Neue Masche beim Gebrauchtwagenverkauf?
Nach 2 Jahre Fahrzeit mit meiner E300de, es ist Zeit etwas neues zu kaufen. Also, gesagt, getan. Anzeige für das alte Auto auf bestimmte Webseiten platziert, nun kommen immer wieder die gleiche emails. Erstmals sollte ich mich melden, falls das Auto noch verfügbar ist.
Ich antworte: Ja, ist noch zu haben, worauf hin kommt:
Bin daran interessiert. Wie lange besitzen Sie es? teilen Sie mir den letzten Preis.
Wenn ich darauf eingehe, dann kommt folgendes:
Naja mit dem Preis bin ich zufrieden. Ich würde gerne zur Textreise kommen, aber ich arbeite Meer. Ich möchte, dass Sie wissen, dass ich das Auto für meinen Sohn kaufe, damit ich die Sachen abholen und liefern kann. Bitte geben Sie Ihren vollständigen Namen und Ihre Adresse an, damit ich diese an den Kommissionierer weiterleiten kann, um die Abholkosten für mich zu berechnen.
Immer dasselbe. Wortgleich. Das erste mal habe ich geantwortet mit Wohnort - mehr nicht. Sie wollten dann vollständige Name und Anschrift. Da habe ich nicht weiter kommunizieren wollen - ich meine, um Transportkosten zu berechnen braucht man nur die Name der Stadt.
Die Frage ist - was wollen sie? Schon 7 identische emails von unterschiedliche Absender. Ist das eine neue Masche, um zu versuchen, zu betrügen? Wenn ja, wie soll das ablaufen? Ist das ein Versuch, Name und Wohnort herauszufinden damit sie das Auto womöglich klauen wollen? Anders kann ich mir das nicht erklären....
64 Antworten
Da es mir keine Ruhe gelassen hat, hier noch einmal wie es ungefähr laufen könnte.
https://sicherer-autokauf.de/.../
Du hattest Eingangs erwähnt, dass der Vater das Auto für den Sohn kaufen möchte, also sind wir bei Dritten.
@Shark1705 : du wirst in einem öffentlich Forum damit leben müssen, das der MÜLL den du hier absonderst kommentiert und richtiggestellt wird. Wenn die Ferien zu Ende sind hast du hoffentlich tagsüber wieder genug Beschäftigung anstatt online rum zu trollen. Dann klappt’s vielleicht auch besser mit dem Lesen+Verstehen.
@erzwolf Lass mich deine Aussage einmal kurz zusammenfassen und rekapitulieren, damit ich weiß ob ich es richtig verstanden habe und dann auch die richtigen Konsequenzen daraus schließe. Deiner Meinung nach bin ich ein Troll, der nach dem Ende der Ferien wieder in die Schule gehen soll.
Es gehört zum maßvollen Umgang in einem Forum, dass man nicht vorschnell über Personen urteilt, die man im Leben weder gesehen hat, noch jemals in sonstiger Art und Weise Berührungspunkte hatte.
Ich möchte einmal etwas Licht ins Dunkle bringen. Ich bin Baujahr 1980 und habe mein Abitur im Jahr 1998 erfolgreich abgeschlossen. Aktuell trage ich die Verantwortung für 40 Mitarbeiter in einem Münchner Unternehmen mit einem zweistelligen Millionenumsatz. Als ich das Unternehmen im Jahr 2014 übernommen habe, waren wir 18 Personen, also scheint es ja, dass wir etwas richtig gemacht haben und auch in der Zukunft machen werden. Auch wenn es dir jetzt nicht gefallen wird, aber auch du hast uns jeden Tag mehr oder weniger in der Hand oder im Sichtfeld, da bin ich mir sicher.
Die Punkte die ich erwähnt hatte, sind alles Tatsachen und nicht irgendwo zusammengesponnen. In welchen meiner zahlreichen Beiträge hier im Forum habe ich Unwahrheiten erzählt? Ich habe sogar alle Fälle die ich dieses Jahr hatte mit Beispielen und der betreffenden Bank dargestellt, welcher davon ist unglaubhaft? Der Fall mit dem Betrug und der PS5? Das LinkedIn Rechnungen über falsche Zeiträume ausstellt und wenn man als Unternehmen LinkedIn Sales Navigator nutzt Kosten im 5-stelligen Bereich entstehen oder dass meine Frau auf ein falsches Konto überwiesen hat? Dass es die drei Banken nicht gibt?
Also woher kommt deine Aussage, dass es getrollt ist? Soll ich jetzt einen Handelsregisterauszug dir schicken, damit du siehst, dass ich wirklich der Geschäftsführer des Unternehmens bin?
