Neue E-Klasse W214
Es ist soweit - die ersten Erlkönige des W214 wurden gesichtet:
https://de.motor1.com/news/551804/mercedes-e-klasse-2023-erlkoenig/
Man beachte folgende Anmerkungen:
"Fest steht: Während der ebenfalls für 2023 erwartete neue 5er-BMW deutlich anders wird, setzt Mercedes bei der E-Klasse mehr auf Evolution. So war es bereits bei der C-Klasse der Fall."
"Wie die C-Klasse dürfte auch der nächste AMG E 63 den 4,0-Liter-V8 zugunsten eines stark elektrifizierten Vierzylinders verlieren, der von den AMG 45-Modellen übernommen wurde. Ihn erwarten wir aber nicht vor 2024."
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Interessant finde ich wie gefühlt 97 von 100 Seiten dieses Threads auf das Thema V8 im AMG entfallen. Man hat das Gefühl, dass der Anteil der Motoren aus Affalterbach in der E-Klasse enorm hoch war bisher.
Man bemerke, dass der E400d z.B.schon lange keinen V8 mehr unter der Motorhaube hat und genauso ist die zivile Form des V8 im E500 schon länger nicht mehr im Angebot.
Andererseits haben wir aber heutzutage biespielsweise die am meisten verbreitete Version als 220d mit über 200 PS und serienmässig 9G-Tronic.
Auch der 350d ist wieder ein schöner kraftvoller und kultivierter R6. Bei den Benzinern wird es wohl auch die R6-Motoren grebena im E450.
Alles in allem hat sich da nichts verschlimmbessert bei 97%der bisher ausgewählten Motoren der E-Klasse.
Und auch bei den AMG-Derivaten wissen wir bald mehr hoffe ich. Allerdings dann von offizieller Seite her.
IVI
Zitat:
@Xysis schrieb am 26. Dezember 2022 um 11:50:34 Uhr:
Der CLE wurde auch schon als 63er gesichtet.
Nur weil jemand "63" bei YT unter ein Video schreibt, kommt er nicht zwingend mit der Bezeichnung auf den Markt.
Zitat:
@FilderSLK schrieb am 26. Dezember 2022 um 14:18:33 Uhr:
Zitat:
@Xysis schrieb am 26. Dezember 2022 um 11:50:34 Uhr:
Der CLE wurde auch schon als 63er gesichtet.
Nur weil jemand "63" bei YT unter ein Video schreibt, kommt er nicht zwingend mit der Bezeichnung auf den Markt.
Das Fahrzeug hat eckige endrohre. Nicht die Rohre des 53ers
Analog zum OM654/1950 ccm wird auch der OM656/2925ccm, jeweils mit Unterdruck schaltbarer Kühlmittelpumpe, abgelöst.
An die Stelle des bisherigen E400d tritt der Nachfolger OM656M/2989 ccm mit 48V-Mildhybrid und elektrischer Kühlmittelpumpe und erhält die Nomenklatur E450d (214.023/123/223). Die Motorleistung wird von 330 PS auf min. 340 +22 PS steigen.
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Zitat:
@WalterE200-97 schrieb am 26. Dezember 2022 um 20:50:09 Uhr:
Analog zum OM654/1950 ccm wird auch der OM656/2925ccm, jeweils mit Unterdruck schaltbarer Kühlmittelpumpe, abgelöst.An die Stelle des bisherigen E400d tritt der Nachfolger OM656M/2989 ccm mit 48V-Mildhybrid und elektrischer Kühlmittelpumpe und erhält die Nomenklatur E450d (214.023/123/223). Die Motorleistung wird von 330 PS auf min. 340 +22 PS steigen.
Hallo Walter,
Danke für die Info. Dann werden die Zylinder des OM656-Blocks also um 64 cm3 aufgebohrt.Hört sich nach recht viel Aufwand an, ich hätte eher gedacht, die Motoren (zumal die Diesel) werden zu Cashcows mit minimierten Entwickungskosten. Aber da steckste nich drin 😁
Gruß und schönen Abend,
azzzek
Zitat:
@azzzek schrieb am 26. Dezember 2022 um 21:20:43 Uhr:
Dann werden die Zylinder des OM656-Blocks also um 64 cm3 aufgebohrt.Hört sich nach recht viel Aufwand an
Muss nicht. Kann auch einfach ein klein bisschen größerer Hub sein, der in Zukunft zum Einsatz kommt. Das muss jetzt nicht die großen Entwicklungskosten nach sich ziehen.
