Ölstand am Messstab richtig ablesen ?

BMW 3er

Die Frage ist schon bissl kleinkariert 😉, aber wie ist der Ölstand, wenn die Verlaufslinie nicht waagerecht, sondern diagonal ist? Wenn man voll macht, wie macht man es richtig? So dass der höchste Teil der Ölverlaufslinie, die Mitte oder der untere Teil bei max landet? Die digitale Anzeige zeigt mal ganz voll und mal 2Drittel oder 3Viertel. Zwischen höchsten und tiefsten Punkt liegen immerhin rund 1Drittel des Abstandes min<-->max
Der Messstab sitzt halt etwas schief im Motor.
Öl ist übrigens ein vollsynthetisches Aral 0W40, wo ich einen minimalsten Ölverbrauch feststelle (Foto). Beim BMW-Öl 5W30 hatte ich gar keinen Verbrauch. Wie kann man das deuten? Das Öl nimmt weniger Diesel auf (ich fahr straff Langstrecke), verbrennt schneller oder ...? Sicher spielt das gar keine Rolle, ist nur Neugier.
Ein paar 100ml Öl hab ich noch im Kanister und noch 10.000km bis zum Wechsel. Würdet ihr schon nachschütten?
Danke!

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15 Antworten

Mach den stab sauber und zwar richtig sauber dass er nur noch rot ist.

Und dann nochmal ablesen.

Wieviel km lässt du das öl drin?

Naja selbst wenn ich den Stab richtig richtig sauber mache, dann ändert das das Ergebnis nicht. Nur ihr hättet es auf dem Foto besser erkennen können, aber man sieht die schiefe Öllinie doch ganz gut, oder?
Mein 325d verlangte bisher nach rund 27.000km nach neuem Öl. Wenn man gemütlicher fährt, soll man wohl nach Anzeige >30.000km schaffen können. Ich habe vor es minimal zu verkürzen, sodass ich immer genau weiß, ohne im Menü zu schauen, wann ich dran bin. Also bei:
125.000--->150.000--->175.000--->200.000--->225.000---.....usw.
Auf 20.000km/Intervall zu verkürzen ist bestimmt übertrieben vorsichtig, wobei die letzten 5000km bestimmt nur noch Ölabfall durch die Kanäle gedrückt wird und ich trotzdem weiter Gas gebe.

Zitat:

@ronmann [url=http://www.motor-talk.de/forum/oelstand-am-messstab-richtig-ablesen-
Auf 20.000km/Intervall zu verkürzen ist bestimmt übertrieben vorsichtig, wobei die letzten 5000km bestimmt nur noch Ölabfall durch die Kanäle gedrückt wird und ich trotzdem weiter Gas gebe.

Man kann es auch übertreiben.
Wenn der BC nach 28.000 km neues Öl will dann soll er es bekommen.
Ob man dieses 2.000 km früher oder später wechselt ist unbedeutend.
Zu viel Öl ist schädlicher, als niedriger Ölstand solange es über MIN ist.
Bei einer Überschreitung der Intervalle wird noch lange kein Ölabfall durch die Kanäle gedrückt.
Dafür gibt es den Ölfilter.
Wichtig ist der Ölverbrauch. Im Normalbetrieb ist der Ölverbrauch bei den BMW Diesel so gering, dass zwischen den Wechselterminen keines nachgefüllt werden muss.
Wenn dies doch notwendig wird ist etwas nicht in Ordnung oder die Belastung weit über Durchschnitt.
Wenn also bei normaler Fahrweise der Ölstand unter MIN geht --> ab in die Werkstatt und die Ursache finden/beheben lassen.

