Negatives über 9³ 2.2 tid ???????????????
Hallo,
ich spiele intensiv mit dem Gedanken unseren 900/II 2.3 gegen einen 9³ 2.2 115PS tid "einzutauschen".
Ich habe ein sehr lukratives Angebot und stehe mit dem Verkäufer in telefonischem Kontakt.
Da er kaum Interesse zeigt, unseren SAAB in Zahlung zu nehmen, wird sich die Angelegenheit wohl einzig um den Kaufpreis drehen.
Da ich allerdings nicht den Hauch einer Erfahrung mit den "Klöterkarren" habe, frage ich nun, ob es irgend etwas zu beachten gilt ??????
Der Wagen ist 8 Jahre alt, hat 59TKM und stand davon angeblich 5 Jahre in der Gegend herum - das SAAB-Emblem der Motorhaube ist definitv verwittert...........................
Freue mich über jeden Kommentar.
Gruß
Roland
49 Antworten
Ist denn die ketzerische Frage erlaubt ob/warum es denn ein Saab sein muss, wenn es nur darum geht günstig und einigermaßen bequem von A nach B zu kommen 😉?
Zitat:
Original geschrieben von DJD
Ist denn die ketzerische Frage erlaubt ob/warum es denn ein Saab sein muss, wenn es nur darum geht günstig und einigermaßen bequem von A nach B zu kommen 😉?
Hey DJ - grüße dich !!!!
Eigentlich hast du vollkommen recht und es wäre gelogen, hätte ich nicht markenfremde Alternativen im Kopf.
Es gibt wunderbare "Laster" von der Telekom mit zT. nicht mal 80TKM für ab 3500 EUS zu kaufen - die sollten einem auch von A nach B bringen............
Nur wie erkläre ich das meinem Sohn, der schlimmer SAAB-fixiert ist, als sein alter Herr ?!
Oder den 2-3 immer nett grüßenden Saabfahrern in Hutten ?!
Oder meinem Spiegel, dass ich nach 4 (!!!!) Saab dann in eine (org.) Rüsselsheimer Klöterkarre steige.........?!
Nach eingehender Prüfung innerhalb der Familie werden wir wohl den 900er behalten (ua. auch angesichts der gebotenenen Einkaufspreise........-dafür gibt man nicht seine Fruchtpresse her, geschweige denn ein liebgewonnenes Auto) und uns vom 9³ Hirsch-Anni mit 30TKM trennen (Angebote willkommen !!!!) und diesen gegen einen 9-5 Estate 2.2/1.9 tid, neueren Datums, ersetzen.
Gruß
Roland
Wie wärs denn mit LPG?
Hallo Roland,
wie wärs denn mit der Option eventuell auf Gas umzurüsten? Ich habe Deinen km-Stand gerade nicht parat, aber das wäre doch bei Deinem zukünftigen Arbeitsweg eine Überlegung wert.
Tom Sun Beach würde sich jedenfalls zwecks Erfahrungsaustausch auch freuen...
Viele Grüße
Re: Wie wärs denn mit LPG?
Zitat:
Original geschrieben von stevi_saab
Hallo Roland,
wie wärs denn mit der Option eventuell auf Gas umzurüsten? Ich habe Deinen km-Stand gerade nicht parat, aber das wäre doch bei Deinem zukünftigen Arbeitsweg eine Überlegung wert.
Tom Sun Beach würde sich jedenfalls zwecks Erfahrungsaustausch auch freuen...
Viele Grüße
Hat er mir alles bereits via pn mitgeteilt: bei aktuell 136.000 leider nicht mehr praktikabel und auch nicht annähernd so "günstig" wie
derzeitder Diesel.
Man weiß natürlich nicht, was unsere "braune" Regierung (schwarz+rot=braun???) noch mit und vor hat 😁..............
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Roland keine Angst, meinen habe ich bei 100.000km umgerüstet, jetzt hat er 167.000 km, seit 17.000 km ist die Anlage bezahlt.
Die Cabrios gab es auch nicht als Diesel.
Die Lebensdauer wird mit 400.000 km anvisiert (also noch jede Menge Kilometer zum sparen).
