Nörgelnder Neider auf Stütze macht den 204 schlecht - 30 Minuten mit dem erhobenen Zeigefinger...

Mercedes C-Klasse W204

Warum der Titel?
Er erspart vermutlich der Hälfte der Poster hier ihren Beitrag, da die Kritiker des W204 ihn sich generell nicht leisten können, Trolle sind oder sich einfach nur das schlecht reden, was sie nicht haben. Ich gestehe dem Auto auch zu, dass ich seine eigentlichen Qualitäten gar nicht getestet habe, denn gefahren bin ich ihn nicht. Sicher hätte man einem solchen Querulanten aber auch den W204 nicht gegeben 😁

Eigentlich hätte ich mich in den Verkaufsräumen gar nicht umgeschaut, aber da gestern alles schief gelaufen war, hab ich den kleinen CL heute abend abgeholt. Und da bot sich doch mitsamt der besten aller Frauen ein Bummel durch die verlassenen Verkaufsräume, ähh, -stockwerke in der Hauptniederlassung München an. Den W204 wollte ich mir aus reiner Neugier mal aus der Nähe anschauen, alleine weil man hier doch sehr kontroverse Meinungen über den Innenraum hört und er auf Fotos irgendwie, ja, billig wirkt.

Im Erdgeschoss stand dann u.a. auch ein Classic, der mit offener Tür zum Innenraumcheck einlud. Ich hatte mir den ersten Eindruck nach dem Reinsetzen schlimmer vorgestellt. Der offene Deckel des Bildschirms entspricht zwar nicht meiner Vorstellung von Charme, das macht die gut gewählte Position aber wieder wett. Die monströsen Außenspiegel bieten einen sehr guten Überblick und stören zumindest mich nicht im Geringsten. Auch die Mittelkonsole sieht auf den Fotos wesentlich mehr nach Vectra aus, als in Natura.

Dann jedoch nahm ich die Hände und das Elend began. Die Haptik des Armaturenbrettes rangiert für mein Dafürhalten nur ganz knapp über der Optik, die mir sofort "gummierter Hartplastikspritzguss" sagt. Die dann klopfend zum Einsatz gekommene Spitze des rechten Zeigefingers wurde im Laufe der nächsten Minuten zum Entscheidungsfinder, was eine Probefahrt anging. Aber machen wir es kürzer. Ich habe danach noch zwei andere W204 angeschaut, einen als Elegance, einen als Avantgarde. Zum hausinternen Vergleich musste ein CL203 Mopf mit gehobener Ausstattung herhalten. Für das eine oder andere Detail auch ein S211 als Classic.

Türen:

Außen:
Der Classic hat keine Stoßschutzleisten. Der Avantgarde auch nicht. Da wäre es mal interessant zu wissen, wie viele der typischen Türenrempler hier Dellen verursachen, da die Kraftverteilung auf die Fläche nun wegfällt.

Mechanik:
Schließen sauber und ohne Kraftaufwand, Schließgeräusch bei langsamem Schließen passt, bei schnellerem Schließen etwas dünn.
Das Öffnungsgefühl der Türe ist ordentlich, der Vergleich mit dem CL203 wäre aber unfair, da dessen Türen deutlich schwerer sind.
Beim zügigen Zuziehen hört man leichte Geräusche im Türgriff beim Classic, beim Avantgarde dank Leder nicht.

Innenverkleidung:
Der obere Teil der Türverkleidung innen fühlt sich grausam an. Bei 203 und 211 nicht aus Hartplastik, sondern unterschäumt. Klingt so grausam hohl und dünn beim Klopftest, wie er aussieht und sich anfühlt. Beim Classic auch sonst ein beschämendes Konglomerat aus Hartplastik. Beim Avantgarde mit Leder sieht das schon anders aus. Die Innenseite der Tür wirkt plötzlich wie aus einem merhfach teureren Wagen. Leider bleibt auch dort die obere Abdeckung und der schwarze Bezugsstoff der Türablage wirkte auf mich nicht so schön. Das Klappern beim Klopftest der Türablage blieb aber ebenso, wie das leichte Klappern der Lautsprecherumrandung. Der 203 klingt an der Türablage einen guten Deut besser, aber auch nicht solide, die Lautsprechergitter sind aber still.
Mein absoluter Favorit war die Abdeckung, die bei geschlossener Tür den Übergang zum Armaturenbrett herstellt. Auch bei Avantgardeausstattung scheppert das Ding erbärmlich, wenn man auf den obersten Teil davon in Richtung Tür klopft. Aber auch kein Wunder bei über einem halben Millimeter Spalt 😰
Damit mir niemand unterstellt, dass ich den armen Wagen zerlegen wollte erwähne ich noch mal ausdrücklich, dass ich da nicht drauf herumgehauen habe, sondern nur etwas besser mit der Fingerspitze getippt habe.

