OMXXX Warum CDI's vorzeitig sterben

Mercedes

Moin,

einen Grund habe ich gefunden, er erklärt vielleicht viele Berichte 'war gerade beim Service - Motorschaden', 'gleich nach dem Ölwechsel - Motorschaden' wo die Geschädigten ratlos sind und die Werkstätten nicht unbedingt motiviert ihnen den Grund zu erklären. Eine Werkstatt die einen Fehler gemacht hat ist ja in der gleichen Situation wie ein Arzt nach einem Kunstfehler, und meistens wird sie zum Gutachter in eigener Sache ... ist aber parteiisch ... will ihr Geld behalten und ihren Ruf wahren ... armer Kunde.

Stichworte: Ölfilterdeckel kaputt, 'Spitze' abgebrochen, kein Öldruck, keine Öldruckkontrolle, gefahren bis es rasselt.

Ich hatte schon länger den Verdacht auf einen oder mehrere systematische Fehler im System 'CDI und Werkstatt' weil ich beim googeln wegen meines Motorschadens auf rätselhaft viele Berichte mit Titeln wie oben gestoßen bin.

Ich habe jetzt einen Schrottmotor bekommen den genau diese Schicksal getroffen hat, und einen klaren Grund für den Schaden gefunden. Der erklärt zumindestens diesen, wahrscheinlich einige und evtl. sehr viele der CDI Motorschäden. Er betrifft wohl viele Modelle, zumindestens alle Größen der ersten CDI's bis Baujahr ca. 2006.

Es ist eine Verkettung unglücklicher (Fehl-)Leistungen:

- Benz hat diese Motoren so ausgereizt daß sie eine 'Sprühölkühlung' von unten gegen die Kolben brauchen,

- Benz war sich bewußt daß kleine Verunreinigungen die Sprühöldüsen verstopfen können und hat deshalb ein Ablasssystem eingebaut damit beim Filterwechsel dreckiges Öl von außerhalb des Filters nicht zu diesen Düsen und zu den Lagern läuft, sondern durch ein Loch im tiefsten Punkt des Ölfiltergehäuses in die Ölwanne zurückläuft,

- dieses Loch muß bei Normalbetrieb des Motors verschlossen werden, dazu ist am Ölfilterdeckel eine lange Spitze mit einem O-Ring zum abdichten dran,

- diese sitzt an einem 'gelöcherten' Plastikrohr welches die Ölfilterpatrone von innen stützt, und dreckiges und sauberes Öl durch einen zweiten höher sitzenden und größeren 'Zwischenboden' mit O-Ring trennt,

- und dieses gelochte Rohr kann mal brechen, dann sind die Spitze und die Dichtungen ab,

- die Werkstatt begreift den ganzen Sinn nicht, ist ja auch komplex bzw. kompliziert, schraubt den Deckel drauf, dicht ist der Motor dann ja,

- aber ... alles Öl was die Ölpumpe hochfördert kann nun durch das offene Loch zur Ölwanne gleich wieder runterlaufen,

- Öldruck entsteht nur noch in dem Maße wie die Pumpe viel Öl fördert und es sich vor dem Ablassloch staut, also fast garnicht mehr,

- jedenfalls keine 2,5 bar die die Kolbenbodenkühlungsdüsen brauchen um zu öffnen, die sind nämlich bei geringem Druck 'zu' damit genug Öl(druck) für die Lager zur Verfügung steht,

- Kolben ohne (ausreichende) Kühlung, Lager ohne (ausreichende) Schmierung, keine Öldruckkontrolle, Fahrer fährt weiter bis es rappelt, tolle Leistung von Benz, - und natürlich von der Werkstatt,

- außerdem kann das Öl ungefiltert unter der Filterpatrone hindurchlaufen weil die obere größere Dichtebene zwischen dreckigem und sauberem Öl auch fehlt, Dreck und Späne - die kurzfristig entstehen - gehen also durch die Lager und vor die Sprühdüsen,

- Effekt: keine Kolbenbodenkühlung wegen zu geringem Druck und Verstopfung ... Überhitzung, Kolbenboden weggeschmolzen, richtiggehend 'abgefackelt', Kolbenringe ausgerissen, zerbrochen, in Spänen durch den ganzen Motor gegangen, Zylinderlaufbahn von Spänen zerkratzt, Kolbenfresser, Aluanschweißungen im Zylinder, fast ringförmiges Loch im Kolbenboden, Motor bläst Öl weg, Zylinderkopf und Ventile von Splittern von unten zerhackt, brutaler Motorschaden,

