Ohne Lenkkorrektur kein Geradeausfahren möglich
Ich fahre meinen Golf 7 (2.0 TDI, 150 PS, DSG, mit ACC, OHNE Lane Assistent) seit Ende Jänner (ca. 1200 KM). Seit Beginn ist es mir trotz Windstille nicht möglich, ohne Korrekturen (wenn auch nur im Millimeterbereich) geradeaus zu fahren. Egal bei welcher Geschwindigkeit. Bei höherem Tempo fällt es natürlich mehr auf. Der Wagen zieht nach rechts oder links, je nachdem. Reifendruck wurde kontrolliert (vorn und hinten 2.4). Ich habe momentan neue Conti vom VW-Händler (195/65 15) aufgezogen. Bei meinem alten Golf 3 mit 350.000 KM hatte ich noch nie diese Schwierigkeiten.
Hat irgendwer schon mal von so einem Problem gehört?
chkatak
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von MacV8
Hast Du Lane Assist verbaut? Wenn ja ist die Spurmittenführung aktiv? Die versuchst das Auto in der Spurmitte zu halten, wenn Du dagegen arbeitest, zieht es das Auto immer automatisch zurück.
Schau mal im Menü nach und deaktivier das ggf. mal.
frage nicht gelesen?😁
109 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von chkatak
Seit Freitag fahre ich mit 3,1 bar und werde das bei nächster Gelegenheit wieder auf vorgeschriebene Werte verringern.Zitat:
Original geschrieben von MacV8
Habt Ihr schon einmal probiert den Luftdruck auf größer 3 bar zu erhöhen? Wie fühlt es sich dann an?
Das Fahrverhalten hat sich noch weiter verschlechtert, ganz egal welche Farhprofilauswahl ich treffe.
Mit normalem Reifendruck war das Verziehen weich und allmählich, jetzt, mit dem hohen Reifendruck fühlt es sich agressiver, direkter, kippendern an (mir fällt keine bessere Defnition ein).
Wenn ich die Vorgeschichte nicht kennen würde, würde ich definitiv auf eine falsche Fahrwerkeinstellung tippen.
Ich bin gespannt was der Lenkungstausch bringt, aber ich glaube eigentlich nicht, dass das die Ursache ist.
Zitat:
Original geschrieben von GT-I2006
Also, so besonders witzig finde ich das jetzt nicht gerade....
Na, glaubst Du etwa, ICH hätte das witzig gefunden?
Wenn du schon gar nicht mehr weißt, wohin denn noch, denn du fährst schon auf dem Bankett und rechts geht´s dann ggf. noch 1,20m tief ab auf den Acker oder runter in den Wald, dann ist das definitiv NICHT witzig!
Glaube allerdings eher daran, dass die meisten einfach nicht fahren können (die Werksangehörigkeit per se macht aus einem ja leider nicht automatisch einen besseren Autofahrer, obwohl auch ich das mal geglaubt hatte...😉) und zumal die Breite ihres neuen Golf VII schlichtweg überschätzen und zu großzügig bemessen, so dass sie rechts immer 50-70cm Platz bis zum Straßenrand lassen, in der fälschlichen Annahme, sie würden gleich die Fahrbahnbaken streifen...😰
Witzig hingegen ist, dass ausgerechnet ich "VW-Nestbeschmutzer" (als der ich hier schon betitelt wurde...) im Ggs. zu anderen hier eher nicht an einen techn. Defekt glaube, allenfalls an eine etwas gefühllosere Abstimmung der Lenkung im Vergl. mit dem Golf VI.
Zitat:
Original geschrieben von auto-hobbit
Ich hab den Überblick verloren: Wurde die Spur jetzt mal geprüft? Andere Reifen probiert?
Andere Reifen, andere Autos und andere Fahrer.
Zitat:
Original geschrieben von auto-hobbit
Und die Spur (Sturz)?
Was jetzt?
Spur oder Sturz? Das ist ja nicht synonym...
Nicht alles ist bekanntermaßen an einer Golf-VA einstellbar...
Übliche Achsvermessung halt. Erstmal messen, was dann einstellbar ist, ist eine andere Sache.
Da kriegt man dann ja jede Menge Ergebnisse, unter anderem Spur und Sturz. Meist ist wohl nur die Spur einstellbar.
Zitat:
Original geschrieben von auto-hobbit
Übliche Achsvermessung halt. Erstmal messen, was dann einstellbar ist, ist eine andere Sache.
Da kriegt man dann ja jede Menge Ergebnisse, unter anderem Spur und Sturz. Meist ist wohl nur die Spur einstellbar.
Ja, ich weiß...😉
Nur:
Was genau hat jetzt der Radsturz mit dem Problem hier zu tun?
Der Radsturz dient vor allem zur Erhöhung der Seitenführungskräfte in Kurvenfahrt.
Was das im wesentlichen und grob verkürzten jetzt mit der Notwendigkeit einer "ständigen" Lenkkorrektur bei Geradeausfahrt zu tun hat, ist mir selbst noch nicht ganz klar, aber ggf. kannst Du da ja Licht ins Dunkle bringen!
p.s.: Ich wäre dafür, als nächsten Begriff den der "Spreizung" hier ins Getümmel zu werfen, beeinflusst immerhin die Rückstellkräfte auf Geradeausstellung...
Ich bin kein Fahrwerksspezi... (leider).
Einfache Achsvermessung, da werden alle Parameter ausgespuckt und dann kann man sehen ob die im zulässigen Bereich liegen. Welcher Parameter jetzt was genau beeinflusst weiß ich (leider) nicht sehr genau.
Hallo.
