Nörgelnder Neider auf Stütze macht den 204 schlecht - 30 Minuten mit dem erhobenen Zeigefinger...

Mercedes C-Klasse W204

Warum der Titel?
Er erspart vermutlich der Hälfte der Poster hier ihren Beitrag, da die Kritiker des W204 ihn sich generell nicht leisten können, Trolle sind oder sich einfach nur das schlecht reden, was sie nicht haben. Ich gestehe dem Auto auch zu, dass ich seine eigentlichen Qualitäten gar nicht getestet habe, denn gefahren bin ich ihn nicht. Sicher hätte man einem solchen Querulanten aber auch den W204 nicht gegeben 😁

Eigentlich hätte ich mich in den Verkaufsräumen gar nicht umgeschaut, aber da gestern alles schief gelaufen war, hab ich den kleinen CL heute abend abgeholt. Und da bot sich doch mitsamt der besten aller Frauen ein Bummel durch die verlassenen Verkaufsräume, ähh, -stockwerke in der Hauptniederlassung München an. Den W204 wollte ich mir aus reiner Neugier mal aus der Nähe anschauen, alleine weil man hier doch sehr kontroverse Meinungen über den Innenraum hört und er auf Fotos irgendwie, ja, billig wirkt.

Im Erdgeschoss stand dann u.a. auch ein Classic, der mit offener Tür zum Innenraumcheck einlud. Ich hatte mir den ersten Eindruck nach dem Reinsetzen schlimmer vorgestellt. Der offene Deckel des Bildschirms entspricht zwar nicht meiner Vorstellung von Charme, das macht die gut gewählte Position aber wieder wett. Die monströsen Außenspiegel bieten einen sehr guten Überblick und stören zumindest mich nicht im Geringsten. Auch die Mittelkonsole sieht auf den Fotos wesentlich mehr nach Vectra aus, als in Natura.

Dann jedoch nahm ich die Hände und das Elend began. Die Haptik des Armaturenbrettes rangiert für mein Dafürhalten nur ganz knapp über der Optik, die mir sofort "gummierter Hartplastikspritzguss" sagt. Die dann klopfend zum Einsatz gekommene Spitze des rechten Zeigefingers wurde im Laufe der nächsten Minuten zum Entscheidungsfinder, was eine Probefahrt anging. Aber machen wir es kürzer. Ich habe danach noch zwei andere W204 angeschaut, einen als Elegance, einen als Avantgarde. Zum hausinternen Vergleich musste ein CL203 Mopf mit gehobener Ausstattung herhalten. Für das eine oder andere Detail auch ein S211 als Classic.

Türen:

Außen:
Der Classic hat keine Stoßschutzleisten. Der Avantgarde auch nicht. Da wäre es mal interessant zu wissen, wie viele der typischen Türenrempler hier Dellen verursachen, da die Kraftverteilung auf die Fläche nun wegfällt.

Mechanik:
Schließen sauber und ohne Kraftaufwand, Schließgeräusch bei langsamem Schließen passt, bei schnellerem Schließen etwas dünn.
Das Öffnungsgefühl der Türe ist ordentlich, der Vergleich mit dem CL203 wäre aber unfair, da dessen Türen deutlich schwerer sind.
Beim zügigen Zuziehen hört man leichte Geräusche im Türgriff beim Classic, beim Avantgarde dank Leder nicht.

