OM642 Geräusch, rasselt, klackert
Hallo zusammen,
Problemfall: Mein C320 CDI mit OM 642.961 Motor macht im kalten und warmen zustand ein Leises Rasselndes Geräusch beim gasgeben und beim ausrollen (abtouren) im bereich von 1000-1900 Umdrehungen zu hören.
Im warmen zustand ist es aber deutlicher zu hören.
Definitiv kann ich ausschliessen:
Kurbelwellenlagerschale, da Geräusch immer noch da ist wenn Keilriemen unten.
Hydrostössel, alle Neu
Steuerkette incl spanner Neu!
Injektoren alle Neu
Ölwechsel von 5W30 auf 5W40 keine Verbesserung.
Turbolader hat keinen Schaden, wenig Wellenspiel.
Riementrieb auch nicht, da Geräusch noch da wenn Keilriemen unten ist.
Wenn ich im Stand kurz aufs Gas trete bis 2500 Umdrehungen und schnell wieder vom gas gehe ist ein nachrasseln zu hören (evtl ist das mein Geräusch während der Fahrt)
Hat jemand eine Idee?
Viele grüße
Beste Antwort im Thema
Om642s klappern. Vorallem Wenn Sie in einem 15 Jahre alten w203, 211, oder 220 stecken.
Um der Kurbelwellenlagerschalenangst mal etwas entgegen zu wirken. Ich kenne einige Stellen an den der Om642 klappert, und ein Teil davon lässt sich sogar mit Klebeband und silikon lösen.
Ich habe meinen Om 642 leise bekommen. Kein scheppern, kein Rasseln, kein klappern, kein vibrieren, kein brummen, nichts.
Als erstes mal die Haube auf machen..
Noch kurz vorweg, Fast ALLE Geräusche am 642 entstehen bei 1500 bis 2500 Umdrehungen. Der Motor erzeugt in diesen Drehzahlen Frequenzen, welche die anbauteile einfach sehr stark in Schwingung versetzen.
Erstens, die Motor abdeckung. Sie ist nicht wirklich zu hören, da sie in der geräusch kollage unter geht, aber wenn ihre klips ausgeleiert sind, brummt sie.
Zweitens, die Ansaugstutzen von den Lf-Kästen in die front, mal ordentlich befestigen. Die zwei plastikrohre scheppern extrem, wenn sie in der frontschürze nicht richtig fest sitzen. Sobald man in den Koffer tritt machen sie zwischen 1500 und 2200 Umdrehungen ein Geräusch als hätte man einen undichten injekor.
Habe eine Spur aus festem fugensilikon (für steintreppenfugen) in die enden Ansaugstutzen gelegt, damit sie bombenfest und dicht in den Anschlüssen der frotschürtze und auf den Lf-Kästen stecken.
Drittens, das Gestänge des Ladedruckstellers. Dieses scheppert in einer hohen metallischen Tonlage und in der gleichen frequenz wie alle anderen anbauteile. Ein bisschen grafitpaste an das Gelenk und das Teil ist ruhig.
Viertens, die reinluftleitung. Aka. Hirschgeweih.
Mal im Stand bei laufendem Motor von oben mit beiden Händen drauf drücken... Hörste? Genau, klingt wie lagerschaden, ist es aber nicht. Ist nur das klopfen des Blocks gegen ein hohles plastikrohr.. Wenn der Motor unter last kippt und die reinluftleitung nicht bombenfest sitzt, fängt sie an zu klopfen.
Fünftens, der Geräuschdämpfer vor/über der Drosselklappe. Die Schrauben des Dämpfers sind mit loctite gesichert, welches aber nach 15 Jahren aufgibt. Dämpfer abschrauben, die O-ring dichtung tauschen, die Schrauben mit neuem loctite sichern und wieder einbauen.
Klingt sinnlos, aber wenn an einem Geräuschdämpfer etwas nicht mehr richtig fest sitzt, tut er Was als aller erstes nicht mehr richtig?
Genau, Geräusche dämpfen.
