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Neuer Zweitwagen soll her - ein e-Golf?

VW Golf 7 e (AU/5G)
Themenstarteram 14. Februar 2020 um 22:40

Hallo liebes Forum,

ich überlege gerade unseren Zafira B zu ersetzen, der eigentlich völlig überdimensioniert für den Einsatzzweck ist. Wir haben als Langstreckenwagen einen Kombi (Dienstwagen), der Zafira stammt noch aus der Zeit als er Hauptfahrzeug war. Nun steht mal wieder eine Reparatur an und ich denke es ist an der Zeit über Ersatz nachzudenken.

Wir haben 2013 eine PV Anlage mit 7,65kwp auf dem Dach installiert und ich hatte damals taktisch daran gedacht, dass die PV Anlage später mal einen Batterispeicher und/oder ein eAuto bedienen soll.

Da nun der Zafira gehen soll fiel mir beim Stöbern auf, dass der e-Golf aktuell sehr guenstig zu haben ist. Die Ausstattung der Serie liest sich ganz brauchbar und ich denke mir, dass es ggf. sogar jetzt schon der richtige Zeitpunkt sein könnte einzusteigen (eigentlich dachte ich, dass ich damit noch ein paar Jahre warte).

Aktuell finden sich noch einige kostenlose Lademöglichkeiten aber mittelfristig wird man wohl auf Laden zuhause angewiesen sein. Mir schwebt daher vor, dass ich idealerweise den Überschuss der PV Anlage nutze um die Batterie zu laden. Da das bei bedecktem Wetter natülich nicht besonders viel Leistung ist würde mich interessieren ob das evtl. jemand ähnlich handhabt? Funktioniert das oder ist die Ladeleistung dann zu gering? I.d.R ist lange Ladezeit kein Problem, das Auto steht doch recht häufig zuhause rum...

Irgendwie reizt mich die Vorstellung des e-Golf und ein Corsa oder ähnliches käme gut ausgestattet fast in ähnliche Preisregionen nach Abzug der BAFA Förderung...

Ich muss mich wohl noch mehr damit befassen, aber irgendwie sieht das für mich nicht mehr nur nach 'Spinnerei' aus, sondern kann sich durchaus rechnen.

Was denkt Ihr dazu? Hat jemand Ideen zum Thema PV Anlage?

VG

 

Beste Antwort im Thema

Ich habe meinen Egolf vor einem Jahr als Zweitwagen gekauft. Er hat einen TSI-Golf ersetzt. Weil mein neuer Arbeitsplatz nur 18km von zu Hause entfernt liegt, habe ich mich für ein EAuto entschieden.

Daneben haben wir noch einen Passat Variant TDI als Familienauto.

Nun, ein Jahr später, sieht die Situation anders aus:

Wir nehmen eigentlich fast nur den EGolf als Familienauto. Der Passat ist der Reservewagen, wenn ich mal nicht mit dem EBike zur Arbeit fahren kann.

Wir waren sogar mit dem Egolf in Paris (630km ein Weg) und kommen gerade aus dem Winterurlaub zurück, der mit dem Golf und grosser Dachbox für unsere dreiköpfige Familie problemlos zu meistern war. Ich frage mich mittlerweile auch immer mehr, warum eigentlich alle Leute meinen, sofort einen Van oder SUV haben zu müssen, sobald das erste Kind zur Welt kommt. Uns reicht der Golf jedenfalls fast immer. So sind im ersten Jahr gute 20tkm zusammen gekommen. Und ich liebe dieses Auto!

Ich rate dir, den Golf nicht zu knausrig auszustatten. Denn du wirst ihn sehr wahrscheinlich häufiger nutzen, als gedacht.

Nimm mindestens CCS, ACC und Wärmepumpe dazu.

Wenn du ab und zu Nachts unterwegs bist, empfehle ich DLA ausserdem und auch die Frontscheibe ohne Heizdrähte.

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Ja ist ohne Änderung möglich.

Mittags wird dieser Wert weit überschritten in Deutschland

2,3kW ist ja nix. Da geht's Mittags, wenn Mutti ordentlich aufkocht, schon gröber zu.

Wenn ich die Anschlussleistung meines Hauses bedenke... Da lad ich den eGolf mit Wallbox und 7,2kW noch locker mit.

Zitat:

@0815Kai schrieb am 19. Februar 2020 um 18:50:51 Uhr:

Ja ist ohne Änderung möglich.

Mittags wird dieser Wert weit überschritten in Deutschland

Mich hast Du überzeugt! Ich verkaufe morgen sofort meinen neuen G500! Darf ich wenigstens meinen SL65 und meine 50 Jahre alte S-Klasse behalten und hin und wieder ne Runde drehen? :-)

Grüße

Behalten und auch noch ne Runde drehen??? Muss denn wirklich beides sein :-D

Um vielleicht wieder etwas näher ans Thema zu kommen... ;-) Als Zweitwagen sollte der E-Golf fast immer passen. Selbst wenn man zuhause nicht laden könnte und auch nicht in der Arbeit (ich unterstelle dass der E_Golf zum Pendeln in die Arbeit verwendet wird) - selbst dann kann man die paar kWh (die ein Zweitwagen verbrauchen wird) mit Sicherheit bei gelegentlichen Einkäufen etc. an öffentlichen Ladesäulen z.B. beim Supermarkt etc. nachtanken.

