Neue Bußgeldkatalog - Meinung gefragt
Servus,
Bundeskabinett billigt neuen Bußgeldkatalog ... was sagt ihr Alle dazu?
Persönlich finde ich OK das Maßnahmen ergriffen werden ... aber irgendwie werden Sie nur einseitig erstellt und profitiert nur einer :)
Beste Antwort im Thema
Gegenfrage: Wer soll denn sonst davon profitieren?
Dass Alkoholsünder tiefer in die Tasche greifen sollen, ist doch absolut richtig!
Und dass Rotlichtüberfahrer mehr zahlen, ist doch auch absolut richtig!
Und auch dass "erhebliche" Geschwindigkeitsvergehen teurer werden, finde ich absolut richtig.
... wer sich also weiterhin an das Tempolimit hält und nur bis zu 20 km/h schneller unterwegs ist, hat doch nix großartig zu befürchten.
Gruß, Frank
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25 Antworten
Gegenfrage: Wer soll denn sonst davon profitieren?
Dass Alkoholsünder tiefer in die Tasche greifen sollen, ist doch absolut richtig!
Und dass Rotlichtüberfahrer mehr zahlen, ist doch auch absolut richtig!
Und auch dass "erhebliche" Geschwindigkeitsvergehen teurer werden, finde ich absolut richtig.
... wer sich also weiterhin an das Tempolimit hält und nur bis zu 20 km/h schneller unterwegs ist, hat doch nix großartig zu befürchten.
Gruß, Frank
Wer immer schön nach Vorschrift fährt, hat doch nichts zu befürchten. Höhere Bußgelder sind ja schön und gut, wenn denn auch genügend kontrolliert wird. Gerade beim Fahren über rote Ampeln krieg ich immer wieder nen Hals. Wie viele da nach mehr als 2 Sekunden rot noch rüberbrettern. Die meisten wissen wahrscheinlich nicht, dass man dafür sogar den Führerschein für mindestens 4 Wochen abgeben muss.
Oder auch telefonierende Fahrer von 100000 € Autos, die noch nicht einmal Geld für ne Freisprecheinrichtung übrig haben. Bußgelder können gar nicht hoch genug sein. Vielleicht sollte man es wie die Finnen machen und zwar die Bußgelder nach Höhe des Einkommens staffeln.
Gruß
R6-Machine
PS: Bin letztens im Kreisverkehr überholt worden (kein Scherz)?! Was kostet das eigentlich?
Zitat:
Original geschrieben von lncognito
Gegenfrage: Wer soll denn sonst davon profitieren?
Dass Alkoholsünder tiefer in die Tasche greifen sollen, ist doch absolut richtig!
Und dass Rotlichtüberfahrer mehr zahlen, ist doch auch absolut richtig!
Und auch dass "erhebliche" Geschwindigkeitsvergehen teurer werden, finde ich absolut richtig.
... wer sich also weiterhin an das Tempolimit hält und nur bis zu 20 km/h schneller unterwegs ist, hat doch nix großartig zu befürchten.
Gruß, Frank
erste Sätze sind OK.
... wer sich also weiterhin an das Tempolimit hält und nur bis zu 20 km/h schneller unterwegs ist, hat doch nix großartig zu befürchten
Aha ... also jede "kleine" Überschreitung als Kavaliersdelkt behandeln?
Hier fängt es an ... und da sind (meiner Meinung nach) die schlimmsten die so meinen
Die kleinsten aufgemotzen ohne Ende auf der linken Spur und nur bis 20 km/h über sollen ungesündt bleiben und der Rest so löhnen.
STRAFE für ALLE ... ohne WENN und ABER
dann aber bitte auch endlich mal nicht nur die bösen "Raser" zu Kasse bitten sondern auch die Fahrunfähigen Vollidioten auf der AB die z.B. mit ihrem Twingos / Corsas / Reisschüsseln meinen, einen LKW bei einer Steigung mit 70 KmH überholen zu müssen wenn man schön mit knappen 200 von hinten ankommt und dann im letzten Moment rausziehen. So jemand kriegt dann einen "Schreck" und reisst in den Graben, und hinterher ist wieder der Böse "Raser" Schuld. Genauso Leute, die im Berufsverkehr 5 Meter lücken lassen und schööööön langsam über die Grüne Ampel fahren. Das ist mindestens genauso schlimm als die anderen, die dann noch bei Rot drüberrutschen.