- parallel dazu Lagerschäden einmal die Kurbelwelle längs wegen zu geringem Öldruck und Spänen im Öl, Lagerschalen rauh gerieben aber noch im weichen Lagermetall und nur teilweise die Notlaufschicht blank, Lagerschalen (durch Wärme?) richtiggehend 'eingerollt', die Halbschalen klemmen sehr eng nach innen auf der Welle wo sie normalerweise etwas zu weit sind und im Halbkreis der Lagerbohrung nach außen klemmen,

- alles Sonstige am Motor potentiell 'spänegeschädigt' ... Totalschaden,

wegen ...

- Benz hat zu komplizierten Warz gebaut,

- Benz hat am Material gespart (bei dem Modell - wohl so'n Sportwagen mit extraflacher Ausführung von Ölwanne, Ölpumpe und Ölfilterdeckel - ist das plastizide Lochgitterrohr im Ölfilter extrem 'fizzelig' ausgeführt, als ob da noch jemand Gewicht einsparen wollte, vier Plastikstäbe der Stärke 'dünner Zahnstocher' halten die ganze Spitze die einen ordentlichen Hebelarm ausmacht,

- Benz hat die dummen Werkstätten nicht ausreichend informiert,

- Benz hat dummerweise die Öldruckkontrolle weggelassen, sonst hätte der Fahrer noch 'ne Chance gehabt anhand einer roten Lampe zu bemerken daß etwas nicht stimmt bevor die Fehlfunktionen zum Totalschaden führten,

- die Werkstatt (Werkstätten) - zumindestens die letzte die einen Öl(filter)wechsel machen sollte - hat gepfuscht, auch die schlechten Vorgaben und das zu komplizierte System von Benz entlastet sie nicht von der Verantwortung sich entweder mit den Arbeiten auszukennen die sie annimmt, oder die Finger davon zu lassen,

- für den Besitzer sind ... 10.000 EUR weg ... aber dieser Kunde kann evtl. seine Werkstatt 'drankriegen'. Er hatte das 'Glück' mir seinen Schrott zu verscherbeln, und ich bin 'geladen' genug über das 'Produkt CDI' um nach den Ursachen der Fehler zu suchen. Er kam direkt vom Service und kam nur 20 Kilometer weit. Hatte die Werkstatt den Ölwechsel unterlassen (das Öl was noch drin war, zwei von sieben Litern, war recht schwarz) haftet sie wegen Unterlassung, hat sie ihn gemacht hätte sie den Defekt am Filterdeckel bemerken müssen oder hat ihn selbst beschädigt und haftet wegen mangelhafter Arbeit, ich denke nach deutschem Recht wäre der Fall klar, er spielt aber in Österreich, mal sehen was da draus wird,

Viele andere denen es ähnlich schon mal passiert ist sollten mal ihren alten Ölfilterdeckel checken, und die denen es noch passiert natürlich auch ...

!!! Es schadet natürlich überhaupt nicht sich seinen Ölfilterdeckel mal anzusehen bevor!!! man sich einen Motorschaden einfängt !!!

Vorsicht, es gibt wohl mehrere verschiedene Bauhöhen der Deckel, und dazu wohl auch unterschiedliche Patronen, insbesondere aufpassen bei Motoren wo mal Werkstätten ohne ausreichende Erfahrung oder Materialversorgung dran gemurkst haben, und bei Motoren die von anderen Fahrzeugmodellen 'gespendet' wurden, da findet Benz wohl eher die falschen Filter und / oder Deckel ...

Solche Schäden müssen sich aber nicht unbedingt gleich nach einem Ölwechsel manifestieren, je nach Fahrweise, Belastung, Außentemperaturen, Zustand der Ölpumpe, Ölqualität, und diversem anderen kann ich mir gut vorstellen daß man auch mal bis zum nächsten oder übernächsten Ölwechsel weiterfahren kann, aber guttun tut das dem Motor nicht ...

beste Grüße,

312-Fan

P.S. Ich habe mich ja schon länger gewundert und lautstark beklagt daß Benz die Öldruckkontrolle bei den CDI's weggelassen hat, mir ist jetzt noch etwas mehr Logik dazu eingefallen.