Tasten:
Die Tasten für die Fensterheber bedienen sich wunderbar. Klare Druckpunkte und der genau passende Widerstand! Die Position ist zum Bedienen klar besser als im CL203, da man dort am Türgriff vorbeigreifen muss. Wo sie beim W\S lagen weiß ich gerade nicht mehr.
Der Vierwegeschalter für die Spiegel punktet ebenso mit dem Druckgefühl, wirkt aber ein bisschen schwammig, da die Tastkappe keine Führung besitzt. Hier fällt auch der 203er Nachmopf durch, da mit der Mopf eben das eingespart wurde.
Die Sitzverstellung weist sehr locker sitzende Tastkappen auf. War aber selbst beim C215 kaum besser.

Schweller:
Die Plastikverkleidung zum Innenraum hin ist nicht mehr mattiert. Vielleicht eine Geschmacksfrage, mir war sie aber mattiert lieber.

Instrumentierung:

Lenkrad:
Jemand, den ich nicht in den sicher folgenden Strudel der Diskreditierung hineinziehen möchte, hat hier mal geschrieben, dass Mercedes das Kunststück gelungen sei, ein Lederlenkrad mit der Haptik von Plastik zu bauen. Ich hielt es für etwas übertrieben, ist es aber nicht. Bis mir die Nähte aufgefallen sind habe ich mich noch gewundert, dass es den Avantgarde nur mit einem anderen Plastiklenkrad gibt.
Die Tasten sind optisch ein großer Fortschritt zum 203 Nachmopf. Auch hier ordentliches Druckgefühl, jedoch ohne das aufgesetzt wirkende silber auf erhabenen Tasten. Lediglich eine der beiden einzelnen Rundtasten konnte man in jedem der drei 204er zum Klappern bringen, wenn man den Finger darauf hin und her bewegt hat.
Was mir ebenfalls trotz recht kleiner Hände nicht zugesagt hat war der Durchmesser des Kranzes. Der könnte ruhig wesentlich dicker ausfallen.

Hebel:
Ah, nein! Ich hatte den nicht einrastenden Blinker in einem Leihastra kennegelernt. Vermutlich bin ich zu alt für diese Umstellung 😁
Mich würde aber interessieren, wie es da Anderen geht. Lieber die klassische Raste oder den Signalgeber?

Kombiinstrument:
Chromringe sind ebenso Geschmackssache wie das linke Rundinstrument. Sowas Ähnliches gabs im Golf 2 bei der abgespeckten Basisaustattung anstelle einer Analoguhr. Sehr positiv bewerte ich den Schritt zurück zu einem zentralen und großen Tachometer!

Comand:
Der zentrale Drehregler hätte stabiler ausfallen können, die Tasten haben wieder den bereits angesprochenen klaren, aber sanften, Druckpunkt. In Betätigungsrichtung ist kein Spiel vorhanden, jedoch senkrecht dazu gibt es welches. Hier zeigt der 211, dass Regler und Tasten noch besser sein können. Der 203 auch.
Die manuelle Abdeckung des Displays fährt geschmeidig nach oben und hält sanft an. Soweit gut. Sie saß aber bei allen 204ern nicht plan und war jeweils links oben fühl- und sichtbar zu tief. Das Schließen der manuellen Abdeckung erfordert das Ausstrecken des Arms. Könnte bei einer legeren Sitzposition unbequem werden. Ob Comand oder nicht, schon leichtes Antippen des Deckels hört sich nach Octoban an.

Klima:
Argh! Bei 203 und 211 fällt das minimale Spiel der Drehregler nicht auf, beim 204 kann man mit dem Geklapper seine Frau in mehreren Metern Entfernung aufmerksam werden lassen. Wäre das nicht beim Elegance und Avantgarde 204er exakt das gleiche gewesen, ich hätte einen Einzelfall vermutet. Auch wirkt das Rädchen dünn und leicht, da man jede Raste in den Fingern zittern fühlt.

Mittelkonsole:
Die Abdeckung des Aschenbechers öffnet und schließt butterweich. So stelle ich mir diese Mechanik vor! Allerdings dürfte rauchen in P ebensowenig Entwicklungsziel gewesen sein, wie beim 203. Ob für das Ausleeren noch N reicht, oder ob es D sein muss habe ich nicht getestet 😁
Der Schaltknauf sieht irgendwie nach Schaltwagen aus und wirkt mir persönlich zu filigran. Bei Avantgarde sieht das Leder des Sacks passabel aus, der Knauf fühlt sich trotzdem an wie das Lenkrad - vom Sack lässt man im Normalfall die Hände.
Ungefähr auf Höhe des Endes der Schaltkulisse ist ein Übergang im Teppich. Mit dem kleinen Finger erfühlt man wunderbar die scharfe Kante des Plastiks, da er in den entstehenden Spalt gewaltfrei einzudringen vermag. Erneuter Punkt für den 203, dessen Mittelkonsole nicht nur seitlich wegen Unterschäumung besser klingt, sondern auch um die Schaltkulisse durch geringere akustische Präsenz zu gefallen vermag.