Die Mehrheit der E-Auto-Besitzer wird zuhause aufladen, für alle anderen sollte deshalb die Infrastruktur ausreichend vorhanden sein bis die große Masse tatsächlich elektrisch unterwegs ist. Das dauert doch noch min. 10-15 Jahre bis "alle" Verbrenner durch E-Autos ersetzt sind. Wenn wir es in der Zeit nicht schaffen ausreichend Lademöglichkeiten oder bessere Akkus oder Alternativen zu Akkus zu entwickeln und zu bauen - dann können wir uns eh eingraben lassen, das wäre ja ein Witz! In unserem Fall produziere ich jetzt Dank PV Anlage mehr Strom als ich verbrauche, wenn der E-Golf da ist werde ich davon etliches direkt zum Fahren benutzen können. Und da bin ich kein Einzelfall, die Mehrzahl der Eigenheimbesitzer sollte das hinbekommen. Von Firmen ganz zu schweigen, wir haben noch viele Dächer ohne PV Anlagen... Also der E-Golf als Zweitwagen ist jetzt und auch in Zukunft kein Problem und auch kein Fehler. Und für sehr viele wäre er auch als einziges Fahrzeug locker ausreichend.

Das Netz verkraftet es in den meisten Regionen locker selbst wenn alle auf ein mal eAuto fahren. Jeder muss im Schnitt nur 40 km täglich nachladen und hat damit grob 10h Zeit um 10 kWh zu laden.

Wenn dann noch intelligentes Lade Management dazu kommt und mehr Leute mal eine Photovoltaikanlage durchrechnen und installieren wird es noch entspannter.

Wir speisen auch mehr ein als wir dann ab Sommer mit dem eGolf verfahren.

Ich werde den Golf als Erstwagen zum pendeln nutzen und den Verbrenner Kombi meiner Frau für den Urlaub mit 4 Personen.

Dann gibt es noch welche, die auch mal einkaufen fahren oder Eltern besuchen etc. und erst später heim kommen. Hier müssen wirklich alle und am besten der worst Case abgebildet werden. Dann kommen die schnellen Ladestationen und spätestens, wenn Zeit eine Rolle spielt/ spielen könnte, wird es in Masse nicht mehr möglich sein mit der jetzigen Infrastruktur gleichzeitig eine x Leistung bereitzustellen.

Zitat:

@RobocopAstra schrieb am 20. Februar 2020 um 11:10:39 Uhr:

Dann gibt es noch welche, die auch mal einkaufen fahren oder Eltern besuchen etc. und erst später heim kommen. Hier müssen wirklich alle und am besten der worst Case abgebildet werden. Dann kommen die schnellen Ladestationen und spätestens, wenn Zeit eine Rolle spielt/ spielen könnte, wird es in Masse nicht mehr möglich sein mit der jetzigen Infrastruktur gleichzeitig eine x Leistung bereitzustellen.

So wird das aber nicht gehandhabt. Macht auch keinen Sinn es auszulegen nach maximal möglicher Anzahl gleichzeitig ladenden Leuten. Es wird nach den Erfahrungen von Spitzenabnahmen nach Bedarf plus etwas Reserve ausgelegt. Worst Case bedeutet einfach nur: Abschalten von Verbrauchszweigen falls überlastet.

So wird und wurde das gemacht in Vergangenheit. Die Erfahrung zeigt dass es passt.

Nehmen die Mengen nach und nach zu, wird weiter ausgebaut.

So läuft das und es funktioniert. Hier werden Argumente gegen E genommen die garkeine sind.

Selbst mit einem sofortigen Verkaufsverbot für Verbrenner schafft ihr es nicht die Netze zu überlasten. Als ob überall nur Leute sitzen die schlafen und abwarten dass es knallt. Es wird gehandelt bevor es knallt.

Und ja ich bin Fachmann der E-Energie

Da kann ich als zusätzlicher Fachmann aus Versorgersicht nur zustimmen ;)

So werden alle Produkte nach Automotive Qualitätsstandards ausgelegt, oder sollten zumindest :D

Bei den politischen Themen wirds wahrscheinlich mal wieder anders gerechnet.

Um zum Thema zurückzukommen:

Der E-Golf taugt als Zweitwagen hervorragend. Ich freue mich wirklich auf meinen, der im Juni kommt. Ich werde mir auch auf meine Doppelgarage eine PV-Anlage einrichten um meinen Teil zum Klimaschutz beizutragen. Darum geht es einigen hier ja. Heizen tue ich übrigens mit Geothermie, eine nagelneue Anlage mit Bafa-Innovationszuschuss.

 

Grüße

Der Golf taugt in den allermeisten Fällen durchaus auch als Erstwagen. Schade, dass es die "ich kann mir 30 Tage im Jahr einen Verbrenner borgen bei VW" nicht mehr gibt, denn die war wirklich sehr sinnvoll.

Zum Laden:

Die Ladezeiten lassen sich im Golf selbst ganz einfach einstellen. Da kann man also einfach mit Nachtstrom laden und gut ist.

Laden an der Schuko-Dose geht zwar, dank der eher kleinen Batterie im Golf kriegt die in der Nacht eigentlich gut voll. Aber es ist halt nicht so praktisch, jedenfalls dann nicht, wenn man immer zuerst den Ladeziegel (der fährt ja für Notfälle immer mit) hervorholen muss, hinten und vorne einstecken, morgens wieder aufrollen...

Da müsste man einen zweiten Ladeziegel haben.

Ich finde die Wallbox da schon viel praktischer. Kostet halt was, aber dafür kriegt man den Golf in maximal viereinhalb Stunden auf jeden Fall voll.

Immer auswärts laden ist teuer, mühsam und zeitraubend. Praktisch eigentlich nur, wenn man unweit vom Arbeitsplatz laden kann.

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