Neuer Skoda Yeti 2.0 TDI 4x4 DSG Outdoor Elegance EU-Import
Hallo zusammen,
die "Chefin" braucht zum Frühjahr ein neues Auto. Ich bin auf diesen Yeti beim Autohaus Stiehl in Bad Wimpfen gestossen:
http://autoshop-stiehl.de/.../fahrzeugdetails?autoid=90395
Preislich scheint das Fahrzeug ok im Vergleich zu anderen Händlern, der Vorteil ist auch, dass ich dort eine Standheizung bestellen kann, was andere Händler gar nicht anbieten. Ausserdem ist der Händler in akzeptabler Entfernung von unserem Wohnort.
Bevor ich "abdrücke"... weiss noch jemand eine Alternative? Es muss aber mit Standheizung bestellbar sein. Ein direkter Import aus Polen oder Tschechien ist schwierig und wird vermutlich an sprachlichen und geografischen Bedingungen scheitern!?
Gruss Thomas
Beste Antwort im Thema
Man muss sich nicht an der magischen Zahl "10 000€" festhalten - das ist doch nicht der Punkt ! Auch 2-3 000 € sind doch ein Wort, oder etwa nicht !? Der Yeti ist darüber hinaus ein Fahrzeug, das schon in der Grundausstattung - als "Active"- gut ausgestattet ist. Was man bei den anderen Ausstattungslinien zusätzlich bekommt, ist meiner Meinung nach überwiegend Pipifax, es gibt jedoch auch sehr sinnvolle Zusatzausstattungen dabei. Warum soll ich als dt. Active - Käufer
beispielsweise auf eine vordere Mittelarmlehne mit Fach und auf eine Klimaanlage verzichten, die bei der dänischen Active -Ausführung serienmäßig sind? Noch dazu kann ich beim dänischen Auto auch eine Climatronic ordern, was beim dt. Active gar nicht geht..
Wie ich schon einmal geschrieben habe, habe ich auch keine Lust mehr, ständig die deutlich niedrigeren EU - Preise im Ausland zu subventionieren. "Gemeinsamer Markt" heißt doch für uns deutsche Käufer nur, dass wir ständig mehr als andere bezahlen sollen, sei es beim Autokauf oder in der Apotheke. Es reicht!!!
30 Antworten
An sich geb ich recht was das mit den Finanzen angeht 😉 Ohne Zweifel.
Ist wie mit dem VW Phaeton damals gewesen. der war 20.000 Euro günstiger in der USA als in Dt. Kenne diese unterschiede sehr gut. Mit dem Touareg war das genauso.
Natürlich ist ein Internetanbieter meistens (nicht immer) günstiger als der im Laden. Das ändert sich aber in Zukunft. Das hat Jahre gedauert aber das wird kommen, ohne zweifel. Aber dann wird es für den Internethandel (Auto bezogen) wieder nicht so einfach.
Ähnliches Beispiel ist Media Markt und Amazon, man bekommt bei Media Markt den aktuellen Amazonpreis (auf nachfrage auch da media markt nicht stündlich reagieren kann) Welchen Vorteil hab ich? Ganz klar, die Ware a sofort und b bei Reklamationen direkt ein Ansprechpartner vor Ort und nicht wie bei Amazon erst Ware einsenden usw.
Nur mal so am Rande damit.
Wie gesagt an sich stimme ich dir zu. Es gibt aber halt auch Autohändler (aus Erfahrung und beruflich (nein bin kein Autoverkäufer)) die halt auch Angebotsfahrzeuge anbieten können die genauso oder drunter liegen gegenüber dem Importmodell. Liegt daran das man dann mit einmal 200-500 Auto abgenommen hat usw.
Es mag sein, dass es im Einzelfall fertig konfigurierte Angebotsfahrzeuge beim Händler gibt , die preislich unterhalb von EU -Händlern angesiedelt sind. Mag sein. Im Einzelfall.
