Neues Vertriebsmodell -> einheitliche Preise in AT
Liebe alle,
was haltet ihr vom neuen Vertriebsmodell von Mercedes-Benz in diversen Ländern (z.B. Österreich)? So werden alle Neuwägen z.B. österreichweit zu einheitlichen Preisen angeboten. Es gibt keine individuellen Rabatte mehr. D.h., Rabatte für Wechsel von anderen Marken, Treuerabatte gehören der Vergangenheit an.
Ich bin gespannt, welche Angebote da folgen. Aktuell ist das was Mercedes-Benz in Österreich an Angeboten herausgibt nicht konkurrenzfähig.
Ist die Marke Mercedes-Benz so stark, dass diese Vertriebsmodell klappen kann? Wie sieht es in Deutschland aus? Eventuell muss man als grenznaher Österreicher doch das Auto in DE erwerben.
Was meint ihr?
40 Antworten
Wenn es keine Rabatte auf die Listenpreise mehr gibt und das nicht durch enbtsprechend günstigere Leasingzinsen (Listenpreise werden sicher nicht gesenkt) kompensiert wird werden wir für unseren Fuhrpark sicher keinen einzigen Benz in Zukunft ordern.
Und das wird in vielen anderen Firmen nicht anders sein.
Rabatte wird es schon noch geben. Diese sind aber von Mercedes festgesetzt bzw gedeckelt. So das man bei jedem Händler den gleichen Preis erreichen kann.
Ist für Deutschland auch geplant - für Privatkunden
80.000 für eine A Klasse
Wie dumm muss man sein …
Bereits > EUR 40.000 für eine A-Klasse ist ein Wahnsinn. Vor allem wenn ich die A-Klasse mit anderen Nicht-Deutschland-Marken vergleiche.
Ne Mercedes, das wird nicht funktionieren - mich habt ihr verloren.
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Momentan muß man doch froh sein, wenn man sein Fahrzeug in Wunschausstattung überhaupt bekommt. Mit den von vor 1-2 Jahren noch gewohnten Rabatten kann man heute als Privatkäufer mit Sicherheit nicht rechnen. Das spiegelt sich auch in den erhöhten Gebrauchtwagenpreisen nieder.
in der DDR waren gebrauchte Trabis teilweise auch teurer als Neue, dort war die Nachfrage ständig grösser als das Angebot. Corona bewirkt aktuell etwas Ähnliches aber auch nur, weil die Probleme alle treffen.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Mercedes darauf setzt, sein Angebot zu verknappen um so exklusiver oder luxuriöser zu wirken. Dafür gibt es einfach zu viele Alternativen... anders als in der DDR 😁.
Gibt es das Vertriebskonzept nicht in Schweden oder Norwegen schon länger? wie haben sie dort die Verkäufe vom Merc entwickelt?
Das liegt nicht an Corona sondern ganz überwiegend am Unvermögen/Unwillen der deutschen Autohersteller.
Zitat:
@scoop1 schrieb am 17. November 2021 um 09:03:31 Uhr:
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass Mercedes darauf setzt, sein Angebot zu verknappen um so exklusiver oder luxuriöser zu wirken. Dafür gibt es einfach zu viele Alternativen... anders als in der DDR 😁.
es kann aber durchaus sein, dass weniger Fahrzeuge mehr Geld in die Kasse bringen, als viele Fahrzeuge mit Verkaufsförderung. Dass es dann wieder etwas exclusiver werden könnte einen MB zu fahren wäre dann ein Nebeneffekt - allerdings auch mit einer gewissen Wirkung, weil es sicher Kunden gibt a la "ICH kann mir den MB leisten, DU musst einen mickrigen Audi fahren".
Es bleibt abzuwarten, wie die anderen Hersteller darauf reagieren.
Es würde aber z.b. niemand ein 10k€ Rolex mit billigem Quarzwerk kaufen, nur weil davon nur 365 Stück im Jahr gebaut werden 😁…
Exklusivität und Luxus schön und gut aber dazu passen imho gut 70% der Merc Produktpalette nicht.
Das das ganze Luxusmodell funktioniert hat Mercedes doch dieses Jahr eindrücklich bewiesen.
In Sindelfingen wurden die Luxusautos namentlich die Produktion aus Bau 56 , sowie alle Werke in China priorisiert mit Teilen versorgt; alle anderen Werke hat man in Kurzarbeit geschickt und mit dieser Vorgehensweise trotz geringerem Fahrzeugabsatz ein Schweinegeld verdient.
Ergo ist doch bewiesen das Mercedes alles unterhalb des heutigen Luxussegmentes gar nicht braucht um erfolgreich zu sein.
Fazit: aus unternehmerischer Sicht alles richtig gemacht.
Diejenigen wo da nicht mitziehen wollen sollen halt zukünftig Dacia fahren, Mercedes hat da kein Problem mit.
Und alle die heute noch die Segmente A Klasse bis C Klasse besitzen sollten gut auf ihre Spielzeuge aufpassen. Die haben irgendwann Seltenheitswert weil es in einigen Jahren keine Nachfolger mehr geben wird.
Zitat:
Und alle die heute noch die Segmente A Klasse bis C Klasse besitzen sollten gut auf ihre Spielzeuge aufpassen. Die haben irgendwann Seltenheitswert weil es in einigen Jahren keine Nachfolger mehr geben wird.
Alle die ein konventionell angetriebenes Auto besitzen sollten drauf aufpassen - die gibts nämlich bald auch nicht mehr 😉
@eMac_man Zwar mag ein 80.000 A45s die gleiche Karosserie wie eine A-Klasse für 30.000 ER haben, aber dafür hat der AMG eine hochwertigere Ausstattung (High-end MBUX, Performance-Sitze, Leder, Schiebedach usw.) und Hochleistungskomponenten (Motor, Kühlung, Getriebe, Kupplung, Fahrwerk, Bremsen, Reifen, Felgen, Allrad, Differential, Absgasanlage usw.), die man nicht mit normalen Komponenten vergleichen kann. Diese Teile kosten auch bei Porsche viel Geld. Enstprechend ist ein Auto teurer.
Wer das nicht versteht, ist eher der Dumme, und nicht der, der die Kosten dieser Komponenten sieht und für die gebotene Leistung Geld ausgibt. Neues alltagstaugliches Auto mit über 400 PS und weit unter 80.000 EUR? Da gibt es nicht viel für weniger Geld. Man sollte nur nicht den Listenpreis bezahlen.
einen A200 bekommt man im Konfigurator auch easy über 60k! Muss man dann schon unbedingt wollen... für solche Summen, auch die von einem A45s, sähe ich mich dann eher in einem 718 T und habe da noch mehr Optionen für einen Sportwagen 😁.
Klar steckt in einem A45s viel Technik aber würde dich deswegen die kratzanfällige Klavierlackimitatkopie in der Konsole oder die Metalloptik mit ihrer miesen Haptik uvm. weniger stören wenn du so einen Haufen Geld bezahlst?
Das meine ich mit Gegenwert! Die 800€-900€ im Mercedes Onlineshop für so eine A Klasse mit 160 PS könnte ich nicht ernst nehmen, wenn ich erstens dafür auch einen einfachen Cayman fahren kann und zweitens wüsste, dass über die Jahre Ziernähte auf dem Armaturenbrett und an den Sitzen, LEDs im Ambiente uvm. eingespart wurde.