegen), dreht es durch und weiß nicht mehr was es tun soll. Dann wird vorsichtshalber angefettet um den Motor vor Schäden zu schützen. Da der ECT-Sensor (super zu erreichen!) mit dem Code P1116 im Steuergerät auftauchte, habe ich den (mal eben) getauscht.

Der Lüfter im Mondeo (1,8l) macht erst bei Rund 105° seine Arbeit, ab 110° dann auf Stufe 2. Bei eingeschalteter Klimaanlage bereits ab 100° auf Stufe 1. So stand es zumindest im Internet.

Zitat:

Mit Öldruck-gesteuerte Nockenwelle meine ich; es gibt viele Motoren bei denen wird die Nockenwelle in bestimmten Fahrsituationen per Öldruck verstellt. Das soll mehr Leistung bzw. weniger Sprit bringen. Da dein Wagen wohl lange mit zu kaltem Motor gefahren wurde, würde ich auf Ölschlamm tippen. Dann würde das Verstellen der Nockenwelle nicht oder schlecht funktionieren.

Mit viel Glück hält sich der Ölschlamm nicht in meiner Ölwanne auf. Der Wagen hat lange bei der Werkstatt gestanden. Wurde dort nur warm gefahren um zusehen ob er nun die AU besteht. Im Leerlauf hat er die Werte immer gut gehalten, die sind jedoch abgehoben, wenn er bei 2600 Umdrehungen gelaufen ist. Das mit dem Thermostat ist mir bei einer Testfahrt aufgefallen und wurde recht zeitnah behoben. Dazu kommt auch, das er dort in der Werkstatt einen Ölwechsel bekommen hatte.

Aber: Gestern beim einparken leuchtete die Öllampe auf. War seitdem aber nicht wieder aktiv. Der Ölwechsel ist keine 300km her??

Gruß

Zitat:

Beim KGE musste ich etwas Hebeln, da das Gehäuse auch ohne die ganzen Schrauben bombig fest saß. Die alte Dichtung war noch intakt und wurde weiter benutzt. Das Gehäuse selbst, sah total versifft aus (siehe Bilder). Die Ablagerungen hat der Bremsenreiniger nicht geschafft. Musste das Gehäuse in Breef Fettlöser einweichen. Leider habe ich versäumt, rechtzeitig ein Ersatz KGE zu bestellen (inkl. Ventil).

Wenndu länge Zeit mit nur lauwarmen Motor gefahren bist, und ich das obige lese, denke ich dein Motor hat etliches an Ölschlamm. Nur Ölwechsel reicht zur Beseitigung nicht. Kannst ja mal den Öldruck messen (lassen). Die Öldrucklampe muß bei Verschlammung nicht unbedingt kommen, je nachdem wie hoch der Öldruck ist. Aber, hat dein Motor überhaupt eine variable Nockenwellen-Steuerung = Öldruck-geregelte Nockenwelle??????

Als nächste Idee; mal der Wagen richtig warmfahren, dann Gedächnis löschen, dann den warmen Wagen eine nicht zu kurze Strecke fahren, um das Steuergerät neu anzulernen.

PS: Ich bin kein Fachmann, aber interessierter Autofahrer, vor vielen Jahren auch Hobby-Schrauber.

Gruß

Um Eure kleine Diskussion bzgl. Nockenwellenverstellung abzukürzen:

Nein, hat der 1.8er, um den es hier geht, nicht.

Bei Ford heißt das System VCT, bzw. Ti-VCT, und war beim C-Max I nur im 1.6er mit 85 kW/115 PS erhältlich.

Themenstarteram 6. April 2022 um 18:18

Zitat:

Als nächste Idee; mal der Wagen richtig warmfahren, dann Gedächnis löschen, dann den warmen Wagen eine nicht zu kurze Strecke fahren, um das Steuergerät neu anzulernen.

OK, das mit der Nockenwelle ist vom Tisch. Allerdings habe ich heute mal einen Liter Motoröl nachgefüllt (in kleinen Schritten mit viel Zeit dazwischen). Der Peilstab ist noch immer Trocken...

Hab Deine Idee mit dem warmfahren mal aufgegriffen. A27 bis nach BHV hoch (lange Strecken ohne Limit) bin dann Abgefahren und gleich wieder rauf, in die andere Richtung und bin dort als erstes auf den Rastplatz. Hab die Batterie abgeklemmt, um den KAM zu löschen, aber wohl zu kurz (10 Min. reichen scheinbar nur, um die Verbrauchsanzeige im KI zu löschen). Zumindest hat sich der Wert DRIVECNT nicht auf Null gesetzt (Fahrten seit letzten Reset). Jedoch hat der Lüfter gearbeitet...102°

Werde es am WE nochmal versuchen.

Jedoch ist mir bei Vollgas aufgefallen:

- Drosselklappe: 77,65%; Sensor1: 1,52v; Sensor2: 3,97v; Modus: WOT

- Elek. Drosselklappe IST: 83,40°; SOLL: 85,00°

- Fahrpedalstellung: 78,43%; Sensor1: 3,31v; Sensor2: 7,99v (Pedal hatte Bodenkontakt)

 

Bei Vollgas habe ich nur 78,43%? Ist das normal?

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