Nebenstromfilter für Ewig-Öl?
Hallo,
ich habe heute bei "Frontal21" einen Beitrag über einen sog. "Nebenstromfilter" gesehen.
Dieser soll einen Ölwechsel überflüssig machen. Ledeglich der Filter muss alle 30.000km gewechselt werde und einige Additive müssen nachgefüllt werden.
Wer kann zu diesem Thema etwas sagen - gibt es Erfahrungen?
Hat jemand diesen "Nebenstromfilter" eingebaut? Was kostet der Einbau insgesamt, was kostet ein Wechsel?
Danke,
R
55 Antworten
Letzeres ist natürlich richtig, aber eine ziemliche Schweinerei.
Ich halt mich da an die Herstellervorschriften.
Nach 60000 muß das Öl bald schimmelig sein.
Stell Dir das mal beim WoMo vor!
Und dann besagte Additive, sonst klappt das nicht, oder wie?
Was sind diese Addis denn überhaupt für Gebräue, haben die eine Freigabe der namhaften Autohersteller?
Nee, bei mir kommt regelmäßig neues Baumarkt-Öl rein, und ich hatte bisher noch nie Ärger damit.
Zitat:
Letzeres ist natürlich richtig, aber eine ziemliche Schweinerei.
warum ist das ne schweinerei??
Zitat:
Nach 60000 muß das Öl bald schimmelig sein.
Stell Dir das mal beim WoMo vor!
Und dann besagte Additive, sonst klappt das nicht, oder wie?
nein! das öl ist halt verbraucht bzw. die addetive... wenn man dann wieder neue addetive hinzugibt dann ist es eigentlich wieder frisch. addetive bewirken das das öl z.b. nicht altert. ruß, dreck etc. und benzin rückstände einschließt und in schwebe hält usw.. kennt ja jeder die eigenschaften... man macht ja eingentlich nur ne ölwechsel um diese adektive auf zu frischen und den dreck aus dem motor raus zu bekommen. wenn dieser filter den ganzen dreck rausfiltert und man die neuen addetive hinzugibt ist das öl eigentlich wie neu.. hab aber schon weiter oben gesagt was ich insgesamt davon halte...
Hallo,
da die Threads ja am selben Tag erstellt wurden und es sich um das selbe Thema handelt, habe ich den zweiten Thread aus dem A6-Forum (da ja nicht fahrzeugspezifisch) mal hier eingefügt, damit man an zentraler Stelle darüber diskutieren kann und nicht 2 Threads gleichzeitig verfolgen muss, bzw. jeden Beitrag zweimal schreibt.
Gruß Jürgen
Man gut, daß Du auch A 6 liest, Jürgen.
Zitat:
wenn man dann wieder neue addetive hinzugibt dann ist es eigentlich wieder frisch
Wer's glaubt, wird selig.
Zitat:
warum ist das ne schweinerei??
Saublöde Frage, wenn man keine Bühne hat.
Schon mal heißes Öl unter der Achsel gehabt, Lehrling?
Ähnliche Themen
nix lehrling! geselle!
Zitat:
Saublöde Frage, wenn man keine Bühne hat. Schon mal heißes Öl unter der Achsel gehabt
man mach dir net ins hemd ponti. sind wir weicheier oder männer? du fährst das auto kurz warm, machst unten erstmal die schraube auf den dann läuft das größte schon mal ab und es steht nur noch nen bissel öl im filter. dann ziehst dir nen alten pulli mit langen armen an und nimmst nen lappen in die hand und drehst den ölfilter raus... wo ist das problem. als lehrling in der firma tausendmal gemacht und zuhause schwarz ohne bühne auch schon oft genug...
@ Wolf:
Der Beitrag war lang, aber sehr informativ.
Richtig, es ist sinnvoll, die Kosten im Vorfeld abzuschätzen.
@Roko:
Okay, Geselle ;-)
Na, ich reiß mich nicht drum, wenn mir die warme oder heiße Brühe den Ärmel runterläuft.
Muß halt manchmal sein.
Den Filter tu ich bei der Dorfwerkstatt in den Sondermüll, notfalls mit einer Flasche Bier an den Chef. Oder mit dem Öl zusammen zu dem, der mir den Kram verkauft hat.
Was mir an dem beschriebenen System nicht gefällt sind die Additive, wo man nicht weiß, was das ist.
@ ponti:
Zitat:
Na, ich reiß mich nicht drum, wenn mir die warme oder heiße Brühe den Ärmel runterläuft.
kann ich natürlich verstehen. hab am anfang auch meine probleme gehabt und mir immer die hände voll geschmiert. aber mit der zeit bekommst du übung und kannst die filter wechseln ohne das du nen tropfen öl abgekommst...
Zitat:
Was mir an dem beschriebenen System nicht gefällt sind die Additive, wo man nicht weiß, was das ist.
das sind die gleichen addetive wie im normalen öl, bloß das diese addetive pur und ohne öl sind. was es jetzt genau für welche sind weiß ich net, finde es schade das man dazu keine weiteren infos bekommt. andererseits weißt du auch net welche addetive in dem öl sind was du dir im baumarkt etc. holst.. da haste auch nur deine normen und api klassen...
Zitat:
Original geschrieben von pontibird
Nach 60000 muß das Öl bald schimmelig sein.
Stell Dir das mal beim WoMo vor!
.
Na ja, deswegen heisst es ja immer: Oelwechsel nach X-tausend km oder nach x Monaten. Oel altert auch, oder gerade dann, wenn man nicht oder nur wenig faehrt.
