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Offene RDKS-Diskussion

VW CC 3C/35, VW Passat B7/3C Alltrack, VW Passat B7/3C
Themenstarteram 26. Oktober 2015 um 11:59

Soweit richtig. Dann müssen aber auch die Sensoren im Rad verbaut sein, wenn ich recht informiert bin.

Beste Antwort im Thema

Das musst du mir jetzt mal mathematisch erklären. Der Umfang eines Kreises (den das Rad in hinreichender Näherung bildet) berechnet sich aus: U = 2 * r * Pi

r ist dabei der Abstand Radmitte zu Berührpunkt Straße.

Entweicht nun Luft wird dieser Abstand zweifelsohne kleiner.

Nach obiger Formel nimmt der Umfang dann ab.

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Zitat:

@Sauerkrautindianer schrieb am 26. Oktober 2015 um 12:59:04 Uhr:

Soweit richtig. Dann müssen aber auch die Sensoren im Rad verbaut sein, wenn ich recht informiert bin.

Hallo

Soweit ich weiß ist sind die erst seit 2015 Pflicht (bitte nicht wegen des genauen Termins schlagen), mein 2012er hat nur das "kleine" Reifendruckkontrollsystem, das über die ABS-Sensoren funktioniert, wie die Daten da genau gewonnen werden ist mir allerdings nicht bekannt.

Viele Grüße, Martin

Zitat:

@Sulki58 schrieb am 26. Oktober 2015 um 15:55:07 Uhr:

Zitat:

@Sauerkrautindianer schrieb am 26. Oktober 2015 um 12:59:04 Uhr:

Soweit richtig. Dann müssen aber auch die Sensoren im Rad verbaut sein, wenn ich recht informiert bin.

Hallo

Soweit ich weiß ist sind die erst seit 2015 Pflicht (bitte nicht wegen des genauen Termins schlagen), mein 2012er hat nur das "kleine" Reifendruckkontrollsystem, das über die ABS-Sensoren funktioniert, wie die Daten da genau gewonnen werden ist mir allerdings nicht bekannt.

Viele Grüße, Martin

Nun das kleine System erfüllt die Pflicht auch. Das misst über die ABS Sensoren schlicht die Drehzahl des Rades. Wenn es platt wird ändert sich ja der Abrollumfang und das merkt der Sensor.

Nur gibt es scheinbar beim großen System eine Änderung, sodass bis 2018 auch bei Winterreifen vorhanden sein muss, bis dahin nur ein Hinweis bzw. geringer Mangel, ab 2018 ein erheblicher Mangel...

Klar kann man evtl. einfach im SOmmer zum TÜV - nur haben mir hier 3 Werkstätten keine Reifen ohne mehr verkaufen wollen...:rolleyes:

Zitat:

@Thraciel schrieb am 26. Oktober 2015 um 21:23:47 Uhr:

Zitat:

@Sulki58 schrieb am 26. Oktober 2015 um 15:55:07 Uhr:

 

Hallo

Soweit ich weiß ist sind die erst seit 2015 Pflicht (bitte nicht wegen des genauen Termins schlagen), mein 2012er hat nur das "kleine" Reifendruckkontrollsystem, das über die ABS-Sensoren funktioniert, wie die Daten da genau gewonnen werden ist mir allerdings nicht bekannt.

Viele Grüße, Martin

Nun das kleine System erfüllt die Pflicht auch. Das misst über die ABS Sensoren schlicht die Drehzahl des Rades. Wenn es platt wird ändert sich ja der Abrollumfang und das merkt der Sensor.

Hallo, dass das "kleine" System irgendwie die Raddrehzahl(unterschiede) ins Kalkül ziehen muss ist mir schon bewusst, nur ändert sich der Abrollumfang eben nicht, da die Länge der abgewickelten Lauffläche nicht signifikant vom Reifenfülldruck abhängig ist, lediglich die Form ist anders. Ich gehe deswegen eher davon aus, dass sich da Unterschiede auf Grund des unterschiedlichen Schlupfes einstellen, aber wie das bewertet wird ist mir eben nicht bekannt.

