Neuer Zweitwagen soll her - ein e-Golf?

VW Golf 7 e (AU/5G)

Hallo liebes Forum,

ich überlege gerade unseren Zafira B zu ersetzen, der eigentlich völlig überdimensioniert für den Einsatzzweck ist. Wir haben als Langstreckenwagen einen Kombi (Dienstwagen), der Zafira stammt noch aus der Zeit als er Hauptfahrzeug war. Nun steht mal wieder eine Reparatur an und ich denke es ist an der Zeit über Ersatz nachzudenken.

Wir haben 2013 eine PV Anlage mit 7,65kwp auf dem Dach installiert und ich hatte damals taktisch daran gedacht, dass die PV Anlage später mal einen Batterispeicher und/oder ein eAuto bedienen soll.

Da nun der Zafira gehen soll fiel mir beim Stöbern auf, dass der e-Golf aktuell sehr guenstig zu haben ist. Die Ausstattung der Serie liest sich ganz brauchbar und ich denke mir, dass es ggf. sogar jetzt schon der richtige Zeitpunkt sein könnte einzusteigen (eigentlich dachte ich, dass ich damit noch ein paar Jahre warte).

Aktuell finden sich noch einige kostenlose Lademöglichkeiten aber mittelfristig wird man wohl auf Laden zuhause angewiesen sein. Mir schwebt daher vor, dass ich idealerweise den Überschuss der PV Anlage nutze um die Batterie zu laden. Da das bei bedecktem Wetter natülich nicht besonders viel Leistung ist würde mich interessieren ob das evtl. jemand ähnlich handhabt? Funktioniert das oder ist die Ladeleistung dann zu gering? I.d.R ist lange Ladezeit kein Problem, das Auto steht doch recht häufig zuhause rum...

Irgendwie reizt mich die Vorstellung des e-Golf und ein Corsa oder ähnliches käme gut ausgestattet fast in ähnliche Preisregionen nach Abzug der BAFA Förderung...

Ich muss mich wohl noch mehr damit befassen, aber irgendwie sieht das für mich nicht mehr nur nach 'Spinnerei' aus, sondern kann sich durchaus rechnen.

Was denkt Ihr dazu? Hat jemand Ideen zum Thema PV Anlage?

VG

Beste Antwort im Thema

Ich habe meinen Egolf vor einem Jahr als Zweitwagen gekauft. Er hat einen TSI-Golf ersetzt. Weil mein neuer Arbeitsplatz nur 18km von zu Hause entfernt liegt, habe ich mich für ein EAuto entschieden.
Daneben haben wir noch einen Passat Variant TDI als Familienauto.

Nun, ein Jahr später, sieht die Situation anders aus:

Wir nehmen eigentlich fast nur den EGolf als Familienauto. Der Passat ist der Reservewagen, wenn ich mal nicht mit dem EBike zur Arbeit fahren kann.
Wir waren sogar mit dem Egolf in Paris (630km ein Weg) und kommen gerade aus dem Winterurlaub zurück, der mit dem Golf und grosser Dachbox für unsere dreiköpfige Familie problemlos zu meistern war. Ich frage mich mittlerweile auch immer mehr, warum eigentlich alle Leute meinen, sofort einen Van oder SUV haben zu müssen, sobald das erste Kind zur Welt kommt. Uns reicht der Golf jedenfalls fast immer. So sind im ersten Jahr gute 20tkm zusammen gekommen. Und ich liebe dieses Auto!

Ich rate dir, den Golf nicht zu knausrig auszustatten. Denn du wirst ihn sehr wahrscheinlich häufiger nutzen, als gedacht.
Nimm mindestens CCS, ACC und Wärmepumpe dazu.
Wenn du ab und zu Nachts unterwegs bist, empfehle ich DLA ausserdem und auch die Frontscheibe ohne Heizdrähte.