Der Controller sagt mir gar nicht zu. Wabbelig um die Ruhelage und er erfordert zu viel Kraft für den Vierwegemechanismus.
Das Fach daneben klingt innen klapprig, hat aber eine hervorragend schließende Abdeckung. Die waren in allen 203ern immer ein wenig hakelig und haben auch die letzten Millimeter nicht aus eigener Kraft zurückgelegt.

Mittelarmlehne:
Die beim 203 weggemopfte und als Ersatzteil entfallene Höhenverstellung gibt es auch im 204 nicht wieder. Ob ich sie vermissen würde müsste ich er-fahren. Was ich aber vermisse ist, ja, wir hattens schon öfters, die Unterschäumung der Oberfläche. Die "Schuhsohle" für den Arm wirkt aufgesetzt und fühlt sich an, wie das Armaturenbrett.
Der doppelte Deckel des Fachs wirkt mit seinem Scharnier auf beiden Seiten nicht so wirklich, als sei er aus dem Vollen geschnitzt worden. Praktisch ist der zweiteilige Deckel durchaus, da der Beifahrer im Fach fummeln kann, ohne das ich mich bewegen müsste. Das Fach selbst ist dem Geräusch nach durch dünnere Wände gewichtsoptimiert.
Unter der Fahrerseite verbirgt sich noch ein kleines Fach mit Gummieinsatz. Aber wozu ist es gedacht? Ich komme nicht drauf und die Verkäuferin meinte, leicht peinlich berührt: "Das wissen wir auch noch nicht. Wir hatten ein Brillenfach vermutet, aber dafür ist es zu kurz". Was ist der originäre Verwendungszweck? Das würde mich wirklich interessieren 🙂

Handschuhfach:
Der Knopf zum Öffnen wirkt sehr zerbrechlich. Dafür schließt es kaum hörbar und selbst bei geringstem Druck. Klarer Punkt für den 204!

Schiebedach:
Der Lichtschutz läuft sauber, aber tippen an den Lamellen ruft die erwartete Reaktion hervor.

Sonnenblenden:
Keine Schweißnaht an der Unterkante fühlbar. Nein, der W203 hat sie seit der Mopf auch nicht mehr, der C216 hat sie aber 😛
Die notwendige Kraft zum Herunterklappen ist deutlich geringer als beim 203. Sehr angenehm. Dummer Nebeneffekt: Zieht man sie ~3cm herunter und lässt sie hochschnalzen, klingt das scheußlich. Wohl zur Hälfte deshalb, weil sie zwei mal anschlägt, und zur anderen Hälfte hat es wohl damit zu tun, das Klopfen auf den Himmel über der Blende ein hohles Geräusch erzeugt.

Teppich:
Fiel nicht mir, sondern der vielleicht Pfleglichsten aller Autofahrerinnen auf. Kurzfloriger und weniger weich, als im 203 Vormopf. Wobei ich da nicht weiß, ob es da eine Ausstattungsabhängigkeit gibt.

Kofferraum:
Ich weiß nicht mehr, welcher der Wagen einen offenen Kofferraum hatte. Die Batterie fehlte jedenfalls allen.
Der Griff des Kofferraumbodens hat mich entsetzt. Man zieht das hauchdünne Plastik über die brechend klingende Plastikrastnase und zieht daran einen wabbeligen Ladeboden hoch. Der Gedanke, da drauf einen Sprudelkasten unsanft abzusetzen macht mir richtig Angst. Der 211er hatte Griffe nach dem fast gleichen Prinzip, aber mit verchromtem Metall. Gut, dass die Ladeböden Gasdruckfedern haben würde ich beim 204 nicht erwarten, aber wenn schon nicht den Griff, so hätte man wenigstens deren Dicke übernehmen können. Die entspricht etwa drei aufeinander geklebten Böden!
Die seitlichen Abdeckungen, die man nur kennenlernt, wenn man an die Technik oder den Verbandskasten will sind noch genau so konzipiert wie beim W203. Etwas fummelig, aber wann will man da auch mal dahinter?
Auffällig billig beim 211 war die Abdeckung der 12V Steckdose. Ich dachte ich hätte sie aus Versehen beim Öffnen abgerissen. Hab ich zum Glück nicht, aber das wird garantiert noch jemandem damit passieren, wenn er sie mehr als drei mal benutzt.