Außer daß 'sie' die Ölstandskontrolle brauchten um Ölüberfüllungen zu erkennen und 'durchgehende' Motoren durch kochendes Öl zu vermeiden, und zu faul und / oder zu sparsam waren ein zusätzliches Kabel für einen Druckgeber einzubauen, oder in der Entwicklung zuwenig Zeit dafür war ... oder da Idio... am Werk waren,

hätte ein CDI einen zweistufigen Öldruckschalter gebraucht (oder zwei Stück davon oder eine analoge Erfassung des Drucks), und das war dem Konzern wohl zu viel oder zu teuer. Ein normaler Öldruckschalter der bei geringem Druck schon sagt 'ok' würde nämlich nicht merken wenn unter Last der Öldruck zu gering ist um die Kolbenbodenkühlung sicherzustellen, und wenn der Schalter erst bei höherem Druck schaltet wäre im Leerlauf die rote Öldruckkontrolle immer an und die Kunden würden die Werkstätten nerven. Es bräuchte also zwei Erfassungspunkte (oder eine Analogerfassung) mit einer Auswertelogik 'Motor läuft, geringer Öldruck liegt an sonst Meldung' und 'Motor läuft unter Last, höherer Öldruck ist erfüllt, sonst Meldung', und das war den Ingenieuren wohl zu kompliziert ... schade ...

P.S. II: An die 'Insider' die hier mitlesen, bitte mal nachgucken ob zu solchen 'Problemchen' irgendwas im WIS steht, und ob und wieweit dort oder in Schulungen diese komplizierten Ölfilterdeckel erklärt werden, wenn es 'untergegangen' ist bitte mal den Konzern auf Nachbesserung hinweisen. Ich denke verbreitete Kenntnise zu dem Punkt könnten einige Kunden vor Schäden bewahren. Beim goolen fand ich nur hier
http://www.db-forum.de/.../...filterdeckel-die-spitze-abgebrochen.html
einen Hinweis von jemandem der sich mit diesem Problem auskennt.

Beste Antwort im Thema

Moin,

einen Grund habe ich gefunden, er erklärt vielleicht viele Berichte 'war gerade beim Service - Motorschaden', 'gleich nach dem Ölwechsel - Motorschaden' wo die Geschädigten ratlos sind und die Werkstätten nicht unbedingt motiviert ihnen den Grund zu erklären. Eine Werkstatt die einen Fehler gemacht hat ist ja in der gleichen Situation wie ein Arzt nach einem Kunstfehler, und meistens wird sie zum Gutachter in eigener Sache ... ist aber parteiisch ... will ihr Geld behalten und ihren Ruf wahren ... armer Kunde.

Stichworte: Ölfilterdeckel kaputt, 'Spitze' abgebrochen, kein Öldruck, keine Öldruckkontrolle, gefahren bis es rasselt.

Ich hatte schon länger den Verdacht auf einen oder mehrere systematische Fehler im System 'CDI und Werkstatt' weil ich beim googeln wegen meines Motorschadens auf rätselhaft viele Berichte mit Titeln wie oben gestoßen bin.

Ich habe jetzt einen Schrottmotor bekommen den genau diese Schicksal getroffen hat, und einen klaren Grund für den Schaden gefunden. Der erklärt zumindestens diesen, wahrscheinlich einige und evtl. sehr viele der CDI Motorschäden. Er betrifft wohl viele Modelle, zumindestens alle Größen der ersten CDI's bis Baujahr ca. 2006.

Es ist eine Verkettung unglücklicher (Fehl-)Leistungen:

- Benz hat diese Motoren so ausgereizt daß sie eine 'Sprühölkühlung' von unten gegen die Kolben brauchen,

- Benz war sich bewußt daß kleine Verunreinigungen die Sprühöldüsen verstopfen können und hat deshalb ein Ablasssystem eingebaut damit beim Filterwechsel dreckiges Öl von außerhalb des Filters nicht zu diesen Düsen und zu den Lagern läuft, sondern durch ein Loch im tiefsten Punkt des Ölfiltergehäuses in die Ölwanne zurückläuft,

