Öl 325i

BMW 3er E21

Hi,

was für Öl würdet ihr in einen 325i mit ca. 240TKm tun? 10W40 oder 15W40! Auto wird ganzjährlich gefahren!

31 Antworten

Also wenn ich hier so einigen Schwachsinn über die synthetischen Öle lese, frage ich mich ob die Leute die so einen Müll posten sich überhaupt schon einmal mit den Eigenschaften der Ölsorten auseinander gesetzt haben. Solche Aussagen wie Vollsynthetische Öle schaden älteren Motoren und führen zu mehr Ölverbrauch usw. sind einfach unwahr. Das beginnt schon damit, das viele Leute denken synthetische Öle sind dünn und führen zu mehr Ölverbrauch. Fakt ist aber, ein 15W40 ist bei 100 Grad genauso dick/dünnflüssig wie ein synthetisches 0W40. Somit kann die Aussage das das Öl zu deutlich höherem Ölverbrauch führt gar nicht stimmen. Dazu kommt, das Mineralöl schon bei Temperaturen weit unter 100 GRad einen Verdampfungseffekt aufweist und somit ein Ölverbrauch entsteht. Vollsynthetische Öle weisen diesen Effekt nicht auf, selbst bei 200 Grad nicht. Der nächste Schwachsinn ist die Sache mit den Kopfrissen. Fakt ist, vollsynthetische Öle haben eine bessere Kühleigenschaft als Mineralöle. Durch die längeren Molekülketten ist vollsynthetisches Öl sehr viel mehr beanspruchbar und altert nicht so schnell ( zerstörung der Molekülketten ) wie Mineralöl. Warum sollte also ein Öl welches von den Schmiereigenschaften und der Temeperaturfestigkeit etc. dem Mineralöl deutlich überlegen ist an einem M20-Motor zu Schäden führen ??? Das soll mir mal einer belegen. Ich habe vor 2 Jahren meinen E30 Baujahr 87 mit 156.000 km gekauft. Der Wagen war sehr gepflegt aus 1. Hand. Wurde mit 10W40 gefahren. Ich habe sofort auf 0W40 umgestellt, merkte sofort das beim Kaltstart der Motor deutlich besser durchdrehte und ruhiger lief also vorher mit 10W40. Der größte Verschleiss eines Motors entsteht beim Kaltstart. Da ich im Ausland arbeite und wöchentlich ca. 1500 km fahre hat mein Wagen jetzt 305.000 km runter. Mit dabei mehere Runden auf dem Eurospeedway und 2 Besuche auf der Nordschleife. Auch auf der Strasse wird er öfters mal bis 6200 gedreht. Viel Autobahnfahrt unter Vollgas mit 230 kmh laut Tacho. Vor einem halben Jahr habe ich die Ventile eingestellt, die Nockenwelle sieht noch genauso aus wie 150.000 vorher. Ich behaupte, wenn ich mit 15W40 gefahren wäre die letzten 150.000 km wäre der Motor schon platt - erst recht bei meiner straffen Fahrweise. Jetzt werden einige sagen für den E30 ist solch ein Öl gar nicht freigegeben - ja kann auch nicht weil BMW sich wohl kaum nochmal hinsetzten wird und Tests für einen E30 machen wird. Damals als die Dinger gebaut wurden, gab es solche Öle noch nicht, also kann es auch keine Freigabe dafür geben. Ändert aber auch nichts daran das Vollsynthetisches Öl einfach besser ist. Also, wer seinen Motor was gutes tun will, immer rein damit. Der Motor wird es danken, selbst wenn er vorher 20 Jahre mit 15W40 gefahren ist.

Und was für ein 0W40 verwendest du? Naja, ich weiß auch net so recht! Mom. fahr ich 10W40! Wie schauts mit 0W40 im Winter aus? Wer kann sonst noch positives mit 0W40 im M20 berichten?