Innenverkleidung:
Der obere Teil der Türverkleidung innen fühlt sich grausam an. Bei 203 und 211 nicht aus Hartplastik, sondern unterschäumt. Klingt so grausam hohl und dünn beim Klopftest, wie er aussieht und sich anfühlt. Beim Classic auch sonst ein beschämendes Konglomerat aus Hartplastik. Beim Avantgarde mit Leder sieht das schon anders aus. Die Innenseite der Tür wirkt plötzlich wie aus einem merhfach teureren Wagen. Leider bleibt auch dort die obere Abdeckung und der schwarze Bezugsstoff der Türablage wirkte auf mich nicht so schön. Das Klappern beim Klopftest der Türablage blieb aber ebenso, wie das leichte Klappern der Lautsprecherumrandung. Der 203 klingt an der Türablage einen guten Deut besser, aber auch nicht solide, die Lautsprechergitter sind aber still.
Mein absoluter Favorit war die Abdeckung, die bei geschlossener Tür den Übergang zum Armaturenbrett herstellt. Auch bei Avantgardeausstattung scheppert das Ding erbärmlich, wenn man auf den obersten Teil davon in Richtung Tür klopft. Aber auch kein Wunder bei über einem halben Millimeter Spalt 😰
Damit mir niemand unterstellt, dass ich den armen Wagen zerlegen wollte erwähne ich noch mal ausdrücklich, dass ich da nicht drauf herumgehauen habe, sondern nur etwas besser mit der Fingerspitze getippt habe.

Tasten:
Die Tasten für die Fensterheber bedienen sich wunderbar. Klare Druckpunkte und der genau passende Widerstand! Die Position ist zum Bedienen klar besser als im CL203, da man dort am Türgriff vorbeigreifen muss. Wo sie beim W\S lagen weiß ich gerade nicht mehr.
Der Vierwegeschalter für die Spiegel punktet ebenso mit dem Druckgefühl, wirkt aber ein bisschen schwammig, da die Tastkappe keine Führung besitzt. Hier fällt auch der 203er Nachmopf durch, da mit der Mopf eben das eingespart wurde.
Die Sitzverstellung weist sehr locker sitzende Tastkappen auf. War aber selbst beim C215 kaum besser.

Schweller:
Die Plastikverkleidung zum Innenraum hin ist nicht mehr mattiert. Vielleicht eine Geschmacksfrage, mir war sie aber mattiert lieber.

Instrumentierung:

Lenkrad:
Jemand, den ich nicht in den sicher folgenden Strudel der Diskreditierung hineinziehen möchte, hat hier mal geschrieben, dass Mercedes das Kunststück gelungen sei, ein Lederlenkrad mit der Haptik von Plastik zu bauen. Ich hielt es für etwas übertrieben, ist es aber nicht. Bis mir die Nähte aufgefallen sind habe ich mich noch gewundert, dass es den Avantgarde nur mit einem anderen Plastiklenkrad gibt.
Die Tasten sind optisch ein großer Fortschritt zum 203 Nachmopf. Auch hier ordentliches Druckgefühl, jedoch ohne das aufgesetzt wirkende silber auf erhabenen Tasten. Lediglich eine der beiden einzelnen Rundtasten konnte man in jedem der drei 204er zum Klappern bringen, wenn man den Finger darauf hin und her bewegt hat.
Was mir ebenfalls trotz recht kleiner Hände nicht zugesagt hat war der Durchmesser des Kranzes. Der könnte ruhig wesentlich dicker ausfallen.

Hebel:
Ah, nein! Ich hatte den nicht einrastenden Blinker in einem Leihastra kennegelernt. Vermutlich bin ich zu alt für diese Umstellung 😁
Mich würde aber interessieren, wie es da Anderen geht. Lieber die klassische Raste oder den Signalgeber?

Kombiinstrument:
Chromringe sind ebenso Geschmackssache wie das linke Rundinstrument. Sowas Ähnliches gabs im Golf 2 bei der abgespeckten Basisaustattung anstelle einer Analoguhr. Sehr positiv bewerte ich den Schritt zurück zu einem zentralen und großen Tachometer!

Comand:
Der zentrale Drehregler hätte stabiler ausfallen können, die Tasten haben wieder den bereits angesprochenen klaren, aber sanften, Druckpunkt. In Betätigungsrichtung ist kein Spiel vorhanden, jedoch senkrecht dazu gibt es welches. Hier zeigt der 211, dass Regler und Tasten noch besser sein können. Der 203 auch.
Die manuelle Abdeckung des Displays fährt geschmeidig nach oben und hält sanft an. Soweit gut. Sie saß aber bei allen 204ern nicht plan und war jeweils links oben fühl- und sichtbar zu tief. Das Schließen der manuellen Abdeckung erfordert das Ausstrecken des Arms. Könnte bei einer legeren Sitzposition unbequem werden. Ob Comand oder nicht, schon leichtes Antippen des Deckels hört sich nach Octoban an.