Will nur darauf hinaus, dass es oft den Anschein hat das gerade bei diesem Thema immer Böswilligkeit und Agressivität unterstellt wird, oft aber sind hier massgeblich genau diese 80 % der Vollhonks auf den Strassen mitbeteiligt, die so Verhalten heraufbeschwören. Ich möchte nach der Arbeit auch heim, wenn ich Sicherheitsabstand und bei Gelb stehen bleiben einhalten würde, würde das locker ne Stunde länger dauern. Ich stelle sogar die These auf, dass wenn jeder absolut nach Vorschrift fährt, eine (Gross-)Stadt dann vollends dicht wäre und gar nichts mehr ginge. Nur meine Meinung.
Auch steht wie so oft die Frage im Raum, wohin das Geld dann mal wieder versickern wird. Bei gefährlichem Verhalten wie Trunkenheit etc. seh ich das voll ein, das kann ruhig teurer werden. Dieses Geld sollte aber z.b in einen Fonds fliessen für Opferhilfe oder oder; aber nicht in die Staatskassen. So hat das immer den Faden Beigeschmack, dass hier mal wieder der einzige Zweck die Bereicherung einzelner ist.
...grundsätzlich hab ich kein Problem mit höheren Strafen, andererseits sollten die vorhandenen Bestrafungen erstmal kontrolliert und durchgesetzt werden. Sicherlich würde ich persönlich mich ärgern, wenn ich jeden Tag eine oder mehrere Radarfallen auf meinen Wegen zu befürchten hätte, mein "+15 kmh-Toleranzbereich" würde sich dann aber auch bei 15,- EUR Strafe drastisch nach unten verschieben... Wenn ich 5 mal innerhalb kurzer Zeit erwischt werden, ist das in meinen Augen deutlich effektiver als nach nem Jahr mal den 5fachen Betrag zu zahlen. ;) Der Bussgeldkatalog gibt doch schon einiges her, die Kontrollen lassen noch vieeel Spielraum!
Ich finds nicht gut, hier über die "Reisschüsselfahrer" herzuziehen und zu meinen, nur weil man 100 PS mehr unter der Haube hat, müssen die erstmal ihre Strecke die nächste halbe Stunde hinterm LKW herfahren, nur weil der Schnellere dann bremsen müsste. Ich persönlich fahre gerne auch mal 240 kmh, allerdings nicht, wenn auf ner 2spurigen Autobahn Autos und LKWs unterwegs sind. Da wären mir meine Bremsen, Reifen und v.a. mein Leben (und das Leben der Reisschüsselfahrer) zu kostbar! Angepasste Fahrweise ist wichtig, damit auch die unlimitierten Autobahnen in Kürze nicht ganz von deutschen Landkarten verschwinden! Jeder der meint, "unlimitiert" bedeutet Freibrief zum Gas geben, der spielt gegen die freien Autobahnen! Wenn eben Verkehr an ner Steigung ist, sollte man halt mit 140 kmh fahren und bremsbereit sein!
Auf der anderen Seite: Wenn ich mit "Strich 50" in der Stadt unterwegs bin, komme ich mir manchmal schon wie ein Verkehrshindernis vor. Und wenn ich auf ner "übersichtlichen" Landstraße hinter Omma Müller mit 95 kmh hinterherfahren muss, dann werd ich leider auch manchmal ungeduldig... Ganz zu schweigen von den Kameraden, die sowohl inner- als auch außerorts mit konstant 70 kmh fahren...
Sicherlich muss auch Fahren mit Alkohol bestraft werden und kann keinesfalls gutgeheißen werden. Auch finde ich hier abschreckend hohe Strafen sinnvoll! Aber: Ich hab den Eindruck, angetrunken zu fahren ist fast schon so schlimm wie ein schweres Verbrechen... Ich will hier nix schönreden aber ich glaube, die Relation stimmt hier nicht mehr...
Gruß
Jan
Reine Abzocke!! Kein Raser lässt sich von den hohen Strafen beeindrucken. Das sieht man allein schon bei den Drogendelikten. Erster Verstoß kostet 250€ - und diese Leute haben meist keine Kohle. Machen die sich also Gedanken darüber, dass es teuer wird, wenn sie erwischt werden? Ganz sicher nicht.