- dieses Loch muß bei Normalbetrieb des Motors verschlossen werden, dazu ist am Ölfilterdeckel eine lange Spitze mit einem O-Ring zum abdichten dran,

- diese sitzt an einem 'gelöcherten' Plastikrohr welches die Ölfilterpatrone von innen stützt, und dreckiges und sauberes Öl durch einen zweiten höher sitzenden und größeren 'Zwischenboden' mit O-Ring trennt,

- und dieses gelochte Rohr kann mal brechen, dann sind die Spitze und die Dichtungen ab,

- die Werkstatt begreift den ganzen Sinn nicht, ist ja auch komplex bzw. kompliziert, schraubt den Deckel drauf, dicht ist der Motor dann ja,

- aber ... alles Öl was die Ölpumpe hochfördert kann nun durch das offene Loch zur Ölwanne gleich wieder runterlaufen,

- Öldruck entsteht nur noch in dem Maße wie die Pumpe viel Öl fördert und es sich vor dem Ablassloch staut, also fast garnicht mehr,

- jedenfalls keine 2,5 bar die die Kolbenbodenkühlungsdüsen brauchen um zu öffnen, die sind nämlich bei geringem Druck 'zu' damit genug Öl(druck) für die Lager zur Verfügung steht,

- Kolben ohne (ausreichende) Kühlung, Lager ohne (ausreichende) Schmierung, keine Öldruckkontrolle, Fahrer fährt weiter bis es rappelt, tolle Leistung von Benz, - und natürlich von der Werkstatt,

- außerdem kann das Öl ungefiltert unter der Filterpatrone hindurchlaufen weil die obere größere Dichtebene zwischen dreckigem und sauberem Öl auch fehlt, Dreck und Späne - die kurzfristig entstehen - gehen also durch die Lager und vor die Sprühdüsen,

- Effekt: keine Kolbenbodenkühlung wegen zu geringem Druck und Verstopfung ... Überhitzung, Kolbenboden weggeschmolzen, richtiggehend 'abgefackelt', Kolbenringe ausgerissen, zerbrochen, in Spänen durch den ganzen Motor gegangen, Zylinderlaufbahn von Spänen zerkratzt, Kolbenfresser, Aluanschweißungen im Zylinder, fast ringförmiges Loch im Kolbenboden, Motor bläst Öl weg, Zylinderkopf und Ventile von Splittern von unten zerhackt, brutaler Motorschaden,

- parallel dazu Lagerschäden einmal die Kurbelwelle längs wegen zu geringem Öldruck und Spänen im Öl, Lagerschalen rauh gerieben aber noch im weichen Lagermetall und nur teilweise die Notlaufschicht blank, Lagerschalen (durch Wärme?) richtiggehend 'eingerollt', die Halbschalen klemmen sehr eng nach innen auf der Welle wo sie normalerweise etwas zu weit sind und im Halbkreis der Lagerbohrung nach außen klemmen,

- alles Sonstige am Motor potentiell 'spänegeschädigt' ... Totalschaden,

wegen ...

- Benz hat zu komplizierten Warz gebaut,

- Benz hat am Material gespart (bei dem Modell - wohl so'n Sportwagen mit extraflacher Ausführung von Ölwanne, Ölpumpe und Ölfilterdeckel - ist das plastizide Lochgitterrohr im Ölfilter extrem 'fizzelig' ausgeführt, als ob da noch jemand Gewicht einsparen wollte, vier Plastikstäbe der Stärke 'dünner Zahnstocher' halten die ganze Spitze die einen ordentlichen Hebelarm ausmacht,

- Benz hat die dummen Werkstätten nicht ausreichend informiert,

- Benz hat dummerweise die Öldruckkontrolle weggelassen, sonst hätte der Fahrer noch 'ne Chance gehabt anhand einer roten Lampe zu bemerken daß etwas nicht stimmt bevor die Fehlfunktionen zum Totalschaden führten,

- die Werkstatt (Werkstätten) - zumindestens die letzte die einen Öl(filter)wechsel machen sollte - hat gepfuscht, auch die schlechten Vorgaben und das zu komplizierte System von Benz entlastet sie nicht von der Verantwortung sich entweder mit den Arbeiten auszukennen die sie annimmt, oder die Finger davon zu lassen,

