Neue Generation Powerboxen: MP-Tuning

BMW 3er

Hallo und schönen guten Abend!

Seit wenigen Tagen fahre ich einen neuen 320dA Touring und bin sehr begeistert von diesem Fahrzeug. Unglaublich welch leichtes Spiel dieser Motor mit dem Wagen hat. Dennoch habe ich mich entschieden, entgegen meines Grundsatzes des konventionellen Chiptunings, bei meinem Dienstwagen ein Zusatzsteuergerät zu verbauen. Generell kann gesagt werden, dass bisher alle meine Fzg gechippt wurden.

Bei meiner Recherche ist mir folgende Powerbox von MP-Tuning sehr positiv aufgefallen:
"Die Powerboxen für eine Vielzahl an Fahrzeugen mit TÜV Gutachten und jetzt auch die Powerbox mit dem 50 Mhz Prozessor. Diese neuartige Chiptuning Box führt bis zu 50.000.000 Berechnungen pro Sekunde aus, somit ist die neue Powerbox defacto 2.000 mal schneller als alle bisherigen Powerboxen." (Mehrkanal-System)"
--> www.mp-tuning.de

Würde mich sehr über Erfahrungen von User freuen, die bereits diese neue Box verbaut haben.

VG
Steffen

Beste Antwort im Thema

Hm.. vielleicht sollte ich mal schreiben wie ich den TE hier verstanden habe:

(ist etwas überspitzt formuliert.. vielleicht wirds dann deutlicher worums mir geht...)

"Hey leute, ich hab ne geile Kiste gefunden, wo ich mein Karre schneller machen kann. Ein neues Auto kann ich mir eh nicht kaufen, deswegen lease ich es. Ein dickerer Motor war leider nicht drinn, deswegen hab ich mir ein steckerltuning gegönnt, dass ich abstecken kann, wenn was kaputt geht. Der Wagen hat ja BMW gewährleistung... also wenn was wäre muss ich eh nix zahlen. Nach dem Leasing geb ich ihn eh zurück, und danach sollen die sich damit rumärgern, interessiert mich eh nicht, dass es nicht mein Eigentum ist, ist halt Ihr pech, dass sie Ihn mir Verleast haben. Bisher habens mich noch nie erwischt, deswegen lasse ich auch nix eintragen. Was interessieren mich gesetze oder Betriebserlaubnis... müssen mich ja erst einmal erwischen. Hier ist noch der Link wer es mir nachmachen will...."

Also nochmal, dass ist die Botschaft, die ich vom TE vermittelt bekommen habe, und das ist das was ich bedenklich finde.

Wenn Tuning, dann mMn: auf eigenes Risiko, mit dem Eigenen Fahrzeug, in Legaler weise und unter dem Bewustsein wie die Folgen sind und diese auch (Finanziell) Stemmen können.

Aber interessant ist es doch, dass es hier einige gibt, die die Vorgehensweise vom TE befürworten.

gretz

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Kevinmuc, du weißte..😁😉
Deine Ausagangsaussage war, das die xd Kupplung verstärkt ist, darauf habe ich mich bezogen und auf deine Aussage das du meintest die Kupplung würde schon am "Limit" laufen und wieviel Drehmoment sie vertragen könne.

Jetzt bist du beim ZMS und veräppelst dich wieder selber..😁
zumindest zeigt das ja, dass das ZMS den Drehmomentanstieg von 350nm auf das Facelift mit 380nm ohne weiteres verarbeitet, kannste ja mal EAA erzählen, bei dem die Schwungräder auf Block gehen.

Schönen Tag.

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


kannst du  bishen ausführen, wie es zu solchen Komfortproblemen kommt / kommen kann, was die ursachen sind, und ob man sowas vermeinden kann?

Wahrscheinlich nicht so, dass du zufrieden wärst 😉 Eine Kupplung dient dazu Drehmoment zu übertragen. ALLES an der Kupplungskonstruktion in der Entwicklung orientiert sich daher an der Frage, WIEVIEL Moment ist zu übertragen. Wird dieses Moment nachträglich geändert, entspricht das System nicht mehr dem Entwicklungs- und Absicherungsstand, d.h. es kommt gegebenenfalls zu Problemen (Komfort oder Schäden). Ursache: höheres Moment, als das Referenzmoment für die Bauteilauslegung. Vermeidung: Moment nicht erhöhen.