Vielleicht ist es nur so, dass Theorie und Praxis vielleicht etwas auseinander driften. Ich bin absolut bei euch, dass es eine Frechheit wäre, wenn Banken einfach Gelder zurückholen, in der Praxis wird es aber gemacht.
Im Eingangspost waren die Fragen gestellt worden, was die wollen und wie das Ganze ablaufen kann. Dazu habe ich lediglich einen Hinweis gegeben, nicht mehr und nicht weniger.
Mein AG macht Milliardenumsatz, meine unterstellten Mitarbeiter performen top, und?! Was tut das zur Sache??!
Nicht in der Lage gewesen verlinkte Seiten selbst gelesen und verstanden zu haben. Typisch Führungskraft, die 40 Mitarbeiter können einem Leid tun. Geh mal lieber ins Bett großer Chef.
Ähnliche Themen
Ich gebe dir recht, wir haben nur ein Prinzenreich, in dem ich liebend gerne Prinz bin, bevor ich einer von vielen Königen im Kaiserreich bin. Das trägt hier jetzt aber nichts zum Thema bei.
Dem Punkt den du ansprichst mit verlinkten Seiten, habe ich mit Theorie und Praxis gemeint. Papier und Webseiten sind geduldig, wenn es in der Realität anders läuft oder wie ist das noch einmal mit Wirecard passiert?
Zitat:
@Shark1705 schrieb am 27. August 2022 um 23:55:24 Uhr:
Diesen Fall hatte ich nicht und wenn ich etwas persönlich nicht erlebt habe, dann rede ich darüber auch nicht. Ich habe aber persönlich genau diese Mails erlebt als ich im Jahr 2011 mein W203 privat verkaufen wollte und ich habe persönlich diese drei Fälle der Rückholung von Überweisungen erlebt. Ob nachgefragt worden ist, kann ich nicht prüfen, da ich in keinen meiner drei Fälle den Empfänger kontaktiert habe.
Es gibt einen Riesenunterschied zwischen 2011 und heute - und zwar seit einführen des IBANs wird festgelegt, dass das Geld binnen 24 Stunden auf dem Empfängerkonto gutgeschrieben wird. Das steht klar in den von dir gestellten Links. Wenn das Geld bereits auf dem Empfängerkonto gelandet ist, dann kannst Du nur auf einem Zusammenarbeit des Kontoinhabers hoffen oder die Klageweg einschreiten. Das steht auch klar in den von Dir gestellten links....
Ich hatte ja einen Link eingestellt, in dem du die Masche nachlesen kannst. Damit sollten ja deine Fragen alle beantwortet sein und das Ding kann hier zu. Es wurden zwei Arten beschrieben, wie der Betrug aussehen kann, wovon die erste ausgeschlossen werden kann, wenn man wirklich wartet bis das Geld da ist. Den 2. Fall finde ich weitaus schwieriger, da ja hier ein Mittelsmann drin sitzt und der ja alles manipulieren kann.
Ihr glaubt dem Internet, ich habe meine persönlichen Erfahrungen und wer jetzt Recht oder Unrecht hat, können wir hier eh nicht festlegen.
Zitat:
@Shark1705 schrieb am 28. August 2022 um 08:56:50 Uhr:
Ich hatte ja einen Link eingestellt, in dem du die Masche nachlesen kannst. Damit sollten ja deine Fragen alle beantwortet sein und das Ding kann hier zu. Es wurden zwei Arten beschrieben, wie der Betrug aussehen kann, wovon die erste ausgeschlossen werden kann, wenn man wirklich wartet bis das Geld da ist. Den 2. Fall finde ich weitaus schwieriger, da ja hier ein Mittelsmann drin sitzt und der ja alles manipulieren kann.Ihr glaubt dem Internet, ich habe meine persönlichen Erfahrungen und wer jetzt Recht oder Unrecht hat, können wir hier eh nicht festlegen.
Moin, in dem Link steht was von einer Bestätigung einer Überweisung. Das ist ein Wisch wo stehen soll das er überweisen hat. Ob das stimmt muss nicht immer sein. Zudem haben sich viele Bankvorschriften geändert und das was vor 10 Jahren noch ging ist heute nicht mehr möglich.
Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich nur sagen das es schwierig ist, zumindest bei Onlineüberweisungen, diese zu stornieren wenn was falsch gelaufen ist. Selbst wenn Du es nach 60 Sekunden gemerkt hast.
Gruß
Gelöscht, die Seite .. sicherer Autokauf wurde bereits oben verlinkt.
Die Seite heißt zwar Autokauf, aber dort kann man auswählen, ob man Verkäufer oder Käufer ist.