Klima:
Argh! Bei 203 und 211 fällt das minimale Spiel der Drehregler nicht auf, beim 204 kann man mit dem Geklapper seine Frau in mehreren Metern Entfernung aufmerksam werden lassen. Wäre das nicht beim Elegance und Avantgarde 204er exakt das gleiche gewesen, ich hätte einen Einzelfall vermutet. Auch wirkt das Rädchen dünn und leicht, da man jede Raste in den Fingern zittern fühlt.

Mittelkonsole:
Die Abdeckung des Aschenbechers öffnet und schließt butterweich. So stelle ich mir diese Mechanik vor! Allerdings dürfte rauchen in P ebensowenig Entwicklungsziel gewesen sein, wie beim 203. Ob für das Ausleeren noch N reicht, oder ob es D sein muss habe ich nicht getestet 😁
Der Schaltknauf sieht irgendwie nach Schaltwagen aus und wirkt mir persönlich zu filigran. Bei Avantgarde sieht das Leder des Sacks passabel aus, der Knauf fühlt sich trotzdem an wie das Lenkrad - vom Sack lässt man im Normalfall die Hände.
Ungefähr auf Höhe des Endes der Schaltkulisse ist ein Übergang im Teppich. Mit dem kleinen Finger erfühlt man wunderbar die scharfe Kante des Plastiks, da er in den entstehenden Spalt gewaltfrei einzudringen vermag. Erneuter Punkt für den 203, dessen Mittelkonsole nicht nur seitlich wegen Unterschäumung besser klingt, sondern auch um die Schaltkulisse durch geringere akustische Präsenz zu gefallen vermag.

Der Controller sagt mir gar nicht zu. Wabbelig um die Ruhelage und er erfordert zu viel Kraft für den Vierwegemechanismus.
Das Fach daneben klingt innen klapprig, hat aber eine hervorragend schließende Abdeckung. Die waren in allen 203ern immer ein wenig hakelig und haben auch die letzten Millimeter nicht aus eigener Kraft zurückgelegt.

Mittelarmlehne:
Die beim 203 weggemopfte und als Ersatzteil entfallene Höhenverstellung gibt es auch im 204 nicht wieder. Ob ich sie vermissen würde müsste ich er-fahren. Was ich aber vermisse ist, ja, wir hattens schon öfters, die Unterschäumung der Oberfläche. Die "Schuhsohle" für den Arm wirkt aufgesetzt und fühlt sich an, wie das Armaturenbrett.
Der doppelte Deckel des Fachs wirkt mit seinem Scharnier auf beiden Seiten nicht so wirklich, als sei er aus dem Vollen geschnitzt worden. Praktisch ist der zweiteilige Deckel durchaus, da der Beifahrer im Fach fummeln kann, ohne das ich mich bewegen müsste. Das Fach selbst ist dem Geräusch nach durch dünnere Wände gewichtsoptimiert.
Unter der Fahrerseite verbirgt sich noch ein kleines Fach mit Gummieinsatz. Aber wozu ist es gedacht? Ich komme nicht drauf und die Verkäuferin meinte, leicht peinlich berührt: "Das wissen wir auch noch nicht. Wir hatten ein Brillenfach vermutet, aber dafür ist es zu kurz". Was ist der originäre Verwendungszweck? Das würde mich wirklich interessieren 🙂

Handschuhfach:
Der Knopf zum Öffnen wirkt sehr zerbrechlich. Dafür schließt es kaum hörbar und selbst bei geringstem Druck. Klarer Punkt für den 204!

Schiebedach:
Der Lichtschutz läuft sauber, aber tippen an den Lamellen ruft die erwartete Reaktion hervor.