Sechstens, hitzeleitbleche. Teilweise sind diese um ihre Befestigungen weggerosteten. Sowohl im Motorraum, als auch unter dem Fahrzeug. Abhilfe schaffen neue Klemm Scheiben von VW. Gibt es im hagebau im 20er Paket. Sitzen deutlich stammer als originale von Mercedes und haben eine größere Scheibe, welche über die weggerosteten stellen greift und somit die Bleche wieder halten.
Siebstens, ihr kommt langsam selber drauf..
Es heißt immer sofort, da ist ein Geräusch, der Motor muss kaputt sein. Aber alles was ihr im Motorraum im stand bewegen könnt, alles was Spiel hat, alles was nicht mehr so geschmeidig ist, weil Gummis und kusstoffe aushärten, macht natürlich im Betrieb ein Geräusch.
Dazu kommen auch noch Motorlager, Antriebswellen, Hardyscheibe, rostige auspuffhalter, und so weiter und so weiter.
Die Fahrzeuge sind sehr gut gedämmt und so können einen diese Geräusche schnell mal in die irre führen.
Aber wenn ihr diese ganzen Geräusche abschaltet, erkennt ihr euren 320 cdi nicht mehr wieder, oder ihr erkennt ihn endlich wieder.
Zusätzlich sind bei mir alle injektoren neu abgedichtet, drallklappen instand gesetzt,
Ansaugkrummer, AGR Rohr, -Ventil, - Kühler, und Mischgehäuse sind vom Asthma befreit.
Kurbelwellenriemenscheibe, riemenspanner, umlenkrollen und generator Freilauf getauscht.
Die Geräusche die nun noch auftreten, kann man ganz leicht lokalisieren. Und bis an diesen Punkt hat das alles zusammen 350€ gekostet. Wobei die Dichtungen und der gesamte Riemen trieb mehr als 300€ ausmachen.
Wenn ihr zu den Leuten gehört, die von ihrem Om 642 in den Wahnsinn getrieben werden; Jetzt habt ihr 6 Punkte die ihr erst mal abarbeiten könnt bevor ihr euch weiter verrückt macht. Außerdem erleichtert es die anschließenden diagnosen wenn alles andere erst mal leise ist.
131 Antworten
Om642s klappern. Vorallem Wenn Sie in einem 15 Jahre alten w203, 211, oder 220 stecken.
Um der Kurbelwellenlagerschalenangst mal etwas entgegen zu wirken. Ich kenne einige Stellen an den der Om642 klappert, und ein Teil davon lässt sich sogar mit Klebeband und silikon lösen.
Ich habe meinen Om 642 leise bekommen. Kein scheppern, kein Rasseln, kein klappern, kein vibrieren, kein brummen, nichts.
Als erstes mal die Haube auf machen..
Noch kurz vorweg, Fast ALLE Geräusche am 642 entstehen bei 1500 bis 2500 Umdrehungen. Der Motor erzeugt in diesen Drehzahlen Frequenzen, welche die anbauteile einfach sehr stark in Schwingung versetzen.
Erstens, die Motor abdeckung. Sie ist nicht wirklich zu hören, da sie in der geräusch kollage unter geht, aber wenn ihre klips ausgeleiert sind, brummt sie.
Zweitens, die Ansaugstutzen von den Lf-Kästen in die front, mal ordentlich befestigen. Die zwei plastikrohre scheppern extrem, wenn sie in der frontschürze nicht richtig fest sitzen. Sobald man in den Koffer tritt machen sie zwischen 1500 und 2200 Umdrehungen ein Geräusch als hätte man einen undichten injekor.
Habe eine Spur aus festem fugensilikon (für steintreppenfugen) in die enden Ansaugstutzen gelegt, damit sie bombenfest und dicht in den Anschlüssen der frotschürtze und auf den Lf-Kästen stecken.
Drittens, das Gestänge des Ladedruckstellers. Dieses scheppert in einer hohen metallischen Tonlage und in der gleichen frequenz wie alle anderen anbauteile. Ein bisschen grafitpaste an das Gelenk und das Teil ist ruhig.
Viertens, die reinluftleitung. Aka. Hirschgeweih.
