NEUER 9-5 auf Testfahrt in Spanien!

Saab

Liebe Saab-Gemeinde 🙂

Habe mal kurz bei den "Schweden," auf Teknikens-Värld reingeschaut und siehe da.....der NEUE 9-5 ist vorbeigekommen.......😉😁

Er ist zwar stark verkleidet, jedoch soll es sich bei den Fotos wirklich um den neuen 9-5 handeln!!!

Sind die Fotos wirklich neu......??

Gruss

Schwedentroll

http://www.teknikensvarld.se/.../index.xml

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Zitat:

Original geschrieben von Oberarzt


Naja, seitens der Plattformen ist Saab schon immer etwas unbedarft. Dafür fehlte schon immer Geld und Know-How, weshalb sie es mit ihrem Lieferanten "Opel" auch nicht verscherzen konnten und können.
So bedient man sich auch beim neuen 9-5er wieder dem Opel-Regal, nimmt für die VA (angeblich) das etwas stabilere OPC-Standard-McPherson-Fahrwerk und hinten die vorrätige "four-link suspension" (Vierlenkerachse), wie sie ein Golf V schon seit vielen Jahren hat.
Heutigen Premium-Standards genügt das natürlich nicht mehr.

Die Fahrdynamik eines 3er-BMW (Doppelgelenk-Federbein-Zugstrebenachse mit Stabilisator vorne, komplett aus Alu, Fünflenker-Hinterachse, Alu, Bremsnick-Anfahrwank-Ausgleich) kann daher wieder nicht erreicht werden, geschweige denn die eines aktuellen 5er.

Glücklicherweise wird Saab aber meist aus dem Bauch heraus gekauft, weshalb die unsichtbare, einfachere und preiswertere Technik hoffentlich durch andere Merkmale kaschiert werden kann. (Ich glaub´s zwar nicht, aber warten wir mal ab..)

Da Saab in Sachen Hochtechnologie mit den Audi/BMW/Mercedes nicht mithalten kann, wird es darauf ankommen, das Käuferinteresse auf andere Weise zu wecken. Gerade bei BMW (7er) hab ich das Gefühl, dass da in punkto Fahrspaß mit sehr viel Hightech die Gewichtszunahme gekonert wird, die das Auto ohne Hightech gar nicht hätte 😉 Vielleicht setzt der kommende 9-3 ja Maßstäbe im Leichtbau (da kennt sich Koenigseeg ja aus)?!

Fakt ist, dass der 9-5 den Insignia OPC am Nürburgring geschlagen hat. Wie die Schweden das bewerkstelligt haben, ist mir ehrlich gesagt egal.

Für Saab sind drei Dinge wichtig: Stimmt die Qualität? Stimmt die Performance? Stimmt der Individualitäts-Faktor? Wenn alles drei gegeben ist, sollte man als Saab-Fahrer über Diskussionen zu Fahrwerksdetails müde lächeln können...😎

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Hallöchen 🙂

Habe soeben bei den "Schweden" 😁 neue Bilder des Hoffnungsträgers gefunden....
Wie ihr sehen könnt ist der NEUE praktisch unmaskiert......😉

Es ist ein schwedisch registriertes Fahrzeug , angeblich ein weisser Holden, im Besitz von Saab Automobile.....😁😛😉

http://www.teknikensvarld.se/.../index.xml

Gruss
Schwedentroll

Zitat:

Original geschrieben von Schwedentroll


Hallöchen 🙂

Habe soeben bei den "Schweden" 😁 neue Bilder des Hoffnungsträgers gefunden....
Wie ihr sehen könnt ist der NEUE praktisch unmaskiert......😉

Es ist ein schwedisch registriertes Fahrzeug , angeblich ein weisser Holden, im Besitz von Saab Automobile.....😁😛😉

http://www.teknikensvarld.se/.../index.xml

Gruss
Schwedentroll

Hm, und der Testwagen soll einen Dieselmotor mit 177 PS sowie Automatik haben...

Hatte nicht schon mal ein Dieselmotor in einem Saab 177 PS? 😁

Bild6 sieht bissel komisch aus, als würden die Proportion zwischen front und heck nicht passen. Na ja wir werden sehen. 😉

Zitat:

Original geschrieben von europäer


Hm, mal wieder Zeit für die E85-Debatte?

