Ölwechsel nach 3000 km
Hallo zusammen,
ich hatte mir im Juni diesen Jahres einen Smart 451 gekauft und bin am überlegen, ob ich dieses Jahr noch einen Kundendienst zwecks Ölwechsel angehen sollte.
Der letzte Kundendienst war im Mai 2016. Seitdem wurden allerdings nur 3000 km mit dem Wagen gefahren.
Was würdet ihr machen bzw. kann ich etwas schädigen, wenn ich erst im April / Mai nächstes Jahr den Kundedienst mache. Die Fahrleistung würde dann seit dem letzten Kundendienst auch noch unter 10 000 km liegen.
Danke und schöne Grüße.
Beste Antwort im Thema
Nimm ein Öl nach 229.5...das ist das bessere Öl und kost genauso! z.B http://www.ebay.de/.../222380822353?...
55 Antworten
Das Mannol hat gar nichts! (MB 229.3 steht zwar dabei aber wenn es auf der Bevo von Mercedes wäre, stünde da MB-Freigabe, statt nur MB) Nur MB heißt rein gar nichts.
Ist trotzdem ein richtig gutes Öl zu einem richtig guten Preis. PP -50 Grad, VI 185 und mit 12,55 bei 100Grad gerade noch dick genug. Vergleich das mal mit den meisten "echten" 229.5 (vor allem den Pourpoint, also die Temperatur, bei der das Öl zu Pudding wird, was ein Hinweis auf gutes Grundöl ist). Schon mehrere Füllungen gefahren und mehr als zufrieden damit.
Für die 229.5 fehlt vermutlich das letzte bisschen Reibungsminderung, gute HC-Öle sind da (aber eben nur neu... das ist ja der Witz) ein Fitzelchen besser. Dafür sind Verschleißschutz und Haltbarkeit bei PAO-geschwängerten Ölen viel besser. Brauchen weniger Additive, die immer als erstes kaputt gehen. Aber ja, das ist eine Wissenschaft und zumeist wird da auch eher esoterisch drüber debattiert...
Jedenfalls sind die 229.5er-Öle praktisch durchweg HC-Öle. Die sind billiger in der Herstellung, besser additivierbar und daher auch besser auf komische Anforderungen zu trimmen. Trotzdem ist das gute alte PAO immer noch auf Dauer dem HC in der Summe seiner Eigenschaften deutlich überlegen.
Zitat:
@TMD007 schrieb am 10. August 2017 um 18:34:13 Uhr:
Nimm ein Öl nach 229.5...das ist das bessere Öl und kost genauso! z.B http://www.ebay.de/.../222380822353?...
Dieses Öl wäre auch mein Preistipp - bekommt unser Smart 451 seitdem er bei uns ist. Ist sicherlich eins der im Netz günstigsten Öl mit richtiger MB 229.5 Freigabe.
Ganz ehrlich, bei Materialkosten von nicht einmal 25 Euro (3,3l Öl + Ölfilter) und einem Zeitaufwand von einer halben Stunde spare ich nicht am Ölwechsel. Der wird überpünktlich gemacht und ich kann mir sicher sein, dass der Motor nicht am Öl verrecken wird.
Die weiter oben erwähnte Pela Ölabsaugpumpe ist ebenfalls eine gute Investition (ich habe 40€ gezahlt), die hat bei mir inzwischen auch ein leckendes Billigprodukt ersetzt. Durch Pumpen erzeugt man einen Unterdruck und saugt das Öl so durch den Messstab in "die Kugel", anschließend kann es von dort bequem und ohne Kleckern in den Ölkanister umgefüllt werden.
Eine neue Ölwanne mit Ablassschraube ist noch billiger als die Pela Absaugpumpe... 😉
Und ja, das Total ist preiswert und gut. Von den bekannten Marken klar ein Preis-/Leistungs-Sieger und was noch viel wichtiger ist ein für alle Benziner-Smarts sehr gut geeignetes Öl.
Zitat:
@stefan_1304 schrieb am 10. August 2017 um 17:48:40 Uhr:
Das hätte doch MERCEDES-BENZ MB 229.3
Wäre doch freigegeben?
Was hast Du denn für einen Smart?
Diesel oder Benziner? Ohne diese Info ist es schwer, eine richtige Empfehlung zu geben.