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Wie würdet ihr denn den Seat Mii electric im Vergleich zum Golf einordnen? Ist natürlich kleiner, aber auch noch mal ne Stange günstiger... Hatte jemand diesen auch in Erwägung gezogen und wenn ja was sprach dagegen?
Der kostet ~13000 €

Absolut kein Vergleich, es gibt kein vernünftiges Navi für den Seat und die Kiste ist eine einzige Plastikwüste.

Ist wie so oft eine Abwägung was man braucht und will und was letztendlich Prio hat. Uns war der Up/Mii/Citigo zu klein, und ich hatte auch die Info dass es ihn nur als 4 Sitzer gäbe - inzwischen habe ich auch was von 5 Sitzen gelesen - k.A. was jetzt stimmt oder ob es zwei Varianten gibt. Ausstattung beim Golf ist halt um einiges besser und von daher sind sie Preis/Leistung vielleicht ähnlich gut, aber der Golf halt doch das hochwertigere Fahrzeug.

Wenn du wirklich nur kurz in der Stadt fährst geht auch der eUp. Aber wenn du Landstraße oder gar Autobahn fährst und etwas Platz oder Komfort magst nimm den Golf. Zumal auch der Verbrauch fast gleich ist laut Hörensagen und Spritmonitor.

Meine Info zur NRW Gewerbeförderung ist, dass ein Gewerbeschein reicht, auch wenn es komisch klingt.

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Ich habe meinen Egolf vor einem Jahr als Zweitwagen gekauft. Er hat einen TSI-Golf ersetzt. Weil mein neuer Arbeitsplatz nur 18km von zu Hause entfernt liegt, habe ich mich für ein EAuto entschieden.
Daneben haben wir noch einen Passat Variant TDI als Familienauto.

Nun, ein Jahr später, sieht die Situation anders aus:

Wir nehmen eigentlich fast nur den EGolf als Familienauto. Der Passat ist der Reservewagen, wenn ich mal nicht mit dem EBike zur Arbeit fahren kann.
Wir waren sogar mit dem Egolf in Paris (630km ein Weg) und kommen gerade aus dem Winterurlaub zurück, der mit dem Golf und grosser Dachbox für unsere dreiköpfige Familie problemlos zu meistern war. Ich frage mich mittlerweile auch immer mehr, warum eigentlich alle Leute meinen, sofort einen Van oder SUV haben zu müssen, sobald das erste Kind zur Welt kommt. Uns reicht der Golf jedenfalls fast immer. So sind im ersten Jahr gute 20tkm zusammen gekommen. Und ich liebe dieses Auto!

Ich rate dir, den Golf nicht zu knausrig auszustatten. Denn du wirst ihn sehr wahrscheinlich häufiger nutzen, als gedacht.
Nimm mindestens CCS, ACC und Wärmepumpe dazu.
Wenn du ab und zu Nachts unterwegs bist, empfehle ich DLA ausserdem und auch die Frontscheibe ohne Heizdrähte.

Guten Morgen!
Erst durch die günstigen Geschäftsleasingangebote bin ich auf dem E-Golf aufmerksam geworden. Ich habe ich mir dann einen E-Golf Ende 2019 bestellt, obwohl ich von E-Mobilität überhaupt nichts halte. Für die breite Masse als Erstauto ist ein E-Auto rein grünes Wunschdenken. So what, trotzdem finde ich ein ökologisches Umdenken gut.
Ich habe in der Tat meinen E-Golf sehr gut ausgestattet, u.a. mit Leder, weil ich davon überzeugt bin, doch deutlich mehr mit dem Fahrzeug unterwegs zu sein, als mein Umfeld es mir zutraut. Als Architekt drehe ich täglich ca. 60 bis 100 km meine Runde und habe daher kein Reichweitenproblem. Ich werde das Fahrzeug auch als Werbeträger nutzen, da sowas gern gesehen wird und gut ankommt. Durch die Angebotspreise sind in den letzten Wochen in meinem Bekanntenkreis 9 E-Gölfe bestellt worden, die zukünftig ausnahmslos alle gewerblich als Zweit- oder Drittfahrzeug genutzt werden. Ich freue mich schon sehr auf mein neues Spielzeug, das hoffentlich noch im Juni geliefert wird.
Grüße

Zitat:

@hillebub schrieb am 17. Februar 2020 um 08:43:42 Uhr:


Für die breite Masse als Erstauto ist ein E-Auto rein grünes Wunschdenken.

