OT: Monster aus München :D
Eine Legende feiert Wiedergeburt
MÜNCHEN – Rennsportfans und Sportwagenenthusiasten werden ihn noch kennen, den BMW M1, 456mal gebaut zwischen 1979 und 1982. Nun kommt er wieder, wie damals als schnellster deutscher Sportwagen. Ab Herbst 2004 wird er seinen Konkurrenten, ob nun Bugatti Veyron 16/4, Mercedes-Benz SLR Mclaren oder dem Porsche Carrera GT, den Auspuff zeigen.
Seit Juni 2003 fehlt den Bayerischen Motoren Werken das automobile Highlight, denn der Nobel-Roadster Z8 wurde in den Ruhestand geschickt. Zu dem bringen die wichtigsten deutschen Wettbewerber, Volkswagen mit ihrer zugekauften Marke Bugatti, Mercedes mit Mclaren, sowie Porsche, neue Supersportwagen auf den Markt. Hinzu kommt die zunehmende Kritik am Design der neuen 7er und 5er-Reihe, "hässliche, nichts sagende Karosserien". Weshalb BMW nun den M1 wieder belebt, im Original-Styling, wie ihn der Automobilstylist Giugiaro entwarf. Um ein möglichst geringes Leistungsgewicht zu gewährleisten ist die Karosserie diesmal aus Karbon gefertigt, anstatt aus Kunststoff.
Schon damals träumte der BMW-Motorenkonstrukteur Paul Rosche von einem V10-Zylinder-Aggregat für den M1. Stattdessen erhielt der bayerische Sportwagen einen dreieinhalb Liter großen Reihen-Sechszylinder mit 277 PS, abgeleitet aus der Rennversion des damaligen BMW 3,0 CSL. Die Pferdestärken reichten für eine Höchstgeschwindigkeit von 262 km/h und eine Beschleunigung von 0 auf 100 in 5,8 Sekunden. Ende der siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts Spitzenwerte, heutzutage Sportwagenfahrern nicht mehr zumutbar. Sie sind leistungsstärkere Kaliber gewohnt.
Den neuen-alten M1 wird es daher mit dem neu entworfenen V10-Zylinder des ebenfalls im Herbst 2004 erscheinenden M5 geben. Während der V10 in der Topversion der neuen Fünfer-Reihe einen Hubraum von 5,5 Litern aufweist, aus dem 550 PS entspringen, wird der M1 ein überarbeitetes Triebwerk erhalten. Der Hubraum wird dazu auf sechs Liter vergrößert, mit zwei Leistungsstufen. Die Basisversion des M1 wird 600 PS leisten, mit einer Spitzengeschwindigkeit von rund 340 km/h und Beschleunigungswerten von unter 5 Sekunden von Null auf Hundert. Was reicht, den heutigen Supersportwagen Paroli zu bieten.
Ein Gegner ist mit diesen Werten aber nicht zu schlagen, der Bugatti Veyron 16/4. Seine 16-Zylinder, die sich auf 7993 Kubikzentimeter verteilen, leisten 1001 PS. Der Veyron erreicht damit eine Vmax von 406 Stundenkilometer und eine Beschleunigung von 3,2 Sekunden.
Aber BMW hat auch darauf eine Antwort parat, den M1 SuperSpeed. Das 6-Liter-Aggregat erhält zusätzlich einen Bi-Turbo, gekoppelt mit zwei Kompressoren und einer N2O-Einspritzung pro Zylinderbank. Der V10 wird damit 1200 PS leisten, in drei Sekunden auf Hundert beschleunigen, von 0 auf 200 Kilometer in 10 Sekunden spurten, und eine Höchstgeschwindigkeit von cirka 440 km/h erreichen.
Um die Leistung auf den Asphalt zu bringen, erhält der M1 einen Vierradantrieb, den der österreichische Allradspezialist Steyr-Puch derzeit im Auftrag von BMW entwickelt. Als Kraftübertragung dient ein sequentiell-automatisches 10-Gang-Schaltgetriebe. Dabei sind die Gänge 4, 7 und 10 als Schongang ausgelegt, für Fahrten in der Stadt, über die Landstrasse oder auf der Autobahn. BMW will dadurch eine Verminderung des Benzinverbrauches erreichen. Die angepeilte Käuferschicht, Superreiche, nagt zwar nicht am Hungertuch, weis aber einen gesparten Cent zu schätzen.