Und machen sich die richtigen Hardcore Raser und Drängler darüber Gedanken, wenn sie grad hinter nem langsameren PKW auf der Autobahn fahren? Sicher die wenigsten.
Hohe Strafen schrecken einfach nicht ab. Guckt man sich z.B. die Zahlen der Tötungsdelikte in Amerika - Deutschland an, dann fällt auf, dass die Todesstrafe nichts bringt. Man sollte ja meinen, dass so eine Strafe abschreckt. Tut sie aber nicht.
Der Staat will einfach wieder mal mehr Kohle haben. So sieht es nämlich aus. Und das dann unter dem Vorwand der Verkehrssicherheitsarbeit einzuführen ist einfach lächerlich. Strafen nutzen bei diesen Leuten nichts!! Da wird erst der Verstoß begangen und hinterher, wenn dann die Strafe dafür kommt, wird erst rumgeheult. Vorher haben die sich gar keine Gedanken gemacht. Und wenn das dann mal wieder alles vorbei ist gehts so weiter wie vorher.
Auch wenn mich die Preiserhöhungen nicht betreffen, ich finds trotzdem nicht sinnvoll. Da würde ein Fahrschulseminar oder was auch immer mehr bringen - aber das würde dem Staat ja kein Geld bringen.
Zitat:
Original geschrieben von TheRealRaffnix
Reine Abzocke!! Kein Raser lässt sich von den hohen Strafen beeindrucken. Das sieht man allein schon bei den Drogendelikten. Erster Verstoß kostet 250€ - und diese Leute haben meist keine Kohle. Machen die sich also Gedanken darüber, dass es teuer wird, wenn sie erwischt werden? Ganz sicher nicht.
Und machen sich die richtigen Hardcore Raser und Drängler darüber Gedanken, wenn sie grad hinter nem langsameren PKW auf der Autobahn fahren? Sicher die wenigsten.
Hohe Strafen schrecken einfach nicht ab. Guckt man sich z.B. die Zahlen der Tötungsdelikte in Amerika - Deutschland an, dann fällt auf, dass die Todesstrafe nichts bringt. Man sollte ja meinen, dass so eine Strafe abschreckt. Tut sie aber nicht.
Der Staat will einfach wieder mal mehr Kohle haben. So sieht es nämlich aus. Und das dann unter dem Vorwand der Verkehrssicherheitsarbeit einzuführen ist einfach lächerlich. Strafen nutzen bei diesen Leuten nichts!! Da wird erst der Verstoß begangen und hinterher, wenn dann die Strafe dafür kommt, wird erst rumgeheult. Vorher haben die sich gar keine Gedanken gemacht. Und wenn das dann mal wieder alles vorbei ist gehts so weiter wie vorher.
Auch wenn mich die Preiserhöhungen nicht betreffen, ich finds trotzdem nicht sinnvoll. Da würde ein Fahrschulseminar oder was auch immer mehr bringen - aber das würde dem Staat ja kein Geld bringen.
Genau so ist es! Alkohol, Drogen und auf derlinken rumschnarchen gehören aber für mich mit dem gleichen Betrag bestraft! Ich bin kein nortorischer Raser, aber das was bei uns abgeht ist manchmal schon echt mehr als traurig! Ansonsten finde ich, sollte unterschieden werden, ob der schnellfahrer in diesem Moment eine akute gefahr darstellt!!!
Schade das sie nicht mehr Kontrollen beschlossen haben. Vermutlich geht es wieder darum trotz reduziertem Personal die gleichen oder mehr Einnahmen zu generieren. Vielleicht noch im hinterstuebchen gedacht, dass man so sogar weniger kontrollieren kann. Das find ich nicht in Ordnung. Es sollte im die Sicherheit gehen, und da zuerst um ausreichend Kontrolle. Bei den Polizisten wird gespart und woanders bedient man sich selbst oder schmeisst irgendwelchen Lobbyisten mit denen man essen geht das Geld in den Rachen.
So wie es jetzt laeuft lassen sich die Leute wieder in 2 Kategorien spalten: Welche die auf Regeln pfeiffen und welche (die Dummen?) die sie einhalten. Und der Gegensatz zwischen beiden macht den Strassenverkehr gefaehrlich.
@Joe
Gut geschrieben, kann ich dir nur zustimmen. Das ist eindeutig der falsche Weg um Gefahren im Straßenverkehr abzuwehren.
