Öldruck Motor Stop?!
Hallo,
habe einen TDI 2.0 DPF (Comfortline) 140 PS - ca. 140.000 km:
Bin heute von der Bundesstraße runter und der Motor ruckelt 2-3 Mal ganz leicht und geht aus. Lasse ausrollen. Motor springt nicht wieder an (2-3 Versuche). Im Kombi-Display steht. "Öldruck Motor Stop" (oder so ähnlich).
Habe die Öl-Nachfüll-Kappe mal aufgemacht, da kam mir etwas Dampf entgegen. Das Öl stand sichtbar bis oben...
Habe den Wagen dann auf einen nahegelegenen Pakrplatz geschoben.
Lasse ihn da erstmal am WE stehen und kümmere mich am Mo drum.
Was könnte es sein?
Wasserpumbe und Zahnriehmen inkl. Spannrolle wurden bei 101.000 km gewechselt.
Hatte länger nicht nach den Ölstand geschaut - aber nochmal zeigt der Wagen doch zu niedrigen Ölstand an, oder?
Danke für Hilfe und Ideen was es sein könnte...
Und was der Spass so kosten könnte?!
Beste Antwort im Thema
So ein Quatsch .... ein Forum lebt davon das Leute ihre Erfahrungen Teilen.
Rumlabern das ach soooo viele Firmen das anbieten und dann keine einzige nennen......... sowas braucht kein Mensch hier.
844 Antworten
Zitat:
@Xotzil schrieb am 4. Mai 2017 um 22:00:02 Uhr:
Weiter oben wird geschrieben, dass bei den Teilen VW-Logois weggeschliffen sind. Das ist die typische Vorgehensweise der Teileaufbereiter. Dort werden gebrauchte Baugruppen/Bauteile aufbereitet. Wird dieses im Auftrag von VW durchgeführt, so bleiben die Originalkennzeichnungen erhalten. Der Parallelmarkt darf diese Kennzeichen nicht führen, da es keine VW-autorisierten Austauschteile sind.
Schönen Guten Abend!
Leider nicht ganz richtig.
Haben mal bei einem Golf 5 GTI den Ölstandssensor gewechselt gegen einen neuen von HELLA.
Es war exakt der gleiche nur, dass das VW logo gefehlt hat.
Also zweifel ich an Ihrer Aussage, dass die Teile aufbereitet sind.
Bitte berichtigt mich, wenn ich falsch liege!
MfG
Bei Neuware, die für den "Aftermarket" hergestellt wird, werden keine OEM-Logos angebracht. Es werden aber mechanische Teile (z.B. Gehäuse) wieder aufbereitet. Gehen die nicht in die VW/Audi Distribution als Original Austauschteile, müssen die OEM Logos entfernt werden.
Ich habe an meinem Cabrio sowohl Teile mit entfernten Logos (Hydrolager für die Motoraufhängung, bei denen der Hersteller gebrauchte Gehäuse genommen hat um diese neu mit Gummi zu vulkanisieren und die ich nicht über den Audi-Kanal bezogen habe) als auch Original Gasdruckfedern von Stabilus (OEM-Lieferant) ohne Audi-Logo verbaut. Letztere sind bei Audi gar nicht mehr erhältlich. Sie unterschieden sich von den Audi Gasdruckfedern nur durch die Kennzeichnung.
Bei einem Ölstandsensor von Hella wird es sich mutmaßlich um ein Neuteil handelt. Hier darf Hella auch nur dann die OEM-Kennzeichnung anbringen, wenn diese Ware im Auftrag des Herstellers (hier VW) hergestellt und an ihn geliefert wird.
mein Pierburg AGR-'Ventil ist exakt das gleiche wie VW ,ot Zeichen! Nur der Aufkleber wurde übers VW Zeichen geklebt und das ist nagelneu! Blü,chen weis wovon er redet, er ist vom Fach
so sieht es aus . . . is das gleiche . . . ich hab damals auch nachgesehen und gesucht wer es für vw baut
dafür kostet es aber nur ca. 100 euro . . . dafür kann der vw aufkleber gern eingespart werden ;-)
viele grüße
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Hallo zusammen,
ich reihe mich mit zu den Geschädigten.