Sonnenblenden:
Keine Schweißnaht an der Unterkante fühlbar. Nein, der W203 hat sie seit der Mopf auch nicht mehr, der C216 hat sie aber 😛
Die notwendige Kraft zum Herunterklappen ist deutlich geringer als beim 203. Sehr angenehm. Dummer Nebeneffekt: Zieht man sie ~3cm herunter und lässt sie hochschnalzen, klingt das scheußlich. Wohl zur Hälfte deshalb, weil sie zwei mal anschlägt, und zur anderen Hälfte hat es wohl damit zu tun, das Klopfen auf den Himmel über der Blende ein hohles Geräusch erzeugt.

Teppich:
Fiel nicht mir, sondern der vielleicht Pfleglichsten aller Autofahrerinnen auf. Kurzfloriger und weniger weich, als im 203 Vormopf. Wobei ich da nicht weiß, ob es da eine Ausstattungsabhängigkeit gibt.

Kofferraum:
Ich weiß nicht mehr, welcher der Wagen einen offenen Kofferraum hatte. Die Batterie fehlte jedenfalls allen.
Der Griff des Kofferraumbodens hat mich entsetzt. Man zieht das hauchdünne Plastik über die brechend klingende Plastikrastnase und zieht daran einen wabbeligen Ladeboden hoch. Der Gedanke, da drauf einen Sprudelkasten unsanft abzusetzen macht mir richtig Angst. Der 211er hatte Griffe nach dem fast gleichen Prinzip, aber mit verchromtem Metall. Gut, dass die Ladeböden Gasdruckfedern haben würde ich beim 204 nicht erwarten, aber wenn schon nicht den Griff, so hätte man wenigstens deren Dicke übernehmen können. Die entspricht etwa drei aufeinander geklebten Böden!
Die seitlichen Abdeckungen, die man nur kennenlernt, wenn man an die Technik oder den Verbandskasten will sind noch genau so konzipiert wie beim W203. Etwas fummelig, aber wann will man da auch mal dahinter?
Auffällig billig beim 211 war die Abdeckung der 12V Steckdose. Ich dachte ich hätte sie aus Versehen beim Öffnen abgerissen. Hab ich zum Glück nicht, aber das wird garantiert noch jemandem damit passieren, wenn er sie mehr als drei mal benutzt.

Heckklappe:
Den Finger besser stecken lassen. Unter dem Plastik hört man das reine Nirvana, unter dem Filz das Blech.

Sitze:
Ja, stimmt. Fast vergessen. Beim Q7 hab ich noch gelacht, als bei dem Vorführer mit Vollleder die hintere Verkleidung der Sitze aus billigstem Hartplastik war. Und wie erstaunt war ich doch bei meinem Erstkontakt mit dem Sportcoupé, dass dort die Sitze hinten gepolstert, mit Stoff bezogen und mit Ausformungen für die Beine versehen waren.
Beim 204 staune und lache ich nicht.

Was mir bei der Gelegenheit auch noch auffiel ist die deutlich schlechtere Aerodynamik des W204 im Vergleich zum W203. Die Verkäuferin war so nett, für den 180K die Höchstgeschwindigkeit nachzuschauen. 223 als Handschalter, 220 als Automat. Exakt die gleichen Werte wie beim W203 Nachmopf - trotz 13PS mehr. Obs allein an den Spiegeln liegt?

Mein persönliches Fazit: In der Summe eine nicht mal mäßige Qualität und ein riesiger Rückschritt zum 203. Der hat zwar auch seine Schwächen und man sollte nicht überall klopfen, aber an sehr vielen Stellen sind die Unterschiede erschreckend. Es ist eine Plastikkiste, selbst mit Avantgarde und Leder. Ich würde lieber nach einem 211 als Classic Ausschau halten oder an einen der letzten 203er denken. Weniger bullig, aber mehr Mercedes.