Denn das ist hier ja ganz schön verwirrend mit den empfohlenen Ölen.
Ich selbst fahre im Benziner Mobil 1 New Live, das hat die Freigabe, die der Motor verlangt.
Was anderes käme mir auch nicht in den Motor - meine "Gefühle" spielen sich wo anders ab - ganz wo anders -als beim Motoröl.
Laut meinem Gefühl geht das Öl noch, es riecht auch noch gut... tzz tzz tzz . . . 😉
WIEDERHOLUNG:
vorgeschriebene Ölwechselintervalle:
Benziner: Sauger 20tkm/1 Jahr, Turbo 15tkm/1Jahr, Ölfreigabe MB229.5
Diesel: 15tkm/1Jahr mit Ölfreigabe MB229.51
Da steht nichts von 229.3
Edit, Nachtrag:
Zitat:
@Smartie67 schrieb am 10. August 2017 um 21:17:16 Uhr:
Eine neue Ölwanne mit Ablassschraube ist noch billiger als die Pela Absaugpumpe... 😉
Dafür ist die Pela leichter zu handhaben als die Ölwanne zu wechseln.
Aber von welchen Beträgen reden wir denn hier?
Gespart wird mit Billigöl ca 5 - 10 Euro pro Ölwechsel = pro Jahr.
Das raucht mein Nachbar in 5 Stunden weg... ;(
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Zitat:
@Smartie67 schrieb am 10. August 2017 um 21:17:16 Uhr:
Eine neue Ölwanne mit Ablassschraube ist noch billiger als die Pela Absaugpumpe... 😉
Er hat einen 451er, der hat serienmäßig eine Ölablassschraube, da braucht er sich nichts Neues kaufen.
Ich würde aber auch eher absaugen, das Gewinde der Alu Ölwanne ist nicht das Haltbarste.
Wichtig ist immer den Ölfilter mit zu wechseln.
Ob man nach 3.000Km jetzt nur weil 1 Jahr rum ist einen Ölwechsel machen muss? Da würde ich mir das Öl und den Einfüllstutzen ansehen, wenn's Öl gut aussieht und kein gelber Glibber im Einfüllstutzen ist, hätte ich da keine Bedenken, das Öl selbst geht so schnell nicht kaputt, das Problem ist eher Kondenswasser im Öl, also regelmäßig auch mal für längere Strecken den Kleinen benutzen, dann verdampft auch das evtl. vorhandene schädliche Kondenswasser.
Zitat:
@Dofel schrieb am 10. August 2017 um 23:41:59 Uhr:
Gespart wird mit Billigöl ca 5 - 10 Euro pro Ölwechsel = pro Jahr.
Das raucht mein Nachbar in 5 Stunden weg... ;(
Dann raucht er auf jeden Fall etwas legales. Schön. Und ich wechsle übrigens nicht nach Gefühl sonder schon nach "Indizien" und Farbe und Geruch sind durchaus wertvolle Hinweise darüber, wie es dem Öl geht, man kann auch sehen, wieviel Schwebstoffe drin sind, neues Öl fühlt sich zwischen den Fingern gerieben auch anders an als verbrauchtes.
Und ja, der 451er hat natürlich eine Ablass-Schraube - das mit der Wanne gilt nur für den 450er. Wenn man ein empflindliches Gewinde wie das am 451er nicht vermurksen will, gibt es darüf den Drehmomentschlüssel oder aber man hält sich eben etwas zurück und zieht, wenn dann doch noch ein Tröpfchen Öl kommt, im Zweifel nochmal etwas nach.
Wer keinen Drehmomentschlüssel hat: Normale Maulschlüssel haben deshalb verschiedene Längen, weil damit das Anzugsmoment passend zur Schraube über die Hebellänge gesteuert wird. Wenn man eine Ratsche hat, die einfach so greifen, dass es der Länge des entsprechenden Maulschlüssels entspricht.
