Neue TPI/Servicemaßnahme bzgl. Turboladergestänge beim BiTU?
Moin Community,
mein BiTU ist gerade beim Pitstop.
Der Meister bemerkte beim Eingeben der Fahrzeugdaten im Rechner, dass eine neue Servicemaßnahme für die BiTUs ansteht.
Es handelt sich hier um die Servicemaßnahme 21F5 "W-Instandsetzung Turbolader krit 4G".
Hier soll es wohl um den Tausch des Gestänges zur Ansteuerung des Turboladers gehen.
Die Maßnahme wird als "kritisch" eingestuft, da es wohl vorkommen kann, dass der Turbolader ausfällt (welcher von beiden Ladern betroffen ist, konnte er mir in der kurzen Zeit nicht sagen).
Habt ihr da Erfahrungen, was da genau gemacht wird? Angesetzt sind dafür vom Werk 3,5 Stunden.
Diese Maßnahme ist gem. meinem Meister erst kürzlich in die Systeme gekommen.
Gruß Olli
Beste Antwort im Thema
Moin Community,
mein BiTU ist gerade beim Pitstop.
Der Meister bemerkte beim Eingeben der Fahrzeugdaten im Rechner, dass eine neue Servicemaßnahme für die BiTUs ansteht.
Es handelt sich hier um die Servicemaßnahme 21F5 "W-Instandsetzung Turbolader krit 4G".
Hier soll es wohl um den Tausch des Gestänges zur Ansteuerung des Turboladers gehen.
Die Maßnahme wird als "kritisch" eingestuft, da es wohl vorkommen kann, dass der Turbolader ausfällt (welcher von beiden Ladern betroffen ist, konnte er mir in der kurzen Zeit nicht sagen).
Habt ihr da Erfahrungen, was da genau gemacht wird? Angesetzt sind dafür vom Werk 3,5 Stunden.
Diese Maßnahme ist gem. meinem Meister erst kürzlich in die Systeme gekommen.
Gruß Olli
120 Antworten
Klingt nach einer Neverending Story...Motor raus ist immer Käse.
Zitat:
@Rowdy_ffm schrieb am 25. August 2016 um 22:10:17 Uhr:
So, heute habe ich meinen Düsel - vorläufig - wieder zurückbekommen. Der Meister wollte mir eigentlich beide Turbos neu machen, musste sich aber aus IN das ok holen dafür. Die haben ca. 7 Stunden an dem Auto rumgemessen und rumprobiert. MWBs und Daten aus meinem Motor gezogen und auch aus dem BiTurbo, den ich vor 3 Wochen als Vergleichsfahrzeug gefahren habe. Laut IN sind alle Daten meines Fahrzeuges im grünen Bereich. Das heißt, dass sie KEIN grünes Licht für neue Turbos gegeben haben.
Ehrlich gesagt wüsste ich auch nicht, warum durch Motoraus- und -einbau in kompletter Einheit die Turbos kaputt gehen sollten, denn sie bleiben ja auch komplett am Fahrzeug. Da wird ja nichts abgeschraubt.
Der Meister, der jetzt dran war, war der, der den Wagen ursprünglich in Empfang zur Inspektion genommen hatte und die Ölundichtigkeit beheben lies. Zwischenzeitlich war er in Urlaub und ein anderer Meister hat sich meiner angenommen. Dieser ist jetzt im Urlaub, kommt aber Montag zurück. Die beiden wollen sich dann am Montag mit dem Service-Chef zusammen setzen und beraten, was sie tun können.
Ich bin der Meinung und habe es auch gesagt, dass es wohl eher eine mechanische Geschichte ist, wenn alle MWBs und Werte im grünen Bereich sind. Da braucht ja nur der Motor beim Einbau nicht entspannt sitzen und schon übertragen sich Vibrationen auf die Karosserie. Das ist eigentlich fast das schlimmste, dass der Wagen in den unteren Gängen unter Last so vibriert, dass man es im Gas spürt. Das war vor dem Motorausbau nicht so. Sollen sie den Motor halt nochmal raus holen und nochmal sehr gewissenhaft penibel wieder einbauen. Vielleicht ist es dann weg.