Viele Grüße, Martin

Zitat:

@Sulki58 schrieb am 27. Oktober 2015 um 09:08:28 Uhr:

Zitat:

@Thraciel schrieb am 26. Oktober 2015 um 21:23:47 Uhr:

 

Nun das kleine System erfüllt die Pflicht auch. Das misst über die ABS Sensoren schlicht die Drehzahl des Rades. Wenn es platt wird ändert sich ja der Abrollumfang und das merkt der Sensor.

Hallo, dass das "kleine" System irgendwie die Raddrehzahl(unterschiede) ins Kalkül ziehen muss ist mir schon bewusst, nur ändert sich der Abrollumfang eben nicht, da die Länge der abgewickelten Lauffläche nicht signifikant vom Reifenfülldruck abhängig ist, lediglich die Form ist anders. Ich gehe deswegen eher davon aus, dass sich da Unterschiede auf Grund des unterschiedlichen Schlupfes einstellen, aber wie das bewertet wird ist mir eben nicht bekannt.

Viele Grüße, Martin

Je platter der Reifen umso kleiner der Abstand Boden zu Radmittelpunkt, ergo kleinerer Radius bzw. Durchmesser gleich kleinerer Abrollumfang.

Zitat:

@j.slr schrieb am 27. Oktober 2015 um 10:43:21 Uhr:

Zitat:

@Sulki58 schrieb am 27. Oktober 2015 um 09:08:28 Uhr:

 

Hallo, dass das "kleine" System irgendwie die Raddrehzahl(unterschiede) ins Kalkül ziehen muss ist mir schon bewusst, nur ändert sich der Abrollumfang eben nicht, da die Länge der abgewickelten Lauffläche nicht signifikant vom Reifenfülldruck abhängig ist, lediglich die Form ist anders. Ich gehe deswegen eher davon aus, dass sich da Unterschiede auf Grund des unterschiedlichen Schlupfes einstellen, aber wie das bewertet wird ist mir eben nicht bekannt.

Viele Grüße, Martin

Je platter der Reifen umso kleiner der Abstand Boden zu Radmittelpunkt, ergo kleinerer Radius bzw. Durchmesser gleich kleinerer Abrollumfang.

Hallo,

wenn der Reifen kraftschlüssig mit der Felge verbunden bleibt wird der Abrollumfang eben nicht kleiner, weil sich die Lauffläche nicht verkürzt, das Rad ist halt eben nur nicht mehr rund.

Viele Grüße, Martin

Das musst du mir jetzt mal mathematisch erklären. Der Umfang eines Kreises (den das Rad in hinreichender Näherung bildet) berechnet sich aus: U = 2 * r * Pi

r ist dabei der Abstand Radmitte zu Berührpunkt Straße.

Entweicht nun Luft wird dieser Abstand zweifelsohne kleiner.

Nach obiger Formel nimmt der Umfang dann ab.

Es ändert sich der Abtollwiderstand. Dann langsamere Drehung bei gleicher Geschwindigkeit. Wobei ich wette, der Umfang von 2,5bar verglichen mit Umfang bei Umgebungddtuck , beides als Fülldtuck, ist größer - wonach ein Platter reifen ja schneller drehen müsste.

Zitat:

@Masterb2k schrieb am 27. Oktober 2015 um 17:56:55 Uhr:

Es ändert sich der Abtollwiderstand. Dann langsamere Drehung bei gleicher Geschwindigkeit. Wobei ich wette, der Umfang von 2,5bar verglichen mit Umfang bei Umgebungddtuck , beides als Fülldtuck, ist größer - wonach ein Platter reifen ja schneller drehen müsste.

Du hast genau Recht mit dem letzten Satz, der Abstand Strasse zu Radmitte wird kleiner, dadurch auch der Durchmesser der zum Tragen kommt, also dreht das Rad schneller. Und genau diesen Drehzahlunterschied im Vergleich zum anderen Rad der Achse misst das ESP.

Der Abrollwiderstand nimmt zu, damit dreht das Rad langsamer. Die Auswirkung des erhöhten Widerstandes sind größer als die, des geringeren Umfangs, daher dreht es dann langsamer.