Aber wenn wir schon dabei sind - habe heute 60 Liter herrlichen Ethanols aus ostdeutschen Zuckerrüben in den Tank geleert - für 0,92 EUR den Liter, macht bei meinem Mehrverbrauch von 25% einen relativen Literpreis von 1,15 EUR. Für Super waren 1,31 EUR aufgerufen - hab' also 9,60 EUR gespart.

Das hier habe ich vor ein paar Tagen in die Wikipedia (Bioethanol) eingestellt. Ich würde mich wirklich über Rechenfehler freuen, denn ich fahre gerne Auto;-):

Der Weltjahresverbrauch an Erdöl lag 2008 bei 31,75 Mrd. Barrel, also 5,049 Billionen Litern. Unter Zugrundelegung einer Ertragungsmenge von 2500 l / ha und einem Energieäqivalent von 0.64 zu Benzin (vgl. für beide Daten die obige Tabelle) ergibt sich ein Flächenbedarf von 31 Mio. Quadratkilometern (zum Vergleich: Landfläche Afrika: 29,3 Mio. Quadratkilometer). Wenn man das oben angegebene Verhältnis von Energieeinsatz zu Ausbeute zugrunde legt und annimmt, dass die gesamte Energie für die Herstellung von Ethanol ebenfalls von Ethanol bereitgestellt werden soll ergäbe sich eine notwendige Anbaufläche von ca. 120 Mio Quadratkilometern oder 80 % der gesamten Landfläche des Planeten Erde, die für die Energieerzeugung auf derzeitigem Erdölniveau aufgewendet werden müsste.

Da sind nochn paar Formulierungsholperer drin, sorry.

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Zitat:

Original geschrieben von thyl



Zitat:

Original geschrieben von europäer


Hm, mal wieder Zeit für die E85-Debatte?

Aber wenn wir schon dabei sind - habe heute 60 Liter herrlichen Ethanols aus ostdeutschen Zuckerrüben in den Tank geleert - für 0,92 EUR den Liter, macht bei meinem Mehrverbrauch von 25% einen relativen Literpreis von 1,15 EUR. Für Super waren 1,31 EUR aufgerufen - hab' also 9,60 EUR gespart.

Das hier habe ich vor ein paar Tagen in die Wikipedia (Bioethanol) eingestellt. Ich würde mich wirklich über Rechenfehler freuen, denn ich fahre gerne Auto;-):

Der Weltjahresverbrauch an Erdöl lag 2008 bei 31,75 Mrd. Barrel, also 5,049 Billionen Litern. Unter Zugrundelegung einer Ertragungsmenge von 2500 l / ha und einem Energieäqivalent von 0.64 zu Benzin (vgl. für beide Daten die obige Tabelle) ergibt sich ein Flächenbedarf von 31 Mio. Quadratkilometern (zum Vergleich: Landfläche Afrika: 29,3 Mio. Quadratkilometer). Wenn man das oben angegebene Verhältnis von Energieeinsatz zu Ausbeute zugrunde legt und annimmt, dass die gesamte Energie für die Herstellung von Ethanol ebenfalls von Ethanol bereitgestellt werden soll ergäbe sich eine notwendige Anbaufläche von ca. 120 Mio Quadratkilometern oder 80 % der gesamten Landfläche des Planeten Erde, die für die Energieerzeugung auf derzeitigem Erdölniveau aufgewendet werden müsste.

Da sind nochn paar Formulierungsholperer drin, sorry.

Auja eine E85 Debatte!! (Auch wenn es ja um den neuen 9-5er geht.) Hier wird doch leider ein bisschen außer acht gelassen, dass das mit dem Ethanol noch in der Entwicklung steckt. Laut Radiobeitrag gestern gibt es derzeit ein Kopf an Kopf rennen, was die Produktion von Ethanol aus Algen betrifft. Alles was man benötigt (vereinfacht ausgedrückt) sind ein großer Wassertank, Algen, Licht und CO2. Derzeit wird eine große Versuchsanlage in den USA installiert die zeitnah in Betrieb geht. Man benötigt dann also keine riesigen Anbauflächen und auch keine Rohstoffe, die eigentlich für die Nahrungsmittelerzeugung gedacht sind. Obendrein soll die Erzeugung bei weitem günstiger sein als alle bisherigen Treibstoffe. Hier ist also noch lange nicht das Ende erreicht, und solche "Flächenberechnungen" ziehen nicht in Betracht, dass das noch in den Kinderschuhen steckt. Ähnlich wie auch Hybridantriebe. Die sind ja eigentlich auch noch nicht wirklich ökologisch vertreglich, wenn man sie auf alle derzeit igen Fahrzeuge hochrechnen würde. Natürlich ist es gut, die Dinge kritisch zu beachten, keine Frage, aber man sollte ihnen eine Chance geben.