Mal im Stand bei laufendem Motor von oben mit beiden Händen drauf drücken... Hörste? Genau, klingt wie lagerschaden, ist es aber nicht. Ist nur das klopfen des Blocks gegen ein hohles plastikrohr.. Wenn der Motor unter last kippt und die reinluftleitung nicht bombenfest sitzt, fängt sie an zu klopfen.
Fünftens, der Geräuschdämpfer vor/über der Drosselklappe. Die Schrauben des Dämpfers sind mit loctite gesichert, welches aber nach 15 Jahren aufgibt. Dämpfer abschrauben, die O-ring dichtung tauschen, die Schrauben mit neuem loctite sichern und wieder einbauen.
Klingt sinnlos, aber wenn an einem Geräuschdämpfer etwas nicht mehr richtig fest sitzt, tut er Was als aller erstes nicht mehr richtig?
Genau, Geräusche dämpfen.
Sechstens, hitzeleitbleche. Teilweise sind diese um ihre Befestigungen weggerosteten. Sowohl im Motorraum, als auch unter dem Fahrzeug. Abhilfe schaffen neue Klemm Scheiben von VW. Gibt es im hagebau im 20er Paket. Sitzen deutlich stammer als originale von Mercedes und haben eine größere Scheibe, welche über die weggerosteten stellen greift und somit die Bleche wieder halten.
Siebstens, ihr kommt langsam selber drauf..
Es heißt immer sofort, da ist ein Geräusch, der Motor muss kaputt sein. Aber alles was ihr im Motorraum im stand bewegen könnt, alles was Spiel hat, alles was nicht mehr so geschmeidig ist, weil Gummis und kusstoffe aushärten, macht natürlich im Betrieb ein Geräusch.
Dazu kommen auch noch Motorlager, Antriebswellen, Hardyscheibe, rostige auspuffhalter, und so weiter und so weiter.
Die Fahrzeuge sind sehr gut gedämmt und so können einen diese Geräusche schnell mal in die irre führen.
Aber wenn ihr diese ganzen Geräusche abschaltet, erkennt ihr euren 320 cdi nicht mehr wieder, oder ihr erkennt ihn endlich wieder.
Zusätzlich sind bei mir alle injektoren neu abgedichtet, drallklappen instand gesetzt,
Ansaugkrummer, AGR Rohr, -Ventil, - Kühler, und Mischgehäuse sind vom Asthma befreit.
Kurbelwellenriemenscheibe, riemenspanner, umlenkrollen und generator Freilauf getauscht.
Die Geräusche die nun noch auftreten, kann man ganz leicht lokalisieren. Und bis an diesen Punkt hat das alles zusammen 350€ gekostet. Wobei die Dichtungen und der gesamte Riemen trieb mehr als 300€ ausmachen.
Wenn ihr zu den Leuten gehört, die von ihrem Om 642 in den Wahnsinn getrieben werden; Jetzt habt ihr 6 Punkte die ihr erst mal abarbeiten könnt bevor ihr euch weiter verrückt macht. Außerdem erleichtert es die anschließenden diagnosen wenn alles andere erst mal leise ist.
Das die Motorabdeckung nach ein paar Jahren rasselt kann ich bestätigen, ich habe da die verhärteten 5 Gummis A 642 094 07 85 getauscht. Stückpreis ca. 2 €.
Mit dem scheppern der Ansaugrohre in Richtung Front das habe ich am W463 nicht, denn da sind die Plastikrohre mit Schraubschellen A 006 997 60 90 befestigt. Nur die hintere Befestigung (Kabelbinder) am Luftfiltergehäuse geht anscheinend nach ein paar Jahren verloren. Auch hier waren am W463 bis 2006 die gleichen Metallschellen wie vorn montiert gewesen.
An dieser Stelle rüste ich meinen 350BT auf die Metallschellen zurück.
Zitat:
@MoparCoronet schrieb am 4. Juni 2020 um 09:39:40 Uhr:
Om642s klappern. Vorallem Wenn Sie in einem 15 Jahre alten w203, 211, oder 220 stecken.