Hallo,
in dieser Preisliga würde ich Verkauf/Neukauf nur über Vertragshändler laufen lassen, da viel zu gefährich. Das zieht Kriminelle an die auch vor ganz anderen Dinge keine Angst haben.
Ich wollte vor zwei Jahren meinen W212 privat verkaufen. Nur letzte Preis, und anderen Quatsch. Zwei wollten mich auf einen abgelegen spät Abends treffen, Brief. Dort hätte ich eine auf die Rübe bekommen und das Auto wäre weg.
Nach einer Woche habe ich alles im Internet gelöscht. Bei Mercedes hatte ich einen akzeptabelen Preis bekommen.
Privat verkaufen ist immer etwas nervenaufreibend aber mit etwas gesunden Menschenverstand auch alles kein Problem. Hatte meinen C63 damals auch privat verkauft.
Letzte Preis jaja ihr könnt mich mal, mein Rat das einfach ignorieren.
Nach 3 Monaten kam dann ein wirklicher Interessent bei dem ich ein gutes Gefühl hatte. Er hat das Auto gekauft, alles gut gelaufen und netter Kontakt gewesen.
Die wollen nicht das Auto abzocken, nur die Speditionskosten. Die labern rum bis die einen doofen finden, der die Spedition bezahlt. Die gibt es nicht und ein paar € sind geklaut.
Das ist für die Bagaluten durchaus attraktiv, es macht die Masse, die finden immer ein paar Doofe.
Zitat:
Auch wenn Du 1.000 Mitarbeiter hättest, keine Bank kann Gutschriften einfach wieder zurückbuchen.
Übrigens, in der Praxis hat man leider genau dieses Problem öfters. Beispiel: Deine Buchhaltung zahlt an den Lieferanten A statt an B. Einfach ein Fehler. Jetzt wird das 2 Tage später bemerkt. A hatte Insolvenz angemeldet. Der Insolvenzverwalter freut sich. Du kannst A jetzt verklagen und wirst leider nur die Insolvenzquote erhalten. Heute leider ein großes Problem.
Zweites Praxisproblem:
Gerade bei sehr guten Superchefs kommt der Fall des Management Betrugs vor. Ein dritter/Betrüger schafft es in deine EDV und gibt Deiner dir ergebenen Buchhalterin die Anweisung eur 50.000 für einen wichtigen Deal zu überweisen. Ich kenne fälle mit Beträgen zwischen TEUR 300 bis 500. sobald der Schwindel auffliegt, versucht Deine Bank das Geld zurückzurufen. Wenn es noch nicht beim Empfänger ist, klappt es manchmal. Je nach Land des empfängers wird es schwierig. Sonst ist es weg. Kaum vorstellbar, aber gerade in Eigentümern geführten Unternehmen fibdet das öfters statt.
Jetzt noch was fürs Leben:
Du kannst der beste in deinem
Beruf sein. Aber hier solltest Du Dich mit rechtlichen Ratschlägen zurückhalten. Und für dein Unternehmen kann ich dir nur raten, dass du dich über fragen des Zahlungsverkehrs schlau machst und in Deiner Buchhaltung Vorkehrungen triffst, dass immer an das richtige Konto bezahlt wird. Und sage den Leuten da, dass sie niemals Aufträge von Dir per Mail akzeptieren dürfen.
@Belcanto Danke für den Tipp, haben wir schon seit einiger Zeit umgesetzt. Wir beliefern sehr viel den Automobilbereich und hier gab es in den letzten Jahren genau solche Fälle, wie du eben beschrieben hast. Da wir nur an einem Standort sitzen, ist bei uns das Problem mit dem Mailverkehr nicht gegeben.
Zitat:
@Belcanto schrieb am 28. August 2022 um 20:41:25 Uhr:
Ein dritter/Betrüger schafft es in deine EDV und gibt Deiner dir ergebenen Buchhalterin die Anweisung eur 50.000 für einen wichtigen Deal zu überweisen.
Ein Dritter/Betrüger verschafft sich Zugang und überweist 50.000€ für ein Auto. Dann verschleiert er die Abholung über einen Vierten und eine Spedition. Das Auto ist weg und der Betrug kommt ans Tageslicht. Entweder man bekommt Zugriff auf den Autoverkäufer, auf dessen Konto das Geld geflossen ist, dann wird es rückabwickelt oder halt nicht. Einer von den Zweien bleibt jedenfalls auf dem Schaden sitzen, sofern man den Betrüger nicht bekommt und das ist dann oft der Autoverkäufer, denn Zugriff auf dessen Konto bekommt man normalerweise.