Leider hab ich nicht lesen können, um welchen Motor es sich bei Deinem handelt. Mein cdi bekommt
Meguin 6562 megol Motorenöl Compatible SAE 5W-30 das von MB freigegeben ist. Bei einem Motoröl geht man eigentlich davon aus, daß man es nach einer gewissen Zeit wechselt, auch wenn die vorgegebenen km nicht erreicht wurden. Weil das Öl auch dann altert, wenn es nicht im Betrieb belastet wird. Solche Empfehlungen, daß man das Wasser aus dem Öl treiben kann, wenn man nur einmal eine längere Strecke fährt ist vollkommener Schwachsinn! Denn wie man eigentlich wissen sollte schwimmt Öl immer auf dem Wasser. Das heist, die Ölpumpe würde als Erstes das Wasser in die Lager pressen und das Öl wird "geschont", weil es nie in den Kreislauf gerät. Das Ergebnis ist ein ziemlich effektiver Motorschaden. Auch die Ratschläge, daß man den Filter ruhig ein, oder mehrere Ölwechsel drin lassen kann, sind wohl von totalen Sparfüchsen gekommen. Ein Filter kostet keine 10 Euro, bewahrt Dich aber unter Umständen vor einem Schaden von 2000-4000 Euro, abhängig von der Motorvariante und dem angerichteten Schaden. Also Ölwechsel nach Intervall oder nach einem Jahr oder nach Anzeige in der Cockpitanzeige und der Filter gehört zum Wechsel unbedingt mit dazu! Bei meinem cdi wurde und wird alle 15000km die Wartung und damit der Ölwechsel durchgeführt, wenn ich es in einem Jahr schaffe.
Zitat:
@big-little schrieb am 18. August 2017 um 12:02:39 Uhr:
Leider hab ich nicht lesen können, um welchen Motor es sich bei Deinem handelt. Mein cdi bekommt
Meguin 6562 megol Motorenöl Compatible SAE 5W-30 das von MB freigegeben ist. Bei einem Motoröl geht man eigentlich davon aus, daß man es nach einer gewissen Zeit wechselt, auch wenn die vorgegebenen km nicht erreicht wurden. Weil das Öl auch dann altert, wenn es nicht im Betrieb belastet wird. Solche Empfehlungen, daß man das Wasser aus dem Öl treiben kann, wenn man nur einmal eine längere Strecke fährt ist vollkommener Schwachsinn! Denn wie man eigentlich wissen sollte schwimmt Öl immer auf dem Wasser. Das heist, die Ölpumpe würde als Erstes das Wasser in die Lager pressen und das Öl wird "geschont", weil es nie in den Kreislauf gerät. Das Ergebnis ist ein ziemlich effektiver Motorschaden. Auch die Ratschläge, daß man den Filter ruhig ein, oder mehrere Ölwechsel drin lassen kann, sind wohl von totalen Sparfüchsen gekommen. Ein Filter kostet keine 10 Euro, bewahrt Dich aber unter Umständen vor einem Schaden von 2000-4000 Euro, abhängig von der Motorvariante und dem angerichteten Schaden. Also Ölwechsel nach Intervall oder nach einem Jahr oder nach Anzeige in der Cockpitanzeige und der Filter gehört zum Wechsel unbedingt mit dazu! Bei meinem cdi wurde und wird alle 15000km die Wartung und damit der Ölwechsel durchgeführt, wenn ich es in einem Jahr schaffe.
BELASTBARE NACHWEISE / STUDIEN zum Thema Wassereintrag?
Naja, bei 100Grad kann Öl ungefähr 1% Wasser aufnehmen. Außerdem wird zwar die Ölpumpe im Falle eines Wassersees unter dem Öl (den ich noch nie gesehen habe) zwar tatsächlich für einen Moment Wasser ansaugen aber sobald die Chose in Bewegung kommt, wird auch diese Schichtung nicht mehr aufrecht erhalten.
Selbstverständlich wird daher "wassergeladenes" Öl durch den Kreislauf gejagt und selbstvertändlich wird das Wasser dabei an heißen Stellen verdampfen. Es braucht schon eine längere Fahrt, denn schließlich geht der Dampf nicht einfach auf die Schnelle aus dem Motor aber natürlich kann man durch längeres Fahren mit warmem Motor den Wassergehalt im Motoröl senken.
Zitat:
@waffentechnik schrieb am 10. August 2017 um 15:10:57 Uhr:
Wechseln für unter 100€ und der smart freut sich!
Erstklassiges 0W-40 incl. Ölfilter kostet keine 30 Euro - wenn man es selbst macht. Trotzdem fühlte ich mich als Umweltsünder, wenn ich Öl nach nur 3000km wechselte.