Kopiert aus WIKIP.:

Indirekte Systeme nutzen zur Drucküberwachung zwei physikalische Effekte:

Abrollumfang: Im Falle eines Druckabfalls in einem Reifen verringert sich dessen Außendurchmesser, wodurch die Drehzahl dieses Rades in Relation zu den anderen ansteigt. Es wird also festgestellt, wenn ein Rad sich im Vergleich zu den anderen drei Rädern durch Luftverlust des Reifens schneller dreht. Dieser Drehzahlanstieg wird als Druckabfall interpretiert. Der Fahrer wird gewarnt. Da dieser Effekt nur auf dem Vergleich der Raddrehzahlen untereinander basiert, wird ein gleichzeitiger Druckverlust in allen Reifen (z. B. durch vernachlässigte Reifendruckkontrolle durch den Benutzer) nicht erkannt.

Zitat:

@Thraciel schrieb am 27. Oktober 2015 um 16:43:45 Uhr:

Das musst du mir jetzt mal mathematisch erklären. Der Umfang eines Kreises (den das Rad in hinreichender Näherung bildet) berechnet sich aus: U = 2 * r * Pi

r ist dabei der Abstand Radmitte zu Berührpunkt Straße.

Entweicht nun Luft wird dieser Abstand zweifelsohne kleiner.

Nach obiger Formel nimmt der Umfang dann ab.

Hallo,

er bleibt ja eben nicht rund und die Länge der Lauffläche (Abrollumfang) ändert sich nicht. Bei bestehendem Kraftschluss zwischen Felge und Reifen und Reifen und Straße kann also die Raddrehzahl eigentlich nicht variieren. Ein erhöhter Rollwiderstand würde zu einem höheren Schlupf zwischen Reifen und Straße führen, was zu einer verringerten Drehzahl am Rad mit niedrigerem Druck führen würde und nicht zu einem Erhöhten. Der einfache Einsatz von U = 2*r*pi mit r als bestimmenden Parameter scheint mir hier nicht die richtige Problemlösungsstrategie zu sein.

Viele Grüße, Martin

Zitat:

@muhrx schrieb am 28. Oktober 2015 um 16:24:21 Uhr:

Boah Leute, jetzt ist aber mal gut mit dem "rund oder nicht rund", ihr müllt den Thread damit komplett zu..

Es widerspricht aber halt jeglicher Physik, dass ein 2bar Reifen sich identisch zum 0bar Plattfuß verhält...

Es muß zwischen dem statischen und dem dynamischen Reifenhalbmesser unterschieden werden. Wenn das Auto steht ist der Reifenhalbmesser sichtbar vom Reifeninnendruck und Beladung abhängig. Wenn das Auto fährt bewegt es sich aber, ähnlich einer Panzerkette, über die Länge der Lauffläche und es ergibt sich ein fiktiver dynamischer Reifenhalbmesser der nur noch geringfügig von Reifeninnendruck, Beladung, Profilhöhe abhängig ist.

Radialreifen haben einen nur geringfügig dehnbaren Reifengürtel. Pro Radumdrehung wird ohne Schlupf die Länge der Lauffläche als Wegstrecke zurück gelegt.

Somit bleibt auch für mich die Frage, langen die sehr geringen Änderungen der Raddrehzahlen (fast gleiche Länge der Lauffläche) für die RDK oder werden da wirklich noch andere Parameter hinzugezogen?

Moin,

die obige Kreisumfangsformel ist hier nur bedingt geeignet, denn der Radius r ist nicht konstant, sondern von der Zeit abhängig r(t), d.h. je nachdem wo man gerade bei einem platten Reifen misst, bekommt man einen anderen Radius.

Und gemessen werden ja wie schon erwähnt keine Kreisparameter, sondern eine Drehzahl. Die Größe Drehzahl setzt eine durchlaufene (rotatorische) Strecke in Bezug zur Zeit. Und ein platter Reifen im Vergleich zu 3 nicht-platten Reifen ist zwar am Ende einer gefahrenen Strecke am selben Ort wie die anderen 3 Reifen, sprich er hat global die selbe (translatorische) Strecke absolviert. Aber er musste sich dafür schneller drehen, d.h. seine abgewickelte (rotatorische) Fläche ist lokal öfter über die Fahrbahn "gerutscht", um an denselben Endpunkt zu gelangen wie die anderen 3 Reifen. An dem platten Reifen ist also auch ein erhöhter Schlupf zu beobachten.

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