Neuer Skoda Octavia III RS - Wieviel PS wird er nun bekommen ?

Skoda Octavia 3 (5E)

Hallo,

ich verfolge gespannt alle Berichte über den Skoda Octavia III RS (Combi) der auf dem Goodwood Festival of Speed 2013 im Juli 2013 präsentiert wird.

Nach unterschiedlichen Aussagen ist die Rede von 200, 220, 230 oder gar 250 PS.
Er soll ja angeblich auch einen Begrenzer auf 250 km/h bekommen.
Was schätzt Ihr wieviel Power der 2.0 TFSI Motor im Octavia RS nun bekommen wird ?

Laut Skoda soll es ja der schnellste Octavia aller Zeiten werden.

Bin gespannt auf Eure Meinungen :-)

Beste Antwort im Thema

http://www.autobild.de/videos/video-skoda-octavia-rs-4204645.html

Dieses Video sollte Aufklärung geben wenn es um die Leistung geht.

MfG

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Zitat:

Original geschrieben von Coestar


Der 170 PS O2 Diesel war immer ein RS - somit hat der Wagen neben dem Motortuning auch andere Sitze, ein anderer Fahrwerk und kleine RS Gimmicks, welche m.E. nicht ganz aber zum größten Teil den Aufpreis rechtfertigen.

Weiß ich, aber der Superb war mit 170 PS kein RS und hat nur wegen dem Motor ca. 1.500 Euro mehr gekostet als der 140 PS TDI. Daraus habe ich das abgeleitet.

Einige seriöse Chiptuner schaffen die Steigerung von 140 auf 170 PS rein über die Software, also quasi für Null bzw. ohne Materialeinsatz. Erzielen dabei teilweise noch Verbrauchsvorteile und die Haltbarkeit leidet wohl nicht im messbaren Bereich.

Also bin ich der Einzige der sich dabei etwas verarscht fühlt. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Mazout


Also bin ich der Einzige der sich dabei etwas verarscht fühlt. 😉

Deine Kompetenz schwindet immer mehr 🙁

Bsp. Superb:
Ich sehe einen Preisunterschied von 1300€ (Elegance).
Tunerkosten nur für die reine Anpassung des Ladedrucks: min. 500€ (sonst unseriös)
TÜV-Kosten + Eintragung: ca. 200€
Das Thema Garantie lassen wir mal weg 😉

Differenz: 600€

Vermutlich unterschiedliche Teile:
- DPF
- Turbolader
- Getriebeauslegung
- andere Kennlinien ( für sehr niedrige oder hohe Temperaturen ausgelegt)
- Bremsen ?
- div. Kleinteile im Motor (über ETKA mühsam herauszufinden) ?

Den Aufschrei möchte ich hören, wenn Skoda nen 120 PS 1,6 Diesel anbietet und der nächst größere Motor ist ein 250 PS V6 mit 2,5 Liter Hubraum.ö

Bei BMW liegt im 5´er der Unterschied zwischen dem 530 und 535 D bei 5.400 €
Einen 530 D bekommen renomierte Tuner auch an die 300 PS Marke...

Somit kannst Du ja auch rechnen, dass man einen 530 D nimmt und bis zu 5400 Euro ins Tuning packen kann.
Umgekehrt sind es halt 1500 Euro die Du ins Chippen eines Superp packen musst, wo ich schätze, dass ein seriöses Chiptuning zwischen 800-1200 Euro zu kaufen ist.
Bzgl. der reinen 0,0 Mehrarbeit kann ich nur kopfschütteln:
Sowohl der Tuner als auch ein Hersteller hat Stunden damit verbracht die Software für den Motor abzustimmen. Dabei geht es nicht nur um "dicke Backen" auf dem Datenblatt, sondern auch um Abgastemperaturen usw...Zudem geben beide (sofern der Tuner seriös ist) auch noch ne Garantie, also muss es haltbar und getestet sein....

Die Welt ist manchmal komplexer als Sie scheint!