Jedenfalls werde ich am Montag nochmal angerufen, wie jetzt weiter verfahren wird. Wie nicht anders zu erwarten, wenn nichts gemacht wurde, läuft der Wagen nahezu unverändert. Vielleicht nimmt er beim Anfahren etwas weniger kurrig das Gas an, weil sie vielleicht die Einstellung des E-Stellers nochmal genau vorgenommen haben. Das weiß ich aber nicht genau und werde ich am Montag erfahren.EDIT: Wenn ich von "Meister" rede und von "dran war" meine ich damit, dass sind die Service-Meister, die mich bedient haben. Sie haben aber ausgiebig mit der Werkstatt kommuniziert und waren stets bemüht, dass das Problem aus der Welt kommt. Der kostenlose Ersatzwagen für die ganze Zeit ist ja auch kein Pappenstil.
haha, waren stets bemüht. oh man.
Also das mit dem penibel und gewissenhaft einbauen wird nur passieren wenn der service-meister deines vertrauens dem gesellen oder gar lehrling über die schulter schaut...
Denn die arbeiten nach AWs. sind sie langsamer gibts mecker. deshalb ist es oft so dass nichtmal die drehmomente eingehalten werden, sondern schnell mit dem schlagschrauber angeballert wird. will nichts unterstellen, aber ich kenne das... selbst radbolzen. statt 120 Nm bekommen die 250. beim lösen denkst man sich dann, wer hat die denn fest klebt.
Lange rede kurzer sinn. wenn die drehmomente nicht eingehalten werden und sich der motor in der karosse verwindet, kann ich mir gut vorstellen, dass sowas passieren kann.
Leistung hast du wie vorher, nur die klang- und geräsuchkulisse ist deine sorge?
Wenn es noch einen Meister gibt in der Werkstatt, die wenigsten AH leisten sich einen, dann bekommt der normalerweise solche Aufgaben zugewiesen.
Bei Garantiearbeiten sind die AWs eh zumeist sehr knapp angesetzt, kann dann schon sein, da kommt der Lehrling zum Einsatz um Kosten zu sparen.
mitarbeitende meister kenne ich kaum noch. die schauen vielleciht mal drüber, während sie durch die werkstatt spurten. aber das war es auch schon. aber ich bin gespannt. mich würde dann auch wirklich interessieren WAS es war. und nicht "wir haben jetzt abcde teile getasucht. jetzt ist es jedenfalls weg.
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Als ich zu BMW kam hatten wir in unserer Filiale drei Teileverkäufer, drei Assistentinnen, drei Serviceberater, einen Werkstattmeister und einen mitarbeitenden Meister.
Als ich gegangen bin waren es noch eine Assistentin und eine Azubine, zwei Teileverkäufer wovon einer umgeschult aus der Werkstatt war, zwei Serviceberater und einen mitarbeitenden Meister.
Die Aufgaben von davor wurden auf weniger Mitarbeiter verteilt welche unter dem Strich aber gleiche Jahresziele hatten. Man sieht klar wo es hin geht 🙂
Also bei meiner Werkstatt ist das so, dass die Serviceberater den Auftrag annehmen und den Wagen einem Werkstatt-Team zuordnen. Diesem Team steht ein Meister voran, quasi als Teamleiter, der dann auch verantwortlich ist für die Durchführung der Arbeiten. Die Serviceberater sind tw. Meister, Techniker oder gar Ingenieure (Serviceleitung). Die erledigen halt den Paperkram und schauen als "Dritte" nochmal während einer kurzen Probefahrt, ob es irgendwelche Auffälligkeiten gibt.
Ich finde das eigentlich eine passende Mischung für den Service und ich konnte mich auch noch nie beschweren bzgl. der von mir in Auftrag gegebenen Arbeiten. Ist auch ein altegedienter Familienbetrieb und kein Audi-Zentrum (was ich hier in der Stadt mit großem Bogen meide).
Zitat:
@Ulvhedin schrieb am 26. August 2016 um 08:18:10 Uhr:
[...]
Leistung hast du wie vorher, nur die klang- und geräsuchkulisse ist deine sorge?
Spitzenleistung ist da, wobei ich die Vmax noch nicht probiert habe. Leider kommt er nicht unter 6 Sekunden auf 100, früher waren es mal 5,6 - 5,7 Sek. Angegeben ist er mit 5,3.