Heckklappe:
Den Finger besser stecken lassen. Unter dem Plastik hört man das reine Nirvana, unter dem Filz das Blech.

Sitze:
Ja, stimmt. Fast vergessen. Beim Q7 hab ich noch gelacht, als bei dem Vorführer mit Vollleder die hintere Verkleidung der Sitze aus billigstem Hartplastik war. Und wie erstaunt war ich doch bei meinem Erstkontakt mit dem Sportcoupé, dass dort die Sitze hinten gepolstert, mit Stoff bezogen und mit Ausformungen für die Beine versehen waren.
Beim 204 staune und lache ich nicht.

Was mir bei der Gelegenheit auch noch auffiel ist die deutlich schlechtere Aerodynamik des W204 im Vergleich zum W203. Die Verkäuferin war so nett, für den 180K die Höchstgeschwindigkeit nachzuschauen. 223 als Handschalter, 220 als Automat. Exakt die gleichen Werte wie beim W203 Nachmopf - trotz 13PS mehr. Obs allein an den Spiegeln liegt?

Mein persönliches Fazit: In der Summe eine nicht mal mäßige Qualität und ein riesiger Rückschritt zum 203. Der hat zwar auch seine Schwächen und man sollte nicht überall klopfen, aber an sehr vielen Stellen sind die Unterschiede erschreckend. Es ist eine Plastikkiste, selbst mit Avantgarde und Leder. Ich würde lieber nach einem 211 als Classic Ausschau halten oder an einen der letzten 203er denken. Weniger bullig, aber mehr Mercedes.

Ich habe es bewusst unterlassen, den 204 mit BMW und Audi zu vergleichen. Bei einer solchen Diskussion kommt sicher nichts Brauchbares heraus. Ich sage aber mal sicherheitshalber dazu, dass ich bei den Wägen keine andere Erwiderung auf das Angebot einer Probefahrt gegeben hätte. Ebenso habe ich als Vergleich zwei andere Neuwagen aus der Ausstellung genommen und auch nicht nur einen der 204er "abgeklopft", um Verschleißerscheinungen und Einzelfälle halbwegs auszuschließen.
Ebenso ist mir klar, dass vermutlich 99% der hier anwesenden W204 Fahrer diese Details egal sind, ihr Wagen natürlich solider oder der Vergleich selbst schon kleinlich ist. Ich will auch keinen Zuspruch von irgendwelchen Fremdfabrikatsfraktionen. Es stand weder ein Mondeo, noch ein 3er oder ein A4 daneben. Ebensowenig sagt das alles etwas über den Fahrkomfort, das Bedienkonzept oder die Unterwäsche meiner Großmutter aus. Mir ging es hier einzig und allein um die Anmutung des Innenraums.
Für wen das ebenfalls ein wichtiges Kriterium ist, sollte sich ruhig mal die gleichen 30 Minuten für den Wagen Zeit nehmen wie ich es getan habe.

198 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von focus3333



Zitat:

Original geschrieben von Rudlof.D


Morgen,

in einem anderem Statement der hervoragenden Truppe wurde das ganze (Material,Design,Haptik,Optik etc.)als Zukunftsweisend und den Wünschen der künftigen Kundenwünsche dargestellt.
Aber,nichtsdestotrotz erhält die C-Klasse als erstes einen bestimmt wunderbaren Selbstzünder:

2009: C 250 BLUETEC, V6-Leistung, 4,9 Liter pro 100 km und EU6-Potenzial
2009 startet der C 250 BLUETEC mit der neuen Generation des Vierzylinder-Diesel­motors von Mercedes-Benz. Das starke, saubere und dabei extrem sparsame 2,2-Liter-Triebwerk leistet 150 kW/204 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 480 Newtonmetern - Werte, die bis vor kurzem nur Sechszylinder-Diesel mit mindestens drei Liter Hubraum erreichten. Sie verhelfen dem C 250 BLUETEC zu überlegenen Fahrleistungen. Er beschleunigt in nur 7,9 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 245 km/h.
Für diese Leistungsklasse unerreicht niedrig ist dabei der Verbrauch: So begnügt sich der C 250 BLUETEC mit durchschnittlich 4,9 Liter Dieselkraftstoff pro 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von lediglich 130 Gramm pro Kilometer. Dank umfassender BLUETEC-Abgasreinigung ist der neue Diesel in allen Abgasbestandteilen so sauber wie ein Benziner und kann die Grenzwerte einer künftigen EU6-Norm erfüllen.
Das klingt mal nach klarem Vorsprung beim Antrieb, wenn der Motor dazu noch leise und vibrationsfrei läuft hat Mercedes wieder ein echte Aushängeschild.

na klar 2009..... der 320D von heute mit 177PS hat einen Drittelmix Verbrauch von 4,8 L/100km und damit einen CO2 Ausstoss von 128g..... leise und vibrationsarm läuft er auch.