Ich habe zuerst Castrol Race 0W40 genommen. Ein KUmpel von mir arbeitet im Autoshop und dort bekomme ich Valvoline 0W40 zu einem super Preis. Gerade im Winter ist Vollsynthetisches Öl top, nimm also 5W40 oder 0W40. Achte aber darauf kein Teilsynthetisches Öl zu nehmen, denn da wird viel gemogelt weil sobald man einem Mineralöl nen Tropfen Synthetic beimischt lässt es sich Teilsynthetisch schimpfen. Das Beste Öl soll von Mobil1 kommen. Wenn du also 0W40 von Mobil1 bekommst zu einem guten Preis nimm das. Eines solltest du aber noch wissen, wenn dein Motor Jahrelang nicht ordentlich gepflegt wurde und verkohlt ist und Ablagerungen bis zum geht nicht mehr hat, dann kann vollsynthetisches Öl gefährlich werden, da es die Ablagerungen löst. Diese können z.B. in die Ölbohrungen geraten und den Ölfluss verhindern. Ein verkokter Motor sollte also vorher gereinigt werden. Wurden die Ölwechselintervalle eingehalten sollte das aber kein Problem sein.

Mhh, leider hab ich über die Ölwechselintervalle keine Auskunft! Soll ich den Motor vor der Ölwechsel noch bin irgendeinem Reinigungsmittelchen laufen lassen? Sonst muss ich leider auf da 0W40 oder 5W40 verzichten! Dann wär mir das Risiko zu hoch!

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Moin,

Jesses ... Wenn DU alles was hier geschrieben wurde gelesen hast ... dann sollte dir im GRUNDE klar sein ... das du vom 15W40 bis hin zum 10W60 über 0W40 und was auch sonst noch so existiert ... sofern es eben besser als 15W40 ist reinkippen kannst. Es ist deinem Motor VÖLLIG (!) Latte, da diese Öle ALLE (!) die Ansprüche deines Motors (über)erfüllen.

Du kannst also ein Öl kaufen ... das DIR kosten- und eigenschaftsmäßig am meisten entgegenkommt.

Fährst du eher GEMÜTLICH Langstrecke mit deinem Auto mit großem Landstrassenanteil ... dann wäre ein 10W40 ein völlig ausreichendes Öl (Fahre Ich z.B.), musst du halt im Winter 3-5 km länger niedrige Drehzahlen fahren. Fährst du gerne sehr sportlich, dann greif zu einem Synthetiköl mit sehr guten Hochtemperatureigenschaften, da es mit den vorraussichtlich höheren Öltemperaturen und Drehzahlen besser zurecht kommt. Ähnliches gilt, wenn du im Winter z.B. gebirgig wohnst, sofern du nicht vor hast dein Auto nen Berg hochzuschieben. Ein 5W40 Öl ist eventuell das beste ÖL für dich, wenn du zwar eher flach wohnst, aber z.B. nach sehr kurzer Strecke direkt auf die Autobahn musst, aber vielleicht dann erstmal 10 km durch ein 100er Limit fährst ... Denn egal WELCHES Öl du fährst ... WARM fahren musst du es immer ...

Es schadet dir aber allerhöchstens im Geldbeutel, wenn du z.B. ein TWS Racing oder ein sonstiges Highend Produkt in deinen Motor gibst, deinem Auto schadet es nicht. Ist einfach eine Frage dessen, WELCHE Ansprüche du an dich und dein Auto stellst.

Wenn dein Auto jahrelang mit mineralischem Öl gefahren wurde...und du das Fahrprofil nicht kennst...dann bietet sich durchaus eine Motorölspülung an, schließlich kann der Wagen ja 30.000 km Innenstadtverkehr mit Neustart alle 5 km hinter sich haben, wer weiß das schon. Weißt du das der Wagen sehr gut gepflegt und gewartet wurde und auch ein gutes Öl vom Vorbesitzer verwendet wurde ... dann ist es nicht so wichtig, aber auch hier gilt ... schaden wird es, sofern es RICHTIG gemacht wird nicht.

MFG Kester

Motorspülung mit was? Ist es besser, beim Ölwechsel das alte Öl an der Ölwanne ablaufen zu lassen oder über den Ölfilter abzusaugen? Ich wohne in der Stadt und hab grad mal 5km zur Arbeit durch die Stadt. Trete aber ab und zu schon gern aufs Gas! Also, kann ich dann nach einer Motorspülung getrost ein syntetisches Öl verwenden?

Moin,

Also Ich wechsel immer den Filter mit ... und lasse auch das Öl über die Ölwanne rauslaufen ... warum auch nicht ?! Ich sehe aber weder große Vor- noch Nachteile für die andere Methode...

Motorspülung logischeerweise bevor das NEUE Öl rein soll.

Bei der von dir skizzierten Fahrweise wäre ein qualitativ hochwertiges 10W40 Hydrocracköl vermutlich der beste Kompromiss. Ein ordentliches 5W40 wird dir auch nicht wehtun, ist aber meist ein bisschen teurer.