Um der Kurbelwellenlagerschalenangst mal etwas entgegen zu wirken. Ich kenne einige Stellen an den der Om642 klappert, und ein Teil davon lässt sich sogar mit Klebeband und silikon lösen.Ich habe meinen Om 642 leise bekommen. Kein scheppern, kein Rasseln, kein klappern, kein vibrieren, kein brummen, nichts.
Als erstes mal die Haube auf machen..
Noch kurz vorweg, Fast ALLE Geräusche am 642 entstehen bei 1500 bis 2500 Umdrehungen. Der Motor erzeugt in diesen Drehzahlen Frequenzen, welche die anbauteile einfach sehr stark in Schwingung versetzen.
Erstens, die Motor abdeckung. Sie ist nicht wirklich zu hören, da sie in der geräusch kollage unter geht, aber wenn ihre klips ausgeleiert sind, brummt sie.
Zweitens, die Ansaugstutzen von den Lf-Kästen in die front, mal ordentlich befestigen. Die zwei plastikrohre scheppern extrem, wenn sie in der frontschürze nicht richtig fest sitzen. Sobald man in den Koffer tritt machen sie zwischen 1500 und 2200 Umdrehungen ein Geräusch als hätte man einen undichten injekor.
Habe eine Spur aus festem fugensilikon (für steintreppenfugen) in die enden Ansaugstutzen gelegt, damit sie bombenfest und dicht in den Anschlüssen der frotschürtze und auf den Lf-Kästen stecken.Drittens, das Gestänge des Ladedruckstellers. Dieses scheppert in einer hohen metallischen Tonlage und in der gleichen frequenz wie alle anderen anbauteile. Ein bisschen grafitpaste an das Gelenk und das Teil ist ruhig.
Viertens, die reinluftleitung. Aka. Hirschgeweih.
Mal im Stand bei laufendem Motor von oben mit beiden Händen drauf drücken... Hörste? Genau, klingt wie lagerschaden, ist es aber nicht. Ist nur das klopfen des Blocks gegen ein hohles plastikrohr.. Wenn der Motor unter last kippt und die reinluftleitung nicht bombenfest sitzt, fängt sie an zu klopfen.Fünftens, der Geräuschdämpfer vor/über der Drosselklappe. Die Schrauben des Dämpfers sind mit loctite gesichert, welches aber nach 15 Jahren aufgibt. Dämpfer abschrauben, die O-ring dichtung tauschen, die Schrauben mit neuem loctite sichern und wieder einbauen.
Klingt sinnlos, aber wenn an einem Geräuschdämpfer etwas nicht mehr richtig fest sitzt, tut er Was als aller erstes nicht mehr richtig?
Genau, Geräusche dämpfen.Sechstens, hitzeleitbleche. Teilweise sind diese um ihre Befestigungen weggerosteten. Sowohl im Motorraum, als auch unter dem Fahrzeug. Abhilfe schaffen neue Klemm Scheiben von VW. Gibt es im hagebau im 20er Paket. Sitzen deutlich stammer als originale von Mercedes und haben eine größere Scheibe, welche über die weggerosteten stellen greift und somit die Bleche wieder halten.
Siebstens, ihr kommt langsam selber drauf..
Es heißt immer sofort, da ist ein Geräusch, der Motor muss kaputt sein. Aber alles was ihr im Motorraum im stand bewegen könnt, alles was Spiel hat, alles was nicht mehr so geschmeidig ist, weil Gummis und kusstoffe aushärten, macht natürlich im Betrieb ein Geräusch.
Dazu kommen auch noch Motorlager, Antriebswellen, Hardyscheibe, rostige auspuffhalter, und so weiter und so weiter.
Die Fahrzeuge sind sehr gut gedämmt und so können einen diese Geräusche schnell mal in die irre führen.
Aber wenn ihr diese ganzen Geräusche abschaltet, erkennt ihr euren 320 cdi nicht mehr wieder, oder ihr erkennt ihn endlich wieder.Zusätzlich sind bei mir alle injektoren neu abgedichtet, drallklappen instand gesetzt,
Ansaugkrummer, AGR Rohr, -Ventil, - Kühler, und Mischgehäuse sind vom Asthma befreit.
