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Neuwagen Reimport!

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 18. Januar 2017 um 8:59

Moin

Ich finde die Neuwagenpreise hier in D sind nach und nach ziemlich heftig. Ich bekomme den Eindruck das wir die niedrigeren Preise außerhalb D stark mitfinanzieren!

Darum ist es für mich verlockend einen Neuwagen (Golf Variant TDI 150) in Dänemark als Reimport zu kaufen. Der Rabatt ist dann nochmal um die 15 % größer verglichen mit Händlern hier in Hamburg.

Oder gibt es später doch einen großen Haken den ich nicht gesehen/gelesen habe?

Beste Antwort im Thema
am 21. Januar 2017 um 13:39

Nenn doch bitte mal ein Beispiel für ein "besser ausgestattet sein" nach einer solchen "Bereinigung". Ich bin bei all meinen Recherchen in den letzten Jahren nur ein einziges Mal auf eine "Zusatzausstattung" gestoßen, nämlich das serienmäßige AID im österreichischen GTI. Dummerweise lohnt der Import aus AT nicht. Außerdem fehlen dafür andere hier bei uns serienmäßige Dinge, und manche Extras gibt es erst gar nicht. Ansonsten war es immer ausschließlich so, dass diverse Positionen fehlten, nicht nur in den ehem. "Ostblockländern", sondern bspw. auch in Schweden und Dänemark.

Und was heißt "überteuert"? Wer kauft hierzulande zum Listenpreis? Niemand. Mir fällt auf, so mancher Reimport-Schönredner vergleicht polnische Angebotspreise (mit Nachlass, noch dazu ohne Ausstattungsgleichheit herzustellen) mit deutschen Listenpreisen. Was ist, wenn ich hier 18 % Nachlass bekomme (Inzahlungnahmeprämie eingerechnet, ohne sie sind aber auch um die 15 % drin)? Was ist, wenn ich zusätzlich den schlechteren Wiederverkaufswert der Reimports einrechne? Das kann nach drei bis fünf Jahren durchaus 2000 € ausmachen, um die 1000 € sind es aber mindestens. Kann man dann noch von einer Ersparnis sprechen, die das ganze Gewickel überhaupt rechtfertigt?

Nehmt das jetzt nicht als persönlichen Angriff. All diese Dinge gehören aber angesprochen, durchdacht und in die Entscheidung einbezogen. Wo, wenn nicht hier sollte man das aussprechen?

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Moin,

 

ich habe auch so einen. Wenn du die Austattung genau checkst etc. ist das alles überhaupt kein Thema, auch das "Problem" das viele mit Garantieverlängerung oder so heraufbeschwören war bei mir kein Problem. Zum VW-Händler und noch die rabattierte Neuwagen-Garantie auf 5 Jahre verlängert weil das Auto noch keinen Monat zugelassen war als ich dort war (oder 3 Monate? ich glaube VW staffelt irgendwie anhand des Alters des Autos was die Garantieverlängerung kostet). Aber die Verlängerung an sich ist unproblematisch und das/mein Auto wurde in Deutschland gebaut und hat Deutschland auch nie verlassen.

 

Was tatsächlich wichtig ist: Das Datum des Garantiebeginns ist bei EU Fahrzeugen meist das Auslieferdatum an den Händler, nicht das tatsächliche Kaufdatum eines Endkunden. So kann man schonmal ein paar Monate Garantie verlieren, darauf würde ich/habe ich bei meinem geachtet. Ansonsten habe ich mich auch eingelesen und zumindest beim Golf 7 gibt es in der "EU-Variante" keine Änderungen zum deutschen Fahrzeug, also etwa kleinere Alufelgen oder kleinere Bremsen oder so Späße, die im europäischen Ausland früher wohl manchmal gemacht wurden.

 

Was auch nicht ganz unerheblich ist, in welchem Land bzw. nach welchem Recht der Kaufvertrag geschlossen wird. Da ich nur deutsches Recht ein bisschen kenne, war es mir wichtig, einen deutschen Kaufvertrag mit einem hiesigen Händler zu schließen, der sich eben auf EU-Neuwagen spezialisiert hat.

@AW_Daniel , wir haben auch mittlerweile den 3. Re-Import von Volkswagen. Allem was Du sagt stimme ich voll und ganz zu außer beim Thema Ausstattung. Da gibt es tatsächlich einige Unterschiede zwischen Deutschland und EU. Oft ist beim Golf 7 Comfortline keine PDC verbaut, genauso wie oft nur 15 Zoll Alus statt der 16 Zöller verbaut sind. Da muss man einfach nur genau hingucken.

Beim Higline sind teilweise nur 16" verbaut und bei anderen fehlt das in D serienmäßige Xenon

Man muß die Ausstattung genau vergleichen und dann schauen wieviel man wirklich spart

Ja ok, das meinte ich ja, mit bei der Austattung hingucken. Bei meinem CL stand in der Austattungsliste auch die Serienausstattung, daher war es für mich schwer zu unterscheiden was genau wohin gehört. Habe aber sowohl Xenon als auch PDC und 16" Alus.