Komme aus dem Polo-Abteilung hier bei MT und wurde durch Taubitz drauf aufmerksam gemacht, dass einige Gölfe das gleiche Problem wie einige Polos haben. Die Beschreibung des TE passt exact zu meiner und der andere.
Lenkgetriebe wurde bei mir schon getauscht, jedoch ohne wirklichen Erfolg. Ich meine das "Ausreissen" des Fahrzeugs ist weniger geworden, aber definitiv nicht weg.
Kurz:
Man ist permanent am Korrigieren. Teils bewusst, teils unbewusst um das Fahrzeug in der Spur zu halten. Es ist nahezu unmöglich messerscharf an einer Bordsteinkante entlang zufahren. Ich merke das an mir selbst, dass ich ziemlich großen Abstand nach rechts halte und eher nach Links orientiert fahre. Selbst auf der Autobahn. Bin vorher beruflich viel mit einem T5 rumgefahren. Verglichen mit dem (meinem) Polo fuhr dieser wie auf Schienen und man musste keine Angst haben abzudriften.
Hörbar ist ein Spiel im Fahrwerk (ich vermute im Lenkgetriebe) bei kurzen, schnellen, wechselseitigen Lenkbewegung im Stand und ohne Servounterstützung. (Motor aus)
Ob das Spiel, wie auch immer, bei laufendem Motor ausgeglichen wird, kann ich nicht beurteilen.
Hören kann man das "Klack Klack" dann nicht mehr. Diesel🙄
Polo TDI BMT, EZ 05/10, 185er 15" DUNLOP SP Sport/ Winterreifen müssten glaub auch Dunlop sein mit gleichen Abmessungen. 51 tkm
Der Lenkgetriebewechsel war bei 49 tkm rum.
Zitat:
p.s.: Ich wäre dafür, als nächsten Begriff den der "Spreizung" hier ins Getümmel zu werfen, beeinflusst immerhin die Rückstellkräfte auf Geradeausstellung...
ein wenig " toe in" auf der Vorderachse wäre im Moment sicher Wünschenswert 😉
Zitat:
Original geschrieben von cooperle81
Hörbar ist ein Spiel im Fahrwerk (ich vermute im Lenkgetriebe) bei kurzen, schnellen, wechselseitigen Lenkbewegung im Stand und ohne Servounterstützung. (Motor aus)Ob das Spiel, wie auch immer, bei laufendem Motor ausgeglichen wird, kann ich nicht beurteilen.
Hören kann man das "Klack Klack" dann nicht mehr. Diesel🙄
Das ist der Drehstab und das ist kein Spiel. Ohne Unterstützung ist das ein völlig normales Geräusch, dass jede moderne Servolenkung macht.
Spiel im Lenkgetriebe ist extrem unwahrscheinlich, weil es genau dafür Bauelemente gibt, die das Spiel ausgleichen.
Wenn Du im Stand an der Lenkung drehst und die Räder beobachtest, sollten sich diese spielfrei bei den kleinsten Lenkbewegungen bereits bewegen.
Spiel merkt man am Besten mit eingeschaltetem Motor. Wenn Du dann eine Lose in der Lenkung hast oder beim langsamen Lenken Geräusche hast oder ein Anschlagen merkst, würde ich mir Sorgen um das Lenkgetriebe machen.
Die Lenkung macht auch nichts anderes als die Räder einzuschlagen, geführt werden sie vom Fahrwerk. Geradeauslaufprobleme kommen meistens aus dem Thema Fahrwerkeinstellung oder auch Reifen.
Die Lenkungen von Polo (hydraulische Lenkung, mit elektrischem Motorpumpenaggregat) und Golf (elektromechanische Lenkung) sind komplett unterschiedlich.
Zitat:
Original geschrieben von cooperle81
ein wenig " toe in" auf der Vorderachse wäre im Moment sicher Wünschenswert 😉
Das nennt man dann Vorspur ;-).
Zitat:
Original geschrieben von MacV8
Die Lenkungen von Polo (hydraulische Lenkung, mit elektrischem Motorpumpenaggregat) und Golf (elektromechanische Lenkung) sind komplett unterschiedlich.
Na ja, beim up gibt oder gab es offenbar in kleineren Zahlen den Effekt, dass die elektromechanische (?) Lenkung bis zum Neustart permanent in eine Richtung zog...
http://www.motor-talk.de/.../...egentlich-nach-links-t4144931.html?...Zitat:
Original geschrieben von MacV8
Das ist der Drehstab und das ist kein Spiel. Ohne Unterstützung ist das ein völlig normales Geräusch, dass jede moderne Servolenkung macht.Spiel im Lenkgetriebe ist extrem unwahrscheinlich, weil es genau dafür Bauelemente gibt, die das Spiel ausgleichen.
Wenn Du im Stand an der Lenkung drehst und die Räder beobachtest, sollten sich diese spielfrei bei den kleinsten Lenkbewegungen bereits bewegen.
Spiel merkt man am Besten mit eingeschaltetem Motor. Wenn Du dann eine Lose in der Lenkung hast oder beim langsamen Lenken Geräusche hast oder ein Anschlagen merkst, würde ich mir Sorgen um das Lenkgetriebe machen.Die Lenkung macht auch nichts anderes als die Räder einzuschlagen, geführt werden sie vom Fahrwerk. Geradeauslaufprobleme kommen meistens aus dem Thema Fahrwerkeinstellung oder auch Reifen.
Die Lenkungen von Polo (hydraulische Lenkung, mit elektrischem Motorpumpenaggregat) und Golf (elektromechanische Lenkung) sind komplett unterschiedlich.
Danke für die Aufklärung! 😉
Dann muss die Ursache für das unpräzise Fahrverhalten woanders liegen. Ich werde noch mal beim freundlichen Aufschlagen wenn ich endlich wieder die Sommerreifen montiert habe.