Ach mir ist das einfach sympathisch die 100.000km genau zu vierteln mit meinen Ölwechseln. Außerdem hat der N57 die gleiche anfällige Steuerkette wie der N47, wobei sie im 6Zylinder nie auffällig wird bzw. ich noch nie was davon laß.
Zum VW/Audi-Diesel (ich glaube der V6) laß ich eine Abhandlung zum Thema Kette, warum diese sich längt. Ein Faktor war Wasserstoffversprödung des Stahles und damit Verschleiß, verursacht durch das Aufbrauchen der neutralisierenden Zusätze im Öl, sodass die sauren Verbrennungsrückstände das Öl sauer machten. Abhilfe: Ölwechselintervall halbieren.
Ich kann mir vorstellen, dass die Kette im BMW R6 neben den besseren Metallgleitschienen deshalb länger hält, weil 50% mehr Öl vorhanden ist, die Säurepuffer also länger reichen.
Verbraucht der N47 rund 6...6,5Liter, macht das bei 30.000km saure Bestandteile aus 1800Litern verbranntem Diesel auf rund 5Liter Öl. Beim R6 kommen ca. 1Liter mehr, also 2100Liter Diesel auf rund 7,5Liter Öl. Da ist der Puffer später erschöpft. Und wenn ich dann rund 5000km eher gehe, als der durchschnittliche 325d/330d-Fahrer, bin noch mehr auf der "sicheren" Seite die halbe Milion zu schaffen😉 Es sind ja noch mehr Metallteile, die Höchstleistung erbringen müssen.
BMW plant ja gar nicht, dass der Motor so lange halten soll, aber ich denke/hoffe der kann das, auch wenn ich ihn fordere.
Andere Hersteller sind ja schon längst wieder weg vom 30.000km-Wechsel.
Übertrieben oder nicht, es kostet pro Wechsel <100€, also was soll's.

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RE: Beim R6 kommen ca. 1Liter mehr, also 2100Liter Diesel auf rund 7,5Liter Öl.

Richtigstellung: Der 4-Ender hat 5 l Öl und der 6-Ender 6,5 l und nicht 7,5 l.
Der Unterschied für 50% mehr Zylinder beträgt also nur 30% mehr Öl und nicht 50%.
Daher ist in Relation zur Zylinderanzahl der 6 Zylinder sogar im Nachteil.

Ich habe beim Ölwechsel (330xD E91) 7,5Liter verbraucht.
So steht es auch in den technischen Daten für alle drei R& Diesel (E9x Reihe): 325D, 330D und 335D.
Es sind die Benzin R6 die 6,5Liter Öl haben.

Unter 100€ für 7,5Liter plus Filter ist nur möglich wenn man den Ölwechsel selbst macht.

Zitat:

@ronmann schrieb am 24. Oktober 2015 um 20:04:07 Uhr:


Ach mir ist das einfach sympathisch die 100.000km genau zu vierteln mit meinen Ölwechseln. Außerdem hat der N57 die gleiche anfällige Steuerkette wie der N47, wobei sie im 6Zylinder nie auffällig wird bzw. ich noch nie was davon laß.
Zum VW/Audi-Diesel (ich glaube der V6) laß ich eine Abhandlung zum Thema Kette, warum diese sich längt. Ein Faktor war Wasserstoffversprödung des Stahles und damit Verschleiß, verursacht durch das Aufbrauchen der neutralisierenden Zusätze im Öl, sodass die sauren Verbrennungsrückstände das Öl sauer machten. Abhilfe: Ölwechselintervall halbieren.
Ich kann mir vorstellen, dass die Kette im BMW R6 neben den besseren Metallgleitschienen deshalb länger hält, weil 50% mehr Öl vorhanden ist, die Säurepuffer also länger reichen.
Verbraucht der N47 rund 6...6,5Liter, macht das bei 30.000km saure Bestandteile aus 1800Litern verbranntem Diesel auf rund 5Liter Öl. Beim R6 kommen ca. 1Liter mehr, also 2100Liter Diesel auf rund 7,5Liter Öl. Da ist der Puffer später erschöpft. Und wenn ich dann rund 5000km eher gehe, als der durchschnittliche 325d/330d-Fahrer, bin noch mehr auf der "sicheren" Seite die halbe Milion zu schaffen😉 Es sind ja noch mehr Metallteile, die Höchstleistung erbringen müssen.
BMW plant ja gar nicht, dass der Motor so lange halten soll, aber ich denke/hoffe der kann das, auch wenn ich ihn fordere.
Andere Hersteller sind ja schon längst wieder weg vom 30.000km-Wechsel.
Übertrieben oder nicht, es kostet pro Wechsel <100€, also was soll's.