Ich habe es bewusst unterlassen, den 204 mit BMW und Audi zu vergleichen. Bei einer solchen Diskussion kommt sicher nichts Brauchbares heraus. Ich sage aber mal sicherheitshalber dazu, dass ich bei den Wägen keine andere Erwiderung auf das Angebot einer Probefahrt gegeben hätte. Ebenso habe ich als Vergleich zwei andere Neuwagen aus der Ausstellung genommen und auch nicht nur einen der 204er "abgeklopft", um Verschleißerscheinungen und Einzelfälle halbwegs auszuschließen.
Ebenso ist mir klar, dass vermutlich 99% der hier anwesenden W204 Fahrer diese Details egal sind, ihr Wagen natürlich solider oder der Vergleich selbst schon kleinlich ist. Ich will auch keinen Zuspruch von irgendwelchen Fremdfabrikatsfraktionen. Es stand weder ein Mondeo, noch ein 3er oder ein A4 daneben. Ebensowenig sagt das alles etwas über den Fahrkomfort, das Bedienkonzept oder die Unterwäsche meiner Großmutter aus. Mir ging es hier einzig und allein um die Anmutung des Innenraums.
Für wen das ebenfalls ein wichtiges Kriterium ist, sollte sich ruhig mal die gleichen 30 Minuten für den Wagen Zeit nehmen wie ich es getan habe.

198 Antworten

Es ist bei diesem Auto doch gar keine Frage des "sich leisten können", sondern einfach nur eine Frage wie böse man auf sein Geld ist!

Zitat:

Original geschrieben von focus3333



Zitat:

Original geschrieben von boborola


Wenn Du über ILS schreibst, dann solltest Du wenigstens wissen was ILS eigentlich ist... 🙄

Kannst du in meinen Beiträgen in einem anderen Thread hier diesem Unterforum lesen, wie gut ich die einzelnen Funktionen von ILS und vergleichbaren Systemen kenne, fahre selber AFL im Opel was vegleichbar ist und um zu wissen das dieses System (ILS) nicht nur aus der Abbiegelicht Funktion besteht brauche ich nicht Moderator in diesem Forum zu sein 😁

Jaja, wir können uns an die Diskussionen mit boofoode erinnern 😁

Gruß,
Marc

Zitat:

Original geschrieben von Lord_Bongo



Zitat:

Original geschrieben von focus3333


Kannst du in meinen Beiträgen in einem anderen Thread hier diesem Unterforum lesen, wie gut ich die einzelnen Funktionen von ILS und vergleichbaren Systemen kenne, fahre selber AFL im Opel was vegleichbar ist und um zu wissen das dieses System (ILS) nicht nur aus der Abbiegelicht Funktion besteht brauche ich nicht Moderator in diesem Forum zu sein 😁

Jaja, wir können uns an die Diskussionen mit boofoode erinnern 😁

Gruß,
Marc

Fein das du so gut aufgepaßt hast Marc, chices Auto übrigens und mit passendem dicken 6 Zylinder 😉

Zitat:

Original geschrieben von roughneck78



Zitat:

Original geschrieben von JaWa-Fahrer1983


...Genauso wie Citroen die Luftfederung erfunden hat, hab ich recht?!
Bei Citroen gibbet es keine Luftfederung 😁

MfG
roughneck

dann halt Stickstoff 🙂 ist sogar so Klasse dass es Rolls Royce schon seit Ewigkeiten verbaut. Die ganzen Innovationen die da genannt werden kommen onehin von den Zulieferern (auch bei BMW 😎) und werden da auch entwickelt und dann den Autokonzernen angeboten, deshalb hat Opel auch das AFL relativ zeitnah zu DC angeboten. Der Vorgänger war/ist eben das adaptive Kurvenlicht wie es VW und BMW anbietet (man vergleiche erscheinen des Passat und des E9x)

@boofoode
Im übrigen wenn in einem Vergleichstest die Verbräuche ermittelt werden gehe ich davon aus dass die Autos unter ähnlichen Bedingungen bewegt werden, wenn die gleiche Technik in einem anderen Test mehr braucht gehe ich da logischerweise davon aus dass die Autos mehr getreten wurden... mein 163PS E90 braucht mit Automatik übrigens langfristig 6,8L/100km da sind die 6,3 für den handgerührten also durchaus plausibel. Ziehe doch einfach beim W204 für die Automatik einen Liter ab, dann säuft er aber immer noch 😁 im Vergleich zum E91. wie sieht es denn hier im Forum mit den Verbräuchen für den 220CDI aus ? (wirkliches interesse, aber nicht schummeln 🙄)

lg
Peter

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Hi,

mein Verbrauch bei 10 km Stadtfahrt 90 km Autobahn und 10 km Stadtfahrt (Arbeitsweg) 6,2l.
Ach ja, es ist ein 220cdi mit Automatik.
Und was hilft Dir das? Du weisst nicht, wie ich oder ein anderer fährt.