Kurz zum Vorfall: Meine Frau war mit dem Wagen (VW Passat 3C, 2.0 TDI, BJ 10/2006 140PS Kombi) mit 70km/h unterwegs, als die berüchtigte Meldung mit dem Stop Öldruck erschien. Daraufhin fuhr sie sofort rechts ran und Motor aus.
Als ich zu ihr gefahren bin sprang der Motor ohne Probleme an (ich dachte, es könnte vielleicht nur ein geringer Ölstand gewesen sein). NAchdem ich ca. 200m mit 30kmh gefahren bin erschien wieder die Meldung und ich hielt sofort an.
Der ADAC hat mich dann abgeschleppt und am Wochenende wollte ich mir mal den Sechskantbolzen vornehmen sowie Zahnriemen wechseln.
Wie sehen die Chancen aus? Muss zwingend von einem Motorschaden ausgegangen werden?
Am besten ich hol mir nen alten Mercedes W123 und hab Ruhe.
Deine 200m können u.U für den Turbo zuviel gewesen sein. Das Ölpumpenmodul muss zwingend instandgesetzt oder getauscht werden. Sechskant alleine reicht nicht. Motor sollte es überlebt haben.
Zitat:
@heizoelblitz schrieb am 25. Okt. 2017 um 09:27:32 Uhr:
Deine 200m können u.U für den Turbo zuviel gewesen sein. Das Ölpumpenmodul muss zwingend instandgesetzt oder getauscht werden. Sechskant alleine reicht nicht. Motor sollte es überlebt haben.
Genau so ist es 😉
Ich hoffe, dass ich am Samstag keine bösen Überraschungen erlebe.
Was heißt denn Ölpumpenmodul? Neue Ölpumpe oder dieses Ausgleichmodul?
Beides 😉
Zitier mich mal selbst aus einem anderem Thread zum gleichen Thema:
Hab mal was gehört, die Chance liegt bei 40% KEINEN Folgeschaden zu haben. Ich selbst hatte bei meinen 2,0l -170PS - MKB: BMR (EZ 03/2006) letztes Jahr bei 315.000km das gleiche Problem. Meine Frau ist nach der Fehlermeldung noch ca. 500m gefahren.
Wollte ihn schon verschrotten bis ich in den verschiedenen Foren gelesen hab, dass es noch Hoffnung gibt.
Erste Schritte und einfachste Variante: Ansaugschlauch vom Turbo runter ob er sich noch drehen lässt. Dann Ventildeckel ab, wenn keine Riefen an den Nockenwellen ist die Chance gut, dass Du mit Minimalreparatur rauskommst. Entgegen vieler Aussagen in den Foren.
Wenn die Ölwanne ab ist sieht man von unten den Zustand von Zylinderlaufflächen.
Hab ich selbst gemacht, hat mich ein paar Abende und 35,- Euro Material gekostet. Seitdem läuft er wieder - bisher über 4000km.
Diese Methode wird verschiedentlich als "Quick and Dirty" bezeichnet - ich würde sagen "Quick und Cheap".
Ansonsten gibt es das AGW noch als Austauschmodul zum halben Preis (600,-) gegenüber dem Original (1.200,-). Einfach mal suchen wird in verschiedenen Foren beschrieben. Ausserdem gibts in anderen Foren detaillierte Beschreibungen über den Wechsel des 6-Kants.
Will hier keinen davon abbringen die "professionelle" Reparatur durchzuführen. Muß jeder für sich selber entscheiden wie Aufwand und Ertrag ins Verhältnis zu setzten sind. Bei mir rendierte sich der "höhere" Aufwand bei dem km-Stand einfach nicht mehr.