Ich meinte auch eher das es keine grundsätzlichen technischen Unterschiede (mehr) gibt. Es gibt z.B. im Netz auch Diskussionen mit "EU-Wagen bekommen schlechtere Reifen" oder "Die Endkontrolle ist nicht so gut" und "Man bekommt schlechteren Lack" etc pp, das ist alles Schwachsinn. Die Autos rollen identisch vom selben Band und haben grundsätzlich die gleiche Qualität und technischen Grundlagen wie für den deutschen Markt produzierten, im deutschen 1.4 TSI ist kein Koblen besser oder schlechter verarbeitet wie im EU-Modell und keine Dichtung dichter... eben so Sachen.

Mit der Austattung meinte ich ja auch schon, da muss man einfach genau gucken, was man kauft. Kann ja gut sein, dass Comfortline nicht gleich Comfortline ist, aber wenn du Sitzheizung hast, ist die überall gleich, wenn du ACC hast, ist die überall gleich. Das meinte ich, in den Dingen an sich wird kein Unterschied gemacht.

Und das mit dem Highline nur 16" wusste ich tatsächlich nicht. Wie gesagt: guck dir genau an was du kaufst, aber ich kanns grundsätzlich empfehlen. In den Telefonaten mit meinem Händler habe ich so Themen auch abgefragt und ganz klar die Info bekommen: "Wir garantieren für jedes Austattungsmerkmal das aufgelistet ist, wenn Sie mehr haben, ist das Glück, weniger oder anders ist es definitiv nicht." Und so habe ich es auch erfahren. Der Händler hat auch einen Transportschaden (das Auto kam von der Spedition von München nach Koblenz und hatte dann hinten rechts am äußeren Scheinwerfer Risse von außen) anstandslos sofort behoben.

Themenstarteram 18. Januar 2017 um 18:51

OK, danke!

Man kann anscheinend das Auto in Dänemark "frei" konfigurieren, also Werksbestellung und dann warten!

Ich werde es näher untersuchen!

Könnt ihr auch in Polen.

Hallo,

auch ich habe mich nun, nachdem man mir meinen Golf geschrottet hat und ich die Preisunterschiede gesehen habe, für eine Tageszulassung aus Polen entschieden. Beachten muss man hier wohl nur die unterschiedliche Serienausstattung der verschiedenen Länder, welche man dank der Konfiguration wieder auf das gleiche Level bringen kann. So gesehen dürfte das weder in Dänemark noch in Polen ein Problem darstellen wenn man vorher gründlich verglichen hat.

Weiß hier vielleicht zufällig jemand ob der Kaufpreisschutz von Volkswagen auch für EU-Neufahrzeuge gilt? Dieser hat mich nämlich gerettet. :)

Vielen Dank im Voraus.

Zitat:

@Schose schrieb am 19. Januar 2017 um 10:42:39 Uhr:

Hallo,

auch ich habe mich nun, nachdem man mir meinen Golf geschrottet hat und ich die Preisunterschiede gesehen habe, für eine Tageszulassung aus Polen entschieden. Beachten muss man hier wohl nur die unterschiedliche Serienausstattung der verschiedenen Länder, welche man dank der Konfiguration wieder auf das gleiche Level bringen kann. So gesehen dürfte das weder in Dänemark noch in Polen ein Problem darstellen wenn man vorher gründlich verglichen hat.

Weiß hier vielleicht zufällig jemand ob der Kaufpreisschutz von Volkswagen auch für EU-Neufahrzeuge gilt? Dieser hat mich nämlich gerettet. :)

Vielen Dank im Voraus.

Das kommt auf deine Versicherung an, ob du Neuwertentschädigung abgeschlossen hast oder nicht. Hat nichts damit zu tun ob deutsches Fahrzeug oder EU-Fahrzeug.

Zitat:

Das kommt auf deine Versicherung an, ob du Neuwertentschädigung abgeschlossen hast oder nicht. Hat nichts damit zu tun ob deutsches Fahrzeug oder EU-Fahrzeug.

Ob dies in der Versicherung inkludiert ist meinst du? Beim letzten Golf war das ja recht einfach, zum autorisierten Händler gegangen, VW-Kaufpreisschutz abgeschlossen und fertig. Mir ging es nur darum ob dieser, von VW angebotene Schutz, auch für EU-Fahrzeuge abgeschlossen werden kann.

Zitat:

@Luckyboy77 schrieb am 19. Januar 2017 um 12:15:12 Uhr:

 

Das kommt auf deine Versicherung an, ob du Neuwertentschädigung abgeschlossen hast oder nicht. Hat nichts damit zu tun ob deutsches Fahrzeug oder EU-Fahrzeug.

Das sind 2 verschiedene Paar Schuhe...