Sofern kein gutes Kaufangebot vorliegt dürfte (vernünftigen Zustand vorausgesetzt) eine Umrüstung wirtschaftlicher sein, als ein schlechter Verkauf eines Wagens (dessen Zustand man sehr gut kennt) und ein (teurer) Kauf eines Wagens unbekannter Qualität. (Der Fall ist leider meist die Realität)
Wenn man ein Superangebot für seinen Benziner hat und gleichzeitig ein Superschnäppchen von Diesel kriegt sieht es natürlich anders aus (Der Fall ist allerdings sehr unwahrscheinlich)
Hopalla sind die Benzinpreise wieder am steigen? Manchmal enstand der Eindruck die Leute wachen erst bei 1,40€ für Super und 1,50€ für Optimax auf.
Sarkasmus off:
Grenze dürfte bei z.Zt. ca 70 kW je Düse/Zylinder sein. mal rechnen 4*70 kW= 280 kW <=> 380,9 PS, dürfte in der Regel für Hirsch langen.
Sinnvoll ist sicherlich das erst das Leistungstuning und dann das darauf abgestimmte Ökotuning erfolgt und nicht umgekehrt. (sonst darf hinterher der Verdampfer ausgetauscht werden weil nicht leistungsstark genug, die Düsen weil nicht genügend Durchfluß,...... alles gegen extra Zahlung da ja keine Nachbesserung sondern das Fahrzeug grundlegend geändert wurde)
Früher war die Grenze mal bei 50 kW (die 70 weiß ich nur von hörensagen also unter Vorbehalt)
Frage einfach mal bei Frank-Scan nach (aber daß Du nicht zu Volvo konvertierst). Die werden wissen was geht und was man versuchen könnte.
Mit einem Saab würde ich nicht zu einem x-beliebigen Umrüster gehen, die Auswahl von Umrüstern mit nachweislicher Saab-Kompetenz tendiert gegen 1.
Suche einfach mal hier im Motortalk nach Saab und Autogas.
Der Preis liegt so bei 2.450€ (inkl. Prins VSI,Radmuldentank, Tüvabnahme, erste Tankfüllung) dauert in der Regel 2 Tage (wenn alles da ist und keine Lieferengpässe vorliegen).
Nach ca. 50.000km sind die Einbaukosten rausgefahren.
Die Anlage ist praktisch wartungsfrei nach 20.000 km erster Filterwechsel dann alle 70.000 km. Der Zünkkerzenwechselrhythmus sollte halbiert werden (wobei die nach 30.000 km picobello aussehen, aber die Kosten nur 2,40€/Stück). Wenn das Öl nicht thermisch so belastet würde könnte man die Ölwechselrhythmen locker verdoppeln.
Erkundige dich einfach beim Umrüster nach Referenzen daß er deinen Motor mit der vorgesehen Anlage erfolgreich umgerüstet hat und über das notwendige Equipment verfügt.
Leider kann JEDER UMRÜSTER ALLES, was einfach nicht stimmt, und SEINE ANLAGE ist die EINZIGE die vernünftig mit DEINEM AUTO funktioniert, was genauso wenig stimmt. Ein Golf III 1,8 ist halt kein BMW 540i, ein Renault ist kein Saab, ein Einspritzer ist kein Turbo, ein Trionic 5 ist kein Trionic 7 oder Trionic 8.
Vorher die Motorsteuerung auf Vordermann bringen (also neue Zündkerzen, keine defekte oder angeknackste DI, ggf. Zündkabel checken.
Keine Falschluft (z.B. die beliebte Krümmerdichtung, bei mir war ein Stehbolzen lose)
Es ist übrigens nicht unbedingt eine Schutzbehauptung, falls der Umrüster sagt es wäre was an der Zündung nicht in Ordnung. Im Gasbetrieb werden Fehler offenbar, die im Benzinbetrieb nicht auffalllen.
Ich werde wahrscheinlich nicht so viele km fahren. Wenn ich es richtig überschlagen habe sollten die Kosten also etwa um 33% sinken wenn man mit Gas fährt, richtig? Dabei ist der Mehrverbrauch ja sicher schon mitgerechnet. Mit so einem Umbau kann man im Notfall doch auch Benzin tanken, denn nicht überall gibt es Gas.