Bei Problemen mit serienmäßigem Drehmoment hat die Bauteilerprobung ev. Defizite nicht ausreichend aufgezeigt und es kommt zu Beanstandungen beim Kunden (für den Hersteller nicht gut, da er sich auch fragen lassen muss, warum er das nicht schon vorher gemerkt hat). Hier können nur Detailanalysen der konkreten Problemstellung zu Antworten führen. Dafür bin ich kein Experte. Das Thema beim 320d kenne ich nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Alpina_B3_Lux


Im Pressetext des 1M wird damit geworben, dass das ZMS leichter gemacht wurde, um Ansprechverhalten und Drehfreudigkeit zu verbessern.

Aja, danke für den Hinweis. Hab's

gefunden

:

Zitat: "Der hohe Aufwand, der bei der Optimierung von Leistung und Effizienz betrieben wurde, zeigt sich außerdem in einem neu entwickelten Zweimassenschwungrad. Seine Leichtbau-Konstruktion kommt dem Wirkungsgrad der Antriebseinheit zugute, darüber hinaus weist es eine erhöhte Festigkeit auf, die dem hohen Drehmoment des Sechszylinders von bis zu 500 Newtonmetern unter Volllast gerecht wird."

Das widerspricht ja meiner "unbewiesenen Annahme" nicht gerade, eher im Gegenteil.

Zitat:

Original geschrieben von Soxx83


hört mal zu ihr beiden! Wenn ihr hier reden wollt, dann haltet euch bitte auch an den fairen Umgang und lest erstmal ordentlich was der Gegenüber sagt!!

Mach ich doch. Und ich würde vorschlagen, die persönlichen Anspielungen weg zu lassen. Es gibt keinen Grund, jemanden anzugreifen (auch nicht kevinmuc 😉)

Zitat:

Original geschrieben von EAA


ALLES an der Kupplungskonstruktion in der Entwicklung orientiert sich daher an der Frage, WIEVIEL Moment ist zu übertragen.

Nö..

Ich sach es mal so als Denkansatz..😉

Deswegen arbeitet die Launchkontrolle beim neuen M5 auch besser als jemals zuvor, wegen dem geringen Drehmoment von 670nm..😁😉

Beim M3 mit 400nm gabs nur Probleme (auch mit dem auf gleicher Grundlage basierendem 7 Gang DKG), und beim M5 E60 mit 520nm auch.

Mhh, wie verbleiben wir denn jetzt??

Zitat:

Original geschrieben von Soxx83


Mhh, wie verbleiben wir denn jetzt??

Ich muss zugeben, dass ich den Denkansatz nicht verstanden habe.

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Zitat:

Original geschrieben von EAA


Ich muss zugeben, dass ich den Denkansatz nicht verstanden habe.

Dann nutze doch mal deine Phantasie und deine Zellen😉, um nachzudenken, evtl wird es dann auch viel interessanter, wenn man nicht nur über das nachdenkt, was man schon weiß, sondern andere Wege beschreitet.

Nun gut, worauf ich hinaus will ist doch ganz klar die Drehzahlen und Drehzahldiffernzen die eine Kupplung auszugleichen hat. Es geht nicht allein um das übertragbare Drehmoment, sondern um die Anforderungen an den Drehzahlausgleich oder Schwingungsdämpfung.

Die Launchkontrolle arbeitet beim neuen Turbo M5 wesentlich besser, weil die Einkuppeldrehzahl wesentlich geringer ist, als beim Hochdrehzahlmotor. Dadurch sinken die Anforderungen an die Kupplung, nicht im maximalen übertragbaren Moment, aber an die Reibeinwirkungen und die Arbeitsweise der Kupplungen.
Was den Kupplungen am meisten schadet bzw belastet sind die Reibmomente, (siehe M Fahrzeuge oder alte Opis, die nicht Kuppeln können).

Man spricht dabei von der Momentennachführung.
Und genau daraus resultierten auch die großen Reserven einer Kupplung, denn im kraftschlüssigen Zustand Momente übertragen ist für die Kupplung garkein Problem, da sind Reseven bis Barcelona vorhanden, teilweise bis 70%..

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Soxx83


Man spricht dabei von der Momentennachführung.