Regelmäßig ist es aber so, dass bei einer individuellen Konfiguration eines Neuwagens ( die ihrerseits wieder die Regel ist ), der EU - Händler immer weitaus günstiger ist. Das ist zwangsläufig der für Deutschland nachteilig konzipierten Struktur des sog. "Binnenmarktes" geschuldet, dagegen kommt " unser" Vertragshändler beim besten eigenen Willen nicht an.
Angebotsfahrzeuge, die sofort lieferbar sind, gibt es auch beim EU-Händler. Ich habe den Eindruck, dass die Lieferfristen
beim dt. Vertragshändler eher kürzer sind als beim EU-Importeur, aktuell beim Yeti ca.8 Wo gegenüber 12 Wo.
Ja und nein. Zumindestens das Autohaus um die Ecke bei mir (Wohne Berlin/Brandenburg) Hat überwiegend fertige Autos auf dem hoff stehen die mehr von der Anzahl weggehen als neue individuelle bestellte Fahrzeuge. Man muss dann doch auch die Gegebenheiten sehen 😉
sonst stimme ich dir da auch wieder zu, aber so selten ist das bei uns hier nicht mit fertigen vor konfigurierten Autos und diesen werden gut angenommen.
Vielleicht glücklicherweise eine Seltenheit hier, aber das ist das was unmittelbar in meiner nähe ist 😉
Hier in der Schweiz ist das Thema EU-Importe in den letzten Jahren stärker in den Vordergrund gerückt. Eigenartigerweise betrifft das nur bestimmte Fahrzeugmodelle. Den Yeti gibt es kaum, den Octavia etwas häufiger, aber merkwürdigerweise wird der Superb hier fast noch günstiger als der Octavia angeboten.
Beim Yeti war die Rechnung für mich ziemlich einfach: die Ersparnis beträgt zwischen dem EU-Fahrzeug und dem Händler vor Ort ca. 10.000 CHF, also rund 8.000,00 €. Das ist eine Menge Geld.
Unser zukünftiges Fahrzeug kommt übrigens aus der Slowakei, die Preislisten kann man sich herunterladen, der Preisunterschied zur deutschen Preisliste beträgt beim 2.0 TDI 4x4 DSG Outdoor Elegance ca. 6.500,00 €.
Der Markt hier ist strukturell ziemlich abgeschottet: die Firma Amag, der Importeur seit 1945 für VW, Audi, Seat, Skoda, Porsche und Bentley ist gleichzeitig der grösste Händler dieser Marken und diktiert die Preise, kleinere Händler müssen dort kaufen. Nicht umsonst ist der Gründer der Amag einer der reichsten Schweizer gewesen.
Gruss Thomas
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Und ? Importierst du selbst? Oder über einen schweizer oder deutschen Importeur?
Ja, ich hole den Wagen bei dem dt. EU-Importeur ab, das Prozedere in der Schweiz habe ich schon ein paar Mal gemacht, das ist kein Hexenwerk.
Interessant, vor allem für mich als EU-Bürger die Aussage: ..."die diktieren hier die Preise." Wie kann das sein? Hier bei uns diktiert keiner was und ich kann kaufen wo ich will, von Portugal bis Estland, -falls es lohnt.
Jedenfalls bist du der erste Schweizer hier, der vom Kauf bei einem freien Importeur berichtet und schreibt "es ist kein Hexenwerk". Bis jetzt haben andere CH-Bürger immer berichtet, das sei (fast) unmöglich wg. der Bürokratie (?). Wie geht das?
MfG Walter
Ich kann mir schon vorstellen,dass es um etliches schwieriger ist , ein EU- Fahrzeug in D zu kaufen und von dort in die Schweiz zu exportieren, sicher nicht mit dem Kauf eines dän. Fahrzeuges in D vergleichbar, da die Schweiz ja nicht zur EU gehört. Weiß auch nicht, ob sich das überhaupt lohnt.