Wenn es ums sparsam fahren geht fand ich einen Pflanzenölumbau interessant den ich mal auf der BuGa in Potsdam gesehen habe. Für damals 5000 DM konnte man einen Diesel auf Öl umbauen. Dabei konnte man sich einen Tank vor die Haustür stellen lassen, oder das billige von Aldi einfüllen. Die Fahrleistungen waren laut Gutachten die selben, mit sogar etwas geringerem Verbrauch und gleicher Leistung. Dabei ist der Preis von Pflanzenöl heute etwa die Hälfte von Diesel (so 50 cent/l). Dazu ist Pflanzenöl nicht grundwasserschädlich und theoretisch eine regenerierbare Energiequelle (wenn man genug Anbauflächen hätte). Ich finde das zusammen mit Wasserstoff einen sehr guten Zukunftstreibstoff, vielleicht kombiniert mit Hybridtechnologie.
Momentan schrecke ich vor solchen Investitionen allerdings immer noch zurück. Was passiert z.B. wenn einem der Wagen zu Schrott gefahren wird??? Dann bekommt man sicher nur einen "Zeitwert" für den Umbau.
Die Pöl-Geschichte dürfte mit der kommenden Besteuerung von Bio-Kraftstoffen abrupt an Attraktivität verlieren, zumal die gefährdeten Autobestandteile nicht gerade zu den günstigsten gehören (Einspritzpumpe).
Im Forum Alternative Kraftstoffe gab es eine sehr ausführliche Schilderung von einem Vectrafahrer, Ich hatte die Amortisationsstrecke mal überschlagen, dagegen war eine Autogasanlage schon mit der ersten Fahrt um die Ecke amortisiert. Ökologisch bleibt dieser Bereich aber weiter interessant.
Meine Amortisationsstrecke für die Gasanlage bezeichne ich als sehr konservativ gerechnet, Es hängt sehr stark vom persönlichen Fahrprofil ab wie sehr der Benzinverbrauch reinschlägt. Als reiner Langstreckenfahrer kannst Du Ihn fast völlig vernachlässigen. Eigentlich müsstest Du von deinem Benzinverbrauch das Startbenzin abziehen und dann erst mit 1,25 multiplizieren, mache ich für diese Rechnung allerdings nicht. Mir ist es lieber Die Leute erzählen mir hinterher sie hätten die Anlage schon 10.000 km früher rausgefahren als 10.000 km später. Und ich gehe von einem Restwert der Anlage von 0 aus. Dafür vernachlässige ich die 9,60€ für einen zusätzlichen Satz Zündkerzen und die 20€ für einen Gasfilter.
Die doppelte (gegenüber der Amortisationstrecke) geplante Restlaufdauer rate ich deshalb weil ein Mehrerlös beim Verkauf fraglich (wenn auch erwünscht ist).
Natürlich kannst Du auch weiterhin und ohne Einschränkung Benzin fahren (Du machst es aber nicht mehr freiwillig). Die Auswirkungen von Katrina z.B. sind mir ziemlich am Arsch vorbei gegangen trotz 40.000km/a
Tankstellenversorung in Deutschland: Ist zur Zeit ziemlich gut (verglichen mit Erdgas, Biodiesel, Plflanzenöl). Einfach mal bei www.gas-tankstellen.de die Suche über das KFZ-Kennzeichen des Hauptaufenthaltortes eingeben. Ein Problem sind häufig die Öffnungszeiten. Aber unter 400 km Reichweite auf Gas hast Du eigentlich nie, da sind die Erdgaser schlimmer dran (Leistungsverlust und auch noch eine lächerliche Reichweite). Man weiß wo seine Tankstellen sind und plant seine Strecken halt (z.B. von Hamburg nach Stuttgart und einer Reichweite von mindestens 400 km da kommt Hersfeld gerade gut aus).
Für Brötchen/Zigarettenholer ist das nichts (aber für die Strecken ist das Auto generell nichts), die sollten lieber 199€ für ein neues Fahrrad investieren. Aber das führt zu Grundsatzdiskussionen (man denke an den alltäglichen Stau vor deutschen Grundschulen, ich bin da immer selbst hin gegangen/radgefahren und unsere Familie konnte immer mit einem Auto wunderbar auskommen, und es gab Zeiten da gab es nicht mal Autos)
PÖL dürfte mit EURO5 und spätestens mit kommender EURO6 Norm der Vergangenheit angehören. Dann heisst es synthetischen Diesel tanken. Mit herrkömmlichen Diesel und seinen Additiven ist EURO6 nicht mehr machbar - Stand der Technik heute.