Wobei

530d, Mono-Turbo
535d, Bi-Turbo
M550d, Tri-Turbo

Und ein Motor+Nebenaggregate ist verdammt teuer. Auch hier gilt meißtens, you get what you pay for.

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Zitat:

Original geschrieben von Mazout


Also bin ich der Einzige der sich dabei etwas verarscht fühlt. 😉

Auf jeden Fall gehörst Du zu denjenigen, die offenbar

a) mit einer gewissen Naivität auf komplizierte technische Zusammenhänge schauen

b) Automobilunternehmen für karitative Einrichtungen halten

Ich glaube, dass hier einiges falsch verstanden wird.

Es war auch nie die Rede davon, wie Coestar meint, die Produktpalette so extrem einzudampfen (nur 1,6 und 2,5 l). Das ist Quatsch.
Es ging darum fast identische Produkte nicht zu deutlich unterschiedlichen Preisen zu verkaufen bzw. als Verbraucher fraglos zu kaufen.

Komplizierte technische (und teure) Zusammenhänge werden meist dann vorgeschoben, wenn man Jemandem etwas verkaufen möchte, der wenig Ahnung hat und nicht weiter nachfragen soll.

Einen etwa baugleichen, recht konservativ ausgelegten Motor von 140 auf 170 PS zu bringen kostet jedenfalls keine 1.500 Euro pro Auto, wenn man es von Anfang an in die Entwicklung einplant. Und das tun die Hersteller. Der ganze Motor mit Nebenaggregaten darf im Produktionsprozeß gerademal max. 2.500 Euro kosten, sonst haut es mit dem Rest vom PKW und den Margen nicht mehr hin. Später im Ersatzteilhandel oder als Austauschmotor kostet das Ganze natürlich das Dreifache...aber nicht ab Werk.
Software und Chiptuning ist natürlich nicht kostenlos, aber in Serie produziert ohne den Austausch von anderen Teilen ein Thema im zweistelligen Eurobereich inkl. Entwicklung.
Auch hier hinkt der Vergleich mit den Preisangaben des nachträglichen Chiptuners natürlich.

Vielleicht wurde vom Hersteller ja auch zunächst geschaut ob der Motor 170 PS und mehr kann und dann wurde auf 140 PS reduziert um den stärkeren Motor einfach teurer verkaufen zu können und mehr daran zu verdienen?

Anscheinend hinterfragt man aber nicht so gerne und zahlt kommentarlos für eine kaum veränderte Ware deutlich mehr. Hauptsache die kw-Zahl stimmt. 😁

Hallo,

was 2.500 Euro. Ich mach ein Motorenwerk auf😁. In einem Jahr könnt ihr mich dann auf MEINER Südseeinsel besuchen😁

Gruß

Wusler

Natürlich ist es einfacher für den Massenhersteller das Produkt einmalig zu planen, umzusetzen und zu testen und natürlich gibt es Sicherheitsreserven.
Aber während mein RS 2 Jahre nun die komplette Garantie auf die 170 PS konfiguartion hat, hat der privat gechippte 140 PS Wagen ggf. nur eine Garantie auf den Chip (und/oder) auf den Motor.
Was ist aber wenn der Automat einen Weg bekommt? Wenn das Fahrwerk kaputt geht oder der Auspuff?
Dann wird (sofern der Händler vom Chip Kenntnis bekommt) die Garantie auf diese Teile flöten gehen (Kausalität)
Alleine das Thema Garantie ist eine reine versicherungsmathematische Betrachtung und das zahlt man anteilig. Warum ist eine Porsche Approved so teuer?