Ich koennte mir schon vorstellen, als Vielfahrer, den Oelwechsel von 20000 auf 50000 raus zu zoegern mit Hilfe des Filters... aber einige Dinge sind mir nachwievor schleierhaft, deswegen geht es mit den Wechseln weiter nach Schema F (oder V, wie Volvo... 😁 )
Gruss,
Dirk
Zitat:
am anfang
Shit, ich mach das seit Jahrzehnten ohne Bühne oder Grube.
Was mach ich verkehrt?
Zitat:
da haste auch nur deine normen und api klassen...
Steht wenigstens auf dem Kanister drauf.
>einige Dinge sind mir nachwievor schleierhaft
Mir auch.
>V, wie Volvo...
Huch, was hier so rumgeistert ...
Kennst Du Eierfanta?
Ponti, der, der den Elch frißt.
Nebenstromfilter
Frage doch mal jemanden der ihn schon über 390.000 km gefahren hat. Ich habe einen BMW 525 tds über diese Leistung ohne Probleme gebracht. Die Kompression war anschliessend noch wie bei einem Neuwagen. Der Spritverbrauch hatte sich um fast 10% reduziert.
Ich habe das System der Fa. DELTA-TECHNIK.de über 12 Jahre gefahren. Diese Fa. hat das Original seit 15 Jahren in Deutschland im Verkauf.
Unser AUDI 80 mit TDI-Motor hat nach über 300.000 km
ebenfalls geschnurrt wie ein Uhrwerk.
Jeder der sagt, es wäre Unsinn, sollte es selbst einmal versuchen, bevor er alles glaubt was die Lobby sagt.
Ein Freund hat einen Golf IV und wundert sich über den geringen Spritverbrauch mit dem Filter.
Das schöne bei diesem System ist, dass ich nie Additive auffüllen muss, sondern nur die Filterrolle wechsel und eventuell etwas Öl nachfülle.
Der oben genannte BMW und der AUDI haben in der gesamten Lebenszeit noch keine 5 Ltr. Öl nachgefüllt bekommen.
Diskutiert ruhig weiter, während ich mich an den Ergebnissen freue.
Es mutet eine wenig merkwürdig an, dass die "Hurra-Schreier" wenn es um technisch fragwürdige Dinge geht, immer ganze 1-5 posts bei MT aufzuweisen haben...
@feuni
Ich hätte gerne eine technische Begründung, wodurch hier 10% Spritersparnis zustande kommen sollen.
Weiter zweifle ich nicht an der Funktion des Filters, aber sehr wohl an dessen versprochener Kostenersparnis - und sofern diese nicht vorhanden ist, gibt es wohl keinen Grund darauf umzurüsten, oder?
Gruß Jürgen
Sehen wir es mal technisch:
Keiner, egal ob er eine Drehbank, einen Motor oder ein Getriebe hat, kann so bescheuert geizig sein, daß er das Öl so lange nicht wechselt.
Zitat:
Der oben genannte BMW und der AUDI haben in der gesamten Lebenszeit noch keine 5 Ltr. Öl nachgefüllt bekommen.
Auf 300 Tkm, soll das ein fauler Witz sein?
Zitat:
Es mutet eine wenig merkwürdig an, dass die "Hurra-Schreier" wenn es um technisch fragwürdige Dinge geht, immer ganze 1-5 posts bei MT aufzuweisen haben...
Ja, ich weiß, was Du meinst.
Diesen dubiosen Dreifach-Thread neulich mit den Discount-Verkäufen.
Die hat Jürgen ja zu Recht bald zugemacht
Die einzige Möglichkeit soviel Kraftstoff einzusparen, wenn überhaupt, ist der mechanische Verschleiß, dem das Öl mit der Zeit unterliegt. Die Viskosität fällt immer weiter ab, da die Scher- und Druckbelastung im Motor die Moleküle des Grundöls und das VI-Verbesserer Additiv mit der Zeit zerstören. Geringere Visko bedeutet auch geringerer Widerstand im Motor und damit Kraftstoffeinsparung. Ich möchte aber nicht wissen, was da an Schmierfähigkeit nach diesen Laufleistungen überhaupt noch übrig ist. Das kann man versuchen mit Additiven notdürftig zu kaschieren, die man regelmäßig dazugibt, aber wo liegt denn dann der Sinn des ganzen? Ölwechsel einsparen auf Kosten des Motors? Das kann man auch ohne (teuren) Nebenstromfilter!
.... das müßte sich doch nachweisen lassen.
Die Änderungen in Molekülketten des Öls lassen sich bestimmen. Die Alterung kann stattfinden durch eine chemische Reaktion oder theoretisch durch mechanische Beanspruchung, wobei ich mir das eigendlich nicht vorstellen kann, da der Schmiereffekt auf dem sehr geringen inneren Reibungswiederstand der Ölmoleküle zueinander beruht..
Wie groß ist denn die Änderung der Viskosität ? Eine Abnahme würde für u.a. für kürzere Moleküle sprechen.
Die Einlagerung (Bindung) von Schwebstoffen hingegen dürfte die Viskosität erhöhen .......
Nach einem Bericht (ADAC ?) hatten sich die Öleigenschaften kaum verändert. Was ich mir beri homogenen Synthetikölen sehr gut vorstellen kann.
Eine Statement von einem Chemiker könnte da helfen....
meint der eMKay