Nova Motors City Star

Hallo miteinander,

ich schaue mir gerade den o.g. Roller an und überlege, ob das das richtige Gefährt für die Stadt ist.
Meine Frage lautet: Besitzt jemand von Euch den City Star und kann mir seine paar Erfahrungen damit mitteilen? Insbesondere würde mich die tatsächliche Endgeschwindigkit interessieren. Das gute Stück ist mit 45 km/h ausgewiesen, was mir allerdings für den Stadtverkehr etwas zu langsam wäre.
Ich freue mich auf Eure Einschätzungen und sende viele Grüße aus Berlin,

Thommy

PS: Das isser: http://nova-motors.de/Motorroller-49ccm/City-Star:::1515_1516.html

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Hallo
Die Motoren von Nova Motors sind bei korrekter Pflege, für unglaublich viele Kilometer gut. Laut Forum fährt einer mit über 70000 km immer noch.
Ich selbst habe Kundschaften mit über 40000 km.
Der Rest des Rollers ist jedoch in Sachen Material, Verarbeitung, Plastikteile unterhalb der Gürtellinie. Dem kann der findige Schrauber konservierend entgegenwirken.

Wenns dem Sohnemann gefällt und er mechanische Unterstützung hat, spricht nichts gegen eine Anschaffung.

Von Gebrauchtkauf würde ich allerdings abraten. Da ist das Kind nämlich meist schon in den Brunnen gefallen. Die konservierenden Maßnahmen müssen von Anfang an durchgeführt werden.

LG Geri.

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Wobei ich der festen Überzeugung bin, dass ein wirklich durchgerosteter Rahmen nie der Grund für die Entsorgung ist, nichtmal bei nem Chinaroller.
Zumeist ist es mangelnde Wartung, er wurde kaputtgebastelt oder verunfallt. Dabei spielt das Herkunftsland keine Rolle, ist bei nem Piaggio nicht anders.

Als Selbstschraubär kann man viele viele Tachowellen und Gummiteile wechseln, bis man den Kaufpreis eines Markenrollers erreicht.
Als Schrauben-lasser sollte man jemanden an der Hand haben, der günstig Wartung und Reperaturen erledigt.

Einzige wirkliche Schwachstelle der Chinesen ist das unnachgiebige Plastik der Verkleidung - beim Sturz gibts da schnell viel Bruch, der ins Geld geht.

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Na ja !
Nimm mal einen Piaggio ZIP 2.
Wenn du da Ventile einstellst, denkt man man steht vor einem BMW Vierventilkopf.
Beim Chinaroller kommt eher das Gefühl auf man schraubt an einer Puppenküche.

Hab ich schon auf die Zweikolben Schwimmsattelbremse in Monoblockausführung von Brembo (natürlich mit rostfreien Bremskolben) beim ZIP 2 hingewiesen ?

Das Welten in Sachen Material, Aufbau und Technik zwischen Chinarollern und Piaggio liegen, dürfte auch dir nicht entgangen sein.

Nichts desto Trotz brauchen beide Service. Beim Chinesen kommt halt die Konservierung ab der ersten Stunde dazu.

Und !
Man sollte beim Chinaroller wissen auf was man schauen soll. Dann kann man in auch über die Zeit am Fahren halten.

Gruß, Geri.

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Natürlich sind die meisten Markenroller technisch ausgefeilter - das sind sogar die meisten Fahrräder.

Der GY6 hat halt nen ganz eigenen Charme: der einfachst mögliche Viertakter. Mit weniger Teilen geht nur 2T! Das macht ihn wenigstens leicht zu reparieren, SOLLTE etwas daran kaputt gehen.

Die Teile sind halt auch noch spottbillig - nen Bremssattel bekommt man für 15-20€. Dass der halt eher schon vergammelt ist, als sein Brembo-Pendant ist schon richtig.

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Bei uns sagt man :

"Dea is so greislig dasa scho wieda sche is !"

Gruß, Geri.

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Zitat:

@Fashionbike schrieb am 12. Mai 2019 um 12:27:11 Uhr:


Bei uns sagt man :

"Dea is so greislig dasa scho wieda sche is !"

Gruß, Geri.

😁😁 sieht man an dein Bild mit wohlwollender Phantasie.😁😁

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... ich rate zu einem Kymco Grand Dink 50, den gibt es als 4 und 2 Takter und eine 25er Drossel gibt's da auch

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Heute gibt es bei ALDI-Süd für unter 1.000 Euro bzw. im LIDL-Onlineshop den China-Elektroroller (siehe Link).

Die realistische Reichweite von ca. 35 km und sehr lange Ladezeit von 8 Stunden wäre nur etwas für Kurzstrecken in der Stadt. In München bekommt man das Teil für 90 Euro, wenn man die Förderung beantragt, einen alten Benziner verschrottet und zu Ökostrom wechselt.