Zitat:
@dickschiffsdiesel schrieb am 18. November 2014 um 12:07:37 Uhr:
Ich kann mir schon vorstellen,dass es um etliches schwieriger ist , ein EU- Fahrzeug in D zu kaufen und von dort in die Schweiz zu exportieren, sicher nicht mit dem Kauf eines dän. Fahrzeuges in D vergleichbar, da die Schweiz ja nicht zur EU gehört. Weiß auch nicht, ob sich das überhaupt lohnt.
Zu exportieren würde sich sicher lohnen, denn wir Schweizer haben die tiefere MwSt. und können daher einen Teil zurückfordern.
Das Problem ist jedoch der Krieg mit den Behörden. Zertifikate werden benötigt, Kontrollschilder (Ausser man hat deutsche provisorische Kontrollschilder für die Überführung) - Vorführung bei der MFK etc. Wobei deutsche Fahrzeuge mit den Schweizer Normen identisch sind, fällt die Vorführung relativ leicht aus, es ist kein Umbau nötig.
Das ist mal das erste, das Zweite ist dann der Krieg mit den Vertragswerkstätten. Fahrzeuge die Importiert sind werden bei den Garagisten hier in der Schweiz gar nicht gerne gesehen sobald es um Garantieansprüche geht.
Man muss sich das ganze durchaus mal rechnen. Finanziell lohnt sich ein Kauf in D und dann Import in die CH, man darf jedoch den Zeitaufwand und die Nerven dabei nicht vergessen, die haben auch einen finanziellen Wert.
Es ist schon bequem wenn man in die nächstgelegene Vertragswerkstatt gehen kann und sich dort ein Auto Kauft.. Innerhalb von 7 Tagen ist man damit schon auf der Strasse, auch wenn es nicht gleich um die Ecke ist, die Schweiz ist klein und das Angebot an Gebrauchtwagen recht gross. Daher scheuen sich auch viele um den Schritt eines Import.
Beim Wiederverkauf sind Importfahrzeuge meist auch tiefer bewertet, auch hier schreibt man dann einen Wertverlust zu.
Ich kann nur berichten das ein import in die Schweiz mit einem Oldtimer (ford Mustang Baujahr ab 1965 -1970) nicht einfach ist. Da ist wirklich viel Papierkram notwendig und vorallem viele viele Voraussetzungen das es dann auch überhaupt anerkannt wird.
Natürlich für jemanden der das kennt und kann ist das kein hexenwerk mehr, aber wenn man das alles nicht kennt dann eher schon.
Interessant, Schweiz: "Der Krieg mit den Vertragswerkstätten."
Normal ist doch, dass Vertragswerkstätten per Werksvertrag (-eben!) verpflichtet sind, Garantiearbeiten im Namen des Werkes zu erledigen. Die Frage ist, ob die Schweiz von dem System ausgenommen ist. Eigentlich nicht vorstellbar!
Wir hatten solche Einzelfälle mit Spinnern, als der Internetkauf so richtig losging. Aber bei Beschwerden im Werk oder auch direkt bei der EU in Brüssel kriegten die entsprechenden Werkstätten gewaltig einen auf die Rübe. Inzwischen sitzen sie hierzulande nicht mehr auf dem hohen Ross und sind froh, wenn sie mit Garantiearbeit beauftragt werden, -das Werk bezahlt sie ja schließlich dafür. Und "Service" werden sie ohnehin nicht verweigern, es geht für sie doch um eine geldwerte, vom Kunden zu bezahlende Leistung und nicht um eine Gratis-Wohltat.
MfG Walter
Du hast vollkommen Recht, die Garantie muss der Hersteller ja gewähren, diese gilt Europaweit, die Schweiz ist hierbei nicht ein Loch auf der Karte.
Jedoch gibt es viele Werkstätte die die Kunden so schikaniert haben bis der Konsumentenschutz sich eingeschaltet hat.
Hier ein interessanter Artikel:
https://www.ktipp.ch/artikel/d/importauto-ein-nein-gilt-nicht/
Was übrigens in Deutschland Gang und Gäbe ist, das Öl für den Service selber mitzubringen, ist in der Schweiz ein Tabu. Zwar gibt es Werkstätte die dieses Vorgehen akzeptieren und sich mit Bürokratie von der Haftung bei Motorschäden entbinden, dennoch kann sich die Werkstatt weigern - und das tun viele.