War das "Revolutionäre" an den OM654/ 656 nicht, dass die Blöcke von den Dieseln mit den Benzinern identisch sind? Oder habe ich da was verwechselt?
Zitat:
@azzzek schrieb am 26. Dezember 2022 um 21:20:43 Uhr:
... Hört sich nach recht viel Aufwand an ...
Hallo zusammen und @azzzek @Tom9973 @fotom
ja - durch die modulare Bauweise erhält der 6-Zylinder-Diesel OM656M Änderungen, die beim 4-Zylinder-Diesel OM654M bereits Serienstand sind. Dazu gehören z. B. mittels kürzerer Pleuelstangen eine Verlängerung des Kolbenhubs von 92,3 auf etwa 94,3 mm bei einer gleichbleibenden Bohrung von 82 mm, höherer Einspritzdruck von 2700 bar und 48V-Integrierter Starter-Generator.
LG, Walter
Hallo ins Forum,
ich meine, dass beim OM654M andere Kolben/Pleuel als beim OM654 eingesetzt werden und dadurch/dabei auch der Hub um 2mm vergrößert wurde (OM sind jetzt nicht meine Lieblinge) und sich hierdurch der größere Hubraum ergeben hat. Dies führte zur Erhöhung von 1.950 cm³ auf 1.993 cm³ (also insgesamt 43 cm³ bzw. 10,75 cm³ pro Zylinder). Da dies genau zur Erhöhung beim OM656 passt (bei gleicher Modifikation wären's 64,5 cm³ Zuschlag), gehe ich von einer identischen Modifikationen aus. Dies wäre auch nachvollziehbar, weil die Motorengeneration zueinander verblockt ist, so dass sich jetzt kein besonderer Mehraufwand ergibt (den OM654 M gibt's ja schon).
Was beim AMG passiert, muss man sehen. Ich gehe beim 63iger eher von einem P3-Layout aus, da man so den Triebstrang einfach verlagern kann. Von daher rechne ich vorrangig mit dem M139. Denkbar ist natürlich Modifikation des Triebstrangs aus dem 580e-223er im P3-Layout, also mit M256. Beim 53iger dürfte es m.E. beim M256 bleiben, zumal der 450iger offenbar in der reduzierten Variante des M256 bleibt (wie bisher), wobei es hier spannend wird, ob's ein P2- oder ein P3-Layout wird.
Viele Grüße
Peter
Hätte man nicht einfach den 213er so weiter bauen können?
Das wäre doch am günstigen gewesen?
Einfach neuere Elektronik rein und gut ist. Viel mehr ist es ja sonst auch nicht.
Der 63er AMG wird insofern spannend, weil die Eckdaten aus Garching bereits bekannt sind.
Der XM Antrieb kommt zum Einsatz, 4.4L V8 mit ZF 8Gang mit 145kW E-Motor.
Wenn Mercedes Benz den M139 bringt wird das sehr schwierig, wir werden in den nächsten Monaten sehen wieviele C63 Fahrer nach Garching wechseln werden.
Eine Umfrage im W205 Forum wäre sehr interessant🙂
Zitat:
@rainer__d schrieb am 26. Dezember 2022 um 22:14:18 Uhr:
Hätte man nicht einfach den 213er so weiter bauen können?
Das wäre doch am günstigen gewesen?
Einfach neuere Elektronik rein und gut ist. Viel mehr ist es ja sonst auch nicht.
Auch heute ist eine neuere Baureihe eher ein größeres Facelift. Aber ein paar wesentliche Eingriffe gibt es dann doch immer schon irgendwo. Beispiel von Baureihe 212 auf 213 ist die komplett andere Integration der Abgasreinigung bei Diesel. Da konnte man ohne Hardwareänderung nicht einfach so weiter machen. Ich gehe davon aus, dass die Plug-In-Hybride in der Baureihe 214 einen klar größeren Akku bekommen, der auch anders angeordnet ist (siehe Baureihe 206). Das geht auch nicht, indem man einfach weiter so baut. Und da geht die Liste schon noch etwas weiter. Der Trend zu größeren Monitoren ist ganz klar einer. Da muss man neu ran, schon der Touch auf dem linken Bildschirm im Mopf im 213 ist eine Krücke, schlecht integriert. Da muss mehr her.