In der letzten "Auto Zeitung" ist ein Vergleichstest von 4 Mittelklasse Kombis mit "um die 170PS" Dieseln drin

Testverbrauch.
320d 6,3L/100km (177PS)
Passat 7,8L /100km (wobei die den mit breiten Reifen antreten liessen um beim Bremsen aus 100 zu beschummeln....) (170PS)
Avensis 8,4L/100km (177PS)
220 CDI 8,8L/100km (170PS)

liebe Grüße
Peter

Zitat:

Original geschrieben von Rudlof.D


Morgen,

in einem anderem Statement der hervoragenden Truppe wurde das ganze (Material,Design,Haptik,Optik etc.)als Zukunftsweisend und den Wünschen der künftigen Kundenwünsche dargestellt.
Aber,nichtsdestotrotz erhält die C-Klasse als erstes einen bestimmt wunderbaren Selbstzünder:

2009: C 250 BLUETEC, V6-Leistung, 4,9 Liter pro 100 km und EU6-Potenzial
2009 startet der C 250 BLUETEC mit der neuen Generation des Vierzylinder-Diesel­motors von Mercedes-Benz. Das starke, saubere und dabei extrem sparsame 2,2-Liter-Triebwerk leistet 150 kW/204 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 480 Newtonmetern - Werte, die bis vor kurzem nur Sechszylinder-Diesel mit mindestens drei Liter Hubraum erreichten. Sie verhelfen dem C 250 BLUETEC zu überlegenen Fahrleistungen. Er beschleunigt in nur 7,9 Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 245 km/h.
Für diese Leistungsklasse unerreicht niedrig ist dabei der Verbrauch: So begnügt sich der C 250 BLUETEC mit durchschnittlich 4,9 Liter Dieselkraftstoff pro 100 Kilometer. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von lediglich 130 Gramm pro Kilometer. Dank umfassender BLUETEC-Abgasreinigung ist der neue Diesel in allen Abgasbestandteilen so sauber wie ein Benziner und kann die Grenzwerte einer künftigen EU6-Norm erfüllen.

Naja, Bmw biete schon längst den 123d an der hat auch 204 Ps aus 2l, mit einem Normverbrauch von um die 5l. Die sollen lieber etwas an den größeren Benzinern tun, nicht immer nur die Diesel weiterentwicken. Direkteinspritzung für den 280er oder Downsizing auf 2,5l mit Turbo o.ä. Ich finde Mercedes ist leider etwas ins hintertreffen geratten, im Vergleich zu Bmw und Audi. Auf der Iaa gabs zwar Ansätze, aber mit Zeiträumen über 2010 hinaus und die Verbrauchsoptimierungen die angeprissen worden funktionieren auch nur bei den kleinen Motoren (Aerodynamik, Reifen etc. für zb. 180K)

Zitat:

Original geschrieben von matzhinrichs


Hallo!

Nur ein Kommentar zu den motoren bei Ford: m.W. gibt es dort den 2.5 T 5-Zylinder von Volvo im Mondeo. Dieser Motor passt bestens zu dieser Fahrzeugklasse und 220 PS mit der Ausstattung zu dem preis findet man woanders nicht.

Als Firmenwägen für den vertrieb würde ich aktuell Mondeos anschaffen.

Grüße,

Mathias

Nur mal als Randbemerkung, auch wenn es hier nicht hingehört, aber der 2.5 T mit Zylinder im Ford hat nix dolles, weder beim Verbrauch noch beim Komfort, er ist beim Geräusch auf dem Niveau meines ollen Ölbrenners.

Glaube da sind andere Hersteller incl. Mercedes bei den Benzinern weiter gerade bei den standesgmäßen 6 Zylinder Maschinen.

Somit bietet der neue Bluetec Diesel eine gute Möglichkeit hier eine technische Referenz zu schaffen.

Zitat:

Original geschrieben von qwertzuiopasdfg


...Naja, Bmw biete schon längst den 123d an der hat auch 204 Ps aus 2l, mit einem Normverbrauch von um die 5l. ...