Vom Grundatz gebe ich Dir recht, dass man immer den Zuschlag für Mehrleistungen hinterfragen sollte - aber eigentlich nur im eigenen Kontext "bin ich bereit das zu zahlen?"
Wenn andere bereit sind es zu zahlen, kann es Dir egal sein und der Verkäufer wird es nicht ändern!
Wenn alle das Produkt nicht nachfragen wird es kurz billiger und dann nicht mehr gebaut, denn es gibt ja keine Nachfrage.
Jeder (auch Dein Arbeitgeber oder Deine Firma) ist bemüht den größtmöglichen Ertrag aus seinem Produkt heraus zu holen. Das ist Marktwirtschaft und wie ich finde legitim - denn zuletzt entscheidet der Kunde.
Gut sieht man das in der Technik-Branche - Apple. Die Dinger werden laut Presse für unter 50 Euro hergestellt und für das 10 fache vertickt. Da verdienen mehrere Händler zwischen.

Zitat:

Original geschrieben von Coestar


Alleine das Thema Garantie ist eine reine versicherungsmathematische Betrachtung und das zahlt man anteilig.

Vollkommen klar. Ich gebe Dir auch Recht, dass so lange diese "kaum veränderten" Produkten nachgefragt und teurer verkauft werden können, es keinen Anlaß für den Hersteller gibt, etwas zu ändern.

Die Hersteller bzw. wir Deutschen generell erlauben uns schon eine gewisse Vollkaskomentalität, die auch den Worst-Case einschließen soll, der dann selten eintritt und dafür dann irgendein Hersteller bzw. Versicherer das Geld für die nicht verwendete Absicherung/Garantie einsteckt.
Ich meine damit, dass hier häufig so getan wird, als hätten wir es mit extrem aufwendigen Motorenentwicklungen und sehr komplizierten Zusammenhängen zu tun. Das bezweifle ich zum großen Teil, denn einerseits sind viele Grundmotoren schon ewig alt (35 Jahre schrieb hier jemand beim TDI) und andererseits verlangen wir ihnen heute nichts unmögliches ab. Die Nennleistungen sind so konservativ bemessen, dass riesige Sicherheiten für irgendwelche Toleranzen im Produktionsprozeß und die Langlebigkeit einkalkuliert wurden, Dafür soll der Verbraucher zahlen.
Nehmen wir den aktuelle Golf GTI bei dem man eine große Inszenierung um das Performance-Paket macht, welches den 2,0l-Turbo von 220 auf 230 PS... Völlige Augenwischerei und ein lächerlicher Marketinggag. Der gleiche 2,0l-Turbo könnte OHNE extreme Weiterentwicklung auch spielend 250 oder 300 PS haben ohne das die Haltbarkeit deutlich sinken müßte. Ende der 80er Jahre (vor 25 Jahren) leisteten 1,5 l-Turbomotoren in der Formel 1 schon 1.200 PS. Die mußten zwar nur einen Rennen lang halten, aber für unseren technischen Fortschritt machen wir uns heute ganz schön in die Hose bzw. erzählen wir dem Verbraucher, dass es so sein muß und das er für ein wenig mehr Leistung bereit sein muß unerhört tief in die Tasche zu greifen.

Hallo,

bei so geringen Unterschiede wie von 220 auf 230 PS gebe ich Dir noch Recht, bei 250PS na weiß nicht aber das der selbe Motor einfach so dann 300 PS aushalten soll, niemals. Da greift genau das wieder: alles anders, vom Kolben angefangen bis zum Auspuff, Getriebe und Bremse sowieso

Gruß

Wusler

Bitte was? Oo

Das GTI Performance Package, bringt nicht nur 10 PS mehr, es gibt eine vollkommen andere Bremsanlage mit größeren Scheiben und ein mechanisches Sperrdifferential (übrigens, das modernste fuer FWD auf dem Markt).

Damit hat VW schon ein brutales Eisen im Feuer.