Du bist kein Umweltsünder, wenn Du das Altöl ordentlich auffängst und entsorgst, so wie es sich gehört. Waffentechnik, welche Studie brauchst Du um zu wissen, daß Wasser schwerer als Öl ist? Das weis sogar jeder Frau, die in ihrer Küche ein Essig-Öl-Dressing machen möchte. Sicher verdampft das Wasser an heißen Stellen im Ölkreislauf, aber das die Schmierwirkung von Wasser nicht so hoch ist, wie Öl, sollte doch eigentlich Jedem klar sein. Bis das Wasser verdampft sein sollte sind die Lager bereits beschädigt. Vor allem die Gleitlager der Kurbelwelle und der Nockenwelle sind sehr empfindlich gegenüber Wasser. Die Korossionsgefahr von Wasser im Ölkreislauf ist auch nicht zu vernachlässigen. Wenn man etwas noch nie gesehen hat, heist das nicht, daß es das nicht gibt. Wasser kann auf unterschiedlichste Weise in den Motor gelangen. Da wäre ein Riß im Motorblock, ein Leck im Öl-Wasser-Wärmetauscher, wenn ein solcher verbaut ist. Möglich wären auch Risse in der Zylinderkopfdichtung, aber die häufigste Quelle von Wasser im Öl ist bei längeren Standzeiten das Kondenswasser das sich über die Zeit in jedem Motor sammeln kann. Aber der wichtigste Grund warum ich einen Ölwechsel an einem Gebrauchtwagen machen würde und natürlich aller Flüssigkeiten ist, daß man die Versprechen der Vorbesitzer und Verkäufer nicht glauben kann. Deshalb ist man immer auf der sicheren Seite, wenn man an einem Gebrauchtwagen sämtliche Flüssigkeiten und Verschleißteile wie Zahnriemen, Keil- und Keilrippenriemen, Bremsbeläge etc. wechselt. Dies mache ich, seit dem ich einmal von einem Roßtäuscher so erbärmlich betrogen wurde. Der versprach mir auch das blaue vom Himmel und das Ende vom Lied war ein Lagerschaden und andere "nette" Überraschungen wie ein Holzkeil im Fahrwerk, damit es nicht klappert und die ersten Meter ruhig läuft und er mit dem Geld über alle Berge war. Aber man lernt aus solchen Erfahrungen. Aus diesem Grund wechsel ich alle Verschleißteile und Flüssigkeiten, denn wie gesagt ich glaube Verkäufern nicht einmal den Guten Tag, den sie mir wünschen und was in den Wartungsbüchern steht ist das Papier nicht wert auf das es gekritzel wurde. Darüber könnte ich auch Bücher mit füllen!
Zitat:
@big-little schrieb am 18. August 2017 um 16:07:12 Uhr:
Du bist kein Umweltsünder, wenn Du das Altöl ordentlich auffängst und entsorgst, so wie es sich gehört. Waffentechnik, welche Studie brauchst Du um zu wissen, daß Wasser schwerer als Öl ist? Das weis sogar jeder Frau, die in ihrer Küche ein Essig-Öl-Dressing machen möchte. Sicher verdampft das Wasser an heißen Stellen im Ölkreislauf, aber das die Schmierwirkung von Wasser nicht so hoch ist, wie Öl, sollte doch eigentlich Jedem klar sein. Bis das Wasser verdampft sein sollte sind die Lager bereits beschädigt. Vor allem die Gleitlager der Kurbelwelle und der Nockenwelle sind sehr empfindlich gegenüber Wasser. Die Korossionsgefahr von Wasser im Ölkreislauf ist auch nicht zu vernachlässigen. Wenn man etwas noch nie gesehen hat, heist das nicht, daß es das nicht gibt. Wasser kann auf unterschiedlichste Weise in den Motor gelangen. Da wäre ein Riß im Motorblock, ein Leck im Öl-Wasser-Wärmetauscher, wenn ein solcher verbaut ist. Möglich wären auch Risse in der Zylinderkopfdichtung, aber die häufigste Quelle von Wasser im Öl ist bei längeren Standzeiten das Kondenswasser das sich über die Zeit in jedem Motor sammeln kann. Aber der wichtigste Grund warum ich einen Ölwechsel an einem Gebrauchtwagen machen würde und natürlich aller Flüssigkeiten ist, daß man die Versprechen der Vorbesitzer und Verkäufer nicht glauben kann. Deshalb ist man immer auf der sicheren Seite, wenn man an einem Gebrauchtwagen sämtliche Flüssigkeiten und Verschleißteile wie Zahnriemen, Keil- und Keilrippenriemen, Bremsbeläge etc. wechselt. Dies mache ich, seit dem ich einmal von einem Roßtäuscher so erbärmlich betrogen wurde. Der versprach mir auch das blaue vom Himmel und das Ende vom Lied war ein Lagerschaden und andere "nette" Überraschungen wie ein Holzkeil im Fahrwerk, damit es nicht klappert und die ersten Meter ruhig läuft und er mit dem Geld über alle Berge war. Aber man lernt aus solchen Erfahrungen. Aus diesem Grund wechsel ich alle Verschleißteile und Flüssigkeiten, denn wie gesagt ich glaube Verkäufern nicht einmal den Guten Tag, den sie mir wünschen und was in den Wartungsbüchern steht ist das Papier nicht wert auf das es gekritzel wurde. Darüber könnte ich auch Bücher mit füllen!