Gruss
Oliver
@ TomSun Beach + 93tid
1. PÖL ist kein Bio-Kraftstoff, sondern ein Lebensmittel, deshalb wird das auch nicht als Bio-Kraftstoff versteuert. Ich glaube kaum, dass jamnd an der ALDI-Kasse fragt ob man das PÖL verkosten oder tanken möchte ;-)
2. Wer sagt denn, dass man mit PÖL zu AU fahren muss. Wenn die AU ansteht kann man doch auch Diesl tanken. Somit dürfte die Erfüllung der Euro5 oder Euro6 Norm keine Probleme darstellen, insoweit die dementsprechend neuen Motortechnologien weiterhin die Verwendung von PÖL unterstützen. Desweiteren bezweifle ich, dass bei PÖL-Verwendung die Russpartikelzahl ober NOx-Emissionen ansteigen.
Gruß,
Markus
Also rein pysikalisch-chemisch gesehen gibt es schon große Unterschiede zwischen PÖl und Diesel. Pöl besteht aus größeren Molekülen und ist eine Verbindung aus Fettsäuren und Glycerin (tri-alkohol). Bio-Diesel sind vor allem lineare und ringförmige Kohlenwasserstoffe an der Säuregruppe gespalten wurde. Also ähnlichere Moleküle zu Diesel oder Benzin, nur mit längerer Kettenlänge. Der Flammpunkt steigt prinzipiell von kleinen zu großen Molekülen an. Also Benzin < Diesel < PÖl. Umgekehrt nimmt der Brennwert pro Molekül zu, d.h. es wird auch schwieriger eine vollständige Verbrennung zu erreichen. Beispiel: Butangas brennt sauber, Benzin russt etwas, Diesel russt extrem beim Anzünden.
Pysikalisch wird es bei größeren Moleülen immer zäher und PÖl muss im Winter kräftig beheizt werden um überhaupt flüssig genug zu bleiben (Viskosität).
Dazu kommt dass PÖl sich an heissen Oberflächen zersetzen kann (auch ohne Sauerstoff) was wohl das Problem mit den Einspritzdüsen und Pumpen macht.
Persönlich würde ich Russ aus PÖl für unbedenklicher halten als Russ aus Diesel, dafür habe ich aber keine Fakten, nur weil es ein natürlicher Stoff war den unser Körper kennt und abbauen kann.
Ob man etwas ohne Steuer kaufen kann hat übrigens keinen Einfluss darauf ob man es legal zum fahren nehmen darf, sonst könnte ich immer von meiner Ölheizung tanken ; ). Mir ist allerdings auch nicht bekannt ob es eine Besteuerung von PÖl für Kfz gibt, oder geben soll. Vor Euro 5 und 6 hätte ich heute erst mal keine Angst, denn wenn ich die Zulassung für PÖl heute bekomme kann man sie mir nicht wieder wegnehmen, nur die Steuern erhöhen.
Die Frage ist aber doch, wie wird Pöl steuerlich behandelt der von einer Pöltankstelle kommt und damit eindeutig als Kraftstoff gedacht ist. Der dürfte schon unter Biokraftstoffen fallen.
Der Trend geht ja auch zu Beschränkungen in Abgabe haushaltsüblicher Mengen, wobei die Frage bleibt woher diese Anordnungen kommen (Filialleitung, Konzernleitung oder extern). Mit diesen Haushaltsüblichen Mengen ist das ganze schon nicht mehr so spaßig (abgesehen vom Müllproblem) so mal eben 80 Flaschen in den Tank drücken. Und die Öffnungszeiten sind auch nicht so prall 8-20h.
Mit dem ganzen Verpackungsmüll steht Pöl in der Ökobilanz auch nicht mehr so gut da. Und einem Diesel der heute die günstigsten möglichen Schadstoffklassen würde ich Pöl bestenfalls in einer 10% Beimischung antun wollen, Pöl ist eine Interessante Ergänzung bei den alten Vorkammerdieseln (123 200D etc.) auch da ist die stärkere Beanspruchung zu merken wenn man den Pölern glauben darf (Einspritzdüsen mit deutlich geringeren Standzeiten)