Neue Bremsbeläge nach 44.600KM

Mercedes C-Klasse S205

Hallo zusammen,
nach 44.600 KM kam nun eine Warnmeldung dass die Bremsbeläge niedrig wären. Für mich ziemlich früh auch wenn ich sportlich fahre. Ich habe einen W205 mit BJ 03/18 und 250d.
Bei meinem BMW 328i waren nach 55.000 KM die Bremsen fällig. Liegt es nun an meinem Fahrstil oder am der Qualität der Bremsen 🙂
Wie sind denn eure Erfahrungen. Vielen Dank für euer Feedback

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Der Assistent bremst m.E. zu hart als dass dafür die Hinterachse alleine reicht.

Zitat:

@DeFisser schrieb am 08. Dez. 2019 um 15:25:47 Uhr:


Dass die Assistenten nur hinten bremsen, halte ich für ein lang gepflegtes Gerücht.

Bei 'normalen' Bremsungen durch die Distronic wird nur hinten gebremst, um ein Nicken zu verhindern. Deshalb ist der Verschleiß hinten auch höher durch die Assis als vorne. Ist nicht nur bei Mercedes so, sondern bei fast allen Fabrikaten. Also kein Gerücht!

Erst bei stärkeren Bremsungen wird auch vorne gebremst.

Ein anderer Faktor ist die 'Trockenbremsung' - bei Nässe werden die Beläge immer wieder proaktiv kurz angelegt, um sie zu trocknen und so Fading zu verhindern.

Zitat:

@emmac schrieb am 8. Dezember 2019 um 18:10:18 Uhr:


Ein anderer Faktor ist die 'Trockenbremsung' - bei Nässe werden die Beläge immer wieder proaktiv kurz angelegt, um sie zu trocknen und so Fading zu verhindern.

Richtig, davon hörte ich bei der Einführung des SL, glaube ich.
Machen das heutzutage alle MB? Oder ist das Ausstattungsabhängig?

Zitat:

@Sherlock75 schrieb am 08. Dez. 2019 um 18:17:03 Uhr:


Machen das heutzutage alle MB? Oder ist das Ausstattungsabhängig?

Das machen heute nicht nur alle MBs, sondern auch viele andere. Das reduziert den Bremsweg unter bestimmten Bedingungen enorm! Kann in Extremsituationen Leben retten - sowohl der Insassen als auch Personen außerhalb des Fahrzeugs.

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Also irgendwie passt die Info doch... Es muss durch die Assistentsysteme hinten stärker gebremst werden als vorne, sonst würden sich meine hinteren Reifen nicht stärker erwärmen, als die vorderen, siehe Screenshot!

Aufgepumpt habe ich vorne und hinten gleich, 2,6 bar im kalten Zustand. Die RDKS und das KI zeigen ja den Druck und die Temperatur. Die Mercedes Me App leider nur den Druck, dafür aber unnötigerweise bis auf 1 kPa genau 🙂 Im Screenshot ist eine Momentaufnahme nach einer 80 km langen Autobahnfahrt mit DISTRONIC.

Also der höhere Druck in den hinteren Reifen kommt durch die Erwärmung zustande und die Erwärmung muss einfach davon kommen, dass die Assistenzsysteme nur die Hinterachse leicht anbremsen. In meinen Ex-C-Klassen hatte die hintere Bremse quasi kaum was zu tun, die Hinterräder waren nur nach langen Fahrten richtig warm, die Vorderbremse hat die meiste Arbeit erledigt.

Und das würde wiederum den frühren Bremsverschleiß an der Hinterachse ganz gut erklären. Danke für diese Erkenntnis!

Screenshot Reifendruck

Zitat:

@emmac schrieb am 8. Dezember 2019 um 18:23:47 Uhr:



Zitat:

@Sherlock75 schrieb am 08. Dez. 2019 um 18:17:03 Uhr:


Machen das heutzutage alle MB? Oder ist das Ausstattungsabhängig?

Das machen heute nicht nur alle MBs, sondern auch viele andere. Das reduziert den Bremsweg unter bestimmten Bedingungen enorm! Kann in Extremsituationen Leben retten - sowohl der Insassen als auch Personen außerhalb des Fahrzeugs.

Muss dafür der Regensensor an der Windschutzscheibe anschlagen?
Wenn ich aus der Waschsstraße fahre, dann werden die Bremssscheiben nämlich nicht vom Wasser befreit; da muss ich das durch sanfte Bremsbetätigung nämlich selbst machen.

In Fahrzeugen mit dem Regensensor ja, in anderen ist die Betätigung oder Inbetriebnahme der Scheibenwischer ein Trigger. Darüberhinaus gibt es sicher auch andere Sensoren und 'Aktionen', die hier Signale setzen, mir aber nicht bekannt sind.

In Zeiten von 'car2x'-Kommunikation kommunizieren Fahrzeuge (der selben Marke) aber auch über (Cloud-)Backendsysteme, zukünftig auch direkt miteinander in Form von 'car2car'-Kommunikation.

In anderen Worten: ein Fahrzeug, das eine Gefahr welcher Natur auch immer (z.B. Glätte, Nässe, Nebel, Schlaglöcher, ...) erkennt, meldet das an eine Zentrale, über die dann Fahrzeuge in der Nähe dieses Fahrzeuges informiert werden können, oder direkt von Fahrzeug zu Fahrzeug in der näheren Umgebung.

Heute schon bei Verkehrsdaten als Floating Car Data (z.B. Google Traffic) bekannt.

Aber wir schweifen etwas vom Thema ab ...

Also, ich hoffe, dass mein Auto in einer Waschstraße nicht anfängt zu bremsen, um die Bremsscheiben zu trocknen 🙄

Nicht IN sondern NACH der Waschstraße!

Nach der Waschstraße ist die Frontscheibe trocken 😁

Deshalb auch meine Frage, ob der Regensensor anschlagen muss, damit die Bremsscheiben vom Wasser befreit werden.

Deshalb auch meine Bemerkung mit der Bremsung in der Waschstraße. Sorry.

Soll ich es dir (noch mal) erklären?

Nein. Mach dir keine Mühe.

Das würde mir keine Mühe machen. Wenn du es danach verstehst, mache ich es sogar gerne.

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