Kurbelwellenriemenscheibe, riemenspanner, umlenkrollen und generator Freilauf getauscht.Die Geräusche die nun noch auftreten, kann man ganz leicht lokalisieren. Und bis an diesen Punkt hat das alles zusammen 350€ gekostet. Wobei die Dichtungen und der gesamte Riemen trieb mehr als 300€ ausmachen.
Wenn ihr zu den Leuten gehört, die von ihrem Om 642 in den Wahnsinn getrieben werden; Jetzt habt ihr 6 Punkte die ihr erst mal abarbeiten könnt bevor ihr euch weiter verrückt macht. Außerdem erleichtert es die anschließenden diagnosen wenn alles andere erst mal leise ist.
Danke - sehr schön zusammengefasst
Ich würde sagen halt einfach mal den Motorraum und das Auto vernünftig anschauen - auch mal mit laufenden Motor und viel Ruhe...
Zitat:
@MoparCoronet schrieb am 4. Juni 2020 um 09:39:40 Uhr:
Om642s klappern. Vorallem Wenn Sie in einem 15 Jahre alten w203, 211, oder 220 stecken.
Um der Kurbelwellenlagerschalenangst mal etwas entgegen zu wirken. Ich kenne einige Stellen an den der Om642 klappert, und ein Teil davon lässt sich sogar mit Klebeband und silikon lösen.Ich habe meinen Om 642 leise bekommen. Kein scheppern, kein Rasseln, kein klappern, kein vibrieren, kein brummen, nichts.
Als erstes mal die Haube auf machen..
Noch kurz vorweg, Fast ALLE Geräusche am 642 entstehen bei 1500 bis 2500 Umdrehungen. Der Motor erzeugt in diesen Drehzahlen Frequenzen, welche die anbauteile einfach sehr stark in Schwingung versetzen.
Erstens, die Motor abdeckung. Sie ist nicht wirklich zu hören, da sie in der geräusch kollage unter geht, aber wenn ihre klips ausgeleiert sind, brummt sie.
Zweitens, die Ansaugstutzen von den Lf-Kästen in die front, mal ordentlich befestigen. Die zwei plastikrohre scheppern extrem, wenn sie in der frontschürze nicht richtig fest sitzen. Sobald man in den Koffer tritt machen sie zwischen 1500 und 2200 Umdrehungen ein Geräusch als hätte man einen undichten injekor.
Habe eine Spur aus festem fugensilikon (für steintreppenfugen) in die enden Ansaugstutzen gelegt, damit sie bombenfest und dicht in den Anschlüssen der frotschürtze und auf den Lf-Kästen stecken.Drittens, das Gestänge des Ladedruckstellers. Dieses scheppert in einer hohen metallischen Tonlage und in der gleichen frequenz wie alle anderen anbauteile. Ein bisschen grafitpaste an das Gelenk und das Teil ist ruhig.
Viertens, die reinluftleitung. Aka. Hirschgeweih.
Mal im Stand bei laufendem Motor von oben mit beiden Händen drauf drücken... Hörste? Genau, klingt wie lagerschaden, ist es aber nicht. Ist nur das klopfen des Blocks gegen ein hohles plastikrohr.. Wenn der Motor unter last kippt und die reinluftleitung nicht bombenfest sitzt, fängt sie an zu klopfen.Fünftens, der Geräuschdämpfer vor/über der Drosselklappe. Die Schrauben des Dämpfers sind mit loctite gesichert, welches aber nach 15 Jahren aufgibt. Dämpfer abschrauben, die O-ring dichtung tauschen, die Schrauben mit neuem loctite sichern und wieder einbauen.
Klingt sinnlos, aber wenn an einem Geräuschdämpfer etwas nicht mehr richtig fest sitzt, tut er Was als aller erstes nicht mehr richtig?