- für den Besitzer sind ... 10.000 EUR weg ... aber dieser Kunde kann evtl. seine Werkstatt 'drankriegen'. Er hatte das 'Glück' mir seinen Schrott zu verscherbeln, und ich bin 'geladen' genug über das 'Produkt CDI' um nach den Ursachen der Fehler zu suchen. Er kam direkt vom Service und kam nur 20 Kilometer weit. Hatte die Werkstatt den Ölwechsel unterlassen (das Öl was noch drin war, zwei von sieben Litern, war recht schwarz) haftet sie wegen Unterlassung, hat sie ihn gemacht hätte sie den Defekt am Filterdeckel bemerken müssen oder hat ihn selbst beschädigt und haftet wegen mangelhafter Arbeit, ich denke nach deutschem Recht wäre der Fall klar, er spielt aber in Österreich, mal sehen was da draus wird,

Viele andere denen es ähnlich schon mal passiert ist sollten mal ihren alten Ölfilterdeckel checken, und die denen es noch passiert natürlich auch ...

!!! Es schadet natürlich überhaupt nicht sich seinen Ölfilterdeckel mal anzusehen bevor!!! man sich einen Motorschaden einfängt !!!

Vorsicht, es gibt wohl mehrere verschiedene Bauhöhen der Deckel, und dazu wohl auch unterschiedliche Patronen, insbesondere aufpassen bei Motoren wo mal Werkstätten ohne ausreichende Erfahrung oder Materialversorgung dran gemurkst haben, und bei Motoren die von anderen Fahrzeugmodellen 'gespendet' wurden, da findet Benz wohl eher die falschen Filter und / oder Deckel ...

Solche Schäden müssen sich aber nicht unbedingt gleich nach einem Ölwechsel manifestieren, je nach Fahrweise, Belastung, Außentemperaturen, Zustand der Ölpumpe, Ölqualität, und diversem anderen kann ich mir gut vorstellen daß man auch mal bis zum nächsten oder übernächsten Ölwechsel weiterfahren kann, aber guttun tut das dem Motor nicht ...

beste Grüße,

312-Fan

P.S. Ich habe mich ja schon länger gewundert und lautstark beklagt daß Benz die Öldruckkontrolle bei den CDI's weggelassen hat, mir ist jetzt noch etwas mehr Logik dazu eingefallen.

Außer daß 'sie' die Ölstandskontrolle brauchten um Ölüberfüllungen zu erkennen und 'durchgehende' Motoren durch kochendes Öl zu vermeiden, und zu faul und / oder zu sparsam waren ein zusätzliches Kabel für einen Druckgeber einzubauen, oder in der Entwicklung zuwenig Zeit dafür war ... oder da Idio... am Werk waren,

hätte ein CDI einen zweistufigen Öldruckschalter gebraucht (oder zwei Stück davon oder eine analoge Erfassung des Drucks), und das war dem Konzern wohl zu viel oder zu teuer. Ein normaler Öldruckschalter der bei geringem Druck schon sagt 'ok' würde nämlich nicht merken wenn unter Last der Öldruck zu gering ist um die Kolbenbodenkühlung sicherzustellen, und wenn der Schalter erst bei höherem Druck schaltet wäre im Leerlauf die rote Öldruckkontrolle immer an und die Kunden würden die Werkstätten nerven. Es bräuchte also zwei Erfassungspunkte (oder eine Analogerfassung) mit einer Auswertelogik 'Motor läuft, geringer Öldruck liegt an sonst Meldung' und 'Motor läuft unter Last, höherer Öldruck ist erfüllt, sonst Meldung', und das war den Ingenieuren wohl zu kompliziert ... schade ...

P.S. II: An die 'Insider' die hier mitlesen, bitte mal nachgucken ob zu solchen 'Problemchen' irgendwas im WIS steht, und ob und wieweit dort oder in Schulungen diese komplizierten Ölfilterdeckel erklärt werden, wenn es 'untergegangen' ist bitte mal den Konzern auf Nachbesserung hinweisen. Ich denke verbreitete Kenntnise zu dem Punkt könnten einige Kunden vor Schäden bewahren. Beim goolen fand ich nur hier
http://www.db-forum.de/.../...filterdeckel-die-spitze-abgebrochen.html
einen Hinweis von jemandem der sich mit diesem Problem auskennt.

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Jep, alles OK.