Die Probleme mit den komischen Geräuchen bei wenig Drehzahl und wenig Gas, also ohne Ladedruck, sind weitgehend weg. Vielleicht haben die den E-Steller nochmal eingestellt oder ein Software-Update gemacht. Keine Ahnung. Wenn ich 70-80 fahre im 7ten und dann etwa 3/4 Gas gebe, schaltet er zurück in den 6ten oder auch in den 5ten. Aber die Leistung kommt dann nicht gleich, sondern mit etwas Verzögerung.
Ansonsten sind Klang- und Geräuschkulisse normal. Aber er läuft unheimlich rau und kratzig. Das spürt man im Bein an der Mittelkonsole und auch im Gasfuß. Ich sag ja: es fühlt sich an, als ob er unter Leistung Vibrationen an die Karosserie weitergibt.
Was das Personal anbetrifft ist es im AZ Frankfurt so, dass vorne ungefähr 5-6 Annahmemeister sitzen, also Servicemeister. Es gibt dann noch den Service-Chef. Wie es in der Werkstatt aussieht weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass sie Techniker haben, die etwas mehr sind als nur Gesellen. Die kriegen sozusagen den Auftrag und haben wahrscheinlich ihr Team. Das blöde ist halt, dass das AZ-Frankfurt zwei Filialen hat. Das ein im Ostend, wo ich immer hingehe, kenne ich. Das andere ist eher im Westend. Die im Westend haben den Hubtisch zum Motorausbau. Dorthin wurde der Wagen wegen der Ölundichtigkeit verbracht und da wurde der Motor aus- und eingebaut. Dann kam der Wagen wieder zurück und zu mir. Meine Filiale muss sich im Prinzip auf die andere verlassen. Wie die im Westend arbeiten, weiß ich nicht. Die hatten beim Einbau ja auch irgendwelche Schrauben unten nicht und wollten es "irgendwie hinkriegen", damit ich den Wagen freitags wieder habe. Meine Filiale hat aber gesagt "Nix da! Ihr bestellt die Schrauben und dann kriegt der Herr sein Auto halt erst am Dienstag. Wir geben ihm auf eure Kostenstelle ein Ersatzfahrzeug." Das mit dem "irgendwie hinkriegen" hat auf mich nicht sehr vertrauenerweckend gewirkt. Vielleicht haben die auch noch irgendwas "irgendwie hingekriegt" und ich hab jetzt den Schlamassel. 🙁
Ich glaube, ich habe es schon mal beschrieben: Man könnte meinen, dass unter Last der Motor oder das Getriebe nicht mehr nur in den Hydrolagern hängt, sondern Kontakt mit dem Rahmen kriegt.
Hallo
Ich hatte meinen heute bei der inspektion. Da ich im urlaub war, hatte ich den Termin schon vor 6 Wochen ausgemacht. Damals war die 21f5 noch aktuell im System.
Heute war sie zwar noch im Anmeldetool vorgesehen, im Elsa allerdings nicht mehr drin. Nach Rücksprache gibt es die wohl nicht mehr.
Werkstatt war Audi direkt.
Gruß
Thomas
Heute war es mal wieder so weit, sie kümmern sich mal wieder um meine Beschwerden mit dem rauen Motorlauf.
Vor ca. 2 Wochen wurden ja aus meinem Fahrzeug alle möglichen Messwerteblöcke ausgelesen und ebenso aus dem BiTurbo, den ich zum Vergleich fahren durfte. Die Datensätze beider Fahrzeuge wurden nach IN geschickt und mein 🙂 meinte, dass es wohl auf 2 neue Turbolader hinausläuft. Aus IN kam aber die Antwort: "Nein, die Messwerte sind alle im grünen Bereich."
Zwischenzeitlich war ich am Samstag beim User Ulvhedin, der seit neuesten auch den BiTurbo VFL fährt. Wir haben mal die Fahrzeuge getauscht und sind zu zwei Erkenntnissen gekommen:
1.) Meiner zieht besser als seiner. Nicht nur, dass ich Schwierigkeiten hatte ihm auf der Bahn zu folgen, wenn er Gas gegeben hat. Er sagte es auch gleich, als er ausgestiegen ist. Also wohl auch spürbar besser. Das ist ja erstmal was Schönes.
2.) Seiner läuft nicht so rau und er meinte, dass es sich anfühlt, als ob unter Druck der Auspuff anliegen würde. Das ist natürlich nichts Schönes, aber eine Bestätigung, dass ich nicht die Flöhe husten höre.