Ganz schön lang der Text, steht genau das drin, was man überall nachlesen kann.
Der erste Beitrag hörte sich etwas härter an, in Bezug auf den Wassereintrag. Brauche keine Quelle als Bestätigung. Wenn ein KFZ eine ausgiebige Fahrt auf der BAB hinter sich hat, dürfte das Meiste Wasser raus sein ... zumindest habe ich noch keinen Motor auf die Weise geschrottet.
Das gute 0W-40 inklusive Ölfilter gibt es im www für ca. 40€. Allerdings kaufe ich bei ATU den 5 ltr. Kanister, weil die das Altöl in Verbindung mit der Quittung kostenlos entgegennehmen 😉.
Entsorgung sonstwo mache ich nicht.
Allerdings ist es manchmal schwierig über das Internet ein etwas selteneres Öl günstig zu bekommen 🙄. In diesem Fall ein 5W-40 für einen Nissan (Renn)Motor (Synthetik + Dünn sollte es sein).
Das Meguin ist ein deutsches Produkt und Du bekommst es im Netz für unter 30€ für den 5l Kanister. Die Rückgabe ist auch kein Problem, das ist auch bei den Internethändlern ziemlich gut gelöst. Eins muß ich noch zu dem Märchen schreiben, daß ein 451 eine Ablaßschraube an der Ölwanne hätte. Die cdi haben jedenfalls keine Ablaßschraube in der Ölwanne. Wie es bei den Benzinern aussieht, weiß ich nicht, von denen kenn ich keinen. Eine Autobahnfahrt zur Verdampfung des Wassers im Öl machen? Na wer auf Russisch Roullette steht, der kann das ja versuchen. Aber wenn ein Fahrzeug schon so lange steht, daß sich Kondenswasser sich sammelt, steht ein genereller Flüssigkeitswechsel inklusive Öl eh an. Bei derartigen Standzeiten ist die Bremsflüssigkeit fällig und da ist der Ölwechsel nur ein kleiner Aufwand. Der Ölfilter ist nämlich auch schnell dahin, wenn er mit Wasser in Berührung kommt. Nein, dafür habe ich keine wissenschaftliche Abhandlung zur Verfügung.
Die 451 Benziner haben alle eine Ablassschraube.
Diese sitzt jedoch nicht an der tiefsten Stelle, ein Rest bleibt beim Ablassen also drin. Ich halte Absaugen für sinnvoll. Das Werkstattinformationssystem von Mercedes schreibt in der entsprechenden Anleitung: Ablassen.
Ich habe schon beides gemacht, sauge inzwischen nur noch ab.
Natürlich kannst du über eine längere (zB.) AB fahrt mit erhöhten Drehzahlen und die dadurch bedingte Hitze einen Teil des Kondenswassers/Benzins im Ölkreislauf zur Verdunstung bringen.
Ist aber schon über einen sehr langen Zeitraum nur Kurzstrecke gefahren worden, bringt dir das auch nichts mehr...
Die Viskosität ist schon drastisch durch die Wasser/Benzin-Öl emulsion gesunken...dann schön auf die AB und treten ist bestimmt ideal für Kolben/-ringe, Zylinderlaufbahnen, Lagerschalen, Turbolader (Welle), etc. ...
Mach nen Ölwechsel...was kostet der denn?!