Genau, Geräusche dämpfen.Sechstens, hitzeleitbleche. Teilweise sind diese um ihre Befestigungen weggerosteten. Sowohl im Motorraum, als auch unter dem Fahrzeug. Abhilfe schaffen neue Klemm Scheiben von VW. Gibt es im hagebau im 20er Paket. Sitzen deutlich stammer als originale von Mercedes und haben eine größere Scheibe, welche über die weggerosteten stellen greift und somit die Bleche wieder halten.
Siebstens, ihr kommt langsam selber drauf..
Es heißt immer sofort, da ist ein Geräusch, der Motor muss kaputt sein. Aber alles was ihr im Motorraum im stand bewegen könnt, alles was Spiel hat, alles was nicht mehr so geschmeidig ist, weil Gummis und kusstoffe aushärten, macht natürlich im Betrieb ein Geräusch.
Dazu kommen auch noch Motorlager, Antriebswellen, Hardyscheibe, rostige auspuffhalter, und so weiter und so weiter.
Die Fahrzeuge sind sehr gut gedämmt und so können einen diese Geräusche schnell mal in die irre führen.
Aber wenn ihr diese ganzen Geräusche abschaltet, erkennt ihr euren 320 cdi nicht mehr wieder, oder ihr erkennt ihn endlich wieder.Zusätzlich sind bei mir alle injektoren neu abgedichtet, drallklappen instand gesetzt,
Ansaugkrummer, AGR Rohr, -Ventil, - Kühler, und Mischgehäuse sind vom Asthma befreit.
Kurbelwellenriemenscheibe, riemenspanner, umlenkrollen und generator Freilauf getauscht.Die Geräusche die nun noch auftreten, kann man ganz leicht lokalisieren. Und bis an diesen Punkt hat das alles zusammen 350€ gekostet. Wobei die Dichtungen und der gesamte Riemen trieb mehr als 300€ ausmachen.
Wenn ihr zu den Leuten gehört, die von ihrem Om 642 in den Wahnsinn getrieben werden; Jetzt habt ihr 6 Punkte die ihr erst mal abarbeiten könnt bevor ihr euch weiter verrückt macht. Außerdem erleichtert es die anschließenden diagnosen wenn alles andere erst mal leise ist.
Können wir das tolle Ergebnis auch mal hören?
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Wenn ihr das Bypass vom Turbo meint, das ist normal, dass man das hört.
Fahre aktuell meinen zweiten 642.
Guten Abend miteinander,
bin aktuell in Italien unterwegs und mir ist aufgefallen, dass mein OM642 LS DE LA 30 beim leichten beschleunigen mit anschliessendem ausrollen ebenfalls das beschriebene Tickern aufweist.
Allerdings nur beim ausrollen bzw. im Schubbetrieb.
Unter Last und auch unter Volllast keinerlei unnormale Geräusche wahrnehmbar. Ölwechsel vor 1000KM mit Aral Supertronic 0W40 und auch sonst Checkheftgepflegt + div. Sonderarbeiten (Wärmetauscher Öl/Wasser neu, KGE neu, Dichtungen am Geweih und Geweih neu). Wird immer warm-/ kaltgefahren und bekommt pro Tank 250 ML 2-Takt Öl verpasst...
Volle Leistung ist vorhanden. Bin letzt erst mal kurz die 257 wieder ausgefahren ohne Probleme...
Was meint Ihr was das sein kann? Injektoren sind alle dicht (macht ja auch keinen Sinn, dass das dann ausschließlich im Schubbetrieb auftritt).
Habe etwas von Mengenregulierung bzw. Hochdruckpumpe gelesen und sogar, dass es normal sein soll?
Vielleicht weiß ja jemand mittlerweile mehr.
Kurbelwellenlager bzw. Nockenwellen machen für mich im Schubbetrieb ebenfalls wenig Sinn und wie gesagt ist
unter Last/ Vollast nichts zu hören was mir ansatzweise Angst machen würde. Nur immer beim Ausrollen aus niedrigen Geschwindigkeiten...
Grüße und vielen Dank im
voraus!