Nix für Ungut, aber die Verbrauchswerte der "neuen" BMW-Motoren sind derart weit von der Realität entfernt, dass es schon weh tut. Die Motoren sind extrem auf den EU-Fahrzyklus ausgelegt, dass es schon fast an Kundenverdummung grenzt. Werte von 5,2L für einen 204PS Diesel im 1er oder 7,7L für einen 272PS 6-Zyl. im 5er sind einfach nur lächerlich 🙂

Außerdem sind die ganzen "Eifficient Dynamics", "BLUETEC" und "E" -Modelle doch nur kurzfristige Reaktionen der deutschen Hersteller auf den Hybrid-Hype. Man musste halt irgendwas anbieten um den von Politik und Verbänden angestachelten Pöbel zu beruhigen.

Ich denke motormäßig ist Mercedes keineswegs schlecht aufgestellt. Insbesondere die stärkeren Motoren (320CDI, C200K, 280 und 350) brauchen sind nicht hinter der Konkurrenz zu verstecken.

Und mit dem DiesOtto hat Mercedes eine zukunftsträchtige Technologie in der Entwicklung, der ich persönlich DEUTLICH mehr Potential einräume als dem Hybrid % Co.

Allerdings kann ich die hier geäußerte Kritik am Innenraumdesign der neuen C-Klasse durchaus nachvollziehen. Ich konnte den W204 vor kurzem in der (gigantischen) Mercedes-Welt in Berlin erfühlen und ertasten. Und war von Innenraum (Wohlfühlfaktor, Materialen, Design) schon sehr enttäuscht. Auch das Außendesign, mit der steilen und klobigen Front, ist nicht unbedingt mein Geschmack. Auf jeden Fall fand ich die W203 die dort ausgestellt waren, innen und außen wesentlich angenehmer!

MfG
roughneck

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Zitat:

Original geschrieben von pfirschau


Testverbrauch.
320d 6,3L/100km (177PS)
Passat 7,8L /100km (wobei die den mit breiten Reifen antreten liessen um beim Bremsen aus 100 zu beschummeln....) (170PS)
Avensis 8,4L/100km (177PS)
220 CDI 8,8L/100km (170PS)

Jaja 🙄 Gerade dieser Testwert ist wertlos, denn trotz identischer Antriebs- und Spritspartechnik hat der BMW 120d ein paar Wochen vorher noch 7,6l auf 100 km verbraucht, der dort ebenfalls geteste Auris mit 177 PS verbrauchte genauso viel wie der Avensis (8,4l). Den ausgewiesenen Testverbrauch des 320d Touring kann man also nicht Ernst nehmen.

Natürlich fehlt in deiner Dartellung auch die Info, dass der Mercedes im Gegensatz zum BMW mit Automatikgetriebe angetreten war 🙄

Hallo Evil,

danke für deine sehr offene, nüchterne aber vor allem sehr präzise Darstellung der aktuellen C-Klasse.

Ich bin kein Troll, Neider, oder sonst jemand, der sich die aktuelle C-Klasse nicht leisten kann, sondern jemand, der einfach nicht auf Mercedes steht.

Was ich schade finde, ist die vorhandene Überheblichkeit einiger User hier im Forum, da diese immer noch denken, Mercedes sei das Maß aller Dinge (siehe W204 vs. Mondeo).

Auch wenn ich jetzt wieder die bösen Antworten erhalte, bzw. die Anfeindungen losgehen, aber die C-Klasse ist doch lediglich ein Golf in der nächst höheren Klasse (mein Gott, was für eine Provokation). In keinem anderen Bereich gibt es Fahrer, die sich so angepis.. fühlen, wenn sie ein 08-15 Massenprodukt fahren, das auch mal kritisiert wird, wie hier. Aber, ob es C-Klasse, Passat, Vectra oder Mondeo ist / sind, es bleiben halt Massenprodukte, und da habe ich halt gute und weniger gute, aber es gibt Leute die dazu stehen, und die Kritik ertragen, als auch welche die immer noch meinen, etwas besseres zu haben.

Vieleicht erklärt es mir mal jemand, woran das liegt.

Schönen Gruß, OLAF

Zitat:

Original geschrieben von olafbk



...Was ich schade finde, ist die vorhandene Überheblichkeit einiger User hier im Forum, da diese immer noch denken, Mercedes sei das Maß aller Dinge (siehe W204 vs. Mondeo)....

...Vieleicht erklärt es mir mal jemand, woran das liegt...

Meine Meinung (und ich zaehle mich zu den fanatischen Liebhabern):

- Mercedes hat eine enorm imposante Vergangenheit;

- Mercedes war jahrzehnte, und vor noch gar nicht allzu langer Zeit wirklich Maß aller Dinge. Ein VW oder sagen wir Ford der 60/70/80-er Jahre war eine Kiste im Vergleich zu einem Benz von damals;

- Die blinde Verehrung der Marke durch vielen Fans haengt mit den beiden o.a. Punkten eng zusammen;

Einem Mercedesfan klarzumachen, der neue Mondeo ist gleich gut wie ein Benz (ist es natürlich nicht🙂) dürfte etwa so leicht sein, wie den englaendern zu erzaehlen, daß Great Britain keine Weltmacht mehr ist. Irgendwo ganz tief wissen die es zwar auch, werden es aber nie zugeben🙂

Moin Moin!