Während die Karosserie des neuen M1 exakt dem Vorgänger entspricht, wird der Innenraum neu gestaltet. Besonders das Cockpit verdient Beachtung, es ist fahrerorientiert ausgelegt, so wie es eingefleischte BMW-Fans kennen. Leicht gebogen liegen die Instrumente im Blickfeld des Piloten. Nicht zu vergleichen mit den heutigen Armaturbrettern aus der 7er und 5er-Reihe. Ebenso nicht vorhanden, dass ominöse I-Drive und dessen Features. Die Maxime lautet wieder, wie damals, "Freude am Fahren". Fahrer und Beifahrer müssen auf entsprechenden Luxus aber nicht verzichten.
Beispielsweise wird der M1 ein Entertainment-Paket von Bang & Olufsen erhalten. Sie umfasst ein Quadrofonie-Weltempfänger mit einer CD/DVD-Anlage, einschließlich eines 6-fach-CD/DVD-Wechslers, sowie einen kleinen Fernseher. Ebenfalls vorhanden, dass obligatorische Navigationssystem, was zu dem eine Weltneuheit darstellt. Seine Messtoleranz liegt unterhalb eines Meters und ist mit dem Bremssystem gekoppelt. Automatisch wird während der Fahrt der Straßenverlauf berechnet, ist der Wagen vor einer Kurve zu schnell, wird er automatisch abgebremst. Gleichzeitig wird durch Sensoren am Unterboden auch der Straßenzustand gemessen. In Verbindung mit der dynamischen Stabilitätskontrolle und der Dynamic Traction Control kann der M1 daher maximale Kurvengeschwindigkeiten erreichen.
Die Karosserie besteht aus dem superleichten Werkstoff Karbon, was auch eine hohe statische Steifigkeit verspricht. Das Fahrwerk wird durchgehend aus Aluminium gefertigt sein. Das bedeutet, der M1 wird leer gerade einmal 1300 Kilogramm auf die Waage bringen. Die Folge davon, ein äußerst agiles Handling gepaart mit einer Leichtfüßigkeit, die vielen muskelstrotzenden Sportwagen heute völlig abgeht.
Bemerkenswert bleibt, damals wie heute, die Produktion des M1. Damals entstand der Rahmen bei Marchesti in Modena, Giugiaro fertigte die Kunststoffkarosserie, Baur in Stuttgart komplettierten den Wagen mit Motor und Antrieb, geliefert aus München, wo wiederum die Qualitätskontrolle stattfand. Heute, beziehungsweise ab 2004, werden sämtliche Fahrzeugteile in München, bei der BMW Motorsport GmbH, gefertigt. Der Zusammenbau wird dagegen in Goodwood, England, stattfinden, dem Sitz des neuen Rolls-Royce-Werkes, was eine extra Montagelinie für den M1 erhält.
Ein Umstand, der auf den ersten Blick verwundert, aber doch logisch ist. Schließlich gehört Rolls-Royce seit Januar 2003 zu BMW, die ihrem Verständnis nach mit dem Phantom den herausragendsten Luxuswagen produzieren, dessen wichtigste Teile – Karosserie, Antrieb, Fahrwerk – wiederum aus Deutschland kommen. Mit dem M1 entsteht dagegen der Supersportwagen, der die Straßen beherrschen wird. Es liegt daher auf der Hand, diese beiden Top-Automobile in denselben Hallen zu fertigen. Weshalb unter dem Typenschild am Heck des M1 "build by Rolls-Royce" stehen wird.
BMW rechnet mit einem Absatz rund fünfhundert M1 pro Jahr, darunter einhundert Modelle des SuperSpeed. Der Preis für die Basisversion wird cirka 400.000 Euro betragen, der M1 SuperSpeed wird dagegen vermutlich 800.000 Euro kosten. Zurzeit verhandeln die Bayern außerdem mit dem Formel 1-Impressario Bernie Ecclestone, bezüglich dem Wiederaufleben der M1-Procar-Serie im Vorprogramm der Formel 1-Rennen, die es schon einmal Anfang der achtziger Jahre gegeben hat.
Zitat Ende!
Was sagt man dazu 😁 😁
mit boshaften Weihnachtsgrüssen
Markus
17 Antworten
Ok nochmal für alle: der Artikel stammt von Zyn.de, dem online Satiremagazin. Kein Wort wahr, aber lustig.
mfg
Markus
Aber wenn man solch eine Artikel fertigt dann sollte man auch die Daten richtig wieder geben.
M5 mit 5,5 Liter V10 und 550 PS ---ein par 5 zu viel
Wie schon angemerkt auch die Beschelunigung von unter 5 sec. auf 100 und 10 auf 200, naja unter 5 sec kann ja auch 4,1 sein