Übrigens stimmt es, dass der Innenraum schöner sein könnte, aber ich denke, dass viele, die hier darüber dozieren nie wirklich das getan haben, wozu das Auto gemacht wurde, nämlich fahren. Ich fahr ca 1200 km pro Woche und das sehr entspannt und bequem.
Bequemer als vorher mit dem MOPF 203-Kombi. Und das ist für mich Weiterentwicklung, die zählt.

Ein Freund von mir, Abt-Leiter bei Skoda Deutschland, Octavia-RS-Fahrer, nach 200m ! stellt er fest:
Der ist leiser, der ist bequemer, der macht Spaß...

Grüße

Hallo!

Zitat:

Original geschrieben von JaWa-Fahrer1983


Moin Moin!

@olafbk

Mercedes ist das Maß der Dinge...! Wer hat denn überhaupt das Automobil erfunden?? Ford??? 😁 Und hier mal paar Beispiele die Mercedes hat und andere nicht, oder erst später hatten:

1. Pre Safe (hat Audi oder BMW das...??)
2. ILS
3. Distronic Plus mit Nah- und Fernbereichsradar (Haben Audi und BMW nicht...)
4. Nachtsichtgerät (Wer hatte das als erstes?)
5. Vario-Dach (War der SLK auch als erster...)
6. usw

JaWa-Fahrer1983 🙂

Die große Frage ist: wer braucht das ???

Wir haben ein Auto, welches alle Optionen außer 5. besitzt und ich nutze das nie.
Meine Schwester hat ein Auto, welches die Option 5. besitzt. Sie hätte aber doch lieber erst mal eine Klimaanlage, die nicht alle 2 Monate anfängt zu stinken und dann bei Benz für 120 Euro gereinigt werden muss...

Was mich an Mercedes heute noch überzeugt, ist das unvergleichliche Fahrgefühl in den größeren Modellen.
Das sind nach wie vor schwere, sichere, schnelle Wagen mit tollen Sitzen, guter Qualität und tollem Langstreckenkomfort. Die großen Motoren sind nach wie vor das Maß der Dinge. Da kommt kein BMW, Lexus oder gar Audi mit.

Aber die C-Klasse als Massenmodell ist schlicht und ergreifend zu teuer und innen zu billig. Da kann man noch hunderte Male die Vergangenheit der Marke heraufbeschwören, der aktuelle C kommt haptisch weder an einen 190er, noch an einen 201er heran. Der 203er war eine ebensolche Billigkiste. Wer heute noch einen "richtigen Benz" für unter 80.000 Euro kaufen möchte, ist mit einem 560 SEL W126 bestens beraten. Der kostet dann im Zustand 1- soviel wie die nötigsten Optionen für den 204er.

Wer die Benzbrille abnimmt und sich mal in einen Ford Mondeo setzt, wird ihn als echte Alternative zum 204er empfinden. Zudem spart man 10.000 Euro, die man wunderbar in die Ausbildung der Kinder investieren könnte. Das wäre bei vielenm eine wirklich sinnvolle Maßnahme, steht aber auf einem anderen Blatt...