Hallo ins Forum,
Zitat:
@fotom schrieb am 26. Dezember 2022 um 22:07:21 Uhr:
War das "Revolutionäre" an den OM654/ 656 nicht, dass die Blöcke von den Dieseln mit den Benzinern identisch sind? Oder habe ich da was verwechselt?
richtig, die Motorengeneration der R4/R6 wurde im M und OM verblockt. Einheitlich sind beim Start Zylinderabstand (90 mm). Leichte Unterschiede gab's bei Bohrung (82 mm OM654/OM656; 83 mm M256, M254, M260, M264 und beim Hub (92,3mm beim OM654/OM656; 92,4mm beim M256; 92mm beim M254, M260, M264), die auf den unterschiedlichen Drücken beruhen. Mit dem OM654 M gab's dann die Änderung beim Hub auf 94,3mm, die jetzt auch beim OM656 M kommen wird. Daneben wurde dann noch der 1,6l-OM654 entwickelt (als Ersatz für einen mal angedachten 1,5l-3 Zylinder), bei dem im Vergleich zur eigentlich einzigen vorgesehenen 2l-Version die Bohrung auf 78mm verringert und der Hub auf 83,6 gesteigert wurde, wobei der Abstand gleich geblieben ist.
Denkbar wäre übrigens jetzt auch der umgekehrte Weg, nämlich die Änderungen beim OM 65x M auf die M zu übertragen, wobei ich hiermit nur beim R4 rechnen würde. Beim R6 würde man nämlich dann über die in einigen Märkten wichtige Hubraumgrenze von 3000 cm³ kommen, da die mit 2.999 cm³ aktuell voll ausgereizt ist. Da der M256 vergleichsweise moderat aufgeladen ist, ist da nämlich eher noch Luft.
Viele Grüße
Peter
Zitat:
@Tom9973 schrieb am 26. Dezember 2022 um 22:25:18 Uhr:
Zitat:
@rainer__d schrieb am 26. Dezember 2022 um 22:14:18 Uhr:
Hätte man nicht einfach den 213er so weiter bauen können?
Das wäre doch am günstigen gewesen?
Einfach neuere Elektronik rein und gut ist. Viel mehr ist es ja sonst auch nicht.Auch heute ist eine neuere Baureihe eher ein größeres Facelift. Aber ein paar wesentliche Eingriffe gibt es dann doch immer schon irgendwo. Beispiel von Baureihe 212 auf 213 ist die komplett andere Integration der Abgasreinigung bei Diesel. Da konnte man ohne Hardwareänderung nicht einfach so weiter machen. Ich gehe davon aus, dass die Plug-In-Hybride in der Baureihe 214 einen klar größeren Akku bekommen, der auch anders angeordnet ist (siehe Baureihe 206). Das geht auch nicht, indem man einfach weiter so baut. Und da geht die Liste schon noch etwas weiter. Der Trend zu größeren Monitoren ist ganz klar einer. Da muss man neu ran, schon der Touch auf dem linken Bildschirm im Mopf im 213 ist eine Krücke, schlecht integriert. Da muss mehr her.
Die Frage ist halt, ob es das wirklich braucht.
IMHO war das größte Problem des 212er ja oberflächlich betrachtet das Infotainment.
Der 213er wurde ja glaube ich sogar gar nicht „richtig“ neu homologiert sondern ist quasi ein 212+.
Die „richtigen“ Fortschritte gibt’s ja in den EQ Modellen. Wer eine E Klasse fahren will, der will ja eben kein EQ Modell.
Zitat:
@rainer__d schrieb am 26. Dezember 2022 um 22:14:18 Uhr:
Hätte man nicht einfach den 213er so weiter bauen können?
Das wäre doch am günstigen gewesen?
Nein, so einfach ist das nicht. Die Werkzeuge der Karosserie haben eine bestimmte Lebensdauer, die auf die 7 Jahre ausgelegt ist.
Dann ändern sich Zulassungsrandbedingungen (z.B. Gesetzeserfüllung für Crash werden regelmäßig schärfer/erweitert) usw.
Und schließlich hat man bei jeder Baureihe was gelernt, was man nur bei einer Neukonstruktion umsetzen kann (ich sag nur: Ladedose beim Hybrid).