Ich tanke übrigens derzeit für schlappe 85 Cent/Liter.

Ach so: ich bin sehr gespannt auf den neuen 9-5… vielleicht ja irgendwann mit BioHybrid?

Es darf auch zur Kenntnis genommen werden, dass andere Techniken wie Photovoltaik, Elektro, Hybrid, E85 & Co. auch nichts mit Umweltschutz zu tun haben.
Dem Gros der Verbraucher geht es i. d. R. aber auch nicht darum, sondern um das eigene Portemonnaie. So entscheidet sich der eine für Gas, der andere für Diesel, der nächste für Hybrid und ein anderer fürs Fahrrad.

Zitat:

Original geschrieben von Oberarzt


So entscheidet sich der eine für Gas, der andere für Diesel, der nächste für Hybrid und ein anderer fürs Fahrrad.

oder für n'en Esel......😉

😁😁😁

Zitat:

Original geschrieben von Schwedentroll



Zitat:

Original geschrieben von Oberarzt


So entscheidet sich der eine für Gas, der andere für Diesel, der nächste für Hybrid und ein anderer fürs Fahrrad.
oder für n'en Esel......😉

😕 wieviel Ps hat der Esel 😕 iss der Hybrid als mit Karotten und Heu 😕 sollte es nich bei einem schwedischen Auto ein Elch sein 😕

Zitat:

Original geschrieben von newcat


Laut Radiobeitrag gestern gibt es derzeit ein Kopf an Kopf rennen, was die Produktion von Ethanol aus Algen betrifft. Alles was man benötigt (vereinfacht ausgedrückt) sind ein großer Wassertank, Algen, Licht und CO2. Derzeit wird eine große Versuchsanlage in den USA installiert die zeitnah in Betrieb geht.

So wie ich das derzeit einschätze, müsstest Du wohl eher sagen: "sind 100 Mio große Wassertanks". Wohin mit dem Restmatsch? Wo kommt das Wasser her? Wer baut die hunderte von Kraftwerken für deren Energieversorgung?

Ich möchte keinesfalls einen Rückfall in die Steinzeit riskieren, und ich sehe derzeit nicht, dass sich die breite Öffentlichkeit oder die Politiker der Größe der Aufgabe, die unsere zukünftige Energieversorgung uns stellt, bewusst wäre. "Ach, dann nehmen wir halt einfach X" funktioniert nämliich so nicht, auch wenn wir unseren Planeten damit nicht endgültig platt machen wollen.

Immerhin haben wir es hier mit der gespeicherten Sonnenernergie aus vielen Hundert Millionen Jahren zu tun, die wir in wenigen Jahrhunderten aufbrauchen. Vielleicht wird auch alles gut, z.B. wenn wir in 10 Jahren Akkus mit der zehnfachen Kapazität und der zehnfachen Ladegewschdinigkeit zu einem zehntel der Kosten haben, Kernfusion funktioniert und alle an einem Systemstrang ziehen.

@ thyl

Wie man es dreht und wendet: wir werden es nicht hochrechnen können. Ich habe hier an anderer Stelle schon einmal versucht dazulegen, dass sich 50% des europäischen Spritverbrauchs mit nachwachsenen Rohstoffen in Europa (mit Ukraine) produzieren lassen - und zwar größtenteils auf Flächen, die heute nicht für die Nahrungserzeugung (ist ja eh größtenteils Tierfutter!) benötigt wird. Wenn man sich jetzt noch Flottenverbräuche denkt, die zu 50% unter den heutigen liegen, dann könnte sich Europa selbst versorgen.

Aber: das sind Spekulationen, die auf Angaben der Ethanol-Industrie beruhen.

Dennoch - ich persönlich halte Biosprit für einen logischen Bestandteil unserer Energieversorgung in den nächsten 20-30 Jahren.

Wen es interessiert, es gibt ein sehr interessantes und faktenorientiertes Buch zum Thema: "Ölwechsel" von Uwe Lahl. Hier ein Link zu einem Interview:

http://www.n-tv.de/.../Wir-koennen-und-wir-muessen-article64808.html

Hallo,

egal ob E85 oder E100 in Brasilien wir das aus Zuckerohr gemacht. Die meisten Autos sind asl Flexi Full ausgelegt. Am billigsten ist der "Alko Sprit", der überall zubekommen ist.