Max
Ich wundere mich, dass die Motoren Geräusche machen, wo doch die Diesel-Gurus ihre relativ modernen Motoren mit 2-Takt-Öl versorgen. Komisch.
1. Auch wenn es hier zu einer Religion geworden ist. 2-Takt-Öl hat in modernen DPF-Dieseln nichts verloren. Bildet euch ruhig ein, dass es dem Motor hilft. Ich lese dann gerne eure Berichte über rasseln und co.
2. Das Geräusch hat sich ohne jede weitere Symptomatik eingeschlichen. Kein Fehler, kein Leistungsverlust, nix. Trotzdem ist die Sorge groß. Weil Mercedes Motoren so unzuverlässig sind?
Damals fingen die Mercedes irgendwann Taxi-typisch an zu dieseln. Heute darf sich das Geräusch nicht mehr ändern?
Wenn ich so empfindlich mit meinem 320cdi wäre, hätte ich wohl schon die 5. Austauschmaschine. Stattdessen macht die S Klasse, was sie schon immer getan hat - sie fährt. Wenn die Fenster zu sind, höre ich nix. Solange nix ausläuft, ruckelt oder komisch absteht, wird sich das auch nicht ändern. Und ich füll nicht irgendwelches Mistöl in meinen Tank.
Danke für die Antwort, weiter bin ich deshalb aber trotzdem nicht.
1. Fakt ist, das Geräusch war in dem Ausmaß/der Lautstärke sonst nicht vorhanden.
2.Ich denke 3x OM 646 mit jeweils mehr als 350.000 KM sowie einer mit knapp 500.000 Km sowie ein weiterer OM 642 mit 250.000 Km ohne jegliche Reparatur an Injektoren oder HD-Pumpe mit Zumischen von 2-Takt Öl sprechen für sich bzw. zumindest nicht dagegen.
3. Bitte führen Sie doch aus, weshalb 2-Takt Öl nichts bringt oder gar schädlich sein soll.
Grüße
Zitat:
@carsten253 schrieb am 22. September 2020 um 14:41:57 Uhr:
Ich wundere mich, dass die Motoren Geräusche machen, wo doch die Diesel-Gurus ihre relativ modernen Motoren mit 2-Takt-Öl versorgen. Komisch.1. Auch wenn es hier zu einer Religion geworden ist. 2-Takt-Öl hat in modernen DPF-Dieseln nichts verloren. Bildet euch ruhig ein, dass es dem Motor hilft. Ich lese dann gerne eure Berichte über rasseln und co.
2. Das Geräusch hat sich ohne jede weitere Symptomatik eingeschlichen. Kein Fehler, kein Leistungsverlust, nix. Trotzdem ist die Sorge groß. Weil Mercedes Motoren so unzuverlässig sind?
Damals fingen die Mercedes irgendwann Taxi-typisch an zu dieseln. Heute darf sich das Geräusch nicht mehr ändern?Wenn ich so empfindlich mit meinem 320cdi wäre, hätte ich wohl schon die 5. Austauschmaschine. Stattdessen macht die S Klasse, was sie schon immer getan hat - sie fährt. Wenn die Fenster zu sind, höre ich nix. Solange nix ausläuft, ruckelt oder komisch absteht, wird sich das auch nicht ändern. Und ich füll nicht irgendwelches Mistöl in meinen Tank.
Bin ich doch nicht der einzige hier im Forum, dem das ein oder andere auffällt,was einem nur mit dem Kopf schütteln läßt. Bevor jetzt wieder irgendwelche Kommentare kommen. Ich weß völlig unnötiger Beitrag der niemandem hilft. :--))
Zitat:
@Mexxman90 schrieb am 22. September 2020 um 14:57:25 Uhr:
Danke für die Antwort, weiter bin ich deshalb aber trotzdem nicht.1. Fakt ist, das Geräusch war in dem Ausmaß/der Lautstärke sonst nicht vorhanden.
2.Ich denke 3x OM 646 mit jeweils mehr als 350.000 KM sowie einer mit knapp 500.000 Km sowie ein weiterer OM 642 mit 250.000 Km ohne jegliche Reparatur an Injektoren oder HD-Pumpe mit Zumischen von 2-Takt Öl sprechen für sich bzw. zumindest nicht dagegen.