Laut Werbung entstehen für 4KW nur Kosten von um 1€ pro 100 km, aber die fünf AGM-Akkus mit 20 Ah sollen nur 400 Ladezyklen durchhalten. Eine Batterie 6-DZM-20 kostet bei Nova 59€ bzw. das komplette Set 295€. Bei realen 35 km pro Ladung müssen die Batterien nach ca. 14.000 km gewechselt werden. Es kommen also noch 2€ Batterieverschleiß / 100 km dazu.

Was bedeutet eigentlich 1x Ladezyklus?

Was ist, wenn man nur 10 km fährt und dann der Akku wieder komplett geladen wird? Kann man dann nur 400 mal laden bzw. muss nach 4.000 km die Batterien tauschen oder kann man dann 1.400 mal laden, weil der Akku ja nicht komplett leergefahren wurde?

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Ladezyklus bedeutet von Voll bis Leer. Eine teilweise Entladung ist kein kompletter Ladezyklus, also verlängert sich der Ladezyklus.
Ich habe diesen Roller, bin jedoch bzgl. Reichweite etwas enttäuscht. Ferner hatte einer der Akkus einen Fehler, weswegen die Reichweite nicht mal 25 Kilometer betrug. Garantie wurde abgelehnt, da ich ja einen Technlker hätte anfordern müssen. Also hab ich mir 5 Akkus aus anderer Quelle beschafft und eingebaut. Nun hat er ca 30 Kilometer.
Wichtig ist, die Akkus gleich wieder aufzuladen und in sporadischen Abständen leer zu fahren.

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Das ist fraglich, ob die Akkus 400 Vollzyklen schaffen, ohne Balancer. Die Akkus werden recht schnell auseinanderdriften...

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Für mich wäre eines der wichtigsten Argumente vor allem wenn ich in München wohnen würde der herausnehmbarer Akku.
Wer wohnt und arbeitet schon neben einer Steckdose neben dem Roller.
Für ein paar Euro wäre diese Roller für mich interessanter. Den hat es vor kurzem beim Real gegeben für 1600 Euro reduziert.

https://www.real.de/product/325493237/
Auf Bild 4 und 5 ist der herausnehmbare Akku zu sehen

Den Roller habe ich selbst gefahren über 50 km.

Noch besser wäre natürlich der 5000 er.
https://youtu.be/_wad-t1583k
Doch der ist natürlich preislich noch zu teuer.

Aber von der Optik her gibt's hier schon schöne Modelle.
https://...ecomobilitygreenworld.com/.../84-puma-9-kw-2018.html

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Zitat:

@RoHaMuc schrieb am 06. Jun 2019 um 01:22:56 Uhr:


Bei realen 35 km pro Ladung müssen die Batterien nach ca. 14.000 km gewechselt werden. Es kommen also noch 2€ Batterieverschleiß / 100 km dazu.

Fahr erstmal 14.000km Kurzstrecke auf einem Roller. Das dauert einige Jahre, bestimmt 10. In der Zwischenzeit hat sich der Roller, je nach Nutzungsprofil, eh schon längst bezahlt gemacht oder ist wegen anderen Defekten / Wartungsrückständen reif zur Ausmusterung.

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Zitat:

@emmemmchen schrieb am 6. Juni 2019 um 06:05:51 Uhr:


Ladezyklus bedeutet von Voll bis Leer. Eine teilweise Entladung ist kein kompletter Ladezyklus, also verlängert sich der Ladezyklus.

Vielen Dank für die Antwort und deinen Erfahrungsbericht zum Roller.

Auf Youtube gibt es ein Video zu einem anderen Nova-Modell bei dem die Aufhängung der zu schweren Batterien bricht. Sieht das bei diesem Modell solider aus?

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Zitat:

@Bamako schrieb am 6. Juni 2019 um 07:38:03 Uhr:


Fahr erstmal 14.000km Kurzstrecke auf einem Roller. Das dauert einige Jahre, bestimmt 10. In der Zwischenzeit hat sich der Roller, je nach Nutzungsprofil, eh schon längst bezahlt gemacht oder ist wegen anderen Defekten / Wartungsrückständen reif zur Ausmusterung.

Bei mir Monate. Aber die Akkuproblematik stellt sich schon früher ein, denn ein alternder Akku verliert an Kapazität und somit der Roller an Reichweite.

400 Zyklen sind nicht 400*35km, sondern realistischer 100*35+100*30+100*25+100*20 (im Detail natürlich je nach Batterie).

Das habe ich schon an US-amerikanischen Elektro-Vorführrollern (eGo Helio) beobachten müssen. Trotz offiziell 38km Reichweite kam ich nicht einmal die 10km ins Büro und zurück (also keine 20km).

Und wenn es nicht einmal die Amis hinkriegen!...

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