@Mazout:
Also natürlich ist der Diesel immer noch ein Selbstzünder und das seit der Entwicklung. Das trifft aber auch auf den Otto oder Wankelmotor zu...das war es aber auch...
Die letzten hochgezüchteten Pumpe Düse von VW haben häufig massive und teure Probleme und die Common Rail Diesel sind bei allen Herstellern am Anfang alles andere als "rund" gelaufen. Einen 3 fach aufgeladenen Diesel zu entwickeln ist m.E. nicht mal eben gemacht.
Einen 2,0 Benziner auf 300 PS zu bekommen ist m.E. auch nicht nur über die Elektrik möglich - da ist die ganze Turbotechnik verändert inkl. der Motorkennung, der Abgastemparaturen usw...
Der neue Golf R (so vermutet man) bekommt an die 300 PS (aus dem 2,0 l. Triebwerk)
Zudem hat der Performance GTI nicht nur 10 PS mehr - um es laienhaft auszudrücken: er ist noch mal sportlicher ausgelegt.

Bzgl. des Sicherheitsgedanken:
Wie schon oft beschrieben. Ich hatte schon nen Motorschaden an einem Wagen außerhalb der Garantie (3. Leasingjahr) und habe auf Kulanz die Reparatur bzw. den AT-Motor bekommen. Kein schönes Gefühl wenn jemand anders über das eigene Portemonaie entscheidet!

Und wir reden hier schließlich ja von Neuwagen und deren Aufpreispolitik.

Gehen wir mal vom denkbar günstigsten Fall aus. Den Octavia RS wirds wohl als Diesel mit dem 2.0 TDI 184 PS geben, wie bei Audi, Seat und VW und auf der Benzinerseite kommt aller Wahrscheinlichkeit nach der Motor aus dem GTI mit 220 PS.

Und noch zu einer anderen Sache die ich hier gelesen habe. VW wird kaum einen 2.2 oder 2.4 Liter Motor entwickeln. Da wie auch bei vielen anderen Herstellern die Motorblöcke bei Diesel und Benzinern gleich sind um Produktions und Entwicklungskosten zu senken.

Zitat:

Original geschrieben von Xerxes133


Und noch zu einer anderen Sache die ich hier gelesen habe. VW wird kaum einen 2.2 oder 2.4 Liter Motor entwickeln. Da wie auch bei vielen anderen Herstellern die Motorblöcke bei Diesel und Benzinern gleich sind um Produktions und Entwicklungskosten zu senken.

Naja, der 2,4 l V6 liegt ja noch im Regal, den gab's bis vor 6-7 Jahren als Benziner. Ebenfalls einen 2,8 l und 3,0 l Benziner. Den 2,5 l, 2,7 l, 3,0 l gab es als Diesel. Wenn man davon ausgeht, dass die 1,9 l/ 2,0 l-Motoren vom Prinzip auch schon 30 Jahre und mehr alt sind, dann kann man sich ja sicher auch bei Motoren bedienen, die erst in den 1990er Jahren entwickelt wurden.

Aber: Solange es mit Downsizing und drei bis fünfverschiedenen Motorvarianten bei gleichem Hubraum (Mogelpackungen) so gut wie bisher läuft und das Ganze in zweifelhaften Verbrauchstests noch gut abschneidet, muss der Hersteller nichts unternehmen.

Diese Motorgrößen wären heutzutage bestimmt nicht sehr wirtschaftlich, in Hinsicht auf Spritverbrauch und CO 2 Ausstoß. Aber ich finde das der 2 Liter Hubraum schon eine ganz gute Basis bildet um genügend Leistung zu etablieren mit der man auch Spass haben kann.

Über die Werksangaben zum Verbrauch brauchen wir uns nun wirklich nicht mehr zu unterhalten. Jeder weis das die in der Wirklichkeit doch nur reine Fiktion sind. Aber die Fahrzeuge sind schon sehr sparsam geworden und wer sich bei über 200 PS über einen Verbrauch von 9 Litern beschwert, der sollte mal hochschalten.

Gut finde ich aber wiederum das der VAG Konzern wieder weg von der Steuerkette geht und auf den altbewährten Zahnriemen (wie die 7. Generation vom GTI Motor) setzt. Da die Kette ja in jüngster Vergangenheit doch zu ziemlich vielen Problemen führte.

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