3. Bitte führen Sie doch aus, weshalb 2-Takt Öl nichts bringt oder gar schädlich sein soll.
Grüße
Zitat:
@Mexxman90 schrieb am 22. September 2020 um 14:57:25 Uhr:
Zu 1.: Ja, schade.Zu 2.: Das Netz ist voll mit Fahrzeugen, die den OM 642 verbaut haben und 500.000KM+ auf der Uhr haben. Man mag es kaum glauben, auch ganz ohne Ölpanscherei.
Die Bauteile werden durch das Dieselöl bereits in ausreichendem Maß geschmiert. Die Motorsteuerung sieht nicht vor, dass anderweitige Beimischungen vorgenommen werden. Inwieweit das das Leistungsbild beeinflusst, kann ich nicht sagen.Ich schrieb bereits, dass es sich bei der 2T-Öl-Gemeinschaft um - aus meiner Sicht - einer Sektenähnlichen Gruppierung handelt, die die Beimischung von Zusätzen in den Kraftstofftank als neue Religion für sich gefunden haben.
Die Autohersteller stimmen die Fahrzeuge von Werk aus auf die Kraftstoffnutzung ab. Nachträgliche Beimischungen setzen den empfindlichen DPF zu und beeinflussen auch die Verbrennung des Zündgemischs. Aber es gibt halt auch heute noch Leute, die meinen, sie wissen alles besser als die Entwicklungsingenieure der Automobilhersteller. Konsequenz sind dann Beiträge über rasselnde Motoren, qualmende Abgasanlagen und verkokte Turbolader sowie frühzeitig zugesetzte DPF.
Aber wenn es dem Glauben dient und die Religion der Halt ist, der im Leben fehlt. Dann füllt gerne weiter Rasenmäheröl in eure Dieselfahrzeuge.
Das Diesel leicht nageln, ist normal. Mein 642 hat jetzt so 425.000 km gelaufen. Es gibt aber auch ein Nageln das defekte Injektoren unter Last im unteren Drehzahlbereich erzeugen. Selbst beim Auslesen bei Mercedes waren die Werte der 0 Mengen Korrektur erst im normalen Bereich.
Nachdem ich dann im Stand bei eingelegter Fahrstufe Last auf den Motor gegeben habe, sind die Werte extrem angestiegen und das nagelnde Geräusch war da.
Oh krass , grade beim durchlesen diesen Thread hier gefunden und gesehen dass er anscheinend noch aktiv ist 🙂
Ich melde mich dann auch mal , ich habe nämlich genau dasselbe Problem mit diesem Klackern/rasseln/flattern , wie man es auch nennen mag..
Es ist echt ein nerviges Geräusch was sich ungesund anhört und man jedes Mal Angst hat , Vorallem als Laie.
Hat das Problem denn schon jemand gelöst und kann weiterhelfen?
Hd Pumpe?
Steuerkette?
Turbo?
Habe aktuell 227.000km 320CDI V6
Was mir auffällt , dass ich es nur bei Last merke, also beschleunigen oder bei konstanter Fahrt , irgendwann wird es von anderen motorgeräuschen übertönt
Im Stand höre ich nichts
Lg
Wenn du jemand kennst, der die Injektoren bei laufendem Motor auslesen kann, solltest
du die Werte mal auslesen lassen. Wenn die Rücklaufmengen sehr unterschiedlich sind, hast du den Übeltäter bereits eingekreist. Jetzt im Winter sind die Dieselkraftstoffe auch um einen Bestandteil Reduziert, der in der wärmeren Jahreszeit das Nageln etwas verringert. Hier kann man mit der Zugabe von 2 Tackt Öl zum Diesel etwas die Geräusche mindern. Einige schwören auch auf Aral Ultmate Diesel, dem aber auch bestimmte Stoffe fehlen im Winter da Diesel ansonsten bei Minustemperaturen Schwebeteile bildet die dem Betrieb des Fahrzeugs ein Ende setzen würde.