Ja, das ist richtig. Aber auch bei der Momentennachführung geht es ums Drehmoment. Die Randbedingungen Schlupf und Drehzahlniveau sind für mich eine Untermenge daraus, die mit zur thermischen Belastung und so der Auslegung von Kupplungen beitragen. Und im Falle der Anwendung einer Launch Control dürfte es für die Bauteilauslegung des Getriebes dahinter nicht unerheblich sein, welche Momentenverhältnisse bedingt durch das Massenträgheitsmoment auf die Getrieberadsätze und Lager hinter der Kupplung einwirken. Aber ich habe jetzt verstanden, dass du meintest, dass eine vollkommen geschlossene Kupplung Reserven hat. Das würde ich prinzipiell auch so sehen, allerdings können wir das bereits erwähnte Komfortelement Zweimassenschwungrad mit seinem technischen Wirkprinzip hier nicht ignorieren. Und die Momentenübertragungsfähigkeit des ZMS ist in der Regel nicht so hoch, wie das einer geschlossenen Kupplung, sondern liegt meiner Erfahrung nach zur Erfüllung der sich widersprechenden Anforderungen Gewicht/Kosten/Wirksamkeit/Betriebsfestigkeit deutlich darunter. Ich finde auch, dass das

hier

schön erklärt ist.

Um hier mit den Begrifflichkeiten etwas aufzuräumen: Das ZMS ist nicht Teil der Kupplung und auch nicht des Getriebes, sondern wird üblicherweise als eigenständig zu applizierende Komponente des Antriebsstrangs gesehen, abhängig vom Motoreingangsdrehmoment und den vorliegenden Motorordnungen (Zylinderzahl), die wiederum die Drehungleichförmigkeit bestimmen (Schwingungsanregung).

Mich wundert aber, dass das DKG im M3 bei einer Launch-Control-Funktion mit der Kupplung ein Problem haben soll, denn gemäß dieser Quelle ist das DKG des M3 und 335i auf 600 Nm ausgelegt worden (ich erinnere nochmal daran, dass das ZMS da nicht dazu gehört).

Für den neuen M5 wurde das DKG wahrscheinlich entsprechend angepasst, da dort 680 Nm verarbeitet werden müssen. Vielleicht hat man dort aus Fehlern der Vergangenheit gelernt. Man sieht an dem Beispiel auch, wie nahe Licht und Schatten beieinander liegen können: nach deiner Aussage 400 Nm Probleme (obwohl auf 600 Nm ausgelegt!), 680 Nm keine Probleme und das liegt meiner Meinung nach wahrscheinlich nicht nur am Drehzahlniveau allein. Da wird man schon noch andere Maßnahmen ergriffen haben.

Zitat:

Original geschrieben von Soxx83


Mhh, wie verbleiben wir denn jetzt??

Tja, ich würde sagen, wir haben das Glück und leben in einem freien Land, d.h. jeder kann machen, was er für richtig hält und es wird auch niemand gezwungen, meine oder die Gedanken eines anderen, die hier niedergeschrieben werden, zu lesen. Von daher verbleibe ich dankbar für die meistens sachliche Diskussion!

Hallo,

interessante (technische) Diskussion, jedoch wenig Leute hier, die die Box tatsächlich eingebaut haben.

Ich fahre die MP-Tuning Box in einem Skoda RS Diesel CR 170PS, MJ2011, 30.000km, seit 0 km, ohne Probleme.

Positiv: der Durchzug ist, verglichen zur Serie, ergeblich besser.
Das Drehmoment liegt wesentlich früher an, auch bei niedrigen Geschwindigkeiten, und man hat wirklich den Eindruck, dass der Motor ein wirklich leichtes Spiel hat das Fahrzeug zu bewegen. Die Endgeschwindigkeit liegt ca. 5km höher (laut Tacho 240, real wohl 230).
Darauf kommt es mir aber nicht an.

Kürzlich fuhr ich 500km ohne Box, vergleichweise, und hatte den Eindruck, dass der Motor sich sehr viel mehr "quälen" muss um auf die selbe Beschleunigung zu kommen, wobei man bemerken muss, dass der RS von Haus aus "gut geht".

Der Verbrauch (laut Anzeige) ist ca. 0,5-1,0l weniger als in Serie. Ich schreibe das dem höheren Drehmoment auch bei geringen Geschwindigkeiten zu. Man muss das Gaspedal nur "antippen" statt bewegen um die selbe Beschleunigung zu haben.

Negativ: ich hatte Probleme die Box von mp-tuning zu bekommen. Es dauerte Wochen und ich musste sehr oft nachfragen. Ein Gutachten wurde mir nie zugeschickt. Ich bekam es später kostenpflichtig vom Software?hersteller (DTE-Systems).