Auch hier hat der Konsumentenschutz den grössten Schweizer Importeur und Händler von VW, Audi, Skoda Seat und Porsche zurückgepfiffen. Denn wer sein Öl selber mitnahm, zahlte eine hohe Entsorgungsgebühr des Altöls - was wiederum erlassen wurde, wenn das Öl von der Vertragswerkstatt geliefert wurde.
Wie ihr sehen könnt, gibt es in der Schweiz eine ziemlich rigorose Politik was Importfahrzeuge angeht. Alles was vom Ausland kommt und nicht durch die Schweizer Händler verteuert wurde um Gewinne abzusahnen, ist verdammt. Nur dort wo sich der Kunde mit Honig auf der Lippe abzocken lässt, wird auch alles anstandslos erledigt. Hauptsache man Zahlt - und die Preise sind nicht günstig hier.
Zur Garantiefrage : In D dauert die normale Werksgarantie 2 Jahre. Man kann unmittelbar nach Auslieferung des Fahrzeugs eine von Skoda so genannte "Garantie +" als Werksanschlußgarantie im selben Umfang wie die erste 2- Jahresgarantie über einen Skoda - Händler buchen, später wird es teurer.
Entscheidend ist, dass man diese Garantieverlängerung auch beim dt.Skoda Händler buchen kann, wenn man nicht bei ihm, sondern bei einem EU - Vermittler gekauft hat, so dass man 4 Jahre lang werksgarantiemäßig abgesichert ist !
Die meisten EU- Vermittler bieten fragwürdige Anschluss"Garantien"von Versicherungen an , die dem Kunden sogar die Werkstätten , teilweise bis 40 km entfernt, vorschreiben. Zumeist sind das sogar freie Werkstätten mit frgl. Ersatzteilqualität. Natürlich ist der Versicherungsumfang auch viel geringer als die Werksgarantie. Auf diese Angebote braucht man sich aber nicht einzulassen - auch als EU - Käufer nicht!😉
Gute Info, danke! 🙂
Zur Schweiz: Mein Eindruck ist, dass das Kaufverhalten der grenznahen (zu Deutschand) Schweizer sich
auf ihre hohen Preise generell eingependelt hat. Man kann ja die Käuferströme abends und am Wochenende nicht übersehen.
MfG Walter
Zur Garantieerklärung.
Wie dickschiffsdiesel schon sagt kann man als EU Import Fahrzeugkäufer beim dt. Händler die Garantie verlängern, ABER es handelt sich nicht um eine Werksgarantie mehr nach den 2 Jahren sondern um eine Anschlussgarantie die direkt über Skoda Auto Deutschland läuft und nicht über die Werksgarantie. Was das genau bedeutet: Garantieumfang ist bei beiden identisch, nur die Garantieverlängerung ist teurer als wenn ich gleich ab Werk die Garantie auf 4 Jahre verlängere.
Beispiel: Wenn die Garantieverlängerung bei Fabia vom Werk 299 Euro kostet für weitere 2 Jahre und max. 90.000 km, kostet die Anschlussgarantie bei Verlängerung innerhalb der 2 Jahre nach Tageszulassung ca. 380-450 Euro, je nach dem wie die Kilometerstafflung genommen wird, da diese nicht wie beim Werk 90 tkm und 120 tkm ist, sondern da geht es bei 40 tkm 100 tkm und 180 tkm los.
Fazit: Wenn man schon am Anfang weis, das man die Garantieverlängerung nehmen möchte, dann sollte man sie gleich dazu bestellen. Man kann die Werksgarantie noch nach 4 Wochen nach Tageszulassung (oder 8 Wochen, eins von beiden) noch nach bestellen, danach nicht mehr und man muss dann die Anschlussgarantie von Skoda Auto Deutschland wählen.
nur mal so zu richtigen info