Heute ist erst ein Techniker mitgefahren und dann auch selbst gefahren und er konnte das Raue und auch hörbare Kratzen unter Leistung bestätigen.
Was wird jetzt gemacht? Der Meister erklärte mir, dass beim Tausch des E-Stellers (Aktion 21F5) die Werte des alten E-Stellers verloren gehen. Es gäbe zwar eine Toleranz, in der sich der E-Steller bewegen soll, aber das sei halt eine Toleranz. Sie hätten jetzt nochmal die Werte des E-Stellers gespeichert, aber diesmal extern und nicht im Dialog-Computer mit IN, wo diese Daten wohl verloren gehen würden (so ähnlich hat er es mir erklärt). Dann haben sie nochmal einen neuen E-Steller bestellt, der morgen da ist und dieser wird dann eingebaut. Dann werden meine Werte auf diesen E-Steller eingestellt und danach von dem bestehenden Wert in Richtung der anderen Toleranzgrenze verändert, denn es könne sein, dass der E-Steller diesen rauen Motorlauf verursache.
Ich hatte ja auch bemängelt, dass beim Rollen mit ca. 80 km/h im 7ten Gang und dem spontanen Durchdrücken des Kickdwons mindestens eine Sekunde vergeht, bis das Getriebe den niedrigst möglichen Gang gewählt hat und dann setzt erst der Schub ein. Ein super Turboloch so zu sagen. Man sieht also am Drehzahlmesser, wie das Getriebe die Gänge runterschaltet, die Nadel geht ruckartig in 500 U/min-Schritten hoch und wenn er dann nach etwas mehr als 1 Sekunde im 3ten angekommen ist, haut es einen in den Sitz. Das konnte ich heute nicht mehr demonstrieren, denn das Getriebe hat wieder spontan reagiert und geschaltet. Hängt wohl mit den Lernwerten zusammen, da ich viel Kurzstrecken fahre und dabei selten die Gänge hochziehe. Am Wochenende habe ich allerdings ca. eine Tankfüllung fast ausschließlich auf der Autobahn verbracht mit einigen Steigungen, Baustellen etc, wo der immer fleißig zurück schalten musste, um wieder zügig auf Fahrt zu kommen. Heute jedenfalls sprang er aus dem 7ten mit kaum spürbarer Verzögerung in den 3ten zurück, wenn ich aus dem Rollen den Kickdown durchgelatscht habe.
Wenn sie also jetzt wirklich das Raue weg bekommen und mein Lenkrad endlich mal grade gestellt kriegen, bin ich wieder happy. Werde es bis morgen mit dem A5 SB 2.0 TDI aushalten müssen. 😉
War heute auch beim 🙂 - habe ihn auf die Aktion angesprochen...er wusste sofort um was es ging...er meinte gefühlt war sie eine Woche aktiv. Aber sobald einer Probleme hat, wird sie sofort zurück gezogen...ergo bist du wohl Schuld 🙂
Na, dann lasse ich mir mal ein paar Spezi ausgeben, dass ich hier einige vor ähnlichen Problemen bewahrt habe. 😉 😁
Mit Eis, Schirmchen und Strohhalm 🙂
jop! Dabei!
Wenn der BiTu von Rowdy_ffm deutlich besser zieht als vergleichbare BiTu könnte es schon (möglicherweise) eine Erklärung für den raueren Motorlauf unter Last erklären. Ein Diesel mit weniger PS/Drehmoment hat es viel leichter, eine "weiche" Verbrennung zu haben.
Oder: Liegt die Abgasanlage an einer Stelle nah an der Karosserie?
Oder: Ist die AGA defekt, z.B. Katalysator oder DPF? Wenn die Abgase freier entweichen können, können sowohl eine höhere Leistung als auch ein rauerer Lauf resultieren.
Oder: Motor- Getriebelager korrekt?
Meiner (VFL 04/2012) war auch gerade bei Audi wegen einem defekten Injektor und alle Dichtungen wurden erneuert, die Feldmaßnahme war für meinen nicht im System. Ich hatte vor nem Monat auf der Audi Seite geschaut und da wurde mir bei der Eingabe der FIN diese Aktion angezeigt... Wie kann das sein ?