Ich glaube nicht, dass die Box "billiger Schrott aus ebay" ist.
Sie machte einen hochwertigen Eindruck und ist gut verarbeitet.
Die Preis-Leistung ist mehr als gut.

An die Pessimisten: ich melde mich sofort, wenn mir mein Motor um die Ohren geflogen ist. Solange ihr nichts hört fahre ich noch und habe Spass daran.

Ich halte trotzdem immer noch nix von Kästchen, die die Messwerte verbiegen 😉

Zitat:

Original geschrieben von Skoda__RS


Der Verbrauch (laut Anzeige) ist ca. 0,5-1,0l weniger als in Serie. Ich schreibe das dem höheren Drehmoment auch bei geringen Geschwindigkeiten zu. Man muss das Gaspedal nur "antippen" statt bewegen um die selbe Beschleunigung zu haben.

Was physikalisch natürlich völliger Blödsinn ist.

Um eine bestimmte Geschwindigkeit zu fahren, benötigt man ein bestimmtes Drehmoment. Ob der Motor dieses bei 10 oder 20 % Gaspedalposition zur Verfügung stellt, ist völlig egal. Und um dieses bestimmte Drehmoment zu erzeugen, benötigt es eine bestimmte Kraftstoffmenge. 0,5-1,0 l (auf 100 km??) weniger Verbrauch, was bei einem Diesel so zwischen 5 bis 15 % sein dürften, gehört ins Reich der Märchen und Sagen. Kein Hersteller dieser Welt würde es sich in Anbetracht der CO2-Diskussion leisten, einen Verbrauchsvorteil in der Größenordnung ungenutzt zu lassen.

Aber Placebo ist der beste Freund des Tuners 😁

P.S.: Siehe auch hier:
www.motor-talk.de/.../...em-guenstig-www-racechip-de-t4228761.html?...

Für mich ist es aber billiger Schrott aus Ebay, Materialwert vielleicht 30-50 €.
Ich würde sowas niemals nutzen...
Wenn man was am Motor macht, dann eine richtige Abstimmung auf dem Prüfstand von jemanden der sich damit auskennt und es mit der Leistung auch nicht übertreibt.
Diese Boxen welche nur Parameter verfälschen und weiter senden sind meiner Meinung nach Müll.

...sicher gibt es professionellere Lösungen.
Diese Box funktioniert aber trotzdem schon einige Zeit erstaunlich gut.

Bei den VW Euro 5 Motoren war/ist? jedoch das Steuergerät-chippen nicht möglich, da Schreibschutz. Damit gab es diese Lösung leider nicht für mich.

Bitte beschreibe doch bitte mal Deine persönlichen Erfahrungen mit Chiptuning.

Zitat:

Original geschrieben von Skoda__RS


Hallo,

interessante (technische) Diskussion, jedoch wenig Leute hier, die die Box tatsächlich eingebaut haben.

Ich fahre die MP-Tuning Box in einem Skoda RS Diesel CR 170PS, MJ2011, 30.000km, seit 0 km, ohne Probleme.

Positiv: der Durchzug ist, verglichen zur Serie, ergeblich besser.
Das Drehmoment liegt wesentlich früher an, auch bei niedrigen Geschwindigkeiten, und man hat wirklich den Eindruck, dass der Motor ein wirklich leichtes Spiel hat das Fahrzeug zu bewegen. Die Endgeschwindigkeit liegt ca. 5km höher (laut Tacho 240, real wohl 230).
Darauf kommt es mir aber nicht an.

Kürzlich fuhr ich 500km ohne Box, vergleichweise, und hatte den Eindruck, dass der Motor sich sehr viel mehr "quälen" muss um auf die selbe Beschleunigung zu kommen, wobei man bemerken muss, dass der RS von Haus aus "gut geht".

Der Verbrauch (laut Anzeige) ist ca. 0,5-1,0l weniger als in Serie. Ich schreibe das dem höheren Drehmoment auch bei geringen Geschwindigkeiten zu. Man muss das Gaspedal nur "antippen" statt bewegen um die selbe Beschleunigung zu haben.

Negativ: ich hatte Probleme die Box von mp-tuning zu bekommen. Es dauerte Wochen und ich musste sehr oft nachfragen. Ein Gutachten wurde mir nie zugeschickt. Ich bekam es später kostenpflichtig vom Software?hersteller (DTE-Systems).