Sorry aber dieses denken wirst du leider Verlieren je mehr du dich mit E-Mobilität beschäftigen wirst. Und da du einen gekauft hast wird das passieren! 100%

Zitat:

@0815Kai schrieb am 17. Februar 2020 um 09:36:59 Uhr:



Zitat:

@hillebub schrieb am 17. Februar 2020 um 08:43:42 Uhr:


Für die breite Masse als Erstauto ist ein E-Auto rein grünes Wunschdenken.

Sorry aber dieses denken wirst du leider Verlieren je mehr du dich mit E-Mobilität beschäftigen wirst. Und da du einen gekauft hast wird das passieren! 100%

Hi!
Wie ich oben schon geschrieben habe, ersetzt mein E-Golf kein anderes Fahrzeug, er erweitert lediglich den Fuhrpark. Sicher entlastet jeder elektrisch gefahrene Kilometer die Umwelt, andererseits bewerte ich die ökologische Belastung durch den Herstellungsprozess zusätzlicher Elektro-PKW sicher deutlich negativer als Du.
Ich beende hier mal besser das Thema, bevor die kleinkarierte Forenpolizei uns ermahnt, beim Thema zu bleiben. An anderer Stelle diskutiere ich gern weiter.
Grüße

ich habe mir einen E-Golf als Ersatz für den jetzigen GTE bestellt da ich gemerkt habe dass ich den Verbrenner meist nicht nutze. Für Strecke habe ich noch einen Passat Kombi B8 Diesel und einen Audi Q2 Diesel in der Fa.

Den E-Golf habe ich aber geleast und das Angebot war unschlagbar für Gewerbetreibende in NRW.
Bestes Angebot war Basismodell Uranograu 10.000 Km per Anno und 36 Monate Laufzeit 50,00 Euro netto im Monat.
Eingerechnet sind 2000 Euro KFW und 2400 Euro NRW Zuschuss.
Mit einigen Extras, Wartung und Verschleiß sowie Vollkasko über die VAG Leasing kostet mich das jetzt 116,00 Euro Netto. Bei 36 Monaten Laufzeit gibt es leider nur 2000,- KFW aber vielleicht auch 3000 da ja jetzt die höhere Förderprämie genehmigt wurde.
Im Vertrag sind aber eben nur die 4.4 eingerechnet.
Leasing habe ich bevorzugt da ich immer noch der Meinung bin das man in 4-5 Jahren nichts mehr für ein E-Fahrzeug der heutigen Generation bekommt.
Den Verlust soll sich die Leasing mal selbst gönnen.

Zitat:

@0815Kai schrieb am 17. Februar 2020 um 09:36:59 Uhr:



Zitat:

@hillebub schrieb am 17. Februar 2020 um 08:43:42 Uhr:


Für die breite Masse als Erstauto ist ein E-Auto rein grünes Wunschdenken.

Sorry aber dieses denken wirst du leider Verlieren je mehr du dich mit E-Mobilität beschäftigen wirst. Und da du einen gekauft hast wird das passieren! 100%

Trotz e-Golf als Zweitwagen, der wirklich verdammt viel Spaß macht, muss man nüchtern betrachtet sagen, dass zum aktuellen Zeitpunkt die E-Mobilität noch nicht massentauglich ist.

Danke für die vielen Antworten hier! Sehr interessant zu lesen und v.a. auch die unterschiedlichen Sichten aufs Thema.
Weiss jemand ob es eine Möglichkeit gibt mit Nebenerwerb Gewerbe günstig den e-Golf zu leasen (oder auch ein anderes e-Auto)?

