Octavia iV (PHEV)

Skoda Octavia 4 (NX)

Hi.
Weiß jemand ab wann obige Motorisierung bestellbar sein wird?
Gerne auch alle anderen Themen des iV an dieser Stelle.
Grüße.
John

Beste Antwort im Thema

Den Leon kann man übrigens auch als Hybrid mit AHK bestellen, den Octavia nicht. Das soll mal einer verstehen.

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Hallo!

Wir sind gerade auf den Octavia iV aufmerksam geworden, auf der Suche nach einem neuen Familienkombi. Wir leben in der Großstadt ohne eigene Lademöglichkeit, allerdings ist eine öffentliche, oft freie Ladesäule in 200 m Entfernung.
Gefahren wird nicht sonderlich viel und vornehmlich Kurzstrecke (5-20 km), die Hoffnung wäre also wirklich alle Alltagsfahrten zum größten Teil rein elektrisch zu bewältigen. Wirklich lange Strecken von mehreren 100 km kommen höchstens 1x im Monat vor.

Ich frage mich gerade wie nervig es im Alltag sein wird den Wagen regelmäßig an die Dose zu hängen, um ihn dann ggf. nochmal umparken zu müssen. Also die paar € Kraftstoffkosten vs. Bequemlichkeit. Die Kilometerkosten Im Vergleich habe ich noch nicht ausgerechnet, das ganze lohnt ja wohl nur wenn man wirklich konsequent ist.

Hat hier jemand Erfahrungswerte?

Grüße!

Ich denke das hängt auch stark davon ab, wir leicht man dann spät Abends nach dem Laden noch einen Parkplatz findet bzw. ob man einen eigenen festen Parkplatz (halt ohne Lademöglichkeit) hat

@ Jarl: Wenn Du Zuhause keine Lademöglichkeit hast, lass es bleiben mit einem PHEV. Wenn so ein Fahrzeug Sinn machen soll, muss man es sehr häufig laden. Fahre seit vier Jahren einen GTE. Super Auto, aber ich bin ständig am laden und das ist auf Dauer schon eine Aufgabe. Und es wird Dich nerven, wenn Du das Laden vergessen hast oder keine Möglichkeit dazu hattest.

Das Problem bei den VAG Plug-In-Hybriden ist einfach die geringe Ladeleistung, weshalb diese ohne eigene Lademöglichkeit ziemlich unpraktisch sein können. Bei mir in Hamburg darf man tagsüber z.B. nur zwei Stunden an den Säulen der Stadt parken. In zwei Stunden wäre der Octavia aber nicht voll geladen.

Deshalb würde ich ohne eigene Lademöglichkeit sogar eher Richtung eines Enyaq tendieren. Wenn ich ohnehin laden muss, dann soll es sich an der Stelle auch lohnen. In meinem Fall wäre z.B. ein 150 kW Schnelllader um die Ecke, mit dem man den Enyaq in 35 Minuten von 10% auf 80% bekäme.

Wenn Plug-In-Hybrid und keine eigene Lademöglichkeit, bleiben noch die Modelle von Mercedes, die man zumindest mit 7,4 kW (AC) bzw. 24 kW (DC) laden kann. Die kommende C-Klasse wird da sogar 11 kW / 50 kW bieten.

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Zitat:

@eddingo schrieb am 19. April 2021 um 22:09:05 Uhr:


Das Problem bei den VAG Plug-In-Hybriden ist einfach die geringe Ladeleistung, weshalb diese ohne eigene Lademöglichkeit ziemlich unpraktisch sein können. Bei mir in Hamburg darf man tagsüber z.B. nur zwei Stunden an den Säulen der Stadt parken. In zwei Stunden wäre der Octavia aber nicht voll geladen.

Deshalb würde ich ohne eigene Lademöglichkeit sogar eher Richtung eines Enyaq tendieren. Wenn ich ohnehin laden muss, dann soll es sich an der Stelle auch lohnen. In meinem Fall wäre z.B. ein 150 kW Schnelllader um die Ecke, mit dem man den Enyaq in 35 Minuten von 10% auf 80% bekäme.

Wenn Plug-In-Hybrid und keine eigene Lademöglichkeit, bleiben noch die Modelle von Mercedes, die man zumindest mit 7,4 kW (AC) bzw. 24 kW (DC) laden kann. Die kommende C-Klasse wird da sogar 11 kW / 50 kW bieten.

Genau das Problem habe ich jetzt auch festgestellt. Ich wohne auch in Hamburg, darf max. 2 h an die Ladesäule. Der Octavia braucht aber 3,5-4 h (?) um komplett geladen zu werden. In der Realität würde es wohl darauf hinaus laufen dass wir meistens den schweren Akku per Verbrenner spazieren fahren.
Für uns muss es nicht unbedingt ein Hybrid werden und auch nicht unbedingt ein Octavia iV. Wir sind nur drauf gekommen weil das wirklich ein sehr gutes, praktisches und erschwingliches Auto ist.

Ja, ziemlich exakt 4 Stunden an der Wallbox (wobei ja eh nur mit ~ 3,6 / 3,7 kWh geladen wird). Es ist halt ein (schwerer) Mild-Hybrid wenn Du den Akku nicht laden kannst. In gewissen Bereichen, z.B. in der Stadt, ganz sinnig. Aber korrekt, wenn man so gut wie gar nicht (ständig) laden kann wird es schwierig. Alleine die zeitliche Komponente.

Zitat:

@TPursch schrieb am 20. April 2021 um 10:14:53 Uhr:


Es ist halt ein (schwerer) Mild-Hybrid wenn Du den Akku nicht laden kannst. In gewissen Bereichen, z.B. in der Stadt, ganz sinnig.