Grüße,

Mathias

..."Mercedes ist das Maß der Dinge...! Wer hat denn überhaupt das Automobil erfunden?? Ford??? Und hier mal paar Beispiele die Mercedes hat und andere nicht, oder erst später hatten:
1. Pre Safe (hat Audi oder BMW das...??)
2. ILS
3. Distronic Plus mit Nah- und Fernbereichsradar (Haben Audi und BMW nicht...)
4. Nachtsichtgerät (Wer hatte das als erstes?)
5. Vario-Dach (War der SLK auch als erster...)
6. usw
JaWa-Fahrer1983 "

das ist schon enorm, was Mercedes alles so erfindet...:-)

Aber mal im Ernst: Fast alles aufgeführte wird von einem der 3 (oder sind es 4) grossen Zulieferern entwickelt und nach Absprache und bei Bedarf den Autofabriken angeboten.
Das, was eine Automarke für mich ausmacht, sind die Abstimmung der einzelnen Komponenten und das Qualitätsverständnis der Marke.
Es kommt eben darauf an, wie man die zugekauften Getriebe, Kupplung, Stoßdämpfer, Navi, Innenraum zusammen optimiert.

Nichtsdestotrotz finde ich den neuen C-Benz recht brauchbar und die Besitzer haben bestimmt ein recht gutes Auto erworben.

Moin Moin!

@matzhinrichs

Ist ja schön und gut dein Beitrag, aber was ich daran nicht verstehe ist, warum kaufst du dir dann ein Wagen der die Optionen hat wenn du sie eh nie nutzt?? Genauso wie deine Schwester! Dann hole ich mir doch einen Wagen der diese Sachen nicht hat und spare das Geld. Habe ja auch nicht davon geredet das man die Optionen dringen haben muss. Ob sie nun sinnvoll sind oder nicht, das muss jeder der ein solches Fahrzeug bestellt für sich selber wissen, meine ich. Zu Pre Safe kann ich nur sagen, das man es im Alltag ja nun nicht braucht. Aber wenn es dann mal gebraucht wird, ist es da.

Klar die C-Klasse ist ein Massenprodukt, genauso wie der 3er und der A4. Die geben sich alle nicht viel. BMW wirkt auch billig, in meinen Augen, der Audi gähnend langweilig mit dem Einheitscockpit von Audi, Material kann ich noch nix sagen, denn habe noch nicht drin gesessen. Klar ist der Ford Mondeo eine Allternative, aber sicher nicht für einen Mercedesfahrer, denn die kaufen einen Mercedes schon des Image wegen und da kann Ford noch so einen guten Mondeo auf die Beine gestellt haben, aber an das Image kommen die nicht so schnell ran wie an das von Mercedes, Audi oder BMW! Ford bleibt ebend Ford, das ist halt so!!

JaWa-Fahrer1983 🙂

Zitat:

Original geschrieben von JaWa-Fahrer1983


Moin Moin!

@matzhinrichs

..... Ford bleibt ebend Ford, das ist halt so!!

JaWa-Fahrer1983 🙂

..und wenn Mercedes in allen Klassen wieder Mercedes wird, dann wird es solche Diskussionen auch nicht mehr geben.

Moin Moin!

@focus3333

Na da bin ich ja beruhigt das du so ein Durchblick hast und du dann wieder in deinem Opelforum rumschreiben kannst! Dann brauchst du ja keinen Gedanken mehr über den Stern verschwenden...😁

JaWa-Fahrer1983 🙂

Hallo @ all,

also, erst einmal danke an Stortivo, Jawa-Fahrer und Lord Bongo, ihr habt mich doch vom Gegenteil überzeugt. Es geht hier auch auf eine nette Art und Weise.

Natürlich vergesse ich nicht, welche heute selbstverständlichen Sicherheitsmerkmale auf Daimlerentwicklungen zurückgehen, oder wie Audi-55-Max schreibt von Zulieferbetrieben entwickelt wurde, aber halt bei Mercedes zuerst im Einsatz waren. Sicher kann man sich die Frage stellen, ob man z.B. ein Nachtsichtgerät braucht, denn man soll die Fahrweise ja eh den Gegebenheiten anpassen, aber Daimler hat nun einmal oft genug die Vorreiterrolle gespielt.