Ich glaube nicht, dass die Box "billiger Schrott aus ebay" ist.
Sie machte einen hochwertigen Eindruck und ist gut verarbeitet.
Die Preis-Leistung ist mehr als gut.

An die Pessimisten: ich melde mich sofort, wenn mir mein Motor um die Ohren geflogen ist. Solange ihr nichts hört fahre ich noch und habe Spass daran.

also ich weis nicht wie es bei VW ist, aber bei bwm kann man den BC selbst korrigieren im geheimmenue. Wennst nur gern weniger angezeigt haben willst, kannst es auf auf dem weg machen ohne chiptuning.

gretz

Zitat:

Original geschrieben von torre01



Zitat:

Original geschrieben von Soxx83


Ja, man spricht bei Tuningboxen durchaus von Qualität. Ac Schnitzer verwendet diese.
http://preisliste.ac-schnitzer.de/.../...e_ausgabe_motor_daten.php?...
inkl. Garantie..und Anschlußgarantie!!
"Wir übernehmen für Motoren und Leistungssteigerungen eine Garantie von zwei Jahren ab dem Tag der Erstzulassung bis zu einer Laufleistung von 100.000 km (für M-Fahrzeuge zwei Jahre bis zu einer Laufleistung von 60.000 km) auf alle von der BMW-Gewährleistung ausgeschlossenen Baugruppen."
Die Schnitzer Leistungssteigerung kostet, ebenso wie die von BMW gut über 2000 Euro und ich vermute mal, dass 1000 Euro davon für die Garantieversicherung draufgehen. Das ganze ist nämlich nichts weiter als eine Wahrscheinlichkeitsrechnung. Die Garantie gilt bis 100.000 km und Du hast 2 Jahre nach Neuzulassung des Fahrzeugs Zeit, diese 100.000 km zu fahren.
Für einen Extraobulus bekommst Du dann nochmal ein Jahr mehr Zeit, diese 100.000 km zu erreichen.
Den M-Fahrzeugen, die ja ohnehin schon näher an der Kaputtgrenze betrieben werden, traut man sogar nur 60.000 km zu.
Wenn ich in ein relativ neues Auto so eine Leistungssteigerung einbaue, dann sind die Chancen relativ hoch, dass das Fahrzeug diese 100.000km trotzdem erreicht. Und falls nicht, springt eine Versicherung für den Tuninganbieter ein, die aber, man lese die Garantiebedingungen, z.B. nicht für Folgeschäden einspringt.
Sollte sich also der Lader verabschieden, könnte es Dir, streng nach Garantiebedingen passieren, dass Du zwar einen neuen Lader eingebaut bekommst, den vom Lader zerstörten Diesel-Kat oder den RPF selber erneuern darfst.

Wie der Leistungssteigerungskit von Schnitzer aussieht weiß ich jetzt nicht, aber bei dem Teil, nach dem der Threadersteller gefragt hat, handelt es sich um eine Box, die in einer der Sensorenleitungen eingeclipst wird. Wenn man sich das Bild ansieht, zieht man eines der Sensorenkabel ab (ich vermute mal Raildruck) und klemmt dieses Teil dazwischen.
und dann sprechen die von "volldigitale Mehrkanal ChiptuningBox" und "50MHz/50MIPS/16KB Automotive CPU" - wovon träumen die eigentlich nachts?
Und auch hier kann man sich eine Garantieversicherung kaufen, aber auch hier traut sich keiner weiter als bis 100.000 km zu gehen.

Ein Motor-Steuergerät liest alle möglichen Parameter wie Aussendruck, -Temperatur, Motordrehzahl, Gaspedalstellung, NW und KW-Sensoren, Klopfsensoren, Lade- und Raildruck und was nicht noch alles aus. Und dann kommen diese seriösen Tuner und glauben, dass sie meinem Zwischenstecker in einer Sensorenleitung das Kennfeld 25.000 / Min beeinflussen und damit das Fahrzeug optimieren können.
Das ganze natürlich spurlos rückrüstbar, damit der Hersteller oder Leasinganbieter eben hoffentlich nicht dahinter kommen, falls es doch mal nicht geklappt hat, denn die Fahrzeug stehen ja im Defektfall ohnehin noch teilweise in der Werksgarantie.