Wie, der 6Zylinder E90 hat die gleiche Kette wie der 320d?

Und wegen den mehr ölanteil beim 25d hält die Kette und beim 20d nicht so wegen den weniger ölanteil?

Höre erstes mal davon ;-)

Zitat:

@Orphan schrieb am 25. Oktober 2015 um 10:49:55 Uhr:


Unter 100€ für 7,5Liter plus Filter ist nur möglich wenn man den Ölwechsel selbst macht.

Bei MacOil oder Stop&Go bekommst du einen Ölwechsel inkl. Filter und LL-04 Öl für rd. EUR80,-

Beim N47 sind die Kettenschäden mit Automatik auch sehr viel seltener.. ich glaube das liegt eher an der Last am Kettentrieb.

Kettentrieb dürfte wirklich gleich sein. (N20 / N55 ists auf jeden Fall so 😁)

Ich wechsle immer nach Anzeige. Dies ist in etwa einmal jährlich. Willst du wirklich schon nach 8 Monaten wechseln?

Keine Ahnung warum die Kette wirklich länger hält, aber ich habe noch von keinem einzigen Fall gelesen, wo sie beim N57 getauscht werden musste. Von einem ganz seltenen Riss der Kette laß ich, aber das Risiko haben ja alle Motoren zu 0,x%
Hat jemand noch ne Meinung zum eigentlichen Thema?😉
Ob 8 oder Monate ist doch egal, oder? Dieses Jahr schaffe ich 50.000km, da wird der Zyklus sogar noch kürzer.

@w. frank1
ich schütte in meinen 330D BJ 2008 genau 8 Liter Öl rein dann steht es am Peilstab auf max.
Theoretisch müsste ich bis zum nächsten Wechsel nicht nachsehen, da er so gut wie nichts verbraucht!
Und das bei einem 5W30 Öl , wo doch alle sagen das 0W40 ist das Beste!
Ölwechsel alle 15Tkm (mach ich selber)
Würde mal sagen: Gefällt mir
Gruß

Zitat:

@ronmann schrieb am 24. Oktober 2015 um 13:45:24 Uhr:


Die Frage ist schon bissl kleinkariert 😉, aber wie ist der Ölstand, wenn die Verlaufslinie nicht waagerecht, sondern diagonal ist? Wenn man voll macht, wie macht man es richtig? So dass der höchste Teil der Ölverlaufslinie, die Mitte oder der untere Teil bei max landet? Die digitale Anzeige zeigt mal ganz voll und mal 2Drittel oder 3Viertel. Zwischen höchsten und tiefsten Punkt liegen immerhin rund 1Drittel des Abstandes min<-->max
Der Messstab sitzt halt etwas schief im Motor.
Öl ist übrigens ein vollsynthetisches Aral 0W40, wo ich einen minimalsten Ölverbrauch feststelle (Foto). Beim BMW-Öl 5W30 hatte ich gar keinen Verbrauch. Wie kann man das deuten? Das Öl nimmt weniger Diesel auf (ich fahr straff Langstrecke), verbrennt schneller oder ...? Sicher spielt das gar keine Rolle, ist nur Neugier.
Ein paar 100ml Öl hab ich noch im Kanister und noch 10.000km bis zum Wechsel. Würdet ihr schon nachschütten?
Danke!

Also solange er noch nicht in min. steht ist ja noch ok,und diese 100ml würde ich reinkippen dann brauchst du den Kanister nicht weiter mitschleppen,gewichtsersparnis 😁😁😁

Nagut vergiß das mit dem Gewicht 😁😁😁

Wenn du 50Tkm / Jahr machst, dann wechsel einfach nach Anzeige. Die Motoren sind nicht bekannt für Schäden durch Longlife Öl. Es ist nichts anderes vorgesehen. Nicht wie bei älteren VW und Audi welche lieber fix Intervall haben.

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