@olafbk

Mercedes ist das Maß der Dinge...! Wer hat denn überhaupt das Automobil erfunden?? Ford??? 😁 Und hier mal paar Beispiele die Mercedes hat und andere nicht, oder erst später hatten:

1. Pre Safe (hat Audi oder BMW das...??)
2. ILS
3. Distronic Plus mit Nah- und Fernbereichsradar (Haben Audi und BMW nicht...)
4. Nachtsichtgerät (Wer hatte das als erstes?)
5. Vario-Dach (War der SLK auch als erster...)
6. usw

JaWa-Fahrer1983 🙂

Zitat:

Original geschrieben von JaWa-Fahrer1983



5. Vario-Dach (War der SLK auch als erster...)

Sorry, aber das stimmt so nicht.

Das Dach hat Peugeot erfunden und zwar schon irgendwann in den 60ern oder so! 😉

@olafbk:

Wie man an diesem Thread doch wunderbar sieht, kann man auch wunderbar ohne Beschimpfungen etc. über die Mängel des neuen W204 diskutieren.
Nur war es in den anderen Thread meist so, dass dort wirklich provoziert wurde und dann solche "Auseinandersetzungen" nicht vermeidbar sind.

Gruß,
Marc (der mit seinem W204 sehr zufrieden ist!)

Moin Moin!

@ Lord Bongo

Stimmt hast recht! Genauso wie Citroen die Luftfederung erfunden hat, hab ich recht?!

JaWa-Fahrer1983 🙂 (Der den W204 einfach genial findet...😁)

Zitat:

Original geschrieben von JaWa-Fahrer1983


Moin Moin!

@olafbk

Mercedes ist das Maß der Dinge...! Wer hat denn überhaupt das Automobil erfunden?? Ford??? 😁 Und hier mal paar Beispiele die Mercedes hat und andere nicht, oder erst später hatten:

1. Pre Safe (hat Audi oder BMW das...??)
2. ILS
3. Distronic Plus mit Nah- und Fernbereichsradar (Haben Audi und BMW nicht...)
4. Nachtsichtgerät (Wer hatte das als erstes?)
5. Vario-Dach (War der SLK auch als erster...)
6. usw

JaWa-Fahrer1983 🙂

Die Funktionen vom Pre Safe (Fenster schließen, Schiebedach zu wenn überhaupt vorhanden, Positionierungsfuktion der Vordersitze (nur wenn elektrisch rechts, Gurtstraffer bekannt) im W204 würde ich als nette Gimmicks bezeichnen aber nicht als wirklich bahnbrechend wie andere Systems von Mercedes im Bereich Sicherheit, die ILS Funktionen (was hat Abbiegelicht in den Nebellampen mit inteligent zu tun?) hatten andere Hersteller früher und Distronic ob Plus oder nicht gibt es in der C-Klasse gar nicht (und wir reden hier ja über den W204). Nur mal wertfrei angemerkt.

Zitat:

Original geschrieben von JaWa-Fahrer1983


...Genauso wie Citroen die Luftfederung erfunden hat, hab ich recht?!

Bei Citroen gibbet es keine Luftfederung 😁

MfG
roughneck

Ich bin kein Mercedesfanatiker, aber irgendwo wirkt das Image auch auf mich. Dass Mercedes zu den Zeiten des W123 das Maß aller Dinge war, oder schon in grauen Urzeiten Automobile gebaut hat bestreitet auch niemand. Ebensowenig, dass Mercedes eine wesentlich höhere Innovationskraft hat, als viele Mitbewerber.

Die Frage ist aber, was die Hochzeiten vergangener Tage, als ein Mercedes DEUTLICH teurer war, als seine Mitbewerber, und die Verfügbarkeit irgendwelcher Dächer und Nachtsichtgeräte in anderen Fahrzeugklassen, mit dem W204 zu tun hat. Es ist ja schön, damit ein Stück Mythos zu kaufen, aber was habe ich davon?
Das gute Gefühl bliebe auch dann noch, wenn die Karosse von Lada gefertigt und von Ford entwickelt worden wäre, denn auch das Versuchslabor der Technischen Universität München für Materialproben konnte keinen Mythos in den Stahlproben finden 😁