Zitat:

@Hummerman schrieb am 17. Februar 2020 um 20:18:09 Uhr:



Zitat:

@0815Kai schrieb am 17. Februar 2020 um 09:36:59 Uhr:



Sorry aber dieses denken wirst du leider Verlieren je mehr du dich mit E-Mobilität beschäftigen wirst. Und da du einen gekauft hast wird das passieren! 100%

Trotz e-Golf als Zweitwagen, der wirklich verdammt viel Spaß macht, muss man nüchtern betrachtet sagen, dass zum aktuellen Zeitpunkt die E-Mobilität noch nicht massentauglich ist.

Das sind High-Heels auch nicht.
Das einzige Problem an der eMobilität ist die Meinung, sie müsse für jeden hier im Lande passen. Leider wirds von der Bundesregierung dahingehend gesteuert...

Zitat:

@Jason_V. schrieb am 18. Februar 2020 um 09:42:02 Uhr:



Zitat:

@Hummerman schrieb am 17. Februar 2020 um 20:18:09 Uhr:


Trotz e-Golf als Zweitwagen, der wirklich verdammt viel Spaß macht, muss man nüchtern betrachtet sagen, dass zum aktuellen Zeitpunkt die E-Mobilität noch nicht massentauglich ist.

Das sind High-Heels auch nicht.
Das einzige Problem an der eMobilität ist die Meinung, sie müsse für jeden hier im Lande passen. Leider wirds von der Bundesregierung dahingehend gesteuert...

Sehe ich genauso.
Den Leuten, die solche Aussagen treffen, ist halt nicht klar, dass der Verbrenner, für die Mehrzahl der PKW-nutzer, nicht das passende Fahrzeug ist. Die Mehrzahl der Verbrenner hier auf dem Lande werden nur für Kurzstrecke eingesetzt. Sie werden doch gar nie warm gefahren, oder wenn dann nur sehr selten. Sehe ich hier zuhauf. Und viele davon sogar Diesel. 4 Mal am Tag 10 - 15 km ist keine Seltenheit hier.

Zitat:

@0815Kai schrieb am 18. Februar 2020 um 10:23:43 Uhr:



Zitat:

@Jason_V. schrieb am 18. Februar 2020 um 09:42:02 Uhr:


Das sind High-Heels auch nicht.
Das einzige Problem an der eMobilität ist die Meinung, sie müsse für jeden hier im Lande passen. Leider wirds von der Bundesregierung dahingehend gesteuert...

Sehe ich genauso.
Den Leuten, die solche Aussagen treffen, ist halt nicht klar, dass der Verbrenner, für die Mehrzahl der PKW-nutzer, nicht das passende Fahrzeug ist. Die Mehrzahl der Verbrenner hier auf dem Lande werden nur für Kurzstrecke eingesetzt. Sie werden doch gar nie warm gefahren, oder wenn dann nur sehr selten. Sehe ich hier zuhauf. Und viele davon sogar Diesel. 4 Mal am Tag 10 - 15 km ist keine Seltenheit hier.

Stimme ich voll zu. Unser eGolf ist der perfekte Zweitwagen und würde von den Fahrdaten sogar fast als Erstwagen taugen. Unser 530e Hybrid wird der letzte Verbrenner sein.

Wer zuhause laden kann, keinen Wohnanhänger ziehen muss und nicht dauernd längere Strecken abreißen muss, für den passt die eMobilität bereits jetzt perfekt. Wer einen der genannten Punkte hat, muss halt genauer schauen.

Es wird halt Zeit, das man die Autos nicht für 5% der Sonderfälle kauft, sondern für die 95% des Alltags. Für die anderen 5% finden sich dann oft unproblematische Lösungen.

@Nothbuddy schrieb am 18. Februar 2020 um 12:51:59 Uhr:

Zitat:

Es wird halt Zeit, das man die Autos nicht für 5% der Sonderfälle kauft, sondern für die 95% des Alltags. Für die anderen 5% finden sich dann oft unproblematische Lösungen.

Gute und richtige Aussage 😎
Ladeinfrastruktur zuhause vorausgesetzt, wäre ich auch bereit für längere Reisen >200km einen Wagen mit entsprechendem Verbrenner anzumieten. Denn diese kommen doch nur sehr sehr selten vor.

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