Hat jemand zufällig die Teilnummer von dem "Penökel"?
Klick

6421800038

das gilt aber für meinen Motor........ du hast einen om651. Achtung!!!

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So, bei dir lautet die aktuelle Nummer: A6511800138 die alte Nummer ist A6511800038.

Zitat:

@312-Fan schrieb am 4. Juli 2012 um 14:46:56 Uhr:


moin,

ich fütter das mal mit ein paar Bildern:
- Bild 1 - soll ein Ölfilterdeckel aussehen - für die Leute die sich unter der 'Spitze' nichts vorstellen konnten,
- Bild 3 - sah der Ölfilterdeckel bei dem defekten Motor aus,

Ich wollte mir das Teil beim nächsten Ölwechsel mal genauer anschauen, ob das noch "gut" aussieht.
Ist ein C220 CDI Bj. 1998, also 18 Jahre altes Plastik... da das Teil nur 20-25 EUR kostet, würd ich's ggf. lieber auf Verdacht austauschen, u.a. weil der Ölverbrauch im letzten halben Jahr deutlich angestiegen ist (1 Liter auf ca. 1500km, vorher 1 Liter auf ca. 5000 km), wofür aber beim letzten Werkstattbesuch kein Grund gefunden wurde.

Hab also mal nach dem Teil gesucht... und 2 Teilenummern gefunden:
A611 180 00 10
A611 180 02 10

Wenn man die Google-Bildersuche anwirft, findet man zur ersten Teilenummer fast nur Bilder, die dem "Bild 1" oben entsprechen, also das Teil ist durchgängig schwarz.
Sucht man Bilder zur zweiten mit 02 10 am Ende, findet man großteils welche, die "Bild 3" entsprechen, also mit dem gelben Plastikteil oben.

Bestellen könnte man wohl beide noch, wobei oft dabeisteht, dass die A611 180 02 10 die A611 180 00 10 ersetzt hat. Also was man dann tatsächlich kriegt, müsste man wohl nachfragen.

Meine eigentliche Frage: Kann es sein, dass das Teil über die Laufzeit des OM611 "kostenoptimiert" wurde und das neuere mit der 02 10 leichter kaputt geht? Sieht auf den Bildern ja auch so aus als wären da im oberen Teil mehr "Löcher".

Grüße,
SIGSEGV

Da mich dieses Thread inspiriert hat eine Öldruckanzeige in meinen 270 CDI ein zu bauen, will ich euch den Verlauf nicht vor enthalten 🙂 Klick

@ SIGSEGV

Ich habe grad mal nachgeschaut 00 10 ist nicht mehr lieferbar nur 02 10. Der Grund der Ersetzung ist nicht genannt. Wenn Ersatzteilnummer 00 10 zu höheren Ausfällen führen würde dann wäre der Zusatz "Teil nicht mehr verwenden" eingefügt.

Verschleiß vom Material wirst du an der Spitze der Filteraufnahme nicht sehen können. Abbrechen tut die Spitze nur durch unsachgemäße Demontage oder Montage, also kippen des Gehäuses gleich nach dem das Gewinde frei ist.

Hallo ich habe eine Frage an die Experten.
Seit einiger Zeit kämpfe ich mit einem Geräusch das nur nach dem Kaltstart für 3 sekunden auftritt. Es hört sich metallisch an und ist sofort nach dem der Öldruck aufgebaut ist sofort weg.
Ich habe bereits verschiedne Werkstätte besucht, ohne Erfolg. Ich habe verschiedne Hinweise aus dem Forum bekommen und versucht diese abzuarbeiten.
Es handelt sich um einen OM651 220 cdi .
Folgendes wurde schon gemacht bzw. geprüft.
- Steuerkette auf Längung
- Kettenspanner getauscht
- Injektoren geprüft und zwei gegen neue getauscht ( keine überholten )
- alle Rollen, Riemenspanner und Wasserpumpe neu
- Ölwechsel 5w 30 und 0w 40 nach Herstellervorgabe mit Orginal Filter sowie die Dichtungen
- Schläuche , Schellen auch am Turbo überprüft
- Öldruck mit Auslesegerät NICHT mit analogen Anzeiger geprüft wie im Forum empfohlen