Klar kann bei uns kein Zuckerohr anbauen, aber es gibt andere Möglichkeiten.

Zitat:

Original geschrieben von europäer


@ thyl

Wie man es dreht und wendet: wir werden es nicht hochrechnen können. Ich habe hier an anderer Stelle schon einmal versucht dazulegen, dass sich 50% des europäischen Spritverbrauchs mit nachwachsenen Rohstoffen in Europa (mit Ukraine) produzieren lassen - und zwar größtenteils auf Flächen, die heute nicht für die Nahrungserzeugung (ist ja eh größtenteils Tierfutter!) benötigt wird. Wenn man sich jetzt noch Flottenverbräuche denkt, die zu 50% unter den heutigen liegen, dann könnte sich Europa selbst versorgen.

Aber: das sind Spekulationen, die auf Angaben der Ethanol-Industrie beruhen.

Dennoch - ich persönlich halte Biosprit für einen logischen Bestandteil unserer Energieversorgung in den nächsten 20-30 Jahren.

Wen es interessiert, es gibt ein sehr interessantes und faktenorientiertes Buch zum Thema: "Ölwechsel" von Uwe Lahl. Hier ein Link zu einem Interview:

http://www.n-tv.de/.../Wir-koennen-und-wir-muessen-article64808.html

Das hatten wir schon mal. Spritverbrauch ist ja nur eine Sache. Wir müssen ja auch heizen und Strom machen, worauf sich auch die Abschätzung bezog. Wie sich ja aus obigem ergibt, wird die Fläche kleiner, wenn die gesamte zur Ethanolerzeugung benötigte Energie aus anderen Quellen kommt. Z.B. aus Saharastrom. Nur müssten wir dann mal so langsam anfangen, unsere Stromerzeugung massiv hochzufahren. Dazu ist wenig zu erkennen. Und die Effizienz ist ist natürlich mäßig, wenn man jede Menge Strom (Das Energieäquivalent von 3 l Ethanol, ca 20 kWh) aufwenden muss, um einen Liter EtOH zu erzeugen, der dann mit einer Effizienz von 30 % in einem Motor verbrannt wird. Da erscheint es dann doch sinnvoller, direkt mit Strom zu fahren. Nur: es gibt keine hinreichend starken und belastbaren Akkus. Gegenüber jetzigen LiIonen-Akkus brauchen wir eine Steigerung der Energiedichte um den Faktor 10, und eine Verringerung der Ladezeit ebenfalls um den Faktor 10. Forschung ist hier angesagt. Ob erfolgreich (und bezahlbar) steht in den Sternen.

Zitat:

Original geschrieben von europäer


@ thyl

Wen es interessiert, es gibt ein sehr interessantes und faktenorientiertes Buch zum Thema: "Ölwechsel" von Uwe Lahl. Hier ein Link zu einem Interview:

http://www.n-tv.de/.../Wir-koennen-und-wir-muessen-article64808.html

Steht da auch was zu Distickstoffoxid drin?

Zitat:

Original geschrieben von thyl



Zitat:

Original geschrieben von europäer


@ thyl

Wen es interessiert, es gibt ein sehr interessantes und faktenorientiertes Buch zum Thema: "Ölwechsel" von Uwe Lahl. Hier ein Link zu einem Interview:

http://www.n-tv.de/.../Wir-koennen-und-wir-muessen-article64808.html

Steht da auch was zu Distickstoffoxid drin?

Ja. Aber Biospritpflanzen müssen nur zum Teil gedüngt werden. Dieser Faktor ist in den Berechnungen für "nachhaltiges" Ethanol berücksichtigt. So reduziert sich der CO2-Ausstoss bei Ethanol der ersten Generation zum Benzin-Äquivalent "nur" um 35%. Zudem geht man ja davon aus, Ethanol zukünftig in steigendem Maße aus ungedüngten Biopflanzen (und organischen Abfällen) zu produzieren. Zuckerrohr z. B. braucht keine Stickstoffdüngung.

Niemand behauptet, dass der gesamte globale Energiebedarf mit Ethanol gedeckt werden soll. Ethanol / Biokraftstoffe soll nur ein Bestandteil der Lösung sein, wahrscheinlich solange, wie es Verbrennungsmotoren gibt. Und das wird wohl noch eine ganze Weile so sein - und wenn die Motoren nur Strom produzieren.

Wer macht übrigens die Vollkostenrechnung bei der Verbrennung von Benzin? Von der Erschließung der Ölquelle bis zur Tankstelle?

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