Jup so is es! Wie vorhin schon geschrieben werden mit diesem Beschluss wieder nur mehr Einnahmen realisiert, jedoch in keinster Weise die Sicherheit erhöhzt!
Zitat:
Original geschrieben von jan.th
Ich finds nicht gut, hier über die "Reisschüsselfahrer" herzuziehen und zu meinen, nur weil man 100 PS mehr unter der Haube hat, müssen die erstmal ihre Strecke die nächste halbe Stunde hinterm LKW herfahren, nur weil der Schnellere dann bremsen müsste.
O.k, dann eben "Kleinwagen", sollte nicht abfällig sein sonder nur die Schublade aufmachen, in die man Fahrer bestimmter Wagen oft stecken kann und da kann mir ein Grossteil hier sicher zustimmen. (Der zutreffenste Sterotyp ist wohl der Touran - Aggro Fahrer aber das lassen wir hier jetzt lieber :D
Das Beispiel drehte sich darum, dass es mir nahezu täglich passiert dass, obwohl hinter mir NIEMAND ist, die Ökoschleudern rausziehen müssen. Das ist für mich Ignoranz, vielleicht auch manchmal Boshaftigkeit oder pure Unfähigkeit zum Autofahren und sehr gefährlich für BEIDE. Wenn ich mich mit einem 35 PS Lupo auf einer Autobahn ohne Tempolimit bewege, kann ich doch verdammt nochmal warten bis "Gefahrlos überholt werden kann" da hinter mit frei. Hinzu die Relation, kurz zu warten bis frei ist; Risiko = Keins.
Oder: Ausscheren obwohl jemand mit 2,5 facher Geschwindigkeit ankommt; Risiko: ICH erbremse es nicht und lande im Graben oder brenn ihm voll drauf. ER/SIE schert aus Schreck wieder ein, touchiert den LKW oder landet im Graben. Sowas ist grob fahrlässig und gehört genauso bestraft wie zu schnell fahren nur kontrolliert DAS keiner, das sind nämlich meist genau die "netten" Hausfrauen etc. die ja sonst den Politikern nicht zustimmen würden. Ist schon besser so, auf den Agressiven Rasern rumzuhacken, das ist eine leichteres Feinbild für die Bevölkerung.
Es sind verdammt viele Deppen unterwegs, deiner Theorie nach müsste ich bei JEDEM schon vorher runterbremsen weil der ja ausscheren "könnte" oder sonstigen Unfug treiben. So würde doch kein Verkehr mehr ordentlich fliessen. Unsere AB´s sind gut genug, damit alle nach Gusto fahren könnten. Die Linke / Mittlere Spur frei zu halten ist weiss Gott nicht schwierig, dass schaffe ich auch jeden Tag und mach für schnellere Platz.
Zitat:
Original geschrieben von lovemygolf
Auch steht wie so oft die Frage im Raum, wohin das Geld dann mal wieder versickern wird.
Sinnvollerweise sollte davon die Erhöhung der Kontrolldichte finanziert werden.
zur Erhöhung kann ich nur sagen: Reallöhne sinken, strafen verdoppeln sich...
für ärmere Menschen tun auch die kleinen Beträge sehr weh. Autofahren ist purer Luxus geworden.
offtopic: Was ich in letzter Zeit sehr oft bemerke ist die gedankenlose Einfahrt auf die Autobahn zum Teil mit 40 kmh, ohne die Beschleuningungsspur auszunutzen
Autofahren ist eh schon purer Luxus, hab Heute für 1,52 L (super) getankt und bin 90 EUR ärmer...
Ich find okay das die Starfen für Rotlicht und Alkohol/Drogen deutlich erhöht werden.
Abstand auch okay! Neulich ist mir nen Porsche bei 240 km/h etwa auf nen halben Meter aufgefahren! Völlig krank, der hat erstmal ne Scheibenwischanlgedusche von mir abbekommen^^
find aber net okay das auch Geschwindigkeitsbußgelder erhöht werden. Bei uns in M bist du mit erlaubten 60 km/h schon ein Hinderniss! Man sollte eher mehr Kontrollieren, betrunkenen Leuten den Führerschein einziehen!!!
Finds schade das es wieder nur um reine Abzocke geht....
Armes Deutschland :-(