Auch die Zeiten, in denen Mercedes unbestreitbar die besten Autos gebaut hat, sind vorbei. Schaut man sich um, brechen bei einem W210 die Federbeindome infolge Durchrostung, werden dutzendhaft Kühler von Valeo beim W211 der ersten Baujahre undicht und reißen die Automaten mit in den Tod etc.
Ja, sowas gibt es auch bei anderen Marken, aber unter den Bedingungen kann man unmöglich von einer eindeutig überlegenen Produktqualität ausgehen. Das geht allein schon deshalb nicht, weil ein Mercedes nicht mehr generell wesentlich teurer ist, als einer seiner direkten Mitbewerber. Nach welcher Logik könnten sich Audi und BMW am Markt halten, wenn sie für ähnliche Preise deutlich schlechtere Autos bauen würden? Der einzelne Verbraucher mag im Schnitt sehr dumm sein, größere Kundenströme sind es nicht!

Wenn man den W204 also irgendwo einordnen will, sind die Geschichten von Opa ebenso nutzlos, wie die Qualitäten seiner Vogängers oder Nachfolgers. Und wer nach dem Besten Auto für sich sucht muss selbst wissen, wie viel er auf das Markenemblem gibt, und welche Vorteile er sich indirekt, über die allgemeinen Erfahrungen mit anderen Autos der Marke, erhofft.
Das ist aber alles vornehmlich subjektiv und damit vollkommen indiskutabel.

Für den Vergleich eines fast nackten 220CDI mit irgend einem Konkurrenten ist es auch irrelevant, dass es einen 320CDI, einen AMG oder Xenonlicht gibt. Das man es kaufen hätte können, hilft dem Auto nichts und bringt auch dem Käufer höchstens subjektiv oder beim nachträglichen Einbau was. Neuwagenkäufer bei Mercedes basteln aber selten.

Deswegen behaupte ich, dass der Vergleich eines W204 mit dem neuen Mondeo vollkommen legitim ist. Wie er ausgeht ist immer einer Frage der Kriterien. Hält man sich dazu noch vor Augen, dass man den Fokus beim Autokauf auf ganz verschiedene Dinge legen kann, hat man eine wunderbare Grundlage, um über beide Fahrzeuge zu diskutieren, auch im direkten Vergleich!

Aus dem Bereich der Elektrotechnik kommt die Weisheit: "Wer misst, misst Mist!". Das gilt auch für Verbrauchsermittlungen von Autozeitschriften und Normzyklen. Sicher wird da nicht betrogen, aber streng genommen bleibt die Aussagekraft des Tests auf den Test beschränkt und ist damit für jeden Käufer null. In der Praxis hilft der Blick auf Spritmonitor oder in die passenden Foren deutlich mehr, als der Vergleich der Normangaben.
Diese sind als Diskussionsgrundlage nämlich nichts wert, weil dort Effekte überproportional zum Tragen kommen können, die in der alltäglichen Praxis kaum einen Ausschlag geben.

Das sollte man wissen, wenn man solcherlei Dinge anführt.

Wenn man sich zu den diversen Punkten, die man vergleichen kann auch überlegt, welche anderen Sichtweisen möglich sind und welche Aussagekraft bestimmte Werte haben, kommt man zwar zu der Einsicht, dass man nicht einfach das "bessere Auto" finden kann, wird aber in der Lage sein, selbst einen Ford Mondeo oder einen Subaru wasweißich mit dem W204 zu vergleichen, ohne in sinnloses Gemetzel und persönliche Beleidgungen zu verfallen.

Das ist die Theorie.

Die Praxis kann man sicher in den nachfolgenden Beiträgen lesen 😉

Zitat:

Original geschrieben von focus3333


...die ILS Funktionen (was hat Abbiegelicht in den Nebellampen mit inteligent zu tun?) hatten andere Hersteller früher ...

Wenn Du über ILS schreibst, dann solltest Du wenigstens wissen was ILS eigentlich ist... 🙄

Zitat:

Original geschrieben von boborola



Zitat:

Original geschrieben von focus3333


...die ILS Funktionen (was hat Abbiegelicht in den Nebellampen mit inteligent zu tun?) hatten andere Hersteller früher ...
Wenn Du über ILS schreibst, dann solltest Du wenigstens wissen was ILS eigentlich ist... 🙄

Kannst du in meinen Beiträgen in einem anderen Thread hier diesem Unterforum lesen, wie gut ich die einzelnen Funktionen von ILS und vergleichbaren Systemen kenne, fahre selber AFL im Opel was vegleichbar ist und um zu wissen das dieses System (ILS) nicht nur aus der Abbiegelicht Funktion besteht brauche ich nicht Moderator in diesem Forum zu sein 😁

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