Der Kaufpreisschutz von VW hat nichts mit der Neuwertentschädigung der Versicherung zu tun

Ich kann mir nicht vorstellen das es auch bei einem EU-Fahrzeug möglich ist.Und wenn,dann kann ja nur der Kaufpreis im jeweiligen EU-Land herangezogen werden.

Da hilft nur nachfragen beim Händler oder direkt bei der Versicherung

Was ist der Unterschied? Einfach eine Neuwertentschädigung bei der Versicherung miteinschließen lassen und gut ist.

am 20. Januar 2017 um 1:32

Zitat:

@AW_Daniel schrieb am 18. Januar 2017 um 13:33:29 Uhr:

Es gibt z.B. im Netz auch Diskussionen mit "EU-Wagen bekommen schlechtere Reifen" oder "Die Endkontrolle ist nicht so gut" und "Man bekommt schlechteren Lack" etc pp, das ist alles Schwachsinn.

Hast du zufällig mal einen Link zu solchen Behauptungen? Ich würde eher davon ausgehen wollen, dass solchen Käse zumindest hier bislang noch niemand behauptet hat. Unzweifelhaft sind hingegen die Ausstattungsunterschiede und der meist schwerere Wiederverkauf. Darum dreht es sich. In eine aufrichtige Rechnung gehört das alles einkalkuliert.

 

Zitat:

@AW_Daniel schrieb am 18. Januar 2017 um 13:33:29 Uhr:

Kann ja gut sein, dass Comfortline nicht gleich Comfortline ist, aber wenn du Sitzheizung hast, ist die überall gleich, wenn du ACC hast, ist die überall gleich.

Nun, bei ACC könnte ich mir gut vorstellen, dass dem in Zukunft nicht mehr so ist. ACC kann ab FL bis 210 km/h, was soll man damit in unseren tempobegrenzten Nachbarländern? In DK, S, CZ oder PL genügt locker der billigere Radarsensor, der für 160 gut ist. Aber wer weiß, vielleicht bekommen sie tatsächlich auch das Upgrade, damit sie ihren Urlaub auf deutschen Autobahnen auch richtig genießen können.

;)

Das muss jeder selbst entscheiden ob er einen Wagen aus dem EU-Ausland importiert oder lieber überteuert in Deutschland kauft. Es gibt definitiv Ausstattungsunterschiede, diese lassen sich in den meisten Fällen bereinigen. Unterm Strich ist ein EU-Wagen immer noch um einiges günstiger als ein vergleichbar ausgestattetes deutsches Modell, durch das Bereinigen der Ausstattung teilweise sogar besser ausgestattet.

Je nach Modell muss man schauen in welchem Land man günstig fährt, im Falle unseres Tourans haben wir 30% gespart im Vergleich zum deutschen Listenpreis. Als günstigstes deutsches Angebot hatten wir 15% Nachlass, dann aber als Tageszulassung auf den Händler. Haben uns dann für das polnische Angebot entschieden und on top noch eine 2 Jahres Garantieerweiterung bekommen, und das wichtigste, über 11tsd€ gespart im Vergleich zum dt. Listenpreis. Unterschiede dt. Modell zu poln. Modell was die Fertigung/Qualität betrifft gibt es nicht, beide Made in Wolfsburg! Das ist ein Gerücht was hier teilweise behauptet wird.

am 21. Januar 2017 um 13:39

Nenn doch bitte mal ein Beispiel für ein "besser ausgestattet sein" nach einer solchen "Bereinigung". Ich bin bei all meinen Recherchen in den letzten Jahren nur ein einziges Mal auf eine "Zusatzausstattung" gestoßen, nämlich das serienmäßige AID im österreichischen GTI. Dummerweise lohnt der Import aus AT nicht. Außerdem fehlen dafür andere hier bei uns serienmäßige Dinge, und manche Extras gibt es erst gar nicht. Ansonsten war es immer ausschließlich so, dass diverse Positionen fehlten, nicht nur in den ehem. "Ostblockländern", sondern bspw. auch in Schweden und Dänemark.

Und was heißt "überteuert"? Wer kauft hierzulande zum Listenpreis? Niemand. Mir fällt auf, so mancher Reimport-Schönredner vergleicht polnische Angebotspreise (mit Nachlass, noch dazu ohne Ausstattungsgleichheit herzustellen) mit deutschen Listenpreisen. Was ist, wenn ich hier 18 % Nachlass bekomme (Inzahlungnahmeprämie eingerechnet, ohne sie sind aber auch um die 15 % drin)? Was ist, wenn ich zusätzlich den schlechteren Wiederverkaufswert der Reimports einrechne? Das kann nach drei bis fünf Jahren durchaus 2000 € ausmachen, um die 1000 € sind es aber mindestens. Kann man dann noch von einer Ersparnis sprechen, die das ganze Gewickel überhaupt rechtfertigt?

Nehmt das jetzt nicht als persönlichen Angriff. All diese Dinge gehören aber angesprochen, durchdacht und in die Entscheidung einbezogen. Wo, wenn nicht hier sollte man das aussprechen?

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