Ein 0W40 oder ein Highend-Öl muss vermutlich nicht sein, ausser du möchtest das zu deiner eigenen Seelenberuhigung machen.

MFG Kester

Soll ich die Motorspülung von Liqui Moly verwenden? Klar, den Ölfilter mit wechseln. Nur kann man das Öl ja über die Wanne ablassen oder absaugen lassen! Glaub über den Stutzen wo der Ölmessstab drin ist wird das gemacht?!

Moin,

Jupp wird über den Stutzen abgesaugt, hat beides Vor- und Nachteile ... mir wäre es gleich, da ich den Ölwechsel aber selbst mache und so einen Sauger nicht habe ... 😉 ... welche Motorspülung ... tja ... Glaubensfrage 😉 Muss du selbst entscheiden welches Produkt du da verwenden möchtest ...

MFG Kester

Hast du schon Erfahrung mit irgendeinem Mittelchen? Helfen die wirklich? Sonst würdest mir ja auf eine Umstellung auf vollsyn. Öl abraten, oder?

Hmmmmmm
nen alten Motor auf ein dünnes Synthetiköl ummodeln. Wenn er wirklich so verschlammt ist, das er ne Spülung braucht, dann pißt hinterher wahrscheinlich das Öl aus jeder Ritze raus, in der jetzt die Ölkohle vom Öl hängt.
Beim M20 lässt sich doch simpel feststellen, in welchem Pflegezustand der Motor ist: Öleinfülldeckel auf, reinleuchten und gucken.
Ist es sauber glänzend oder hat es nen dünnen, gelblich bräunlichen Film, ist er gepflegt. ist alles Schwarz, nix silbernes mehr erkennbar, dann ist er ungepflegt.
Wenn ich schn das Öl umstelle, dann wie schon geschrieben, auf ein 10W60 oder ein 5W50. Denn, die zweite Zahl, also die hinter dem W, ist der Indikator für die Hochtemperaturviskosität, und je höher die ist, desto stärker ist der Öldruck bei heißem Motor, und genau das braucht ein alter M20, hohen Öldruck, speziell im Leerlauf
Achja, ich darf nicht ein Öl jeder Spezifikation nutzen, schon garnicht die der neuesten, denn das sind dann wohl Longlifeöle oder auch Pißbrühe genannt.
Ganz davon abgsehen, die Ölfrage ist immer eine Glaubensfrage, jeder schwört darauf, das das von ihm verwendete das beste ist.
ABER, ich würde immer den Ratschlägen der Leute folgen als Laie, die die höchsten Laufleistungen haben ohne Schäden, denn das muß ja einen Grund haben.
Es ist allemal besser, ein 10W40 zu nehmen, und das alle 10 000 km zu wechseln, als wenn du ein superöl nimmst, und das 20 000 drinn lässt.
bis denne
Leichti

Moin Carlos ...

Nö 🙂 Ich war noch nicht in der Position so ein Zeugs nutzen zu wollen.

Und Nein, ich will dir auch nicht abraten UMZUÖLEN. Was du tust, solltest Du dir alleine anhand deiner Fahrweise, deiner Fahrstrecken etc.pp. überlegen. Ich weiß NICHT was, wo und wie du fährst.

Das Problem mit dem Ölschwitzen was Leichtmetall anspricht kann, bei einem schlechten Motor in der Tat auch in größerem Maße passieren. Da sitzt man dann leider nicht drin.

Und Leichtmetall DOCH, er darf Öle jeglicher Spezifikationen verwenden, die BESSER sind als die die er benötigt. Das Problem, was du ansprichst, sind Öle mit abgesenktem HTHS Wert, die insbesondere sparsam sein sollen (die meisten 0W30 Öle z.B.), denn dafür muss der Motor gebaut sein. Wenn man das weiss ... kann man diese Öle ja vermeiden 😉 Nur die Spezifikation nach ACEA, API oder sonstwas ... gibt ja ein Fenster an, und die Spezifikationen die ausdrücklich mit abgesenktem HTHS Wert sind ... sollte man nicht nehmen, weil diese ja gegen die Vorschrift des Motors verstößt 😉