Vielleicht ist es nur ein Schönheitsfehler mit dem man leben muss aber trozdem würde ich gerne eine Lösung dafür haben.
Ich habe mich selber auf die Suche begeben und kann nur sagen dieses Geräusch ist im Bereich des zweiten Injektors der getauscht wurde zu hören. Vielleicht Hydrostößel ?
Es hat auf jedem Fall was mit dem Öldruckaufbau zu tun bzw. das Öl läuft in die Ölwanne zurück. Nachdem ich hier den Bericht gelesen habe, habe ich sofort den Ölfilterdeckel geprüft. Augenscheinlich kann ich kein Bruch oder Beschädigungen entdecken. Was mir aber aufgefallen ist das das Gehäuse nicht voll mit öl war nach längeren Standzeit. Im Anhang ist ein Foto wieviel Öl ungefähr drinne war. Die Höhe des Öls war wo die Spitze des Kugelschreibers ist. In dem Bereich ist auch im Gehäuse eine Öffnung zu sehen.
Meine Frage ist das so korekt mit der Höhe des Ölstandes im Filtergehäuse durch baubedingte Bauweise des Gehäuses ?

Ps Dieses Problem ( vielleicht Problem ) besteht schon seit mehreren 10000 km wo es mir aufgefallen ist.
Der Kilometerstand ist etwas über 180TKM. Ich habe keine Auswirkung auf Leistungverlust oder ähnliches feststellen können.

Vielleicht hat jemand Ideen oder Erklärungen. Andere Werkstätte möchte ich nicht mehr Fragen weil ich genug Geld für nichts ausgegeben habe.

Vielen Dank schon mal

Oelfilterdeckel-om651

Nachtrag:

Wenn das Fahrzeug ca 20-30 Minuten nach Abstellen gestanden hat und man es erneut startet hört man kein metallisches Geräusch aber auch nach 3 sekunden wie der Öldruck aufgebaut ist.
Dieses metallische nach dem Kaltstart ist auch nicht länger als 3 sekunden geworden. Von der Dauer immer Gleich nach Kaltstart.

Es könnte sein, dass dein Ölfilter langsam leerläuft, wenn dein Auto ein paar Stunden steht. Dann muss der beim Start erst gefüllt werden und der volle Öldruck liegt dann erst an. Wurden beim Filterwechsel auch die O-Ringe erneuert?

Hallo Michi-77
Ja die Ringe wurden zwei mal erneuert. Mir scheint es auch als würde das Öl langsam runter in die Ölwanne zurück fließen.

Ich würde eher auf die Hydrostößel tippen.

Warum klappern Hydrostößel

Zitat:

@Michi-77 schrieb am 16. Dezember 2017 um 00:46:45 Uhr:


Es könnte sein, dass dein Ölfilter langsam leerläuft, wenn dein Auto ein paar Stunden steht. Dann muss der beim Start erst gefüllt werden und der volle Öldruck liegt dann erst an. Wurden beim Filterwechsel auch die O-Ringe erneuert?

Das würde ich auch vermuten!
Ein Ansatz dieses zu prüfen, wäre z.B. ein Manometer in den Ölkreislauf einzubauen (entsprechende "Anleitung" gibt es in den WIS Unterlagen)! Dann könnte man prüfen wie schnell sich der Öldruck nach unterschiedlichen Standzeiten aufbaut u. wie hoch der Öldruck absolut ist!
Langsamer/ verzögerter Öldruck aufbau nach längeren Standzeiten, würde dann tatsächlich auf ein Leerlaufen deuten, wäre dann auch noch der Solldruck bei Betriebswarmem Motor zuniedrig deutet alles auf ein defektes Öldruckregelventil, schlimmstenfalls eine defekte Ölpumpe!
Ich sehe gerade, das der Öldruck schon geprüft wurde! Mit welchem Ergebnis? Wurde nur der Betriebsdruck geprüft oder auch die "dauer" des Öldruckaufbaues??

Ist die Zeit für den Öldruckaufbau nach längerer Standzeit als "normal" zubetrachten, dann könnte User klaora mit der Hydrostößel Vermutung durchaus richtig liegen!

MfG Günter

Nach abstellen des Motors hab ich auch keinen Öldruck mehr. Hab ja eine Permanente Öldruckanzeige verbaut.
Und wenn ich ihn starte dauert es auch 1-2 Sekunden bis die Lampe aus geht.

Klick

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