Macht das Sinn? Also lässt sich mit einem PHEV im stop & go Verkehr bei leerem Akku durch Rekuperation irgendwas „rausholen“ gegenüber einem herkömmlichen Antrieb? Umwelttechnisch ist das Ganze ja eh Augenwischerei und bringt höchstens was auf dem Papier, aber die Konditionen zu denen man das Auto kriegen kann sind halt gut.

Man muss es wohl oder übel, wenn man es exakt wissen möchte, ausrechnen. Also nur mal ein Beispiel: Du fährst irgendwo hin und musst bergauf. Dann schleppst Du den Akku mit. Wenn Du zurückkehrst rekuperierst Du bergab. Dann hast Du ggf. für 2 oder 3 km "Saft" im Akku und nutz das komplett für die Stand oder Stop & Go. So oder so scheint das ja beim normalen Mildhybriden zu funktionieren. Also hält man dann "nur noch" das Gewicht des größeren Akkus dagegen.
Das ist jetzt sehr laienhaft formuliert. So oder so wären aber diese schon genannten 2 Stunden schon mal gut, sodass man ca. 25 km rein elektrisch weit kommt. Und dass im Hybridmodus, mit intelligenter VW Steuerung (...) sorgt dann für einen durchaus niedrigen Verbrauch. Es sei denn Du fährst dann öfters mehrere hundert Kilometer auf der AB...

Moin in der Stadt sind Hybride recht sparsam. So etwa 30° der Bremsverluste werden wiederverwendet. Wer nicht bremst, spart auch nicht viel.Da hat man nur noch der Vorteil dass der Emotor hilft, dass der Verbrenner leichter seine Wohlfühlzone erreicht.

Wobei unser TDI nun Langzeit 3500km 4,8L auf dem Display hat. Von daher ist ein TDI eben auch gut geworden.

Grüsse

Ich kann dir vom PHEV nur abraten. Die niedrige Ladeleistung und der kleine Akku wird das Auto in ein paar Jahren wertlos machen. Die nächste Generation wird sicherlich 100km rein elektrisch schaffen und höhere Ladeströme verkraften.

Ich habe mit dem G-Tec bestellt.
Erdgas ist super günstig, du zahlst keine Kfz-Steuer bis 2025 (danach 30 €) und Tanken geht schnell. Dadurch hast du weniger Stress und keinen "Aufladeverkehr". Gerade in der Großstadt stelle ich mir das extrem nervig vor. Erdgas ist auch noch von der CO2 Steuer befreit bis 2026, aber auch mit volelr CO2 Steuer wäre Erdgas noch wesentlich günstiger.

Das Erdgasmodell wird zwar nicht gefördert, aber der Aufpreis ist auch nicht so astronomisch hoch. Ich glaube der Hyrid ist ziemlich genau so viel teurer wie die Förderung.

Normales Erdgas spart 25% der CO2 Emissionen ein. Bio-Erdgas bis zu 95%. Und Stickoxide kommen so gut wie keine heraus. Förderung gibt es von vielen Stadtwerken, bei mir bekommt man z.B. Erdgas für 8000 km/300 € geschenkt.

Hier ein Vergleichsrechner: https://www.erdgas.info/.../kraftstoffrechner

Natürlich nur, wenn du eine CNG-Tankstelle (oder besser mehrere) in der Nähe hast, sollte aber in der Großstadt kein Thema sein.

Die Reichweite des Octavia mit Erdgas liegt bei 480 km + 160km mit Benzin.

Und nicht zuletzt ist der Wagen viel schneller lieferbar (2-3 Monate).

Das mit der höheren Reichweite elektrisch um die Förderung zu erhalten kommt schon rein vom Gesetz ab Jahr 202x. Daher werden sie ~ 100 km schaffen "müssen".

Zitat:

@TPursch schrieb am 21. April 2021 um 15:31:03 Uhr:


Das mit der höheren Reichweite elektrisch um die Förderung zu erhalten kommt schon rein vom Gesetz ab Jahr 202x. Daher werden sie ~ 100 km schaffen "müssen".

Das ist so nicht ganz korrekt. Um förderfähig zu sein, müssen Plug-in-Hybride derzeit eine rein elektrische Mindestreichweite von 40 Kilometern (ab 2022: 60 Kilometer) vorweisen ODER höchstens 50 Gramm CO2 pro Kilometer emittieren.

"Oder" ist hier das Stichwort, sonst wären wahrscheinlich 90% der aktuellen Plug-in-Hybriden im nächsten Jahr nicht mehr förderfähig.

Ja, war etwas "übertrieben". Danke. Gibt es nach 2022 eine weitere Stufe, die schon feststeht?

Kaufen würde ich einen PHEV eh niemals, da macht die Technik aktuell viel zu große Sprünge, als dass man sich das Restwertrisiko auftischt. Vor allem bei den aktuellen Leasingkonditionen spricht nichts gegen 24 Monate und dann weitersehen.

Moin zusammen,

wir haben unseren PHEV finanziert und sind bisher (3 Wochen) sehr zufrieden.

Unsere tägliche Fahrleistung beträgt zwischen 3 und maximal einmal in der Woche 40 Kilometer. Geladen wird an der Haushaltssteckdose in der Garage, die in naher Zukunft von der Sonne betsromt werden wird.

Auf der Autobahn reicht eine volle Batterie rein elektrich für ca. 38 Kilometer.

Im Stadt- und Überlandverkehr mit viel 50/70/100 km/h haben wir bisher eine maximale Reichweite bei 21 Grad Außentemperatur von 65 Kilometern erreicht - lang lebe der/die/das intelligente ACC mit Schildererkennung und die Rekuperation!

Ich denke, wenn die Bedingungen stimmen ist der PHEV die richtige Wahl. Aber eben auch nur dann.

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