MFG Kester

Hallo rotherbach
Nun, ich denke da an beispielsweise die Spezifikationen von VW. da gibt es das 506 00, 506 01 und das 505 xx
Nicht jeder kennt das ganze Fachchinesisch, welches da drauf steht, nicht jeder TDI-Fahrer weiß, ob er nen Pumpe-Düse.Motor hat, oder Longlife.
Entsprechend werden auch nicht alle E30 Fahrer wissen, was wie wo und welche Spezifikation welches Öl hat, was er nehmen darf und was nicht.
Meine Worte waren daher eher in der Hinsicht gemeint, das man nicht einfach jede BMW-Freigabe oder Spezifikation als Freigabe für nen alten M20 nehmen kann.
Aber ich denke, wir beide wissen schon, was der andere meint, Recht haben wir beide ja im prinzip.
Tschö
Leichti

" Hmmmmmm
nen alten Motor auf ein dünnes Synthetiköl ummodeln"

Nur nochmal zur Info - ein Vollsynthetisches 0W40 ist bei 100 Grad nicht dünner als ein 15W40 Mineralöl. Es ist nur im kalten Zustand also z.B. bei 0 Grad dünner als ein 15W40 oder 10W40 und schmiert im kalten Zustand schon fast so als wenn es warm wäre. Deshalb ist die Aussage dünnes Synthetiköl nicht korrekt. Und das ein Öl für einen Motor zu gut sein soll diese Aussage ist ebenfalls Blödsinn, denn desto besser das Öl die Reibung vermindert desto weniger verschleißt der Motor. In 20 Jahren gibs vielleicht neue Öle die doppelt so gut sind wie heutiges 0W40, wenn ich das dann auf nen alten M20 kippe wird er sich kaum beklagen das es zu gut ist. Und noch was, desto älter der Motor desto nötiger hat er gutes Öl. Im übrigen hat mein E30 wo ich ihn gekauft habe ca 0,3-0,5 Liter auf 1000 km Öl gefressen. Nach dem Umstellen auf 0W40 hat sich daran nichts geändert,

Zitat:

Original geschrieben von andy-e30


" Hmmmmmm
nen alten Motor auf ein dünnes Synthetiköl ummodeln"

Nur nochmal zur Info - ein Vollsynthetisches 0W40 ist bei 100 Grad nicht dünner als ein 15W40 Mineralöl. Es ist nur im kalten Zustand also z.B. bei 0 Grad dünner als ein 15W40 oder 10W40 und schmiert im kalten Zustand schon fast so als wenn es warm wäre. Deshalb ist die Aussage dünnes Synthetiköl nicht korrekt. Und das ein Öl für einen Motor zu gut sein soll diese Aussage ist ebenfalls Blödsinn, denn desto besser das Öl die Reibung vermindert desto weniger verschleißt der Motor. ,

Wer redet denn von 0W40? Ein dünnes Synthetiköl kann auch 0W30 sein, oder 5W30.

Und wenn du meine Beiträge richtig gelesen hast, dann dürfte dir auch klar sein, das ich weiß, was die Viskositätsbezeichnungen bedeuten

Schmieren tut jedes Öl, und die Unterschiede bei den guten Ölen sind eigentlich maginal. Kuck doch mal auf die Behälter von Mobil (oder war es LM?) drauf, da sind verschiedene Balkendiagramme, welches Öl wo Vorteile hat. Danach ist die Verwirrung perfekt.

Ein 5W30 kann deutlich besser schmieren, als ein 10W60 (nur mal als Beispiel), wäre aber für nen alten M20 tödlich, da zu dünn und im Leerlauf mit zu wenig Öldruck.

Was keiner hier vergessen darf ist, das die Produktionsmethoden und Werkstoffe für Motoren sich genauso geändert haben, wie die Öle, welche darauf abgestimmt sind. Beispielsweise haben einige Hersteller die Lagerluft verkleinert, weswegen deren Motoren ein deutlich dünneres Öl vertragen.

Kurzum, die Frage nach "dem richtigen Öl" ist nicht mit ein paar Beiträgen erklärt, da sie technisch extrem komplex ist.

Ich persönlich setze auf 10W60 im sommer wie Winter im BMW, im 230K gibt es nur 5W50, bin zufrieden und glücklich.

bis denne

Leichti

PS: Als ich meinen 325i kaufte, da zog er sich 0,5 Liter 5W40 rein, auf 1000 km. Nach Einfüllen von 10W60 verbrauchte er nur noch ca 1 Liter auf 8000km. Logisch, da dieses "dickere" Öl nicht durch jede Ritze entweichen konnte.....

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