Das arme S....., das sich einen 3 oder 4 Jahre alten Gebrauchten kauft, hat ja keine Ahnung, dass dem Auto in jungen Jahren mal auf diese Weise auf den S...... getreten worden ist und wenn sich die Lebensdauer eben doch verkürzt hat, dann zahlt weder eine Werksgarantie, noch eine Garantieversicherung des Tuning-Anbieters, sondern nur derjenige, der das Auto mit z.B. 120.000 km und 3 Jahren gebraucht gekauft hat.

Richtig, man sehe sich nur die unterschiedlichen Kabelbäume(wenn man das bei MP Tuning überhaupt sagen kann). Bei Schnitzer werden noch sehr viele sensoren zusätzlich dazu abgefragt.

Bei MP haumichtot Tuning, glaub ich keiner. Wird da einfach irgentwo zwischen gesteckt .Siehe bilder.

Ac-schnitzer
Mp-tuning

Zitat:

Original geschrieben von Skoda__RS


...sicher gibt es professionellere Lösungen.
Diese Box funktioniert aber trotzdem schon einige Zeit erstaunlich gut.

Bei den VW Euro 5 Motoren war/ist? jedoch das Steuergerät-chippen nicht möglich, da Schreibschutz. Damit gab es diese Lösung leider nicht für mich.

Bitte beschreibe doch bitte mal Deine persönlichen Erfahrungen mit Chiptuning.

Ich nehme mal an du meinst mich damit?!

Also ich hatte ja schon mehrere Autos welche ein chiptuning hatten und auch im Bekanntenkreis gibt es einige.
Weder ich noch einer der Bekannten hatte bisher einen Motorschaden oder einen Schaden der auf das Chiptuning zurück zu führen ist.
Mein Arbeitskollege fährt einen Seat Leon 1.9TDI von 150 auf 190PS gechippt, der Wagen hat nun mit Chip knapp 170.000km gelaufen, keine Probleme, keine Schäden.
Geht aber noch mehr, ein ehemaliger Arbeitskollege hatte einen A3 1.9TDI mit Öttinger Chip und bei 316.000km ist ihm einer ins Auto gefahren, bis dahin gab es keine Probleme.

Nun zu meinen Fahrzeugen.....
Mein Volvo S60 D5 war von Heico Sportiv gechippt und hatte keine Probleme gemacht welche mit der Leistungssteigerung zutun hatten..., die Mehrleistung war schon deutlich zu spüren. Gefahren bis 86.000km, keine Schäden.
Meinen A4 hatte ich bei MTM machen lassen, gefahren bis 108.000km, nie Probleme gehabt und der 1.8T ist nach der Leistungssteigerung richtig gut gelaufen, da war der Frontantrieb teilweise echt überfordert.

Der 325d läuft nun auf 330d Niveau oder etwas drüber und die Abstimmung ist echt sauber. Die Leistungsentfaltung ist wie original, der Turbo setzt nicht schlagartig ein sondern baut sauber Druck auf und der hält jetzt bis 4500U/min an.
Der Verbrauch ist bei normaler Fahrweise im Alltag etwas zurück gegangen, würde sagen so 0,3 Liter.
Nur wenn man Leistung abruft, dann braucht er auch einen Schluck mehr.
Er ist jetzt auch offen und regelt nicht mehr bei 250 (Tacho) ab, sondern rennt 260km/h laut Tacho und es sah so aus als bleibt die Nadel bei 260 stehen und der Drehzahlmesser geht ein klein wenig weiter. Genau konnte ich das aber nicht sehen, weil man da mehr auf die Straße schauen kann als auf den Tacho.

Wir waren mit 2 Fahrzeugen zur Abstimmung, mein 325d und ein 320d mit 177PS und Euro5, da war es kein Problem die Abstimmung machen zu lassen, aber nicht per ODB, das Steuergerät musste direkt bearbeitet werden.
Der 320d ist auch sehr gut geworden und läuft sauber... wie ab Werk, nur mit etwas mehr Leistung.
Das ganze fühlt sich schon recht haltbar an. Es kommt halt auch immer drauf an wie man mit dem Fahrzeug (Motor) umgeht.

Zitat:

Original geschrieben von anniken


Selbstverständlich lasse ich das Tuning eintragen😁.

Diese Logik möchte ich auch mal verstehen !?! 🙄

Wieso kaufst du dir nicht gleich den 330d? Ersparst dir das Chiptuning + Eintragen ... Kfz Steuer, Versicherungsbeiträge werden nach dem Eintrag sowieso steigen!

Es ist zwar nicht legal, aber Leistungssteigerung lohnt sich nur, wenn man es nicht eintragen lässt! 😛

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