Weiterhin muss ich auch sagen, das mir die Mercedes-Modelle durch die Bank weg gut gefallen, was ich zur Zeit von BMW nun einmal nicht behaupten kann. Bei Audi weiß ich jetzt auch gerade nicht, ob mir der neue A4 oder der geliftete A6 gefallen soll. Fakt ist sicher auch, das man die Fahrzeuge mal nach ihrer Haltbarkeit beurteilen soll. Denn hier ist Interessant, wie ein Mercedes nach mehreren Jahren gegenüber z.B. einem Ford beurteilt wird, aber ich denke darüber brauchen wir nicht reden, denn wenn ich einen Mondeo oder eine C-Klassse nach einigen Jahren verkaufe, ist ja heute schon klar, welchen ich besser loswerde, oder welcher einen höheren Restwert besitzt. Sieht man ja auch schon bei Leasingfahrzeugen 😉.

Gruß, OLAF

Zitat:

Original geschrieben von JaWa-Fahrer1983


Moin Moin!

@focus3333

Na da bin ich ja beruhigt das du so ein Durchblick hast und du dann wieder in deinem Opelforum rumschreiben kannst! Dann brauchst du ja keinen Gedanken mehr über den Stern verschwenden...😁

JaWa-Fahrer1983 🙂

Wann schreibe ich wieder in "meinem" Opel Forum ? Wenn der W204 innen und außen vollständig Mercedes-Niveau erreicht hat? Na bis dahin kann ich ruhig noch eine ganze Weile hier mitlesen und schreiben, dauert halt noch etwas...😉

Moin Moin!

Schön das wir dich überzeugen konnten!😉 Mit dem Restwert hast du auch ne Gute Sache angesprochen und richtig beschrieben! Denn für einen Mondeo bekommt man sicher nicht das Geld nach 3 Jahren wie man es bei der C-Klasse bekommt, auch wenn sie in der Anschaffung 10.000€ teurer ist, oder sein soll, hab noch nicht verglichen. Das macht sich dann ebend im Wiederverkauf spürbar bemerkbar. Sieht man ja auch schon an Kleinwagen, ob ich einen Polo nach 3 Jahren verkaufe oder einen Corsa oder Fiesta, da bekomm ich für den Polo das meiste Geld geboten, denn die sind gefragt. Auch da machen sich die etwas höheren Anschaffungskosten bemerkbar, da noch eher als bei C-Klasse vs. Mondeo.

@focus3333

Da müssten wir ja bis ans Lebensende in deinem Forum sitzen und uns jeden Monat ne neue Tastatur kaufen, soviel könnte man über die Happtik und Qualität eines Opel schreiben!!! 😛

JaWa-Fahrer1983 🙂

Einen neuen Mercedes kaufe ich nicht wegen der Innenraumqualität, sondern aus Imagegründen, Werterhaltung, Langzeitqualität.
Der Kaufpreis spielt dabei auch nicht die erste Rolle.
Die Innenraumqualität ist beim 204er wirklich nicht optimal, aber na und ?

Zitat:

Original geschrieben von JaWa-Fahrer1983


Moin Moin!

@focus3333

Da müssten wir ja bis ans Lebensende in deinem Forum sitzen und uns jeden Monat ne neue Tastatur kaufen, soviel könnte man über die Happtik und Qualität eines Opel schreiben!!! 😛

JaWa-Fahrer1983 🙂

... bist herzlich eingeladen aber dann bitte nicht mit dem Niveau einiger Mercedes Fahrer im Mondeo Forum , das war nicht wirklich sachdienlich und auf die Eigenschaften bezogen, habe auch nie die Haptik von Opel gelobt, Qualität ist hier klassenstandard und für mich ist klar das mein nächster Kombi nicht wieder so ein Schiff von fast 5 m wird, somit interessiere ich mich ernsthaft für den neuen A4 Avant/C-Klasse T und wenn ich dann wechsele sollte der Innenraum auch wirklich einen Mehrwert gegenüber meinem aktuellen Wagen bieten, die Fahreigenschaften liegen alle eng zusammen.

Dann natürlich wieder mit entsprechendem 6 Zylinder, mag keine 4 Zylinder mehr, paßt einfach nicht zu Premium... 😉

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