OT: Einkommen und die deutsche Angst aussagen zu treffen!?
OT: Einkommen und die deutsche Angst aussagen darüber zu machen!?
Hallo,
die Frage ist vielleicht etwas direkt, aber es gab schon Threads wo um die Arbeit geht und Alter und was weiß ich noch alles. Jetzt bin ich mal so frei und frage nach dem was bei euch nach 1 Monat Arbeit so auf dem Konto ist.
Ich dachte mir, hier ist man anonym, denn wir deutschen reden nicht sehr gerne über unser Geld, aber interessant ist es trotzdem...
Naja, dann fang ich mal an...
stehen bei euch
0-1000 EUR
1000-2000 EUR
2000-3000 EUR
3000-4000 EUR
4000-5000 EUR
5000+ EUR
auf dem Kontoauszug?
Ich weise lieber mal draufhin, das ich für kein Umfrageunternehmen arbeite und das hier niemand was hinschreiben muss, wenn er nicht will. Die Frage ist nur wegen eigenem Interesse.
Naja, fang ich mal an:
1000-2000 EUR
Und ich hoffe das ich nicht allein damit beibe 😁
154 Antworten
Okay, der Benzinpreis ist in der Schweiz (noch) tiefer. Ich weiss nicht, wieviel man in DE Steuern bezahlt, aber in der Schweiz genügt der 13te Monatslohn nicht mehr.
Naja, was wir alles bezahlen siehst du ja an unseren Brutto- und Netto-Angaben, oder? Ein 13. Monatsgehalt habe ich nicht, auch kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Das haben in meinem Umfeld nur noch die älteren Leute mit einem älteren Arbeitsvertrag.
Im übrigen verstehe ich den Satz mit dem "da reicht auch kein 13. Monatsgehalt" nicht. Wofür? Für das Benzin? 😉
Hmm, ich glaube wir haben unterschiedliche Steuersysteme. Die Differenz zwischen Brutto und Nettolohn geht an die AHV (Altersvorsorge), ALV (Arbeitslosenversicherung) und Pensionskasse (Altersvorsorge), Nichtberufsunfall Versicherung, Krankentaggeld Versicherung. Steuern bezahlen wir 1x im Jahr anhand der Steuererklärung (richtet sich nach Einkommen, Vermögen und Wohnort) und diese Steuern sind meistens ein bisschen mehr als der 13. Monatslohn. Wir erhalten 13 Monatslöhne und mind. 4 Wochen Ferien im Jahr.
Was das Fahrzeug betrifft, bezahlen wir die Strassensteuer (in meinem Kanton vom Hubraum abhängig) und dann kommt natürlich die Steuer für das Benzin.
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Laut den Zugriffszahlen, des Threads, sieht man hier ganz gut, wie hoch das Interesse über das "haben und nicht haben" der anderen steht. Aber ich finde es toll das viele hier reinschreiben und was dazu beitragen. Wenns ist, mach ich auch noch einen ca. Durchschnittswert des ganzen.
Zugriffszahlen
@metty:
Die Ursache für die hohen Zugriffszahlen und
geringen Beiträge liegt an der m.E. geringen
Aussagefähigkeit.
Eine Vergleichbarkeit ist letztlich nur über das
Jahres-Bruttogehalt gegeben.
Ah, verstehe. Bei uns ist der ganze Lohnsteuerkram an jedem Monatsende abgegolten. Da der Arbeitgeber sozusagen für einem die Steuern bezahlt (rein vom Arbeitsvorgang her, er übernimmt die Kosten nicht, wäre ja das Paradies!), da muß man sich nicht mehr drum kümmern. Das macht der Arbeitgeber aber nur, weil die Steuern und Versicherungen sozusagen doppelt anfallen. Das sind dann die Lohnnebenkosten.
D.h. der Arbeitsgeber muß mir nicht nur 3700 EUR brutto zahlen, sondern er zahlt zus. Steuern und Versicherungen (Arbeitgeberanteil), von denen ich nichts mitbekomme. (obwohl ich von den 3700 ja schon soviel Steuern und Versicherungen zahle, das mir netto nur noch 2010 übrig bleibt!).
Eine Lohnsteuererklärung brauch ich nicht mehr machen, weil ich schon die höchste Steuerklasse habe (die Klasse 1). Ich kann aber eine machen, wenn ich aus besonderen Anlässen weiß, das ich was zurück bekommen kann.
moin!
komme auf etwa 2500-3000 +/-. nach 3 jahren im berufsleben!!!
reicht zum leben und bmw fahren!!!
Zitat:
da wirft sich mir doch spontan die frage auf, wie man von 1.000 nettokröten ein e46-cabrio anschaffen und unterhalten kann...
Indem man z.B. im richtigen Moment die richtigen Aktien verkauft, die man zum richtigen Zeitpunkt gekauft hat... und der Unterhalt ist allemal günstiger als ne alte Schleuder.
Gruß
Also, man müsste eigentlich auch noch die Arbeitszeit dazu ins Verhältnis setzen ...
Was nützt mir ein Jahreseinkommen von 70.000 Euro, wenn ich dafür 45 Stunden in der Woche arbeiten muss in Schicht am besten noch ...
Ich spreche nicht so gern drüber, da es immer wieder Neider gibt ... leider ist das deutsche Volk nunmal so :-(
Ansonsten bekomme ich ca. 4000 Euro brutto plus irgendwelcher Rufbereitschaftszulagen (ca. 300 Euro) bei einer 30-Stunden Woche (4 Tage-Woche ...) - Überstunden mache ich normalerweise nicht.
Netto kommt dann ein verfälschter Betrag raus, da ich privat krankenversichert bin ... momentan liege ich bei ca. 2300 Euro auf dem Konto (da ist dann die Krankenversicherung wieder rausgerechnet)
Ich arbeite bei VW in der Kommunikations- und Systemtechnik, bin Dipl.-Ing. (FH) und seit 3,5 Jahren als "technischer Sachbearbeiter" berufstätig.
Gruß, Jokin
Alles was hier gepostet wird, bewegt sich in der unteren Hälfte der vorgegebenen Skala. Das stimmt auch! Die "Großverdiener" sich nämlich nicht.
Das ist völlig "normal" in Deutschland. Lieber lässt man sich öffentlich bedauern, als dass man zeigt, zu was man es im Leben gebracht hat.
Hier meint auch jeder, der sich mal etwas für sein Hobby "gönnt", dass er es gleich relativieren muss... War dann zweite Wahl, oder über Beziehungen ganz billig, oder was weiß ich. Geiz ist geil.
Das ist schlecht für die Wirtschaft - aber immer noch besser als in Amiland, wo alle munter "auf Pump" konsumieren, so viel die Bank eben heute zulässt...
Wollte ich nur mal loswerden, als "Wort zum Dienstag".
Viele Grüße, Timo
Ach ja, etwas möchte ich noch wissen: Wieviel Stunden arbeitet ihr Deutschen im Schnitt (pro Woche)? In der Schweiz sind 42 Stunden normal.