Ölansaugrohr Dichtung defekt
Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich bin neu hier und hoffe kein bereits bestehendes Thema zu diesem Problem übersehen zu haben.
Also zu meinem Problem, ich habe mit mehreren Mechanikern gesprochen bezüglich Ölsaugrohr.
Ich wurde durch einen Bekannten aufmerksam der meinte, dass das Ölsaugrohr eine Dichtung in der Ölwanne hätte die bei ca. 150 tkm brüchig wird und zum Motorschaden führt. Jedoch keine Warnung kommt, da die Ölwanne genug Füllstand hat nur der Motor kein Öl mehr bekommt.
Jetzt wollte ich euch fragen ob schon jemand von euch so ein Problem hatte oder sich damit auskennt.
Denn ich habe momentan ca. 110tkm auf der Uhr und möchte die Dichtung tauschen, damit ich den Motorschaden (umgehen) kann.
Mein Auto Insignia BJ. 2011, Motor A20DTH, 2,0 160PS CDTI,
Danke euch schon im Voraus.
Mfg Patrick Pritz
Beste Antwort im Thema
Hallo Zusammen!
Hier mein Feedback:
Fahrzeug: Opel Insignia BJ 2011
Motor: A20DTJ 131 PS / 96 kw Diesel
Getriebe: Automatik AF40 (Aisin Warner TF-80SC)
Im Prinzip bin ich genauso vorgegangen wie hier: https://www.motor-talk.de/.../...l-der-oelpumpendichtung-t6509411.html
Nur kein 4x4!
Als Besonderheiten bei der Rapartur würde ich folgendes hervorheben:
Bei meinem Getriebe waren bereits Löcher vorhanden, durch die man die linken 2 Schrauben der Ölwanne lösen konnte, deshalb musste ich es nicht abbauen. Ansonste würde ich empfehlen den Auspuffstrang vorne bei den 3 13er Schrauben zu lösen und nach links zur Seite zur schwenken (eventuell Gummispanner nutzen). Die Drehmomentstützen vorne und hinten komplett weg. Die rechte Antriebswelle sollte ebenfalls komplett weg. Dazu die Radnabenmutter lösen und den Dreieckslenker aus der Halterung beim Rad ziehen, dann die Antriebswelle aus der Radnabe ziehen und nachdem die 3 Schrauben bei der Lagerung der Antriebswelle gelöst wurden, die Antriebswelle komplett entfernen. Dabei laufen ca 500 ml Getriebeöl heraus. Diese sind natürlich nachher wieder zu ergänzen (http://...tomatik-getriebe-berlin.de/.../oelkTF80.pdf). Danach die Lagerung selbst von der Ölwanne abschrauben. Für mehr Bewegungsfreiheit hab ich die rechte Motoraufhängung gelöst, den Motor selbst bei der Ölwanne angehoben und mit Holzlatten als Distanz wieder abgelassen, damit mehr Abstand vom Längsträger möglich ist. Damit wird beim späteren Einbau die neue Dichtung nicht beschädigt und mit Dichtmasse verschmiert.
Der Rest sollte anhand der obigen Anleitung selbstverständlich sein.
Dauer der Aktion: 6 Stunden, vorausgesetzt das nötige Werkezug ist vorhanden(Innentorx, Außentorx, von klein bis ganz groß, kleiner Hydraulikgeber,...).
Bis jetzt alles Dicht und keine Meldungen!
Ich hoffe ich hab euch das ganze einigermaßen verständlich rübergebracht. Ansonsten einfach fragen!
LG
Dominik
487 Antworten
Auch wenn die Öffnung nicht vorhanden ist, kann man mit etwas Arbeit die Dichtung wechseln, ohne das Getriebe auszubauen.
Ja hab bei mir heute nachgesehen. Die Öffnungen im Getriebe sind bei meinem Modell vorhanden. Jedoch wird es beim Verteilergertriebe sehr eng....
Zitat:
@Collosus schrieb am 1. Dezember 2022 um 17:25:46 Uhr:
Ja hab bei mir heute nachgesehen. Die Öffnungen im Getriebe sind bei meinem Modell vorhanden. Jedoch wird es beim Verteilergertriebe sehr eng....
Das Verteilergetriebe muss ausgebaut werden
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Zitat:
@phase23 schrieb am 1. Dezember 2022 um 19:11:11 Uhr:
Zitat:
@Collosus schrieb am 1. Dezember 2022 um 17:25:46 Uhr:
Ja hab bei mir heute nachgesehen. Die Öffnungen im Getriebe sind bei meinem Modell vorhanden. Jedoch wird es beim Verteilergertriebe sehr eng....Das Verteilergetriebe muss ausgebaut werden
Muss da das Öl raus oder bleibt es gekapselt??
Das Getriebeöl wird abgelassen. Das Öl des Verteilergetriebes bleibt drin. Zumindest bei mir war der Wechsel des Getriebeöls eine spürbare Verbesserung des Schaltverhaltens. Irgendwo hier gabs doch auch die geniale Anleitung für diese Arbeit!
Ich hätte da mal noch ein/zwei Frage zu diesem Thema. Wurde bei denen die die Meldung oder einen Motorschaden hatten die Ölsorte gewechselt anstatt des org. Dexos2 5W30 und die Intervalle immer eingehalten oder überzogen?! Welche jährliche Fahrleistungen waren da so??
Ich kann mir hier vorstellen das das auch Punkte für die Aushärtung der Dichtung sein könnten.
Zum anderen habe ich schon einige Bilder/Videos gesehen auf denen die untere Dichtlippe beschädigt war! Wie kann sowas bei einer Dichtung passieren die keine Bewegung hat?!
Vielleicht schon beim Einbau ab Werk?!
Denn es soll ja auch Motoren geben die bei 250/300000 km keine Probleme hatten und immer noch laufen.
Ich weiß das sind viele Fragen aber das geht mir bei dem Thema so gerade durch den Kopf.
So…
Die Ölwanne ab zu bekommen war nicht so leicht wie gedacht. Dabei haben wir die Dichtung auch etwas beschädigt, steinhart ist sie trotzdem.
Ja. Wir haben die Antriebswelle nicht aus dem Getriebe gezogen, dementsprechend hat sie etwas gestört und es ging insgesamt relativ schwierig
Auf dem Bild sieht man genau, dass die Lippe auf dem Ansaugschnorchel durch die Jahre sich fest gebacken hat und daher ist es abgerissen.
Damit würde ich keine Sorgen machen. Einfach den neuen O-Ring kürz Öl-Bad gönnen und einbauen, den Sieb reinigen sowie Ölwanne und gleich die Dichtung von Ölstandssensor erneuern oder abdichten. Alles wieder zusammen einbauen und für die nächste 8-10Jahren Ruhe haben!
Wenn man die Antriebswelle von Getriebe löst, kommt eventuell 200ml bis 400ml raus. Die kann man wieder ins Getriebe zurück einfüllen oder man führt gleich einen Getriebe-Ölwechsel!
(gleichfalls auch beim Automatikgetriebe!)