Hallo,
vielen Dank. Ich habe schon verschiedene Foren durchgestöbert und einige Informationen erhalten. Vielen Dank an die Community hier!
Ich bin was Technik angeht leider nicht so der Begabte:-) Was kann denn an dem Ausgleichmodul kaputt gehen, wenn der 6Kant verschlissen ist?
Ich wollte jetzt am Samstag bei einem Freund (Der ist KFZ-Mechatroniker bei Ford) ersteinmal den 6-Kant austauschen. Dabei soll er sich dann alles genau anschauen. Hab aber gelesen, dass auch die Aufnahmestelle des 6Kant im Ausgleichmodul verschlissen sein kann. Es soll auch Fälle geben, dass nach Austausch des 6Kant nach kurzer Zeit der gleiche Fehler aufgetreten ist, weil die Aufnahmestelle verschlissen war.
Mehr wird sich am Samstag zeigen. Ich hoffe der ADAC schleppt mich zu der Werkstatt meines Freundes:-)
Es verschleißt sowohl der 6-Kant außen als auch die Aufnahme in der Ausgleichswelle. Es kommt daher, dass der 6-kant zuviel Spiel in der Aufnahme hat und die Aufnahme zu "weich" ist. Die Pumpe selbst ist nie das Problem es dreht immer der Stift in der Ausgleichswelle.
Darum wird bei überarbeiteten Modulen z.B. die alte Aufnahme ausgedreht und eine "gehärtete" Buchse eingesetzt.
Bei den neueren Modulen wurde die Aufnahme tiefer gemacht und es kann somit ein längerer 6-kant Stift verwendet werden. Der verschleißt nicht so stark.
Nochmals Fotos von Aufnahme und Stift. (Die Schraube ist nur zum rausziehen.) Wenns gut läuft bekommt man den Sechskant ohne Ausbau der Moduls raus. Bei mir war er in der Ausgleichswelle verklemmt, somit musste das Modul raus, da man ihn sonst nicht locker bekommt.
Was ist denn wenn irgendwelche Spähne in der Ölwanne gefunden werden? Heisst das dann Motorschaden oder ist dass dann vom Ölpumpenmodul?
Also ich hoffe, dass der Schaden ohne ATM reparierbar ist. Wenn ja, dann wird der Wagen sofort verkauft.
Vom Modul selbst gibt es keine Späne.
Der Stift und auch die Aufnahme nudeln sich nur gegenseitig ab und irgendwann dreht er eben durch.
Bei mir kam dummerweise gar keine Fehlermeldung und zwischen der Geräuschausprägung und dem Motorschaden vergingen 2 km. Bei mir hat sich ein Pleuellager verabschiedet und im ersten Zylinder haben sich Kolbenboden und Ventile vereinigt. Naja VW hat den Schaden bezahlt und nach 3 Tagen bekam ich den Wagen mit neuem Motor zurück. Danach habe ich gleich das Modul umbauen lassen um so etwas zu verhindern. Der läuft jetzt mit über 300k km immer noch beim Nachbesitzer.
Austauschmotor hat incl. Montage 6890 Euro gekostet.
Zitat:
@schlagloch schrieb am 26. Oktober 2017 um 13:33:07 Uhr:
Erste Schritte und einfachste Variante: Ansaugschlauch vom Turbo runter ob er sich noch drehen lässt. Dann Ventildeckel ab, wenn keine Riefen an den Nockenwellen ist die Chance gut, dass Du mit Minimalreparatur rauskommst. Entgegen vieler Aussagen in den Foren.
Wenn die Ölwanne ab ist sieht man von unten den Zustand von Zylinderlaufflächen.
Hab ich selbst gemacht, hat mich ein paar Abende und 35,- Euro Material gekostet. Seitdem läuft er wieder - bisher über 4000km.
Diese Methode wird verschiedentlich als "Quick and Dirty" bezeichnet - ich würde sagen "Quick und Cheap".
Hallo,
hast du bei dir auch die Ausgleichswelle ausgetauscht oder nur den 6 Kant?